Feng Shui unter der Lupe: Günstige und ungünstige (Blick-)Richtungen
Blickrichtungen und was wir ansehen kann unsere geistigen und körperlichen Kräfte stärken – oder auch stark schwächen. Darauf kommt es an
Unsere Intuition sagt uns oft, was für uns richtig ist. Wir hören nur leider zu selten darauf und „zerdenken“ die innere Weisheit und Wahrheit. Das gilt auch für das Thema Sitz- und Blickrichtungen im Interior. Wenn wir auf unser Gefühl hören, haben wir da eine ganz klare Präferenz – auch ohne, dass wir uns mit komplexen Feng-Shui-Berechnungen auseinandergesetzt haben (die dennoch weiterhelfen können).
Das wichtigste ist die „Power Position“
Das beschriebene Vorne/Hinten-Prinzip ist archetypisch in uns angelegt. Deswegen suchen wir uns auch bei freier Sitzplatzwahl, etwa in einem Restaurant, immer die Position aus, die im Rücken geschützt ist (zum Beispiel durch eine Wand). Vor uns möchten wir Türen, Fenster und die Bewegungen im Restaurant im Blick – und damit unter Kontrolle – haben. Diese Position nennt sich „Power Position“ oder auch das „Lehnstuhl-Prinzip“.
Wenn Sie so sitzen – oder auch das Bett so ausgerichtet ist – verbrauchen Sie die wenigste Energie und haben so mehr Chi für Ihr eigentliches Leben zur Verfügung. Ungeschützte Positionen aber – wenn Sie mit dem Rücken zur Tür oder einem großen Fenster sitzen – fordern Ihre körpereigenen Abwehrkräfte (völlig unterbewusst) immer wieder dazu auf, im Rücken ein Energie-Chi-Schutzschild aufzubauen,
Achten Sie doch einmal zu Hause, im Büro oder auch im Restaurant darauf, wie beliebt die Plätze sind, die einen festen Rückenschutz und freie Sicht nach vorne, insbesondere auf Türen und Fenster, haben. In der Regel werden diese Plätze zuerst besetzt. Sitzplätze ohne Rückenschutz sind eher unbeliebt.
Das beschriebene Vorne/Hinten-Prinzip ist archetypisch in uns angelegt. Deswegen suchen wir uns auch bei freier Sitzplatzwahl, etwa in einem Restaurant, immer die Position aus, die im Rücken geschützt ist (zum Beispiel durch eine Wand). Vor uns möchten wir Türen, Fenster und die Bewegungen im Restaurant im Blick – und damit unter Kontrolle – haben. Diese Position nennt sich „Power Position“ oder auch das „Lehnstuhl-Prinzip“.
Wenn Sie so sitzen – oder auch das Bett so ausgerichtet ist – verbrauchen Sie die wenigste Energie und haben so mehr Chi für Ihr eigentliches Leben zur Verfügung. Ungeschützte Positionen aber – wenn Sie mit dem Rücken zur Tür oder einem großen Fenster sitzen – fordern Ihre körpereigenen Abwehrkräfte (völlig unterbewusst) immer wieder dazu auf, im Rücken ein Energie-Chi-Schutzschild aufzubauen,
Achten Sie doch einmal zu Hause, im Büro oder auch im Restaurant darauf, wie beliebt die Plätze sind, die einen festen Rückenschutz und freie Sicht nach vorne, insbesondere auf Türen und Fenster, haben. In der Regel werden diese Plätze zuerst besetzt. Sitzplätze ohne Rückenschutz sind eher unbeliebt.
Entscheidend für das eigene Wohlgefühl ist die Kontrolle über den Raum: solider, fester Rücken und gute Sicht auf Türen und Fenster. Das gibt intuitiv Sicherheit!
Zudem ist es auch wichtig, was Sie dann vor sich ansehen: eine hässliche Industriebrache oder etwa ästhetisch Anregendes? Eine wunderschöne Segelyacht im Wind, eine Landschaft oder ein Horrorfilm-Poster? What you see is what you get – das wirkt mächtiger als Sie glauben!
