Küche einrichten
Gas, Elektro, Induktion… welcher Herd passt zu meiner Küche?
Der Herd fehlt in keiner Küche. Aber das Angebot ist groß. Ein Überblick zu Vor- und Nachteilen diverser Kochgeräte
Der moderne Herd ist ein echtes Multitalent! Er kann grillen, dampfen, backen, garen – und dank besonders cleverer Technik gehört sogar verbrannte Milch der Vergangenheit an. Welches Gerät was kann, erfahren Sie in dieser Übersicht.
Gasherd
Unter Kennern gelten Gasherde als das Nonplusultra, weil die Hitze sich stufenlos und schnell regulieren lässt. Anders als beim Elektroherd erlischt die Hitze sofort vollständig, wenn die Flamme ausgeschaltet wurde. Das hat den Vorteil, dass man Pfannen und Töpfe ohne Bedenken auf dem Kochfeld stehen lassen kann. Der Nachteil: Speisen warm halten, ist nicht möglich. Auch lassen sich mit der Gasflamme nur schwer niedrige Temperaturen erreichen. Sensiblere Vorhaben – beispielsweise Schokolade schmelzen – erfordern daher viel Fingerspitzengefühl. Ebenso sind im gasbetriebenen Backofen Temperaturen unter 140 Grad kaum zu erzielen.
Unter Kennern gelten Gasherde als das Nonplusultra, weil die Hitze sich stufenlos und schnell regulieren lässt. Anders als beim Elektroherd erlischt die Hitze sofort vollständig, wenn die Flamme ausgeschaltet wurde. Das hat den Vorteil, dass man Pfannen und Töpfe ohne Bedenken auf dem Kochfeld stehen lassen kann. Der Nachteil: Speisen warm halten, ist nicht möglich. Auch lassen sich mit der Gasflamme nur schwer niedrige Temperaturen erreichen. Sensiblere Vorhaben – beispielsweise Schokolade schmelzen – erfordern daher viel Fingerspitzengefühl. Ebenso sind im gasbetriebenen Backofen Temperaturen unter 140 Grad kaum zu erzielen.
Gasherde sind zwar teurer in der Anschaffung als Eletroherde. Dafür ist Gas der günstigere Energielieferant als Strom und auch umweltfreundlicher, weil Gas geringere Mengen Kohlendioxid und Ruß abgibt als andere fossilbe Grennstoffe. Da der Gasherd mittels eines entzündlichen Stoffes und mit offener Flamme seine Wärme erzeugt, gilt er allerdings weniger sicher als andere Herdarten. Und auch in puncto Reinigung hinkt er hinterher. Mittlerweile gibt es allerdings neuere Modelle, bei denen Gasherde mit Glaskeramik kombiniert werden. Diese verfügen dann sogar über eine Nachkochfunktion.
Vorzüge: gute Energieausbeute, günstig im Verbrauch, schnelles Erhitzen
Nachteile: keine Restwärme, ein Gasanschluss ist notwendig
Für wen: Hobbyköche mit Profiambitionen, die ursprüngliches Kochen zelebrieren wollen (oder natürlich, wenn, z. B. im Altbau, nur ein Gasanschluss vorgesehen ist)
Vorzüge: gute Energieausbeute, günstig im Verbrauch, schnelles Erhitzen
Nachteile: keine Restwärme, ein Gasanschluss ist notwendig
Für wen: Hobbyköche mit Profiambitionen, die ursprüngliches Kochen zelebrieren wollen (oder natürlich, wenn, z. B. im Altbau, nur ein Gasanschluss vorgesehen ist)
Induktionsherd
Beim Induktionsherd erzeugen Kupferspulen ein elektromagnetisches Feld, das im Zusammenspiel mit einem Topf mit magnetischem Boden Wärme erzeugt (auch eine schmiedeeiserne Pfanne ist magnetisch). Die Wärme entsteht also nicht auf der Platte, sondern direkt im Topf. Das beschleunigt das Erhitzen. Auf einem Induktionsherd kocht ein Liter Wasser innerhalb von circa drei Minuten. Ein Elektroherd schafft das in etwas mehr als sieben Minuten. Ein weiterer Vorteil: Die Fläche braucht nach dem Kochen keine Zeit zum Abkühlen, könnte also theoretisch gleich wieder angefasst werden. Dadurch ist das Risiko geringer, dass Speisen anbrennen und überkochen. Dies erleichtert wiederum die Reinigung.
