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Garantiert zollfrei: 6 spannende Möbeltrends aus New York
Was ist 2019 im Interior Design angesagt? Das zeigte nach Mailand die alljährliche Möbelmesse in New York
New York ist bekanntlich die Stadt, die niemals schläft. Logisch also, dass sie auch die neuesten Wohn- und Möbeltrends nicht verschlafen kann. Dabei orientierte sich das, was auf der Interiormesse ICFF (International Contemporary Furniture Fair) im Mai präsentiert wurde, stark an Altbewährtem.
Im Bild: Sofa „Becca“ von Terry Crews für Bernhardt Design
Die kurvenreiche „Becca“-Kollektion hat der Schauspieler und ehemalige NFL-Spieler Terry Crews für Bernhardt Design entworfen – und nach seiner Frau benannt. Die Kollektion verbindet modernes und traditionelles Design zu „einer angenehm warmen Ästhetik“, sagt darüber das Unternehmen aus North Carolina. Die „Becca“-Kollektion umfasst zwei verschiedene Sofavarianten und einen Clubsessel. Für die Polsteroberfläche stehen zahlreiche Stoffe oder Leder zur Auswahl.
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► Sieht so die Küche der Zukunft aus?
Die kurvenreiche „Becca“-Kollektion hat der Schauspieler und ehemalige NFL-Spieler Terry Crews für Bernhardt Design entworfen – und nach seiner Frau benannt. Die Kollektion verbindet modernes und traditionelles Design zu „einer angenehm warmen Ästhetik“, sagt darüber das Unternehmen aus North Carolina. Die „Becca“-Kollektion umfasst zwei verschiedene Sofavarianten und einen Clubsessel. Für die Polsteroberfläche stehen zahlreiche Stoffe oder Leder zur Auswahl.
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Im Bild: Sofa „Deep Tuft“ von Harvey Probber (Design von 1972)
2. Flexible und modulare Möbel
Die diesjährige Show zeigte eine Reihe von Sitz- und Beleuchtungsprodukten, die sich durch modulare Elemente und die Möglichkeit der individuellen Gestaltung auszeichnen. Das „Deep Tuft“-Sofa von Harvey Probber besteht aus einzelnen Blöcken und kann auf verschiedene Weisen angeordnet werden. Probber war ein Möbeldesigner des 20. Jahrhundert aus Brooklyn, der in den 1940er Jahren modulare Sitzmöbel entwickelt hat. Produziert und vertrieben wird das neuaufgelegte Design von M2L, einem US-amerikanischen Möbelhändler mit der exklusiven Herstellung- und Vertriebs-Lizenz für Probber-Designs. M2L führte „Deep Tuft“ 2016 ein.
2. Flexible und modulare Möbel
Die diesjährige Show zeigte eine Reihe von Sitz- und Beleuchtungsprodukten, die sich durch modulare Elemente und die Möglichkeit der individuellen Gestaltung auszeichnen. Das „Deep Tuft“-Sofa von Harvey Probber besteht aus einzelnen Blöcken und kann auf verschiedene Weisen angeordnet werden. Probber war ein Möbeldesigner des 20. Jahrhundert aus Brooklyn, der in den 1940er Jahren modulare Sitzmöbel entwickelt hat. Produziert und vertrieben wird das neuaufgelegte Design von M2L, einem US-amerikanischen Möbelhändler mit der exklusiven Herstellung- und Vertriebs-Lizenz für Probber-Designs. M2L führte „Deep Tuft“ 2016 ein.
Im Bild: Sofa „Bob Home“ von Bernstrand & Borselius für Blå Station
Das Modulsofa „Bob“ des schwedischen Herstellers Blå Station besteht standardmäßig aus jeweils 26 Zentimeter breiten Segmenten, die zu jeder beliebigen Form zusammengefügt werden können. Ursprünglich für den gewerblichen Gebrauch entwickelt, legt Blå Station mit „Bob Home“ auf vielfachen Kundenwunsch nun auch eine Variante fürs private Zuhause auf – neun Zentimeter tiefer und mit weicherer Polsterung für mehr Komfort, ebenfalls mit den typischen Segmenten.
Das Modulsofa „Bob“ des schwedischen Herstellers Blå Station besteht standardmäßig aus jeweils 26 Zentimeter breiten Segmenten, die zu jeder beliebigen Form zusammengefügt werden können. Ursprünglich für den gewerblichen Gebrauch entwickelt, legt Blå Station mit „Bob Home“ auf vielfachen Kundenwunsch nun auch eine Variante fürs private Zuhause auf – neun Zentimeter tiefer und mit weicherer Polsterung für mehr Komfort, ebenfalls mit den typischen Segmenten.
