Gartenbesuch: Ein Garten für alle vier Jahreszeiten in Berlin
Mit verschiedenen Gartenräumen und jeder Menge zu entdecken, wurden 450 Quadratmeter Grünfläche zur blühenden Oase
Auf einen Blick
Hier entspannt: ein Ehepaar
In: Berlin
Auf: 450 Quadratmetern
Budget: circa 100.000 Euro netto (inklusive Beregnungsanlage, Wegebau etc.)
Experte: Jörg Käding Garten und Landschaftsbau GmbH
Hier entspannt: ein Ehepaar
In: Berlin
Auf: 450 Quadratmetern
Budget: circa 100.000 Euro netto (inklusive Beregnungsanlage, Wegebau etc.)
Experte: Jörg Käding Garten und Landschaftsbau GmbH
Ausgangssituation. Der alte Garten hatte „den Charme einer Autobahnböschung“, erinnert sich Gartenbaumeister Jörg Käding. Der Großteil der Fläche war Rasen, im Randbereich waren Pflanzflächen angelegt. Die Bewohner des Hochparterres hatten zwar schöne Pflanzen, aber „die Struktur hat gefehlt“.
Ein großer Wunsch der Besitzer war, auf dem Grundstück viele verschiedene, schöne Gartenräume zum Verweilen zu bekommen. „Unterschiedlich nutzbare Ecken machen einen Garten interessant“, erklärt Jörg Käding.
Finden Sie hier Profis für die Gartengestaltung
Finden Sie hier Profis für die Gartengestaltung
Umsetzung. Das Ehepaar ließ also alles neu gestalten: „Das Gelände wurde neu modelliert, die Terrasse und Brunnenanlage wurden neu gebaut“, zählt Jörg Käding auf. „Nur das Haus ist stehen geblieben.“
Ein Holzdeck, das es im alten Garten bereits gab, wurde abgebaut und erhöht wieder eingesetzt. Die Planung für die Neugestaltung hat die Königliche Gartenakademie übernommen. Jörg Käding und sein Team waren für die Umsetzung zuständig.
Ein Holzdeck, das es im alten Garten bereits gab, wurde abgebaut und erhöht wieder eingesetzt. Die Planung für die Neugestaltung hat die Königliche Gartenakademie übernommen. Jörg Käding und sein Team waren für die Umsetzung zuständig.
Bepflanzung. Auch für die Bepflanzung war der Landschaftsarchitekt der Königlichen Gartenakademie zuständig. Er achtete bei der Auswahl der Pflanzen darauf, dass es immer ein Highlight gibt. „Der Garten sieht alles sechs Wochen anders aus“, so Käding. Außerdem ergibt sich je nach Aufenthaltsort immer wieder ein neuer Blick. „Es soll ja nicht so sein, dass man schon alles gesehen hat, sobald man den Garten betritt.“
Die Fagushecken gelten als besonders robust und anpassungsfähig und begeistern im Herbst mit ihrer roten Färbung. Da die vertrockneten Blätter auch im Winter größtenteils am Strauch hängen bleiben, bietet sie auch in der kalten Jahreszeit einen guten Sichtschutz.
Im Sommer blühen neben Hortensien und Katzenminze auch Funkien. Letztere sind winterhart und kommen auch mit halbschattigen bis schattigen Standorten gut klar.
Holzdeck. Das Holzdeck, das aus dem alten Garten übernommen und als Podest erhöht wurde, wird jetzt von Pflanzen umrahmt. „Die machen das Ganze heimeliger“, findet der Gartenexperte.
Das Holzdeck ist aus Robinie, einem robusten europäischen Hartholz.
Benötigen Sie Profis für Ihr Terrassenbau-Projekt?
Lassen Sie Houzz die besten Expert*innen für Sie finden
Lassen Sie Houzz die besten Expert*innen für Sie finden
Die Treppe führt hinauf zur Terrasse.
Trockenmauern. Im Team von Jörg Käding sind viele Fachleute beschäftigt. Gerade beim Trockenbau ist fachliche Kompetenz gefragt. Denn nicht jeder kann Trockenmauern bauen. Das Besondere daran: Trockenmauern werden nicht gemörtelt und einfach übereinander geschichtet, „die Steine müssen alle zugearbeitet und an den Rändern bearbeitet werden“, erklärt Käding. „Damit die Mauer von vorne einen gleichmäßigen Anlauf hat und die Steine alle auf einer Ebene sind. Die Mauer soll schließlich ein harmonisches Bild ergeben.“
Trockenmauern. Im Team von Jörg Käding sind viele Fachleute beschäftigt. Gerade beim Trockenbau ist fachliche Kompetenz gefragt. Denn nicht jeder kann Trockenmauern bauen. Das Besondere daran: Trockenmauern werden nicht gemörtelt und einfach übereinander geschichtet, „die Steine müssen alle zugearbeitet und an den Rändern bearbeitet werden“, erklärt Käding. „Damit die Mauer von vorne einen gleichmäßigen Anlauf hat und die Steine alle auf einer Ebene sind. Die Mauer soll schließlich ein harmonisches Bild ergeben.“
Die Steine der Trockenmauer werden so bearbeitet, dass ein perfektes Fugenbild entsteht.
Die Trockenmauer besteht aus Granitbruchsteinen, die unregelmäßig geknackt auf der Baustelle angekommen sind. „Aus einer Tonne Bruchstein kriegt man etwa zwei Quadratmeter Mauer“, erläutert Käding. „Da hat man locker 80 Liter nur Schutt und Bruch.“
Die Trockenmauer besteht aus Granitbruchsteinen, die unregelmäßig geknackt auf der Baustelle angekommen sind. „Aus einer Tonne Bruchstein kriegt man etwa zwei Quadratmeter Mauer“, erläutert Käding. „Da hat man locker 80 Liter nur Schutt und Bruch.“
Auf dem Weg in den hinteren Gartenteil eröffnet sich ein weiterer Gartenraum.
Gehwege. Auch für die Wege wurde Granit verwendet, zum einen, weil dieses Material schon im Garten vorhanden war. Zum anderen, weil es „für Fußwege das beste Material ist“, so Jörg Käding. Der Mosaikpflasterweg wird von Basaltkleinstein gerahmt.
Gehwege. Auch für die Wege wurde Granit verwendet, zum einen, weil dieses Material schon im Garten vorhanden war. Zum anderen, weil es „für Fußwege das beste Material ist“, so Jörg Käding. Der Mosaikpflasterweg wird von Basaltkleinstein gerahmt.