Störend: Induktionsfelder surren und brummen. Und Induktionsherde kosten deutlich mehr als Gas- oder Elektroherde, sind allerdings im Komfort unschlagbar. Moderne und besonders innovative Modelle haben jede Menge eingebaute Automatikprogramme, wie zum Beispiel eine Abschaltautomatik sobald Milch kocht, Kinderverriegelung oder Brat- bzw. Kochsensoren, die die Temperatur konstant halten und haargenau regulieren.
Vorzüge: energieeffizienter als Elektrowärme, schnelles Erhitzen, Anbrennen praktisch kaum möglich, viele Automatikprogramme
Nachteile: teuer in der Anschaffung, Brummgeräusche
Für wen: Alle, die Wert auf Komfort und Zeitersparnis beim Kochen legen
Das könnte Sie auch interessieren:
► Technik-Neuheiten: Diese Geräte wollen die Küche revolutionieren
► Houzz-Studie: Die wichtigsten Küchentrends
► Tipps für eine unfallfreie Küche
Beim Induktionsherd erzeugen Kupferspulen ein elektromagnetisches Feld, das im Zusammenspiel mit einem Topf mit magnetischem Boden Wärme erzeugt (auch eine schmiedeeiserne Pfanne ist magnetisch). Die Wärme entsteht also nicht auf der Platte, sondern direkt im Topf. Das beschleunigt das Erhitzen. Auf einem Induktionsherd kocht ein Liter Wasser innerhalb von circa drei Minuten. Ein Elektroherd schafft das in etwas mehr als sieben Minuten. Ein weiterer Vorteil: Die Fläche braucht nach dem Kochen keine Zeit zum Abkühlen, könnte also theoretisch gleich wieder angefasst werden. Dadurch ist das Risiko geringer, dass Speisen anbrennen und überkochen. Dies erleichtert wiederum die Reinigung.
Störend: Induktionsfelder surren und brummen. Und Induktionsherde kosten deutlich mehr als Gas- oder Elektroherde, sind allerdings im Komfort unschlagbar. Moderne und besonders innovative Modelle haben jede Menge eingebaute Automatikprogramme, wie zum Beispiel eine Abschaltautomatik sobald Milch kocht, Kinderverriegelung oder Brat- bzw. Kochsensoren, die die Temperatur konstant halten und haargenau regulieren.
Vorzüge: energieeffizienter als Elektrowärme, schnelles Erhitzen, Anbrennen praktisch kaum möglich, viele Automatikprogramme
Nachteile: teuer in der Anschaffung, Brummgeräusche
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Mikrowelle
Die Mikrowelle ist zu Unrecht ein bisschen in Vergessenheit geraten. Denn wenn’s ums Aufwärmen von kleinen Essensportionen geht, ist die Mikrowelle unschlagbar praktisch: Sie erledigt den Job schnell und effizient. Klar, das Risotto von gestern können Sie auch auf dem Herd aufwärmen, allerdings dauert das wesentlich länger, verbraucht mehr Strom und belastet so Umwelt und Geldbeutel. In der Mikrowelle lassen sich tiefgefrorene Lebensmittel auftauen, Wasser schneller erhitzen als mit dem Wasserkocher und mit dem richtigen Zubehör kann der Mikrowellenherd sogar zum Dampfgaren genutzt werden. Kombigeräte können außerdem Grillen, Backen und sogar Dampfgaren, sodass der Ofen für manche Gerichte gar nicht erst angeheizt werden muss.
Vorzüge: effizient, gart und erhitzt schonend, vielseitig einsetzbar, benötigt wenig Platz
Nachteile: schnelles Verbrennen bei falscher Benutzung, ungleichmäßiges Erhitzen („Cold Spots“-Effekt), geeignetes Mikrowellengeschirr
Für wen: Wer nur kleine Portionen kocht (Singles) und so Zeit und Energie spart. In kleinen Küchen können Kombigeräte einen Backofen ersetzen und benötigen wenig Platz.