Zudem ist es auch wichtig, was Sie dann vor sich ansehen: eine hässliche Industriebrache oder etwa ästhetisch Anregendes? Eine wunderschöne Segelyacht im Wind, eine Landschaft oder ein Horrorfilm-Poster? What you see is what you get – das wirkt mächtiger als Sie glauben!
Berechnungssysteme für die Blickrichtungen im Feng Shui
Eine „Power Position“ einnehmen zu können, ist grundsätzlich wichtiger, als sich an Feng-Shui-Berechnungen zu guten Blickrichtungen zu orientieren. Die Berechnungsmethoden sind dennoch aus zwei Gründen von Interesse:
Eine „Power Position“ einnehmen zu können, ist grundsätzlich wichtiger, als sich an Feng-Shui-Berechnungen zu guten Blickrichtungen zu orientieren. Die Berechnungsmethoden sind dennoch aus zwei Gründen von Interesse:
- wenn ich die beschriebene „Power Position“ auch noch mit der berechenbaren guten Blickrichtung kombinieren kann
- wenn mir die „Power Position“ nicht zur Verfügung steht – etwa weil die Architektur oder Möblierung des Raumes sie nicht hergibt
Viele der dafür relevanten Berechnungen basieren auf der Rotationsbewegung des Großen Wagens, einem markanten Sternbild der nördlichen Hemisphäre. Deswegen funktionieren die meisten Berechnungsmethoden des hierzulande praktizierten Feng Shui übrigens auch nur auf der nördlichen Halbkugel. In Australien müssen andere Methoden zum Einsatz kommen – was meines Wissens leider kaum ein Berater zur Kenntnis nimmt, auch weltbekannte Feng-Shui-Master nicht.
Die chinesischen Schamanen und Gelehrten glaubten, dass sich die urkräftigen kosmischen Yin- und Yang-Energien durch die sieben Sterne (plus zwei heute nicht mehr sichtbare Sterne) des Großen Wagens in Leben spendendes Qi verwandele und dieses dann feinstofflich wie Sternenstaub auf die Erde absinke.
Dabei wurden die äußeren Begrenzungen dieses „Filters“ durch die Sterne Vega und Polaris markiert, zwischen denen die 7 (+2) Sterne des Großen Wagens positioniert sind. Vega repräsentierte dabei den Yin-Aspekt, die Kühle, den Winter und die empfangende, weibliche Energie. Polaris wurde mit der Sonne und den aktiven Yang-Energien assoziiert.
Der Große Wagen rotiert (von der Erde aus betrachtet) zwischen Vega und Polaris; und so brachten die Chinesen mit den wechselnden Positionen des Großen Wagens eine entsprechend Jahreszeit auf der Erde in Verbindung und damit jeweils eine andere Qi-Qualität, nämlich die des Frühlings, Sommers, Herbst oder Winters und der Mitte, dem Tai Qi. Dem Frühjahr wurde dabei die Kraft des wachsenden Holzes zugesprochen, dem Sommer das Feuer, dem Herbst mit seinem Rückzug aus dem Leben das Metall (die Ernte wurde mit der Metallklinge geschnitten, das Holz für den Winter gesägt) und die Erde wurde dem Tai Qi zugeordnet.
Dabei wurden die äußeren Begrenzungen dieses „Filters“ durch die Sterne Vega und Polaris markiert, zwischen denen die 7 (+2) Sterne des Großen Wagens positioniert sind. Vega repräsentierte dabei den Yin-Aspekt, die Kühle, den Winter und die empfangende, weibliche Energie. Polaris wurde mit der Sonne und den aktiven Yang-Energien assoziiert.
Der Große Wagen rotiert (von der Erde aus betrachtet) zwischen Vega und Polaris; und so brachten die Chinesen mit den wechselnden Positionen des Großen Wagens eine entsprechend Jahreszeit auf der Erde in Verbindung und damit jeweils eine andere Qi-Qualität, nämlich die des Frühlings, Sommers, Herbst oder Winters und der Mitte, dem Tai Qi. Dem Frühjahr wurde dabei die Kraft des wachsenden Holzes zugesprochen, dem Sommer das Feuer, dem Herbst mit seinem Rückzug aus dem Leben das Metall (die Ernte wurde mit der Metallklinge geschnitten, das Holz für den Winter gesägt) und die Erde wurde dem Tai Qi zugeordnet.
