Feuer und Flamme: Dieser Kamin heizt (fast) komplett ein Zuhause
Eine Münchner Familie ließ gleich zwei Kamine einbauen. Dahinter steckt mehr als nur die Lust an Lagerfeuerromantik
Auf einen Blick
Hier wärmt sich: ein Architekten-Ehepaar mit Kind
In: München
Experten: Schinharl Ofen- und Kaminhaus
Hier wärmt sich: ein Architekten-Ehepaar mit Kind
In: München
Experten: Schinharl Ofen- und Kaminhaus
Das Ergebnis: Feuerstelle ohne Pflegeaufwand
Da das Erdgeschoss weitgehend offen ist, kann die Familie das Feuer sowohl vom Wohnzimmer als auch vom Ess- und Kochbereich aus betrachten. Die Glaskeramikscheibe, die die große Feuerstelle umschließt, ist sogar rußfrei – dank eines speziellen Systems der Luftzirkulation, einer sogenannten Scheibenspülung. Lästiges Putzen entfällt also komplett, die Sicht aufs Feuer bleibt immer klar. Durch die hohe Feuerraum-Temperatur verbrennt die Asche außerdem komplett. „Der Kamin ist insgesamt sehr pflegeleicht“, bestätigt Schinharl.
Abgesehen davon ist der Kamin auch ein echtes Wärmewunder: Drei Viertel des Wärmebedarfs im gesamten Haus werden durch den Kamin gedeckt. Er strahlt nicht nur eine angenehme Wärme ab, sondern kann auch ganze zehn Stunden lang Wärme speichern und an die Umgebung abgeben. Die im Feuerraum erzeugte Konvektionswärme wird nämlich an massiven Speichersteinen entlanggeführt. Sie nehmen die Wärme auf und geben sie zeitverzögert wieder ab.
Mehr zum Thema:
► Freistehende Kamine – Basics zu Formen, Einbau und Kosten
► Kamine oder Kachelöfen nachträglich einbauen
► Feuerwärme besser nutzen: Was bringt ein Kamineinsatz?
Da das Erdgeschoss weitgehend offen ist, kann die Familie das Feuer sowohl vom Wohnzimmer als auch vom Ess- und Kochbereich aus betrachten. Die Glaskeramikscheibe, die die große Feuerstelle umschließt, ist sogar rußfrei – dank eines speziellen Systems der Luftzirkulation, einer sogenannten Scheibenspülung. Lästiges Putzen entfällt also komplett, die Sicht aufs Feuer bleibt immer klar. Durch die hohe Feuerraum-Temperatur verbrennt die Asche außerdem komplett. „Der Kamin ist insgesamt sehr pflegeleicht“, bestätigt Schinharl.
Abgesehen davon ist der Kamin auch ein echtes Wärmewunder: Drei Viertel des Wärmebedarfs im gesamten Haus werden durch den Kamin gedeckt. Er strahlt nicht nur eine angenehme Wärme ab, sondern kann auch ganze zehn Stunden lang Wärme speichern und an die Umgebung abgeben. Die im Feuerraum erzeugte Konvektionswärme wird nämlich an massiven Speichersteinen entlanggeführt. Sie nehmen die Wärme auf und geben sie zeitverzögert wieder ab.
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Der Design-Faktor
Bei aller Funktionalität kommt auch das Design nicht zu kurz. Damit der Kamin gut zur Einrichtung und ihrem modernen Industrial-Stil passt, wurde er mit handgefertigten Rohstahlplatten verkleidet. Jede Platte ist ein Unikat und trägt dazu bei, dass der Kamin einen ganz eigenen Charakter hat. Die schwebende Platte aus Naturstein lädt zum Verweilen ein, verleiht dem Kamin aber auch eine gewisse Leichtigkeit. Den Feuertisch freitragend zu konstruieren, war allerdings gar nicht so einfach, wie Schinharl erläutert. „Immerhin wiegt die Platte mehr als 800 Kilogramm!“
Bei aller Funktionalität kommt auch das Design nicht zu kurz. Damit der Kamin gut zur Einrichtung und ihrem modernen Industrial-Stil passt, wurde er mit handgefertigten Rohstahlplatten verkleidet. Jede Platte ist ein Unikat und trägt dazu bei, dass der Kamin einen ganz eigenen Charakter hat. Die schwebende Platte aus Naturstein lädt zum Verweilen ein, verleiht dem Kamin aber auch eine gewisse Leichtigkeit. Den Feuertisch freitragend zu konstruieren, war allerdings gar nicht so einfach, wie Schinharl erläutert. „Immerhin wiegt die Platte mehr als 800 Kilogramm!“
Hängender Terrassenkamin für offenes Architektenhaus
Das Extra: ein zweiter Kamin für die Terrasse
Freitragend ist auch der Kamin auf der Terrasse konzipiert, damit der Blick auf den Gartenbereich erhalten bleibt. Hier kam für die Verkleidung ebenfalls Metall zum Einsatz, diesmal allerdings gewachstes und patiniertes Kupferblech. „Wir wollten hier den Eindruck eines Lagerfeuers schaffen“, erklärt Schinharl, weswegen auf einen klassischen Feuerraum mit Öffnung verzichtet wurde. Stattdessen kann die Familie einfach ein paar Holzscheite aufstapeln und warm eingepackt auch in der kalten Jahreszeit ihre Terrasse nutzen.
Freitragend ist auch der Kamin auf der Terrasse konzipiert, damit der Blick auf den Gartenbereich erhalten bleibt. Hier kam für die Verkleidung ebenfalls Metall zum Einsatz, diesmal allerdings gewachstes und patiniertes Kupferblech. „Wir wollten hier den Eindruck eines Lagerfeuers schaffen“, erklärt Schinharl, weswegen auf einen klassischen Feuerraum mit Öffnung verzichtet wurde. Stattdessen kann die Familie einfach ein paar Holzscheite aufstapeln und warm eingepackt auch in der kalten Jahreszeit ihre Terrasse nutzen.
Ein Architekten-Ehepaar aus München wollte im neuen Haus einen Panoramakamin einbauen. Doch damit nicht genug: Auch draußen sollte es möglich sein, bei kühleren Temperaturen lauschige Stunden zu verbringen. Beide Wünsche konnte Stefan Schinharl mit seinem Kaminbau-Team realisieren. Der Kamin im Innenbereich hatte gleich mehrere Zwecke zu erfüllen: „Zum einen sollte er kein reines Lustfeuer sein, sondern richtig wie ein Kachelofen wärmen“, so Stefan Schinharl.