Experten diskutieren: Sieht so die Küche der Zukunft aus?
Wie wird die Küche in 10 Jahren aussehen? Darüber diskutierte Houzz auf der LivingKitchen in Köln 2019. Die Ergebnisse
Thomas Helbing
16. Januar 2019
Editor Houzz Deutschland
Die Küche verschmilzt mit dem Wohnzimmer, Küchenmöbel unterscheiden sich kaum noch von normalen Wohnmöbeln, die Küche ist Lebensraum, komfortabel, funktionell, wohnlich und wieder Herz und Seele des Zuhauses – das ist keine Zukunftsmusik, sondern die moderne Küche, wie sie bereits schon vielerorts existiert.
Aber: Kommt unser Essen bald aus dem 3D-Drucker und kochen wir bald gar nicht mehr? Oder bleibt alles beim Alten und die klassische Einbauküche das Nonplusultra? Wie die Küche künftig aussehen und sich verändern könnte – auf der LivingKitchen 2019 in Köln lud Houzz dazu vier Küchenexperten ein und sprach mit ihnen über …
… den Stellenwert der Küche heute:
Claudia Frey: „Die Küche ist nicht mehr nur zum Kochen da, sie hat sich zu einem Lebensraum entwickelt. Die Küche hat das Wohnzimmer ein Stück weit verdrängt. Gerade bei jüngeren Kunden haben sich die Prioritäten verschoben: In die Küche investiert man wieder etwas.“
Tobias Vianden: „Die Küche war schon immer Lebensraum, dort kam man zusammen, zum Essen und Kommunizieren. Genau das erleben wir heute wieder. Gerade in Zeiten der Digitalisierung ist die Küche so etwas wie die Zone der Entschleunigung geworden. Auf keinen Fall ist die Küche heute mehr das abgeschlossene Räumchen.“
… den Stellenwert der Küche heute:
Claudia Frey: „Die Küche ist nicht mehr nur zum Kochen da, sie hat sich zu einem Lebensraum entwickelt. Die Küche hat das Wohnzimmer ein Stück weit verdrängt. Gerade bei jüngeren Kunden haben sich die Prioritäten verschoben: In die Küche investiert man wieder etwas.“
Tobias Vianden: „Die Küche war schon immer Lebensraum, dort kam man zusammen, zum Essen und Kommunizieren. Genau das erleben wir heute wieder. Gerade in Zeiten der Digitalisierung ist die Küche so etwas wie die Zone der Entschleunigung geworden. Auf keinen Fall ist die Küche heute mehr das abgeschlossene Räumchen.“
Tobias Vianden (r.) ist Inhaber und Geschäftsführer von „Allaboutinteriors“ in Köln
… die technische Aufrüstung der Küche:
Jan Oetjen: „Wenn heute gekocht wird, dann richtig. Und dann wünschen sich die Kunden tolle Geräte, die auch Profiköche benutzen. Mit den neuen Küchengeräten ist es möglich, zu Hause komplizierte Rezepte leichter umzusetzen. Ein Trend lässt sich am Markt beobachten: Der Kühlraum gewinnt an Bedeutung. Der Kühlschrank ist das Nonplusultra in jeder Küche. Alles, was man in der Küche früher oder später verbraucht, kommt in die Kühlung.“
Stefanie Kleiner: „Trotz aller Küchentechnik möchte ich den Leuten zeigen, wie sie ohne viele Geräte gut kochen können. Nicht jeder hat die Möglichkeit, sich einen Dampfgarer oder ein Sous-Vide-Gerät anzuschaffen.“
Tobias Vianden: „Die Industrie liefert viele innovative Produkte. Im Vergleich zu der Zeit vor 20 Jahren hat sich die technische Küchenausstattung enorm verbessert. Viele wissen über den Komfort, den ihnen die Küchentechnik bietet, allerdings kaum Bescheid.“
… die technische Aufrüstung der Küche:
Jan Oetjen: „Wenn heute gekocht wird, dann richtig. Und dann wünschen sich die Kunden tolle Geräte, die auch Profiköche benutzen. Mit den neuen Küchengeräten ist es möglich, zu Hause komplizierte Rezepte leichter umzusetzen. Ein Trend lässt sich am Markt beobachten: Der Kühlraum gewinnt an Bedeutung. Der Kühlschrank ist das Nonplusultra in jeder Küche. Alles, was man in der Küche früher oder später verbraucht, kommt in die Kühlung.“
Stefanie Kleiner: „Trotz aller Küchentechnik möchte ich den Leuten zeigen, wie sie ohne viele Geräte gut kochen können. Nicht jeder hat die Möglichkeit, sich einen Dampfgarer oder ein Sous-Vide-Gerät anzuschaffen.“