Die Lo-Shu- bzw. Kua-Zahlen
Eine der mystischen Figuren aus Chinas Vorzeit, der Kaiser und Schamane Fu Hsi, brachte dieses Bild mit einer bestimmten Numerologie in Verbindung, die sich in Form einer Matrix ausdrückt, dem so genannten Lo-Shu oder „Magischen Quadrat“. Es ist ein System, das man im Feng Shui sehr intensiv anwendet, um Raum- und Zeitqualitäten auf verschiedenen Ebenen zu analysieren, und diese dann in einer Feng-Shui-Beratung zu optimieren, damit die räumlichen Gegebenheiten wieder dem natürlichen Fluss der Dinge im Lauf der Zeit entsprechen.
Das abgebildete Chart zeigt die Liste der Lo-Shu-Zahlen mit dem jeweils dazugehörigen Element, also etwa 6 = Metall. Alle anderen Zuordnungen spielen in diesem Zusammenhang zunächst keine Rolle – deuten aber an, wie komplex das Thema insgesamt ist. Die Zahlen und ihre Himmelsrichtungen erhielten immer vielschichtigere Bedeutungen: Körperteile, Organe, Krankheitsbilder, Jahreszeiten, Familienmitglieder, psychologisch-archetypische Verhaltensmuster etc.
Mehr über Himmelsrichtungen im Feng Shui >>>
Eine der mystischen Figuren aus Chinas Vorzeit, der Kaiser und Schamane Fu Hsi, brachte dieses Bild mit einer bestimmten Numerologie in Verbindung, die sich in Form einer Matrix ausdrückt, dem so genannten Lo-Shu oder „Magischen Quadrat“. Es ist ein System, das man im Feng Shui sehr intensiv anwendet, um Raum- und Zeitqualitäten auf verschiedenen Ebenen zu analysieren, und diese dann in einer Feng-Shui-Beratung zu optimieren, damit die räumlichen Gegebenheiten wieder dem natürlichen Fluss der Dinge im Lauf der Zeit entsprechen.
Das abgebildete Chart zeigt die Liste der Lo-Shu-Zahlen mit dem jeweils dazugehörigen Element, also etwa 6 = Metall. Alle anderen Zuordnungen spielen in diesem Zusammenhang zunächst keine Rolle – deuten aber an, wie komplex das Thema insgesamt ist. Die Zahlen und ihre Himmelsrichtungen erhielten immer vielschichtigere Bedeutungen: Körperteile, Organe, Krankheitsbilder, Jahreszeiten, Familienmitglieder, psychologisch-archetypische Verhaltensmuster etc.
Mehr über Himmelsrichtungen im Feng Shui >>>
Aus diesem System entwickelte sich über die Jahrhunderte die traditionelle chinesische Medizin (TCM), Akupunktur, das älteste Buch der Welt, das „I Ging“ und auch das Feng Shui. Übrigens hat C.G. Jung, der Schweizer Psychologe, u. a. aus dem „I Ging“ seine Archetypen entwickelt.
Es lag nahe, dieses astronomische System mit Richtungskoordinaten und auch mit astrologischen Bedeutungen zu verknüpfen. Daraus entstanden die 9 Lo-Shu-Zahlen und auf Basis des persönlichen Geburtsdatums wurden gute und weniger gute Himmelsrichtungen und Blickrichtungen definiert.
Die Lo-Shu-Zahlen sind oft auch unter dem Begriff „Kua-Zahlen“ bekannt.
Es lag nahe, dieses astronomische System mit Richtungskoordinaten und auch mit astrologischen Bedeutungen zu verknüpfen. Daraus entstanden die 9 Lo-Shu-Zahlen und auf Basis des persönlichen Geburtsdatums wurden gute und weniger gute Himmelsrichtungen und Blickrichtungen definiert.
