Innenausbau
Architektur
Eintritt mit großem Auftritt: Diese 10 Innentüren sind wahre Hingucker!
Wow-Effekt statt nur Auf und Zu: Bei diesen 10 Türen im Innenraum wollen Sie stehen bleiben, statt nur schnell durchzugehen
Türen verschließen und öffnen Räume. So simpel das Funktionsprinzip. Doch Designhistoriker Gert Selle beschreibt ihre Bedeutung tiefsinniger: Er sieht sie als „begehbares Loch“ zwischen öffentlicher Welt und dem privaten Rückzug. Bei solch elementarer Funktion verdient die Tür definitiv mehr gestalterische Aufmerksamkeit. Wie das aussehen kann, machen 10 Houzz-Experten vor. Statt einem schlichten Brett mit Metallklinke haben Türen mit Mustern, Strukturen, handwerklichen Raffinessen oder Formexperimenten eingebaut – und die zugehörigen Räume um echte Highlights bereichert.
2. Halbtransparenz durch Lochmuster
Man muss nicht zwingend Glas verwenden, um durch Türen sehen zu können. Eine stylische Alternative entdeckten Soesthetic group: Lochbleche. Die Rauten-Perforierung lässt diese Tür in einem Kiewer Apartment halbdurchsichtig. Damit kann tagsüber auch in hintere Räume Licht dringen. Und abends lässt diese Tür Schatten mit Wow-Effekt entstehen.
Man muss nicht zwingend Glas verwenden, um durch Türen sehen zu können. Eine stylische Alternative entdeckten Soesthetic group: Lochbleche. Die Rauten-Perforierung lässt diese Tür in einem Kiewer Apartment halbdurchsichtig. Damit kann tagsüber auch in hintere Räume Licht dringen. Und abends lässt diese Tür Schatten mit Wow-Effekt entstehen.
3. Industrial-Tor im Innenraum
Türen auf Schienen im Scheunentor-Stil haben wir schon häufiger gesehen. Doch diese Innentür ist gigantisch: Groß wie ein Tor, kolossal industrial durch das Stahlblech mit auffallenden Blechnähten und Nieten. Damit bereicherten Emerick Architects den Flur eines großzügigen Hauses in Portland um eine spannende Mischung aus Industrial- und Landhausstil.
Mehr über Türen im Scheunentor-Look >>>
Türen auf Schienen im Scheunentor-Stil haben wir schon häufiger gesehen. Doch diese Innentür ist gigantisch: Groß wie ein Tor, kolossal industrial durch das Stahlblech mit auffallenden Blechnähten und Nieten. Damit bereicherten Emerick Architects den Flur eines großzügigen Hauses in Portland um eine spannende Mischung aus Industrial- und Landhausstil.
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4. Meisterhafte Furnierarbeit
Klassische Holzfurnierarbeiten haben den Stempel „altbacken“ aufgedrückt bekommen. Zu Unrecht, wie diese Schiebetür eines Esszimmers zeigt. Die aufwendige Arbeit mit feinsten Holzschichten hier an ein edles Backgammon-Spielbrett. Das grafische Muster wirkt wie ein großes Kunstwerk mit Türfunktion und strahlt Mid-Century-Charme aus.
Klassische Holzfurnierarbeiten haben den Stempel „altbacken“ aufgedrückt bekommen. Zu Unrecht, wie diese Schiebetür eines Esszimmers zeigt. Die aufwendige Arbeit mit feinsten Holzschichten hier an ein edles Backgammon-Spielbrett. Das grafische Muster wirkt wie ein großes Kunstwerk mit Türfunktion und strahlt Mid-Century-Charme aus.
5. Cooler Streifenlook
Querdenken verspricht Erfolg. Interior Designer Glenn Medioni traf mit dieser Strategie bei einem Vater-Sohn-Apartment in Paris ins Schwarze. Er gestaltete doppelte Schiebetüren mit schräg verlaufenden Lamellen. Öffnet man die Tür, überlagert sich die Struktur mit den horizontalen Wandlamellen und ergibt einen beeindruckenden Moiré-Effekt.
Die Tür zum Schlafzimmer hat noch einen besonderen Clou: Hier kann für mehr Privatsphäre eine weitere Schiebetür aus Valchromat zugezogen werden und damit die offenen Lamellen sichtdicht schließen.
Zum Houzzbesuch in dem Pariser Apartment >>>
Querdenken verspricht Erfolg. Interior Designer Glenn Medioni traf mit dieser Strategie bei einem Vater-Sohn-Apartment in Paris ins Schwarze. Er gestaltete doppelte Schiebetüren mit schräg verlaufenden Lamellen. Öffnet man die Tür, überlagert sich die Struktur mit den horizontalen Wandlamellen und ergibt einen beeindruckenden Moiré-Effekt.
Die Tür zum Schlafzimmer hat noch einen besonderen Clou: Hier kann für mehr Privatsphäre eine weitere Schiebetür aus Valchromat zugezogen werden und damit die offenen Lamellen sichtdicht schließen.
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6. Poppiges Industriesouvenir
Wenn industrielle Produkte in neuen Kontext gesetzt werden, dann kann es nur Readymade oder Pop-Art sein. Raphaeldesign aus Witzhave schnitten aus einem alten Frachtcontainer der Reederei „Hamburg Süd“ ein Stück aus und integrierten es mit einem Rollensystem im Innenraum eines Lofts. Ein kunstvolles Objekt mit Funktion!