Tobias Vianden: „Die Industrie liefert viele innovative Produkte. Im Vergleich zu der Zeit vor 20 Jahren hat sich die technische Küchenausstattung enorm verbessert. Viele wissen über den Komfort, den ihnen die Küchentechnik bietet, allerdings kaum Bescheid.“
… den Trend, Küchen zu verstecken:
Claudia Frey: „Eine Zweitküche ist nur für großzügige Grundrisse eine Option. Aber eine Innenküche ist eine gute Sache, um der Außenküche eine gewisse Ruhe zu verschaffen. Küchen, die hinter Einklappfronten verschwinden, sind für kleine Wohnungen eine Lösung, um viel Funktionalität auf kleinem Raum unterzubringen und trotzdem ein ruhiges Ambiente zu schaffen.“
Tobias Vianden: „Die Butler’s Pantry ist eine Lösung, die sich auf den Luxusbereich beschränkt. Der deutsche Hauswirtschaftsraum wird immer öfter zu einer zweiten Küche umfunktioniert.“
Stefanie Kleiner: „Bei Unordnung lässt sich schlecht entspannen. Es braucht Lösungen, die schönes Design und praktische Küchenarbeit miteinander verbinden.“
… die nachhaltige Küche:
Stefanie Kleiner: „Es gibt bereits viele Möglichkeiten, bewusster mit Lebensmitteln umzugehen, zum Beispiel durch Vakuumieren. Das ist so eine tolle Möglichkeit, um Lebensmittel haltbar zu machen und optimal zu lagern. Solche technischen Neuheiten helfen beim nachhaltigen Lebensstil.“
Tobias Vianden: „Nachhaltigkeit hat mit einer Haltung zu tun. Wie gehe ich mit Lebensmitteln um, wo und wie wurde meine Küche produziert? Vor allem geht es darum, Energie einzusparen und veraltete Küchengeräte entsprechend regelmäßig auszutauschen. Dieses Bewusstsein ist bereits da.“
Claudia Frey: „Beim Thema Küche sind die Deutschen keine Wegwerfgesellschaft. Eine deutsche Küche steht im Schnitt 20 bis 25 Jahre. Das Thema Ressourcen ist ein Thema bei der Küchenproduktion: Welche Materialien werden eingesetzt? Sind sie schadstofffrei?“
Claudia Frey: „Eine Zweitküche ist nur für großzügige Grundrisse eine Option. Aber eine Innenküche ist eine gute Sache, um der Außenküche eine gewisse Ruhe zu verschaffen. Küchen, die hinter Einklappfronten verschwinden, sind für kleine Wohnungen eine Lösung, um viel Funktionalität auf kleinem Raum unterzubringen und trotzdem ein ruhiges Ambiente zu schaffen.“
Tobias Vianden: „Die Butler’s Pantry ist eine Lösung, die sich auf den Luxusbereich beschränkt. Der deutsche Hauswirtschaftsraum wird immer öfter zu einer zweiten Küche umfunktioniert.“
Stefanie Kleiner: „Bei Unordnung lässt sich schlecht entspannen. Es braucht Lösungen, die schönes Design und praktische Küchenarbeit miteinander verbinden.“
… die nachhaltige Küche:
Stefanie Kleiner: „Es gibt bereits viele Möglichkeiten, bewusster mit Lebensmitteln umzugehen, zum Beispiel durch Vakuumieren. Das ist so eine tolle Möglichkeit, um Lebensmittel haltbar zu machen und optimal zu lagern. Solche technischen Neuheiten helfen beim nachhaltigen Lebensstil.“
Tobias Vianden: „Nachhaltigkeit hat mit einer Haltung zu tun. Wie gehe ich mit Lebensmitteln um, wo und wie wurde meine Küche produziert? Vor allem geht es darum, Energie einzusparen und veraltete Küchengeräte entsprechend regelmäßig auszutauschen. Dieses Bewusstsein ist bereits da.“
Claudia Frey: „Beim Thema Küche sind die Deutschen keine Wegwerfgesellschaft. Eine deutsche Küche steht im Schnitt 20 bis 25 Jahre. Das Thema Ressourcen ist ein Thema bei der Küchenproduktion: Welche Materialien werden eingesetzt? Sind sie schadstofffrei?“
Stefanie Kleiner ist Köchin und Inhaberin Kochschule „Esswahres“ in Köln
… moderne Küchengestaltung:
Stefanie Kleiner: „Zu viel Optik und Funktionalität hemmen beim Kochen. Küchen müssen nicht nur zum Angucken da sein, sondern zum Kochen. Die Herausforderung wird sein, die Arbeitsküche und die Wohnküche so miteinander zu verbinden, dass der Raum am Ende nicht mehr nach Küche aussieht, darin aber natürlich gekocht und geschnibbelt wird.“