Die Lo-Shu-Zahlen sind oft auch unter dem Begriff „Kua-Zahlen“ bekannt.
Die persönliche Kua-Zahl berechnen
Die persönliche Kua-Zahl ist einfach zu berechnen, die Methode für Frauen und Männer jedoch leicht unterschiedlich. In beiden Fällen benötigt man das Geburtsjahr. Wichtig zu wissen: es gibt drei chinesische Jahresbeginne, die alle etwas mit Naturabläufen und Astronomie zu tun haben:
Die persönliche Kua-Zahl ist einfach zu berechnen, die Methode für Frauen und Männer jedoch leicht unterschiedlich. In beiden Fällen benötigt man das Geburtsjahr. Wichtig zu wissen: es gibt drei chinesische Jahresbeginne, die alle etwas mit Naturabläufen und Astronomie zu tun haben:
- Chinese New Year – der zweite Neumond nach der Wintersonnenwende.
- Der Beginn des Frühjahrs lt. dem chinesischen lunaren/solaren Kalender – meist der 4. Februar
- Die Wintersonnenwende, meist am 21./22. Dezember
Wenn jemand am 28. Dezember 1964 geboren ist, rechnet man daher schon mit dem Jahr 1965, weil er ab dem 21. Dezember in der „Neujahrsenergie“ ist. (Das ist übrigens auch der Grund, warum Christi Geburt auf den 24. Dezember verlegt worden ist, obwohl man vermutet, er wurde im Frühherbst 2 v. Chr. geboren (Lukas 3:23). Allerdings wurde das Geburtstagsfest des römischen Sonnengottes Sol (Apollo) am 25. Dezember gefeiert und das Geburtsdatum Christi sollten den heidnischen Brauch verdrängen, der sich an der Wintersonnenwende orientierte.)
Alle, die nach dem 21. Dezember geboren sind, müssen laut diesem System also schon mit dem neuen Jahr rechnen, um die persönliche Kua-Zahl zu bestimmen.
Alle, die nach dem 21. Dezember geboren sind, müssen laut diesem System also schon mit dem neuen Jahr rechnen, um die persönliche Kua-Zahl zu bestimmen.
Die Berechnung der Kua-Zahl für Frauen:
Die Ziffern eines Geburtsjahres werden zusammengezählt und die Quersumme gebildet.
Geburtsjahr: 1966
1+ 9 + 6 + 6 = 22
2 + 2 = 4
Zu dieser Zahl wird bei Frauen immer die Referenzzahl 4 addiert.
4 + 4 = 8
Die weibliche Lo-Shu-Zahl des Jahres 1966 ist 8. Sollte eine zweistellige Zahl dabei herauskommen, wird daraus wieder die einstellige Quersumme gebildet. Sollte die Zahl 5 dabei herauskommen, so wandelt die sich in 8. Dafür gibt es eine sehr logische Erklärung, die aber zu komplex und weitführend wäre, um sie im Rahmen dieses Artikels zu erläutern.
Die Berechnung der Kua-Zahl für Männer:
Die Ziffern eines Geburtsjahres werden zusammengezählt und die Quersumme gebildet:
Geburtsjahr: 1966
1+9+6+6 = 22
2+2 = 4
Diese Zahl wird bei Männern von der Referenzzahl 11 abgezogen:
11 - 4 = 7
Die männliche Lo-Shu-Zahl für das Jahr 1966 beträgt also 7. Sollte eine zweistellige Zahl dabei herauskommen, wird daraus wieder die einstellige Quersumme gebildet. Sollte die Zahl 5 dabei herauskommen, so wandelt diese sich in 2.
Linktipp: Auf der Homepage der Internationalen Feng Shui Akademie kann man sich auch die Jahreslisten mit den Kua-Zahlen downloaden >>>
Die Ziffern eines Geburtsjahres werden zusammengezählt und die Quersumme gebildet.
Geburtsjahr: 1966
1+ 9 + 6 + 6 = 22
2 + 2 = 4
Zu dieser Zahl wird bei Frauen immer die Referenzzahl 4 addiert.
