Essbereich neu gestaltet mit frischen und aufgewärmten Zutaten
Eine Expertin gestaltete eine ehemalige WG in München um und passt sie den Bedürfnissen eines jungen Paares an
Durch eine Empfehlung wurde Interior Designerin Katharina Nasopulos von KANOS Interior & Design beauftragt, das Wohnzimmer für ein Paar in München umzugestalten. In diesem wichtigen Aufenthaltsraum sollte ein gemütlicher Essbereich für die neuen Bewohner mit einer Leidenschaft für gutes Essen entstehen.
Was waren die Vorgaben?
„Die Kunden wünschten sich eine ruhige Essecke für mindestens vier Personen. Da die Wohnung zuvor als WG genutzt worden war, musste das Zimmer komplett umgestaltet werden“, erzählt Katharina Nasopulos. Auf dem Esszimmerboden lag bereits Eichenparkett, das noch gut erhalten war.
Die Designerin entschied sich für ein flexibles Konzept: „Um den Raum nicht unnötig zuzustellen, sind im Normalfall nur drei Stühle am Esstisch. Mit den beiden Hockern können Gäste wunderbar daran Platz nehmen und auch zu fünft gemütlich speisen.“
„Die Kunden wünschten sich eine ruhige Essecke für mindestens vier Personen. Da die Wohnung zuvor als WG genutzt worden war, musste das Zimmer komplett umgestaltet werden“, erzählt Katharina Nasopulos. Auf dem Esszimmerboden lag bereits Eichenparkett, das noch gut erhalten war.
Die Designerin entschied sich für ein flexibles Konzept: „Um den Raum nicht unnötig zuzustellen, sind im Normalfall nur drei Stühle am Esstisch. Mit den beiden Hockern können Gäste wunderbar daran Platz nehmen und auch zu fünft gemütlich speisen.“
Das gewisse Etwas
Die Expertin nutzt verschiedene Stile und arbeitet bewusst mit Stilbrüchen. So werden Vintage-Elemente, wie der Hocker mit Cordstoff, mit modernen Elementen, wie dem schwarzen Hocker und den natürlich wirkenden Holzstühlen, kombiniert.
„Der helle Holzhocker war ein alter, kaputter Klavierhocker von den Großeltern. Er wurde aufgearbeitet und in das bestehende Konzept integriert. Die Dekoelemente verleihen den Räumen eine Seele.“ Auch der goldene Kerzenständer wurde innerhalb der Familie weitergereicht und kam bei der Neugestaltung zur Geltung.
„Ich konnte durch die stille Designkonzeption mit den gedeckten Farben beweisen, dass auch kleine Räume multifunktional genutzt werden können“, sagt die Expertin. Ursprünglich hatten sich die Auftraggeber einen eckigen Tisch vorgestellt. „Durch die runden Elemente und vor allem den runden Esstisch wirkt die Sitzecke nun nicht wie ein rechtwinkeliger, abgetrennter Bereich, sondern wie eine harmonische Ergänzung der Nische.“
Mehr zu: Stuhl-Klassiker fürs Esszimmer | Wohnen mit geliebten Erbstücken | Die Kunst des Möbelpolsterns
Die Expertin nutzt verschiedene Stile und arbeitet bewusst mit Stilbrüchen. So werden Vintage-Elemente, wie der Hocker mit Cordstoff, mit modernen Elementen, wie dem schwarzen Hocker und den natürlich wirkenden Holzstühlen, kombiniert.
„Der helle Holzhocker war ein alter, kaputter Klavierhocker von den Großeltern. Er wurde aufgearbeitet und in das bestehende Konzept integriert. Die Dekoelemente verleihen den Räumen eine Seele.“ Auch der goldene Kerzenständer wurde innerhalb der Familie weitergereicht und kam bei der Neugestaltung zur Geltung.