Claudia Frey: „Die weiße Küche ist nicht mehr so puristisch. Immer mehr zieht optische Wärme in die Küche ein. Sie wird mittlerweile stärker als harmonisches Gesamtkonzept betrachtet. Decke, Wände, Böden, Beleuchtung, Übergänge, Komfort und Funktion werden in die Gestaltung einbezogen. Die Tendenz zur individualisierten Küche wird noch stärker in den Fokus rücken. Fachberater und Küchenplaner sind die Experten, die herausfinden, was jeweils zum persönlichen Anspruch passt.“
Tobias Vianden: „Der Wunsch nach einer kompletten Reduktion hat wieder abgenommen. Die Zonierung der Wohnräume ist extrem wichtig geworden. Individualisierung bis ins Detail und Sonderwunsch-Management nehmen zu.“
… moderne Küchengestaltung:
Stefanie Kleiner: „Zu viel Optik und Funktionalität hemmen beim Kochen. Küchen müssen nicht nur zum Angucken da sein, sondern zum Kochen. Die Herausforderung wird sein, die Arbeitsküche und die Wohnküche so miteinander zu verbinden, dass der Raum am Ende nicht mehr nach Küche aussieht, darin aber natürlich gekocht und geschnibbelt wird.“
Claudia Frey: „Die weiße Küche ist nicht mehr so puristisch. Immer mehr zieht optische Wärme in die Küche ein. Sie wird mittlerweile stärker als harmonisches Gesamtkonzept betrachtet. Decke, Wände, Böden, Beleuchtung, Übergänge, Komfort und Funktion werden in die Gestaltung einbezogen. Die Tendenz zur individualisierten Küche wird noch stärker in den Fokus rücken. Fachberater und Küchenplaner sind die Experten, die herausfinden, was jeweils zum persönlichen Anspruch passt.“
Tobias Vianden: „Der Wunsch nach einer kompletten Reduktion hat wieder abgenommen. Die Zonierung der Wohnräume ist extrem wichtig geworden. Individualisierung bis ins Detail und Sonderwunsch-Management nehmen zu.“
Jan Oetjen (l.) ist Gründer und Vorstand von Coolgiants mit den Marken Sub-Zero/Wolf, Falcon sowie Fisher & Paykel
… Smart Home und die vernetzte Küche:
Jan Oetjen: „Die Vernetzung der Küche funktioniert noch nicht bedingungslos und nachhaltig. Das Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen muss noch verbessert werden. Küchengeräte ins smarte Zuhause einzubinden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch kein Thema.“
Claudia Frey: „Automatisierung kann aber jetzt schon helfen und unterstützen. Vor allem im Alltag, wenn’s schnell gehen muss.“
Stefanie Kleiner: „Wer die Vorteile optimierter Küchentechnik nicht nutzt, schränkt sich ein.“
Tobias Vianden: „Das Thema ‚vernetzte Küche‘ hat sich noch nicht durchgesetzt. Ein Grund: Der Kunde möchte sich aus dem Angebot jeweils das beste Produkt von unterschiedlichen Herstellern herauspicken und wünscht sich, dass alles in einem Tool zusammengeführt wird. Das funktioniert bis dato noch nicht. Erst wenn das technisch möglich ist, haben das vernetzte Haus und die vernetzte Küche eine Chance. Ein weiterer Punkt ist das Thema Entschleunigung: Wenn ich den ganzen Tag digitalisiert beeinflusst bin, brauche ich dann nicht einen Rückzugsort, der davon befreit ist? Das kann eben die Wohnküche sein, die mit warmen Materialien ausgestattet ist.“
… Smart Home und die vernetzte Küche:
Jan Oetjen: „Die Vernetzung der Küche funktioniert noch nicht bedingungslos und nachhaltig. Das Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen muss noch verbessert werden. Küchengeräte ins smarte Zuhause einzubinden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch kein Thema.“
Claudia Frey: „Automatisierung kann aber jetzt schon helfen und unterstützen. Vor allem im Alltag, wenn’s schnell gehen muss.“
Stefanie Kleiner: „Wer die Vorteile optimierter Küchentechnik nicht nutzt, schränkt sich ein.“
