Terrassengestaltung
Die besten Sichtschutzpflanzen für Garten und Balkon
Ein Sichtschutz aus Pflanzen sorgt für mehr Privatsphäre und gleichzeitig für mehr Grün und Blühendes
Auch wenn aus Nachbarn manchmal Freunde werden – im eigenen Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon wollen wir uns ein gewisses Maß an Privatsphäre bewahren. Mit Sichtschutzpflanzen gelingt das besonders naturnah. Grüne „Wände“ aus blühenden Sträuchern, Hecken oder dichtem Laubwerk sorgen auf beiden Seiten eines Grundstücks für einen schönen Anblick. Oder verdecken elegant Mülltonnen oder andere unschöne Ecken auf dem Grundstück. Wir stellen Ihnen bewährte Gewächse und tolle Ideen aus Houzz-Projekten vor.
1) Schnellwachsende Sichtschutzpflanzen
Klar, wer einen Garten neu anlegt, will nicht erst Monate oder gar Jahre warten, bis der grüne Sichtschutz heranwächst. Doch welche Sichtschutzpflanzen wachsen schnell genug?
1) Schnellwachsende Sichtschutzpflanzen
Klar, wer einen Garten neu anlegt, will nicht erst Monate oder gar Jahre warten, bis der grüne Sichtschutz heranwächst. Doch welche Sichtschutzpflanzen wachsen schnell genug?
► Bambus. Für alle, die eine immergrüne, robuste, schnell wachsende und hohe Sichtschutzpflanze suchen. Bambus ist die perfekte Pflanze für Menschen mit wenig Geduld. Man schneidet die einjährigen Triebe im Frühjahr kräftig zurück und hat bis zum Sommer einen guten Sichtschutz für Terrasse oder Balkon. Das dichte Blattwerk der Pflanze dämpft sogar unerwünschte Geräusche aus Umgebung.
Die Tücke beim Bambus liegt in seinen Wurzeln, den Rhizomen. Die Ausläuferbildung ist nicht zu unterschätzen – und hat schon den ein oder anderen Nachbarschaftsstreit angezettelt. Deshalb: Bambus im Gartenbeet immer mit einer Wurzelsperre eingrenzen. Alternativ: Bambus in Kübel pflanzen.
Die Tücke beim Bambus liegt in seinen Wurzeln, den Rhizomen. Die Ausläuferbildung ist nicht zu unterschätzen – und hat schon den ein oder anderen Nachbarschaftsstreit angezettelt. Deshalb: Bambus im Gartenbeet immer mit einer Wurzelsperre eingrenzen. Alternativ: Bambus in Kübel pflanzen.
Als unkomplizierter Sichtschutz eignet sich Schirmbambus (Fargesia) am besten. Im Beispiel oben wurde er zusammen mit Kirschlorbeer gepflanzt. Fargesia bildet keine unterirdischen Ausläufer (anders als die Gattung Phyllostachys) und lässt sich deshalb besser in Zaum halten. Blickdicht ist er trotzdem. Vor allem, wenn Sie die Spitzen der Halme regelmäßig kappen. Dann wächst er besonders buschig.
Bambus braucht im Sommer viel Wasser. Einige Arten reagieren empfindlich auf allzu eisige Wintertemperaturen.
Bambus braucht im Sommer viel Wasser. Einige Arten reagieren empfindlich auf allzu eisige Wintertemperaturen.
2) Immergrüne Sichtschutzpflanzen
► Thuja ist die Gattungsbezeichnung für den bekannten Lebensbaum. Wächst schnell und eignet sich für einen hochwachsenden Sichtschutz. Die immergrünen Blätter der verschiedenen Thuja-Arten leuchten zwischen tannennadelgrün und helleren Grüntönen – selbst im härtesten Winter.