Die Mikrowelle ist zu Unrecht ein bisschen in Vergessenheit geraten. Denn wenn’s ums Aufwärmen von kleinen Essensportionen geht, ist die Mikrowelle unschlagbar praktisch: Sie erledigt den Job schnell und effizient. Klar, das Risotto von gestern können Sie auch auf dem Herd aufwärmen, allerdings dauert das wesentlich länger, verbraucht mehr Strom und belastet so Umwelt und Geldbeutel. In der Mikrowelle lassen sich tiefgefrorene Lebensmittel auftauen, Wasser schneller erhitzen als mit dem Wasserkocher und mit dem richtigen Zubehör kann der Mikrowellenherd sogar zum Dampfgaren genutzt werden. Kombigeräte können außerdem Grillen, Backen und sogar Dampfgaren, sodass der Ofen für manche Gerichte gar nicht erst angeheizt werden muss.
Vorzüge: effizient, gart und erhitzt schonend, vielseitig einsetzbar, benötigt wenig Platz
Nachteile: schnelles Verbrennen bei falscher Benutzung, ungleichmäßiges Erhitzen („Cold Spots“-Effekt), geeignetes Mikrowellengeschirr
Für wen: Wer nur kleine Portionen kocht (Singles) und so Zeit und Energie spart. In kleinen Küchen können Kombigeräte einen Backofen ersetzen und benötigen wenig Platz.
Dampfgarer
Dampfgarer gelten als Must-have für die gesunde Küche, denn sie bereiten Lebensmittel besonders schonend zu, erhalten deren Nährstoffe, Aromen und Farbe und kommen dabei ganz ohne Öl aus. Denn gegart wird nur mit Wasserdampf bei niedrigen Temperaturen. Dank verschiedener Dampfkörbe lassen sich so ganze Mahlzeiten zubereiten und auch Suppen können aufgewärmt werden. Der Vorteil beim Dampfgarer: Es kann nichts anbraten oder gar verbrennen. Ein Komfortgewinn! Allerdings ist der Dampfgarer als Ersatz für den herkömmlichen Backofen nicht geeignet, da sich mit ihm nichts (auf-)backen oder grillen lässt. Dafür gibt es praktische Kombigeräte, die als Backofen und Dampfgarer verwendet werden können. Wer sich keinen Dampfgarer als teures Zusatzgerät anschaffen möchte, benutzt Bambuskörbchen oder Dampfeinsätze für den Kochtopf.
Vorzüge: sanftes und vitaminschonendes Garen, kein Verkochen oder Verbrennen
Nachteile: muss vorgeheizt werden, reinigungsintensiv, teuer in der Anschaffung
Für wen: Menschen, die sich gesund ernähren möchten und gerne hochwertig kochen.
Dampfgarer gelten als Must-have für die gesunde Küche, denn sie bereiten Lebensmittel besonders schonend zu, erhalten deren Nährstoffe, Aromen und Farbe und kommen dabei ganz ohne Öl aus. Denn gegart wird nur mit Wasserdampf bei niedrigen Temperaturen. Dank verschiedener Dampfkörbe lassen sich so ganze Mahlzeiten zubereiten und auch Suppen können aufgewärmt werden. Der Vorteil beim Dampfgarer: Es kann nichts anbraten oder gar verbrennen. Ein Komfortgewinn! Allerdings ist der Dampfgarer als Ersatz für den herkömmlichen Backofen nicht geeignet, da sich mit ihm nichts (auf-)backen oder grillen lässt. Dafür gibt es praktische Kombigeräte, die als Backofen und Dampfgarer verwendet werden können. Wer sich keinen Dampfgarer als teures Zusatzgerät anschaffen möchte, benutzt Bambuskörbchen oder Dampfeinsätze für den Kochtopf.