Tobias Vianden: „Das Thema ‚vernetzte Küche‘ hat sich noch nicht durchgesetzt. Ein Grund: Der Kunde möchte sich aus dem Angebot jeweils das beste Produkt von unterschiedlichen Herstellern herauspicken und wünscht sich, dass alles in einem Tool zusammengeführt wird. Das funktioniert bis dato noch nicht. Erst wenn das technisch möglich ist, haben das vernetzte Haus und die vernetzte Küche eine Chance. Ein weiterer Punkt ist das Thema Entschleunigung: Wenn ich den ganzen Tag digitalisiert beeinflusst bin, brauche ich dann nicht einen Rückzugsort, der davon befreit ist? Das kann eben die Wohnküche sein, die mit warmen Materialien ausgestattet ist.“
Claudia Frey (2. v. l.) ist in der Geschäftsleitung des Frey Küchenzentrum und Innenausbau in Kandel
… Küchenlösungen für veränderte Lebensstile:
Claudia Frey: „Kleine Küchen müssen in Komfort und Ästhetik keine Abstriche machen. Das ist vor allem für ältere Leute interessant, die ihren Haushalt im Alter eventuell verkleinern. Heute gibt es viele tolle Lösungen, auf kleinen Grundrissen Funktionalität, Komfort und Wohnlichkeit miteinander zu verbinden. Die Modulküche als Konzept wird sich in Deutschland nicht in größerem Maßstab durchsetzen, sie spielt nur bei der jüngeren Zielgruppe eine Rolle. In Städten mit verdichteten Wohnverhältnissen kann künftig auch die Gemeinschaftsküche eine Wohnform sein.“
Tobias Vianden: „Modulare Küchenlösungen müssten eigentlich in der heutigen Zeit mit ihrer extremen Mobilität und Flexibilität eine Chance haben. Allerdings hängen die Deutschen zu sehr am Modell Einbauküche. Alle bisherigen Versuche, die Modulküche den Verbrauchern hierzulande schmackhaft zu machen, sind gescheitert.“
Stefanie Kleiner: „Immer mehr Menschen nutzen Lieferdienste, statt selbst einzukaufen. Somit werden die Faktoren Zeit sowie Zeitersparnis künftig in der Küche eine größere Rolle spielen.“
… Küchenlösungen für veränderte Lebensstile:
Claudia Frey: „Kleine Küchen müssen in Komfort und Ästhetik keine Abstriche machen. Das ist vor allem für ältere Leute interessant, die ihren Haushalt im Alter eventuell verkleinern. Heute gibt es viele tolle Lösungen, auf kleinen Grundrissen Funktionalität, Komfort und Wohnlichkeit miteinander zu verbinden. Die Modulküche als Konzept wird sich in Deutschland nicht in größerem Maßstab durchsetzen, sie spielt nur bei der jüngeren Zielgruppe eine Rolle. In Städten mit verdichteten Wohnverhältnissen kann künftig auch die Gemeinschaftsküche eine Wohnform sein.“
Tobias Vianden: „Modulare Küchenlösungen müssten eigentlich in der heutigen Zeit mit ihrer extremen Mobilität und Flexibilität eine Chance haben. Allerdings hängen die Deutschen zu sehr am Modell Einbauküche. Alle bisherigen Versuche, die Modulküche den Verbrauchern hierzulande schmackhaft zu machen, sind gescheitert.“
Stefanie Kleiner: „Immer mehr Menschen nutzen Lieferdienste, statt selbst einzukaufen. Somit werden die Faktoren Zeit sowie Zeitersparnis künftig in der Küche eine größere Rolle spielen.“
… die Arbeit des Küchenplaners in der Zukunft:
Claudia Frey: „Musterküchen sind immer noch das optimale Hilfsmittel für die Kunden. Die Gestaltung von Stil- und Themenwelten hilft den Küchenkunden, ein Gefühl für den Raum, für Materialien, für Stimmungen zu entwickeln. Augmented Reality kann dabei helfen, sich dreidimensional in einen Raum einzufühlen.“
Tobias Vianden: „Das Thema ‚Küche als Lebensraum‘ spiegelt sich auch in unseren Ausstellungen wider. Wir haben bewusst Bereiche geschaffen, um zu entschleunigen, um in Ruhe mit dem Kunden zu sprechen und uns von Online-Händlern abzugrenzen. Es wird persönlicher, viel individueller als in der Vergangenheit.“
Fazit: Die Küche der Zukunft soll wieder Lust aufs Kochen machen. Viele Menschen haben den Wunsch, täglich gesund und hochwertig zu kochen. Die Küche sehen sie als einen Ort, an dem Familie und Freunde zusammenkommen (und Handys auch mal tabu sind). Die hochtechnisierte, automatisierte Küche ist zurzeit noch kein Thema.
