Frankfurter Wohlfühl-Bad: Nussbaum-Möbel auf hellem Grund
Wer anderen ein Bad baut, zieht selbst hinein. So die Geschichte dieses Raumes – denn ursprünglich wollte der Bauherr die Wohnung vermieten…
Eigentlich wollte der Bauherr, für den Innenarchitektin Eva Lorey arbeitete, das Dachgeschoss ausbauen, um es zu vermieten – was er auch eine Weile lang tat. Aber Bad und Wohnung gefielen ihm nach dem Ausbau gut. So gut, dass er bald doch selbst einzog. Das ist nur eine der Erfolgsgeschichten von Eva Lorey, die viele Bäder konzipiert. Eines haben sie alle gemeinsam: „Ich entwerfe die Möbel und Einbauten immer selbst. So kann ich individueller arbeiten und muss nicht die Maße der Hersteller berücksichtigen.“
Auf einen Blick
Hier baden: zwei Personen
Auf: 11 Quadratmetern (Grundfläche)
In: Frankfurt
Expertin: Innenarchitektin Eva Lorey, Frankfurt
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Auf: 11 Quadratmetern (Grundfläche)
In: Frankfurt
Expertin: Innenarchitektin Eva Lorey, Frankfurt
Durch eine Schiebetür gelangt man ins Bad. Rein konstruktiv handelt es sich um einen Trockenbau mit Wandsegmenten, die einzelne Funktionsbereiche abteilen.
Die Wand hinter dem Spiegel ließ Lorey mit einer matten Latexfarbe streichen. „Das wirkt wohnlicher, nicht so antiseptisch wie Fliesen oder glänzende Latexfarbe. Und das finde ich bei Bädern immer wichtig. Latex lässt sich gut abwischen. Selbst normale Dispersionsfarbe ist ja abwischbar, aber Latex ist noch etwas pflegeleichter. Und solange das Bad hauptsächlich von Erwachsenen genutzt wird, reicht das als Spritzschutz vollkommen aus.“
Rechts hinter dem Einbauregal befindet sich die Duschnische. Der Boden des Bades wurde mit Fliesen von Mosa (Terra Maastricht) ausgelegt.
Die Wand hinter dem Spiegel ließ Lorey mit einer matten Latexfarbe streichen. „Das wirkt wohnlicher, nicht so antiseptisch wie Fliesen oder glänzende Latexfarbe. Und das finde ich bei Bädern immer wichtig. Latex lässt sich gut abwischen. Selbst normale Dispersionsfarbe ist ja abwischbar, aber Latex ist noch etwas pflegeleichter. Und solange das Bad hauptsächlich von Erwachsenen genutzt wird, reicht das als Spritzschutz vollkommen aus.“
Rechts hinter dem Einbauregal befindet sich die Duschnische. Der Boden des Bades wurde mit Fliesen von Mosa (Terra Maastricht) ausgelegt.
Da man in der Badewanne keine Stehhöhe braucht, lag es nur nahe, sie unter der Dachschräge einzubauen. „Am Einstieg können Sie im Raum stehen. Und dann geht das Wannenpodest tief nach hinten hinein, so dass man auch etwas darauf ablegen kann.“ Die Wanne ist von Bette (Starlett); die Armaturen kommen auch hier von Dornbracht.
Dahinter, durch eine Zwischenwand abgeteilt, befindet sich die Toilette.
Dahinter, durch eine Zwischenwand abgeteilt, befindet sich die Toilette.
Anhand des Grundrisses lässt sich noch einmal die stimmige Aufteilung des Raumes nachverfolgen. In der Nähe der Tür befindet sich der weniger intime Bereich mit dem Waschplatz; im hinteren Teil liegen Toilette und Dusche.
Unter der Dachschräge befindet sich Wanne. Auch die Toilette liegt unter der Schräge, ist allerdings nach vorne gesetzt, wo der Raum wieder eine angenehme Höhe erreicht.
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Der Waschtisch aus Nussbaum mit Öl-Wachs-Finish ist so konzipiert, dass ein zweites Waschbecken auf der rechten Seite Platz hätte.
Das stählerne Aufsatzwaschbecken kommt von Alape, die Armaturen stammen von Dornbracht (Serie MEM). Der hinterleuchtete Spiegel ist auch speziell angefertigt worden. „Er selbst kommt vom Glaser. Darunter stecken eine Konstruktion aus Holz, das Leuchtmittel und ein Wandauslass.“