Vorzüge: sanftes und vitaminschonendes Garen, kein Verkochen oder Verbrennen
Nachteile: muss vorgeheizt werden, reinigungsintensiv, teuer in der Anschaffung
Für wen: Menschen, die sich gesund ernähren möchten und gerne hochwertig kochen.
Teppanyaki
Teppanyaki-Platten kommen ursprünglich aus der japanischen Küche (yaki = gegrillt, teppan = Stahlplatte) und werden zum Grillen von Fleisch, Fisch und Gemüse verwendet. Die Grillplatte aus Edelstahl findet sich mittlerweile auch in vielen deutschen Küchen neben dem Kochfeld und ermöglicht, Speisen möglichst fettarm zuzubereiten mit dem großen Unterschied zum Dampfgarer: Beim Braten entstehen Röstspuren – und viel Rauch, weshalb man Teppan-Platten oft bei Outdoorküchen findet. Töpfe oder Pfannen brauchen Sie für die Zubereitung nicht, da Sie das Gargut direkt auf der Platte braten. Entstehende Säfte sammeln sich in einer Ablaufrinne. Für Gerichte mit Soße ist die Teppan-Platte allerdings nicht geeignet. Wer keinen Platz für eine fest eingebaute Teppanyaki-Platte hat, interessiert sich vielleicht für ein transportables Modell oder ein entsprechenden Aufsatz für den Induktions- oder Gasherd.
Vorzüge: erreicht hohe und konstante Temperaturen, schnelles Braten, es brennt kaum etwas an, kein Bratfett nötig, kein extra Kochgeschirr nötig, große Fläche zum Braten
Nachteile: Bratsatz kann nicht für Soßen genutzt werden, viel Rauchentwicklung (guter Abzug wichtig), langes Aufheizen nötig
Für wen: Brutzelmeister, die Wert auf gesunde Zubereitung sowie ein neues Esserlebnis legen und mehr Entertainment in der Küche zelebrieren wollen
Teppanyaki-Platten kommen ursprünglich aus der japanischen Küche (yaki = gegrillt, teppan = Stahlplatte) und werden zum Grillen von Fleisch, Fisch und Gemüse verwendet. Die Grillplatte aus Edelstahl findet sich mittlerweile auch in vielen deutschen Küchen neben dem Kochfeld und ermöglicht, Speisen möglichst fettarm zuzubereiten mit dem großen Unterschied zum Dampfgarer: Beim Braten entstehen Röstspuren – und viel Rauch, weshalb man Teppan-Platten oft bei Outdoorküchen findet. Töpfe oder Pfannen brauchen Sie für die Zubereitung nicht, da Sie das Gargut direkt auf der Platte braten. Entstehende Säfte sammeln sich in einer Ablaufrinne. Für Gerichte mit Soße ist die Teppan-Platte allerdings nicht geeignet. Wer keinen Platz für eine fest eingebaute Teppanyaki-Platte hat, interessiert sich vielleicht für ein transportables Modell oder ein entsprechenden Aufsatz für den Induktions- oder Gasherd.
Vorzüge: erreicht hohe und konstante Temperaturen, schnelles Braten, es brennt kaum etwas an, kein Bratfett nötig, kein extra Kochgeschirr nötig, große Fläche zum Braten
Nachteile: Bratsatz kann nicht für Soßen genutzt werden, viel Rauchentwicklung (guter Abzug wichtig), langes Aufheizen nötig
Für wen: Brutzelmeister, die Wert auf gesunde Zubereitung sowie ein neues Esserlebnis legen und mehr Entertainment in der Küche zelebrieren wollen
Vorbild für den Range Cooker: Omas alter Küchenofen
Range Cooker
Kochfeeling wie vor 150 Jahren, aber mit moderner Technik? Dann ist ein Range Cooker genau das richtige für Ihre Küche. Mit ihren vielen Öfen und zahlreichen Herdplatten sind sie die XXL-Version des Küchenherdes und haben ihren Ursprung in den USA. Sie ahnen es sicher schon: Mit einer Breite von 90 bis 100 Zentimetern sind Range Cooker alles andere als klein. Trotzdem wird die Kombination aus Backofen und Herd auch in Deutschland immer beliebter. Mit ihrem Retro-Charme passen Range Cooker vor allem in Landhausküchen.