4 + 4 = 8
Die weibliche Lo-Shu-Zahl des Jahres 1966 ist 8. Sollte eine zweistellige Zahl dabei herauskommen, wird daraus wieder die einstellige Quersumme gebildet. Sollte die Zahl 5 dabei herauskommen, so wandelt die sich in 8. Dafür gibt es eine sehr logische Erklärung, die aber zu komplex und weitführend wäre, um sie im Rahmen dieses Artikels zu erläutern.
Die Berechnung der Kua-Zahl für Männer:
Die Ziffern eines Geburtsjahres werden zusammengezählt und die Quersumme gebildet:
Geburtsjahr: 1966
1+9+6+6 = 22
2+2 = 4
Diese Zahl wird bei Männern von der Referenzzahl 11 abgezogen:
11 - 4 = 7
Die männliche Lo-Shu-Zahl für das Jahr 1966 beträgt also 7. Sollte eine zweistellige Zahl dabei herauskommen, wird daraus wieder die einstellige Quersumme gebildet. Sollte die Zahl 5 dabei herauskommen, so wandelt diese sich in 2.
Linktipp: Auf der Homepage der Internationalen Feng Shui Akademie kann man sich auch die Jahreslisten mit den Kua-Zahlen downloaden >>>
Persönliche Lo-Shu-Zahl mit der jeweils günstige Blickrichtung für den Schreibtisch:
1 = Südosten, Süden
2 = Nordosten, Nordwesten
3 = Süden, Südosten
4 = Norden, Osten
6 = Westen, Südwesten
7 = Nordwesten, Nordosten
8 = Südwesten, Westen
9 = Osten, Norden
1 = Südosten, Süden
2 = Nordosten, Nordwesten
3 = Süden, Südosten
4 = Norden, Osten
6 = Westen, Südwesten
7 = Nordwesten, Nordosten
8 = Südwesten, Westen
9 = Osten, Norden
Persönliche Lo-Shu-Zahl mit der jeweils günstige Blickrichtung für das Bett:
1 = Osten, Norden
2 = Westen, Südwesten
3 = Norden, Osten
4 = Süden, Südosten
6 = Nordosten, Nordwesten
7 = Südwesten, Westen
8 = Nordwesten, Nordosten
9 = Südosten, Süden
Das heißt also, jede Lo-Shu- oder Kua-Zahl hat vier günstige (wie auf der Liste) und vier ungünstige Richtungen (die hier nicht extra aufgeführt sind).
Das sind die idealen Zuordnungen im Sinne von Schreibtisch oder Bett. Aber auch wenn ich das Bett in einer guten Schreibtischrichtung (oder umgekehrt habe), so ist das immer noch besser, als eine der ungünstigen vier Richtungen.
Ausgestattet mit diesem Wissen werden wir bald in den nächsten Beiträgen der Serie die einzelnen Räume im Haus untersuchen.
1 = Osten, Norden
2 = Westen, Südwesten
3 = Norden, Osten
4 = Süden, Südosten
6 = Nordosten, Nordwesten
7 = Südwesten, Westen
8 = Nordwesten, Nordosten
9 = Südosten, Süden
Das heißt also, jede Lo-Shu- oder Kua-Zahl hat vier günstige (wie auf der Liste) und vier ungünstige Richtungen (die hier nicht extra aufgeführt sind).
Das sind die idealen Zuordnungen im Sinne von Schreibtisch oder Bett. Aber auch wenn ich das Bett in einer guten Schreibtischrichtung (oder umgekehrt habe), so ist das immer noch besser, als eine der ungünstigen vier Richtungen.
Ausgestattet mit diesem Wissen werden wir bald in den nächsten Beiträgen der Serie die einzelnen Räume im Haus untersuchen.
Achtung: Lo-Shu-Zahlen sind nicht für die Persönlichkeitsanalyse gedacht!
Leider werden den Kua-Zahlen mittlerweile auch oft Bedeutungen im Sinne einer Persönlichskeitsanalyse „aufgebürdet“. Das ist falsch!