Thujapflanzen sind kostengünstig. Was sich vor allem rechnet, wenn größere Flächen bepflanzt werden müssen. Damit mehrere Thujen ein einheitliches Bild ergeben, müssen sie regelmäßig beschnitten werden. Am besten leicht konisch (unten breit, oben schmal). Nur so lässt sich vermeiden, dass die Unterseiten zu viel Schatten abbekommen und mit der Zeit kahl werden.
Thuja mag einen regelmäßig feuchten Boden. Im Sommer ausreichend gießen. Für den Fall, dass Sie mit skeptischen Nachbarn zu tun haben: Da sich das Gewächs oft auf Gräbern findet, gilt es manchen Gartenbesitzern als Friedhofspflanze – deshalb sind nicht alle gleichermaßen begeistert, wenn ihnen eine Thujahecke vor die Nase gesetzt wird.
► Thuja ist die Gattungsbezeichnung für den bekannten Lebensbaum. Wächst schnell und eignet sich für einen hochwachsenden Sichtschutz. Die immergrünen Blätter der verschiedenen Thuja-Arten leuchten zwischen tannennadelgrün und helleren Grüntönen – selbst im härtesten Winter.
Thujapflanzen sind kostengünstig. Was sich vor allem rechnet, wenn größere Flächen bepflanzt werden müssen. Damit mehrere Thujen ein einheitliches Bild ergeben, müssen sie regelmäßig beschnitten werden. Am besten leicht konisch (unten breit, oben schmal). Nur so lässt sich vermeiden, dass die Unterseiten zu viel Schatten abbekommen und mit der Zeit kahl werden.
Thuja mag einen regelmäßig feuchten Boden. Im Sommer ausreichend gießen. Für den Fall, dass Sie mit skeptischen Nachbarn zu tun haben: Da sich das Gewächs oft auf Gräbern findet, gilt es manchen Gartenbesitzern als Friedhofspflanze – deshalb sind nicht alle gleichermaßen begeistert, wenn ihnen eine Thujahecke vor die Nase gesetzt wird.
► Der Buchsbaum (Buxus) ist der Klassiker unter den Heckenpflanzen, und das schon seit dem Mittelalter. Langsam wachsender, immergrüner Strauch, der mit seinem dichten Blattwerk einen optimalen Sichtschutz bietet.
Buchsbäume können zu zwei Meter hohen Hecken wachsen, allerdings braucht man dazu mehrere Jahre Geduld. Auch der Boden spielt dabei eine wichtige Rolle: Der Buchs gedeiht am besten auf kalkhaltigen, lehmigen Böden.
Eine Buchsbaumhecke verträgt ohne Weiteres alle vier Wochen einen gründlichen Schnitt. Allerdings niemals bei feuchtwarmem Wetter, weil sich dann der Pilz Cylindrocladium buxicola einnisten kann. Ist es bereits zu einem Befall gekommen? Die betreffende Pflanze ersetzen. Ein anderer Feind des Buchsbaums: Die Raupen des Buchsbaumzünslers können ganze Hecken kahl fressen.
Tipp: Wählen Sie eine Sorte, die weniger anfällig für den Pilz ist (zum Beispiel B. sempervivens var. arborescens oder die Sorte ‘Faulkner’). Und kontrollieren Sie den Baum regelmäßig auf Raupen, die Sie dann absammeln müssen.
Buchsbäume können zu zwei Meter hohen Hecken wachsen, allerdings braucht man dazu mehrere Jahre Geduld. Auch der Boden spielt dabei eine wichtige Rolle: Der Buchs gedeiht am besten auf kalkhaltigen, lehmigen Böden.
Eine Buchsbaumhecke verträgt ohne Weiteres alle vier Wochen einen gründlichen Schnitt. Allerdings niemals bei feuchtwarmem Wetter, weil sich dann der Pilz Cylindrocladium buxicola einnisten kann. Ist es bereits zu einem Befall gekommen? Die betreffende Pflanze ersetzen. Ein anderer Feind des Buchsbaums: Die Raupen des Buchsbaumzünslers können ganze Hecken kahl fressen.