Range Cooker ermöglichen die Zubereitung zahlreicher Gerichte auf einmal. Das Modell unten hat ingesamt 6 Kochstellen, 2 Backöfen und ein Teppanyaki-Feld. So kann man beispielsweise in einem der separat steuerbaren Backöfen das Grillhähnchen schön knusprig werden lassen, während man im anderen Brot backt. Die Herdoberfläche kann zudem multifunktional ausgestattet werden, z. B. mit Induktionsflächen, einer Bratplatte, einem Wokring, einem Pizzastein oder einem Steakgrill. Warmhalteschubladen können ebenfalls im Gerät integriert werden. Moderne Modelle werden mit Induktion oder Gas betrieben, stehen leistungstechnisch also herkömmlichen Herden in nichts nach.
Vorzüge: Braten, Kochen und Backen mehrerer Gerichte gleichzeitig, zahlreiche Zubereitungsmöglichkeiten in einem Gerät, viel Platz für große Pfannen und Töpfe
Nachteile: hohe Anschaffungskosten, viel Platz nötig, passt nicht zu jedem Küchenstil Für wen: Für einen Einpersonenhaushalt wird sich der Küchenriese kaum lohnen. Wer allerdings den nostalgischen Look zu schätzen weiß, gerne für größere Gruppen kocht und das nötige Kleingeld mitbringt, wird an einem Range Cooker seine Freude haben.
Range Cooker
Kochfeeling wie vor 150 Jahren, aber mit moderner Technik? Dann ist ein Range Cooker genau das richtige für Ihre Küche. Mit ihren vielen Öfen und zahlreichen Herdplatten sind sie die XXL-Version des Küchenherdes und haben ihren Ursprung in den USA. Sie ahnen es sicher schon: Mit einer Breite von 90 bis 100 Zentimetern sind Range Cooker alles andere als klein. Trotzdem wird die Kombination aus Backofen und Herd auch in Deutschland immer beliebter. Mit ihrem Retro-Charme passen Range Cooker vor allem in Landhausküchen.
Range Cooker ermöglichen die Zubereitung zahlreicher Gerichte auf einmal. Das Modell unten hat ingesamt 6 Kochstellen, 2 Backöfen und ein Teppanyaki-Feld. So kann man beispielsweise in einem der separat steuerbaren Backöfen das Grillhähnchen schön knusprig werden lassen, während man im anderen Brot backt. Die Herdoberfläche kann zudem multifunktional ausgestattet werden, z. B. mit Induktionsflächen, einer Bratplatte, einem Wokring, einem Pizzastein oder einem Steakgrill. Warmhalteschubladen können ebenfalls im Gerät integriert werden. Moderne Modelle werden mit Induktion oder Gas betrieben, stehen leistungstechnisch also herkömmlichen Herden in nichts nach.
Vorzüge: Braten, Kochen und Backen mehrerer Gerichte gleichzeitig, zahlreiche Zubereitungsmöglichkeiten in einem Gerät, viel Platz für große Pfannen und Töpfe
Nachteile: hohe Anschaffungskosten, viel Platz nötig, passt nicht zu jedem Küchenstil Für wen: Für einen Einpersonenhaushalt wird sich der Küchenriese kaum lohnen. Wer allerdings den nostalgischen Look zu schätzen weiß, gerne für größere Gruppen kocht und das nötige Kleingeld mitbringt, wird an einem Range Cooker seine Freude haben.
Dialoggarer
Ganz neu in der Küchenwelt: der Dialoggarer von Miele. Er sieht erst einmal aus wie ein herkömmlicher Backofen, doch die Technik ist eine völlig neue. Mittels elektromagnetischer Wellen bereitet er Fleisch, Fisch, Gemüse und andere Lebensmittel zu – aber ganz anders: Normalerweise gart man von außen nach innen, die Wellen des Dialoggarers dringen gleich von Beginn zum Inneren vor. Alle paar Millisekunden misst das Gerät, wie viel Energie ein Lebensmittel schon aufgenommen hat. Das Gerät justiert entsprechend, sodass unterschiedliche Lebensmittel gleichzeitig gegart werden, ohne dass beispielsweise die Paprika schon anbrennt, während die Kartoffeln längst noch nicht durch sind. So lässt sich eine komplette Mahlzeit mit nur einem Gerät zubereiten oder völlig neue Gerichte kreieren, wie z. B. Kalbsfilet im Bienenwachsmantel (das Fleisch wird auf den Punkt gebraten, während des Wachs nicht schmilzt). Dank der elektromagnetischen Wellen sind Gerichte zudem schneller fertig als in herkömmlichen Backöfen.
