Raumgestaltung
Einrichtungstipps
Einrichten mit Gegensätzen: weich oder hart?
Wie hart ist hart und wann ist weich wirklich weich? Oder ist doch nur alles eine Frage des Vergleichs?
Stabil und dauerhaft soll ein Haus sein. Wände, Böden und Decken müssen was aushalten können. Die robuste Hülle wird durch weiche Materialien wohnlich. Ein klarer Fall von Arbeitsteilung. Aber manchmal ist es doch ganz anders, wie folgende Beispiele zeigen.
Harte Optik, weiches Sitzen. Im Standesamt Dessau dürften Heiratswillige überrascht sein, wie gut gepolstert es sich auf den Sofas im Empfangsbereich sitzt. Die grauen Möbel sehen mehr nach hartem Beton aus als nach weichem Polster. Ob Kasel Innenarchitekten damit auf das künftige Leben zu zweit anspielen?
Flauschige Wärme. Flauschige Felle und ein hochfloriger Teppich bringen weiche Elemente in einen Raum, der mit seinen rohen Wänden eher hart wirkt. Der weiße Hund passt sich optimal an, gehört aber selbstverständlich nicht zur Ausstattung der von Lena Klanten gestalteten Landhausvilla.
Weiche Materialien. Polster und Teppich in Velours oder Samt, dazu noch weiches Licht und sanfte Farbtöne vermitteln eine fast schon weichgezeichnete Atmosphäre. Für ein Schlafzimmer haben UK3 Urban Interiors mit den weichen Materialien und Farben den Charakter eines eleganten und doch gemütlichen Erholungsraums getroffen.
Weicher Schallschlucker. Harte Oberflächen wie Beton, Fliesen oder Glas wirken sich häufig unangenehm auf die Raumakustik aus. Mit einer Wandverkleidung aus goldfarbenem Samt bringen die Profis von Edel & Schlicht in ein Leipziger Loft daher nicht nur optisch, sondern vor allem akustisch weichere Töne.
Rundungen und Kanten. Abgerundete Ecken und Kanten lassen einen Gegenstand weicher wirken, selbst wenn er das nicht unbedingt ist. Bequem sind Rundungen allemal, wie auch der Designklassiker La Mamma des Designers Gaetano Pesce, den Julia Rafflenbeul für die Gestaltung eines Dresdner Arbeitszimmers ausgewählt hat.
Holz oder Stein, was ist härter? Holz wird unter anderem in die Kategorien weich und hart unterteilt. Daran lässt sich gut erkennen, wie relativ die Begriffsbestimmung ist. Denn sicher wird sich unter Weichholz niemand eine fluffig weiche Masse vorstellen, die einem Federbett gleicht. Dass es dennoch härter geht, zeigt Concept Naturhaus Küchen. Die Küchenprofis kombinieren hartes Eichenholz mit dem sprichwörtlich noch härteren Granit.
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Weich gepolstert. Für ausgiebige gemeinsame Essen braucht es einen robusten Tisch und bequeme Sitzmöbel. Mit einer schlichten Tischplatte und weich gepolsterten Sitzgelegenheiten haben die Profis von Cozy Home Studio die idealen Voraussetzungen für die alltäglichen und besonderen Zusammenkünfte der Familie geschaffen.
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