Viele Feng-Shui-Berater nutzen diese Zahlen und die dazugehörigen Elemente-Komponenten (Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser), um bestimmte Elemente in die Raumgestaltung einzubringen, die die Person unterstützen sollen. Ist etwa eine Person laut Lo-Shu/Kua-Zahl „Erde“ (2 oder 8), so wird ins Interior das Element Erde eingebracht, sowie Feuer, weil das Element Feuer die Erde produziert und unterstützt.
Eine derartige Beratung kann jedoch fatale Folgen haben, denn die persönliche Kua- oder Lo-Shu-Zahl besagt lediglich, welche Himmels- oder Blickrichtung für eine Person förderlich oder weniger förderlich sind. Es ist mir extrem wichtig dies zu betonen, damit keine falschen Schlüsse gezogen werden!
Leider werden den Kua-Zahlen mittlerweile auch oft Bedeutungen im Sinne einer Persönlichskeitsanalyse „aufgebürdet“. Das ist falsch!
Viele Feng-Shui-Berater nutzen diese Zahlen und die dazugehörigen Elemente-Komponenten (Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser), um bestimmte Elemente in die Raumgestaltung einzubringen, die die Person unterstützen sollen. Ist etwa eine Person laut Lo-Shu/Kua-Zahl „Erde“ (2 oder 8), so wird ins Interior das Element Erde eingebracht, sowie Feuer, weil das Element Feuer die Erde produziert und unterstützt.
Eine derartige Beratung kann jedoch fatale Folgen haben, denn die persönliche Kua- oder Lo-Shu-Zahl besagt lediglich, welche Himmels- oder Blickrichtung für eine Person förderlich oder weniger förderlich sind. Es ist mir extrem wichtig dies zu betonen, damit keine falschen Schlüsse gezogen werden!
Es gibt eine deutlich bessere Methode für die Persönlichkeitsanalyse, das Bazi, die chinesische Astrologie, die aber nichts mit Planeten zu tun hat, sondern mit den konkreten Umständen und der Örtlichkeiten zum Zeitpunkt der Geburt.
Um damit wirklich umgehen und die unterstützenden Elemente für eine Person punktgenau herausarbeiten zu können muss man sich damit eingehender befassen (das Bazi-Studium an der Internationalen Feng Shui Akademie dauert zum Beispiel rund 12 Tage plus Aufbaukurse).
Um damit wirklich umgehen und die unterstützenden Elemente für eine Person punktgenau herausarbeiten zu können muss man sich damit eingehender befassen (das Bazi-Studium an der Internationalen Feng Shui Akademie dauert zum Beispiel rund 12 Tage plus Aufbaukurse).
ZUM NACHLESEN
Basics: Was ist eigentlich Feng Shui?
Die Power im Garten: Der Außenraum ist wichtiger als Innen
Die 8 Himmelsrichtungen und das Bagua
Farbe im Feng Shui: Die Farbwelten der 5 Elemente
Über Sinn und Unsinn von Symbolen; Teil 1
Über Sinn und Unsinn von Symbolen, Teil 2
Der Feng-Shui-Garten
Flur, Eingang und Diele nach Feng Shui
Basics: Was ist eigentlich Feng Shui?
Die Power im Garten: Der Außenraum ist wichtiger als Innen
Die 8 Himmelsrichtungen und das Bagua
Farbe im Feng Shui: Die Farbwelten der 5 Elemente
Über Sinn und Unsinn von Symbolen; Teil 1
Über Sinn und Unsinn von Symbolen, Teil 2
Der Feng-Shui-Garten
Flur, Eingang und Diele nach Feng Shui
Wir haben in dieser Artikelserie bereits mehrfach (auch bei der Analyse der Außenanlage) darauf hingewiesen, dass der Rücken eines Hauses ruhig, geschützt und optimalerweise ein wenig erhöht sein sollte (der Yin-Aspekt), während sich vorne Bewegung, Wasser, Öffnungen, Türen, Wege und freie – möglichst ebene oder auch tiefer liegende – Flächen oder Grundstücksteile befinden sollte (Yang-Aspekt). Ähnliches gilt auch fürs Interior.
Mehr zum Thema: Feng Shui – Außen ist wichtiger als Innen >>>