Claudia Frey: „Musterküchen sind immer noch das optimale Hilfsmittel für die Kunden. Die Gestaltung von Stil- und Themenwelten hilft den Küchenkunden, ein Gefühl für den Raum, für Materialien, für Stimmungen zu entwickeln. Augmented Reality kann dabei helfen, sich dreidimensional in einen Raum einzufühlen.“
Tobias Vianden: „Das Thema ‚Küche als Lebensraum‘ spiegelt sich auch in unseren Ausstellungen wider. Wir haben bewusst Bereiche geschaffen, um zu entschleunigen, um in Ruhe mit dem Kunden zu sprechen und uns von Online-Händlern abzugrenzen. Es wird persönlicher, viel individueller als in der Vergangenheit.“
Fazit: Die Küche der Zukunft soll wieder Lust aufs Kochen machen. Viele Menschen haben den Wunsch, täglich gesund und hochwertig zu kochen. Die Küche sehen sie als einen Ort, an dem Familie und Freunde zusammenkommen (und Handys auch mal tabu sind). Die hochtechnisierte, automatisierte Küche ist zurzeit noch kein Thema.
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Ich finde den Trend, Küche und Wohnzimmer verschmelzen zu lassen, sehr interessant und richtig toll. In meiner näheren Umgebung ist ein junges Paar in ein altes Siedlungshaus eingezogen. Die wollen "nur" eine große, schöne Küche mit Wohnzimmerecke, Schlafzimmer, Kinderzimmer und Bad und sind mit dem kleinen Häuschen, natürlich mich Modernisierung, sehr zufrieden. So eine Entwicklung freut mich sehr, dass eben nicht immer alles "mega" sein muss.
Nachhaltigkeit hat für mich v.a. mit selbst erzeugen und Müllvermeidung (von Verpackung und Lebensmitteln) zu tun. Deshalb brauche ich neben entsprechenden Einkaufs-/ Anbaumöglichkeiten sowie Erfahrung beim Kochen und Kreativität in der Resteverwertung, v.a. vernünftige Lagermöglichkeiten für Vorräte und Anbauerzeugnisse. Im modernen (trocken, warmen) Keller unserer ETW funktioniert das leider oft nicht, experimentiere nun leidlich erfolgreich mit Sandkisten...
Wir sollten uns wieder mehr mit unseren elementaren Bedürfnissen auseinander setzen und etwas Autonomie zurück erobern. Ich stelle fest, dass das in unserer stylischen großzügigen Loftwohnung mit der offnen Küche aber ohne Hauswirtschaftsraum oder Waschküche extrem schwer ist...!
Deshalb sind wir seit einiger Zeit auf der Suche nach einem kleinen (!) Haus, vollunterkellert, mit relativ großem sonnigen Nutzgarten. Derzeit leider ein Ding der Unmöglichkeit!! Alles zu/verbaut und auf größtmögliche Wohnfläche ausgerichtet, um den ganzen überflüssigen Krempel unterzubringen. Und sowieso vollkommen überteuert... So wird das leider nichts mit dem nachhaltigen Leben.
Küche, Essen und Wohnen sollte verschmelzen, um auf mit Flächenverbrach trotzdem eine Großzügigkeit zu erreichen. So können wir den Flächenverbrauch pro Person reduzieren. Dies ist der erste Weg zur Nachhaltigkeit. Eigenes Gemüse anbauen und Einkochen in Gläsern sind einfache weitere Wege, die schon seit Jahrhunderten funktionieren. Dann noch eine gute durchdachte Küche, die 40 Jahre hält und das Thema ist unabhängig von Trends erledigt.