Wenn industrielle Produkte in neuen Kontext gesetzt werden, dann kann es nur Readymade oder Pop-Art sein. Raphaeldesign aus Witzhave schnitten aus einem alten Frachtcontainer der Reederei „Hamburg Süd“ ein Stück aus und integrierten es mit einem Rollensystem im Innenraum eines Lofts. Ein kunstvolles Objekt mit Funktion!
7. Rahmen in Bold
Das intensive Kirschrot springt sofort ins Auge, keine Frage. Doch das wahre Highlight dieser Türen, die an Entwürfe der Wiener Werkstätte wie die von Josef Hoffmann erinnern, sind ihre Rahmen! Weit tiefer als üblich, ragen sie in den Raum, treten selbstbewusst wie eine fette Bold-Typo auf und bilden die Seiten für ein integriertes Bücherregal in einem Pariser Apartment, gestaltet von den Innenarchitekten von Edifice. Durch und durch durchdacht.
Das intensive Kirschrot springt sofort ins Auge, keine Frage. Doch das wahre Highlight dieser Türen, die an Entwürfe der Wiener Werkstätte wie die von Josef Hoffmann erinnern, sind ihre Rahmen! Weit tiefer als üblich, ragen sie in den Raum, treten selbstbewusst wie eine fette Bold-Typo auf und bilden die Seiten für ein integriertes Bücherregal in einem Pariser Apartment, gestaltet von den Innenarchitekten von Edifice. Durch und durch durchdacht.
8. Spieglein, Spieglein an der Tür
„Das sind doch sechs riesige Bullaugen in der Schwingtür!“, meint man beim ersten Anblick aus der Ferne. Doch wer genauer hinsieht, erkennt die Spiegelung, die der Doppeltür auf clevere Weise einen Restaurant-Look verleiht. Damit ergänzt der New Yorker Interior Designer Steven Gambrel den coolen American-Diner-Charakter der Küche.
Mehr Fotos im Buch „Time and Place“ von Steven Gambrel, Abrams Verlag
„Das sind doch sechs riesige Bullaugen in der Schwingtür!“, meint man beim ersten Anblick aus der Ferne. Doch wer genauer hinsieht, erkennt die Spiegelung, die der Doppeltür auf clevere Weise einen Restaurant-Look verleiht. Damit ergänzt der New Yorker Interior Designer Steven Gambrel den coolen American-Diner-Charakter der Küche.
Mehr Fotos im Buch „Time and Place“ von Steven Gambrel, Abrams Verlag
9. Rund statt eckig
Japanische Häuser faszinieren in vielen Facetten, unter anderem mit traditionellen Shojis – Schiebetüren aus einem mit lichtdurchlässigen Reispapier bespannten Holzrahmen. In dieser japanisch inspirierten Residenz in Kalifornien treten Shojis ins Licht der aufgehenden Sonne: sie öffnen und verschließen den kugelrunden zweiten Raumeingang.
Japanische Häuser faszinieren in vielen Facetten, unter anderem mit traditionellen Shojis – Schiebetüren aus einem mit lichtdurchlässigen Reispapier bespannten Holzrahmen. In dieser japanisch inspirierten Residenz in Kalifornien treten Shojis ins Licht der aufgehenden Sonne: sie öffnen und verschließen den kugelrunden zweiten Raumeingang.
10. Holztür mit Brenngravur
Kunstvoll strotzt diese Massivholztür eines französischen Strandhauses, gestaltet von Baignade Studio. Passend zum Standort wurde ein typisches Strandmotiv in das Holz gebrannt. Diese dekorative Technik lässt sich vielfältig nutzen, um Holztüren in Unikate zu verwandeln. Ob grafische Muster oder figuratives Bild – alles ist möglich.
Welche ist Ihre Lieblingstür? Haben Sie in Ihrem Zuhause oder einem Ihrer Bauprojekte auch eine Hingucker-Tür, die sie uns allen zeigen wollen?
Weiterlesen: Farbe, Form, Funktion – 17 einladende Haustüren >>>
Kunstvoll strotzt diese Massivholztür eines französischen Strandhauses, gestaltet von Baignade Studio. Passend zum Standort wurde ein typisches Strandmotiv in das Holz gebrannt. Diese dekorative Technik lässt sich vielfältig nutzen, um Holztüren in Unikate zu verwandeln. Ob grafische Muster oder figuratives Bild – alles ist möglich.
Welche ist Ihre Lieblingstür? Haben Sie in Ihrem Zuhause oder einem Ihrer Bauprojekte auch eine Hingucker-Tür, die sie uns allen zeigen wollen?
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„La Lona“ heißt diese bezaubernde Schiebetür, die sich zu Recht ins Rampenlicht drängt. Nailis Architekten integrierten sie beim Umbau eines Berliner Altbaus. Der Siebdruck von Petra Horn greift das Farbkonzept des Raumes wunderbar auf und gibt mit seinem abstrahierten, organischen Muster den großen, ruhigen Wandflächen die passende Portion Pep. Als besonderes Detail erweist sich die Überlänge der Tür im Verhältnis zum Wandloch, sie greift optisch die Vorhang und Raumhöhe auf.