„Ich konnte durch die stille Designkonzeption mit den gedeckten Farben beweisen, dass auch kleine Räume multifunktional genutzt werden können“, sagt die Expertin. Ursprünglich hatten sich die Auftraggeber einen eckigen Tisch vorgestellt. „Durch die runden Elemente und vor allem den runden Esstisch wirkt die Sitzecke nun nicht wie ein rechtwinkeliger, abgetrennter Bereich, sondern wie eine harmonische Ergänzung der Nische.“
Mehr zu: Stuhl-Klassiker fürs Esszimmer | Wohnen mit geliebten Erbstücken | Die Kunst des Möbelpolsterns
Aufgewärmt
„Viele weiße Möbel vermitteln schnell Sterilität und Kälte. Um den Raum wärmer wirken zu lassen, habe beispielsweise auf den Eames Chair ein Fell platziert. Das ist kuschelig und nimmt dem Stuhl mit Kunststoffschale und den Stahlfüßen gleichzeitig auch seine optische Härte“, sagt Katharina Nasopulos. Zum Stuhlensemble gesellen sich außerdem ein „CH23“-Stuhl von Carl Hansen & Søn aus heller Eiche und Sitzfläche aus geflochtenem Papiergarn, der Stuhl „Yara“ aus Rattan von Jan Kurtz sowie der dreibeinige Tom-Dixon-Hocker „Offcut“ in Schwarz
Grundsätzlich nutzt die Expertin Pflanzen, um mehr Natürlichkeit und Farbe in einen Raum zu bringen. Bei diesem Projekt setzte sie bewusst nur einige dezente Farbtupfer ein.
„Viele weiße Möbel vermitteln schnell Sterilität und Kälte. Um den Raum wärmer wirken zu lassen, habe beispielsweise auf den Eames Chair ein Fell platziert. Das ist kuschelig und nimmt dem Stuhl mit Kunststoffschale und den Stahlfüßen gleichzeitig auch seine optische Härte“, sagt Katharina Nasopulos. Zum Stuhlensemble gesellen sich außerdem ein „CH23“-Stuhl von Carl Hansen & Søn aus heller Eiche und Sitzfläche aus geflochtenem Papiergarn, der Stuhl „Yara“ aus Rattan von Jan Kurtz sowie der dreibeinige Tom-Dixon-Hocker „Offcut“ in Schwarz
Grundsätzlich nutzt die Expertin Pflanzen, um mehr Natürlichkeit und Farbe in einen Raum zu bringen. Bei diesem Projekt setzte sie bewusst nur einige dezente Farbtupfer ein.
Und was hat es mit der Gitarre auf sich?
„Der Kunde ist leidenschaftlicher Musiker und wollte die Gitarre nicht länger im Gitarrenkoffer verstauben lassen. Seitdem sie an der Wand hängt, wird sie viel häufiger benutzt“, erklärt die Expertin.
„Der Kunde ist leidenschaftlicher Musiker und wollte die Gitarre nicht länger im Gitarrenkoffer verstauben lassen. Seitdem sie an der Wand hängt, wird sie viel häufiger benutzt“, erklärt die Expertin.
Investition in Design
Die Expertin rät dazu, unbedingt auf Qualität zu setzen: „Sonst hat man nur kurzfristig Freude daran. Es erfordert schon eine gewisse Überzeugungskraft“, verrät sie, wenn es darum geht in hochwertige und teure Möbel zu investieren. „Und es erfordert viel Mut, Stile zu brechen und Kontraste zu schaffen. Erst am Ende wird klar, dass es sich gelohnt hat.“
DieDesignerin empfiehlt, auch mal eine Veränderung zu wagen. „Familienerbstücke oder alte Elemente können sehr stilvoll und harmonisch in neue Konzepte integriert werden. Man muss nicht immer alles neu kaufen.“
Die Expertin rät dazu, unbedingt auf Qualität zu setzen: „Sonst hat man nur kurzfristig Freude daran. Es erfordert schon eine gewisse Überzeugungskraft“, verrät sie, wenn es darum geht in hochwertige und teure Möbel zu investieren. „Und es erfordert viel Mut, Stile zu brechen und Kontraste zu schaffen. Erst am Ende wird klar, dass es sich gelohnt hat.“
DieDesignerin empfiehlt, auch mal eine Veränderung zu wagen. „Familienerbstücke oder alte Elemente können sehr stilvoll und harmonisch in neue Konzepte integriert werden. Man muss nicht immer alles neu kaufen.“
Hier wohnt und isst: ein Paar (32 und 36 Jahre)
In: München
Auf: 20 Quadratmetern
Expertin: Katharina Nasopulos von KANOS Interior & Design
Kosten für Renovierung und Möbel: 6.000 Euro
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