Vorzüge: völlig neues Kocherlebnis, gleichmäßiges Garen und Braten wie mit keiner anderen Technologie, Zeitgewinn
Nachteile: extrem hoher Anschaffungspreis
Für wen: Mit knapp 8000 Euro ist das Gerät noch etwas für wirklich passionierte Köche.
Für welches Kochgerät haben Sie sich in Ihrer Küche entschieden? Oder planen Sie die Anschaffung eines neuen Herdes?
Ganz neu in der Küchenwelt: der Dialoggarer von Miele. Er sieht erst einmal aus wie ein herkömmlicher Backofen, doch die Technik ist eine völlig neue. Mittels elektromagnetischer Wellen bereitet er Fleisch, Fisch, Gemüse und andere Lebensmittel zu – aber ganz anders: Normalerweise gart man von außen nach innen, die Wellen des Dialoggarers dringen gleich von Beginn zum Inneren vor. Alle paar Millisekunden misst das Gerät, wie viel Energie ein Lebensmittel schon aufgenommen hat. Das Gerät justiert entsprechend, sodass unterschiedliche Lebensmittel gleichzeitig gegart werden, ohne dass beispielsweise die Paprika schon anbrennt, während die Kartoffeln längst noch nicht durch sind. So lässt sich eine komplette Mahlzeit mit nur einem Gerät zubereiten oder völlig neue Gerichte kreieren, wie z. B. Kalbsfilet im Bienenwachsmantel (das Fleisch wird auf den Punkt gebraten, während des Wachs nicht schmilzt). Dank der elektromagnetischen Wellen sind Gerichte zudem schneller fertig als in herkömmlichen Backöfen.
Vorzüge: völlig neues Kocherlebnis, gleichmäßiges Garen und Braten wie mit keiner anderen Technologie, Zeitgewinn
Nachteile: extrem hoher Anschaffungspreis
Für wen: Mit knapp 8000 Euro ist das Gerät noch etwas für wirklich passionierte Köche.
Für welches Kochgerät haben Sie sich in Ihrer Küche entschieden? Oder planen Sie die Anschaffung eines neuen Herdes?
Den Klassiker unter den Küchengeräten fand man bereits in den 1920er Jahren in ausgewählten Küchen in Europa und Amerika. Heute eine Standard-Kochstelle, galt sie damals als absolutes Luxusgut. Elektroherde werden, wie der Name schon sagt, mit Strom betrieben. Diese Art des Kochens ist noch am weitesten verbreitet. Alte Elektroherde sind noch mit Gussplatten, moderne mit praktischen Ceranfeldern ausgestattet, die robust und relativ pflegeleicht sind. Ringförmige Strahlungsheizkörper erhitzen die Glaskeramik. Nach dem Kochen brauchen sie eine Weile, um wieder abzukühlen. Diese Restwärme kann man sinnvoll zum Nachkochen nutzen. Allerdings wird die klassische Kochplatte immer mehr von Induktion abgelöst. Auch aus Energiegründen: Bis eine Elektroplatte Wasser zum Sprudeln bringt, dauert das seine Zeit. Elektroherde sind in der Anschaffung günstig, aber im Betrieb teurer als zum Beispiel Gasherde.
Vorzüge: günstig in der Anschaffung, funktioniert mit jedem Kochgeschirr, Restwärme kann genutzt werden
Nachteile: schlechte Energie-Effizienz, langsames Erhitzen, Speisereste können einbrennen
Für wen: Gelegenheitskocher, die nicht viel Wert auf moderne Technik legen
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