Im Bild: Sofa „Harmony“ von Jephson Robb für Bernhardt Design
Hersteller Bernhardt Design arbeitet mit Designern aus aller Welt zusammen. Auf der ICFF präsentierte Bernhardt die neue Sitzlinie „Harmony“ des schottischen Bildhauers Jephson Robb. Die Inspiration für die Kollektion war Robbs eigene Erfahrung bei der Suche nach Möbeln, die vielseitig in Stil und Größe sind. Herausgekommen ist „Harmony“, das 11.176 (!) mögliche Konfigurationen bietet.
„Die Idee war, unendliche Möglichkeiten zu präsentieren, basierend auf ein paar einfachen Elementen. Ich wollte nicht, dass sich die Designer auf ein Standardprodukt mit einer vorgegebenen Größe oder einem vorgegebenen Stil beschränken, sondern ihnen die Möglichkeit geben, etwas Persönliches und Einzigartiges zu komponieren“, sagt Robb. Kunden können „Harmony“-Produkte individuell gestalten, indem sie Stil, Größe, Polstertyp, Nähdetail, Polsteroptionen und Beindesign wählen. Die Kollektion ist in drei verschiedenen Stilen erhältlich.
Hersteller Bernhardt Design arbeitet mit Designern aus aller Welt zusammen. Auf der ICFF präsentierte Bernhardt die neue Sitzlinie „Harmony“ des schottischen Bildhauers Jephson Robb. Die Inspiration für die Kollektion war Robbs eigene Erfahrung bei der Suche nach Möbeln, die vielseitig in Stil und Größe sind. Herausgekommen ist „Harmony“, das 11.176 (!) mögliche Konfigurationen bietet.
„Die Idee war, unendliche Möglichkeiten zu präsentieren, basierend auf ein paar einfachen Elementen. Ich wollte nicht, dass sich die Designer auf ein Standardprodukt mit einer vorgegebenen Größe oder einem vorgegebenen Stil beschränken, sondern ihnen die Möglichkeit geben, etwas Persönliches und Einzigartiges zu komponieren“, sagt Robb. Kunden können „Harmony“-Produkte individuell gestalten, indem sie Stil, Größe, Polstertyp, Nähdetail, Polsteroptionen und Beindesign wählen. Die Kollektion ist in drei verschiedenen Stilen erhältlich.
Im Bild: „Capper“-Lounge Chairs von Phase Design
3. Die Farbtrends: Blautöne, Grün und neutrale Farben
Die Aussteller zeigten viel Blau sowie Tupfer von Grün, Beige, Weiß und Grau. Die neue „Capper“-Kollektion von Phase Design beinhaltet Sofas, Lounge-Sessel, Beistellstühle, Ottomanen und Barhocker in grünem Samt und karamellfarbenen Nubukleder. Sie zeigt die Abkehr von den dominierenden Farben der vergangenen Jahre – Schwarz, Weiß und Grau.
Vor allem gab es viele Polster in Blautönen zu sehen. Zusätzlich zu intensivem Blau der vergangenen Saisons sind die neuen Blauschattierungen sanfter und haben Grauanteile. Bei Bernhardt Design waren das Jerry Helling, Präsident und Creative Director.
3. Die Farbtrends: Blautöne, Grün und neutrale Farben
Die Aussteller zeigten viel Blau sowie Tupfer von Grün, Beige, Weiß und Grau. Die neue „Capper“-Kollektion von Phase Design beinhaltet Sofas, Lounge-Sessel, Beistellstühle, Ottomanen und Barhocker in grünem Samt und karamellfarbenen Nubukleder. Sie zeigt die Abkehr von den dominierenden Farben der vergangenen Jahre – Schwarz, Weiß und Grau.
Vor allem gab es viele Polster in Blautönen zu sehen. Zusätzlich zu intensivem Blau der vergangenen Saisons sind die neuen Blauschattierungen sanfter und haben Grauanteile. Bei Bernhardt Design waren das Jerry Helling, Präsident und Creative Director.
Im Bild: Tisch „Mikado“ aus französischer Eiche von Ethnicraft
4. Ein Hoch auf natürliche Materialien
Schöne Holzmöbel für eine luxuriöse Inneneinrichtung sind keine Ausnahme mehr und entsprechen dem Zeitgeist zur mehr Natürlichkeit im Interior. So wie der ovale „Mikado“-Esstisch der belgischen Marke Ethnicraft, der nach der Maison & Objet in Paris auch auf der ICFF in New York gezeigt wurde. Der Tisch mit skulpturalen Füßen ist aus massiver französischer Eiche gefertigt.
4. Ein Hoch auf natürliche Materialien
Schöne Holzmöbel für eine luxuriöse Inneneinrichtung sind keine Ausnahme mehr und entsprechen dem Zeitgeist zur mehr Natürlichkeit im Interior. So wie der ovale „Mikado“-Esstisch der belgischen Marke Ethnicraft, der nach der Maison & Objet in Paris auch auf der ICFF in New York gezeigt wurde. Der Tisch mit skulpturalen Füßen ist aus massiver französischer Eiche gefertigt.
Im Bild: Esstisch „Ostinato V“ und Schränke „Ostinato Tower“ von Materia. Der schwarze Hochschrank ist aus Esche, die beiden anderen Möbel aus Walnuss
Die rumänische Marke Materia setzt vor allem auf europäische Walnuss, auch bei ihrer in New York vorgestellten „Ostinato“-Kollektion. Sie besteht aus Tischen, Barschränken und Stühlen. Das Holz ist mit Öl behandelt. Kreativdirektor Cristian Branea setzt bewusst auf einfache Formen. „Das Material soll für sich selbst sprechen“, sagt er.
Die rumänische Marke Materia setzt vor allem auf europäische Walnuss, auch bei ihrer in New York vorgestellten „Ostinato“-Kollektion. Sie besteht aus Tischen, Barschränken und Stühlen. Das Holz ist mit Öl behandelt. Kreativdirektor Cristian Branea setzt bewusst auf einfache Formen. „Das Material soll für sich selbst sprechen“, sagt er.
Das neue Holz-Sideboard „Meridiano“ von Ginger & Jagger zeigt dramatische Intarsien, welche die Polaritäten in der Natur – Nord und Süd, Erde und Wasser, Schwerkraft und Luft – widerspiegeln und wie diese harmonisch zusammen existieren sollen. Das Sideboard gibt es in Nussbaum (Foto), Ebenholz oder Esche, in matter oder glänzender Ausführung.
Der Stand von Ikonni war einer der populärsten auf der ICFF. Die Marke produziert Paneele und Furniere für Schrankoberflächen, Arbeitsplatten oder Wandverkleidungen. Auf dem Foto ist die flexible Eichenholzplatte zu sehen. Eine Seite ist aus Eichenholz, die andere aus Sperrholz. Ein Stück Stoff zwischen den beiden Schichten verleiht dem Material seine Flexibilität.
Im Bild: Wandverkleidung „Tulip“ von Anne Kyyrö Quinn
5. Multifunktionale Möbel und Accessoires
Die diesjährige ICFF zeigte eine Reihe von Produkten mit Doppelfunktion: Kunst, die Schall absorbiert, Sitzflächen, die sich erwärmen und Arbeitsleuchten, die Handys aufladen. Dieses Bild zeigt strukturierten Wollfilz als Wandverkleidung von Anne Kyyrö Quinn, der Geräusche dämpft und Schall absorbiert. „Es ist funktionale Kunst“, sagt Quinn.
5. Multifunktionale Möbel und Accessoires
Die diesjährige ICFF zeigte eine Reihe von Produkten mit Doppelfunktion: Kunst, die Schall absorbiert, Sitzflächen, die sich erwärmen und Arbeitsleuchten, die Handys aufladen. Dieses Bild zeigt strukturierten Wollfilz als Wandverkleidung von Anne Kyyrö Quinn, der Geräusche dämpft und Schall absorbiert. „Es ist funktionale Kunst“, sagt Quinn.
1. Alles läuft rund
Noch vor fünf Jahren hatte der skandinavische Stil die ICFF dominiert. In diesem Jahr waren die Looks weniger minimalistisch. Viele Aussteller zeigten Sitzgelegenheiten mit abgerundeten Formen, die den Sitzenden zu umarmen scheinen, oft gepolstert mit schweren Stoffen wie Samt. Exemplarisch für den Trend steht die „Miles“-Kollektion vom deutschen Designer Sebastian Herkner für die österreichische Marke Wittmann. Sie umfasst Sofas, Stühle, Sessel und Tische.