Tipp: Wählen Sie eine Sorte, die weniger anfällig für den Pilz ist (zum Beispiel B. sempervivens var. arborescens oder die Sorte ‘Faulkner’). Und kontrollieren Sie den Baum regelmäßig auf Raupen, die Sie dann absammeln müssen.
► Efeu klettert gerne an Gerüsten hoch und bildet so einen wunderbar blickdichten Pflanzen-Sichtschutz. Als heimisches Gewächs gedeiht Efeu hierzulande ausgezeichnet. Weder Wind noch Regen können ihm viel anhaben. Strenge und trockene Winter machen ihm manchmal zu schaffen, doch in der Regel erholt er sich auch von Frostschäden und kann deshalb als winterharte und immergrüne Pflanze bezeichnet werden.
Auch auf Terrassen eignet er sich gut als Sichtschutz: Eine blickdichte Efeuwand bildet sich innerhalb weniger Jahre, wenn zum Beispiel gespannte Stahlseile als Kletterhilfe zur Verfügung stehen. Da Efeu Haftwurzeln ausbildet, macht er auch vor Mauerwerk nicht Halt. Für Balkons von Mietwohnungen ist er deshalb als Sichtschutz ungeeignet.
Auch auf Terrassen eignet er sich gut als Sichtschutz: Eine blickdichte Efeuwand bildet sich innerhalb weniger Jahre, wenn zum Beispiel gespannte Stahlseile als Kletterhilfe zur Verfügung stehen. Da Efeu Haftwurzeln ausbildet, macht er auch vor Mauerwerk nicht Halt. Für Balkons von Mietwohnungen ist er deshalb als Sichtschutz ungeeignet.
► Rhododendron. Immergrün und robust. Bietet einen guten, ganzjährigen Sichtschutz – egal, ob im Kübel oder im Beet. Belohnt Besitzer:innen mit tollen Blüten von April bis in den Herbst je nach Sorte.
Allgemein benötigen Rhododendren einen lockeren, ausreichend feuchten und gut durchlüfteten Boden. Der Standort sollte nicht zu sonnig sein. Freut sich über organischen Dünger und Spezialerde.
Wenn Sie einen Sichtschutz hinter Ihrem Gartenteich benötigen und dort keine pralle Sonne herrscht, gibt es kaum eine bessere Wahl als Rhododendron, denn hier sorgen Luft- und Bodenfeuchtigkeit für besonders üppigen Wuchs.
Allgemein benötigen Rhododendren einen lockeren, ausreichend feuchten und gut durchlüfteten Boden. Der Standort sollte nicht zu sonnig sein. Freut sich über organischen Dünger und Spezialerde.
Wenn Sie einen Sichtschutz hinter Ihrem Gartenteich benötigen und dort keine pralle Sonne herrscht, gibt es kaum eine bessere Wahl als Rhododendron, denn hier sorgen Luft- und Bodenfeuchtigkeit für besonders üppigen Wuchs.
► Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus). Mit seinem dichten, immergrünen, frischen Blattwerk ein Klassiker unter den Sichtschutz- und Heckenpflanzen. Kostet oft nicht viel und ist sehr wüchsig. Allerdings klimalaunisch.
Im Winter können Frost und Sonne der Lorbeerkirsche zusetzen. Winterschäden lassen sich allerdings zurückschneiden. Bildet schwarze Früchte, die im Winter einigen Vogelarten Futter bieten. Blätter und Früchte sind für Menschen und viele Tiere giftig.
Im Winter können Frost und Sonne der Lorbeerkirsche zusetzen. Winterschäden lassen sich allerdings zurückschneiden. Bildet schwarze Früchte, die im Winter einigen Vogelarten Futter bieten. Blätter und Früchte sind für Menschen und viele Tiere giftig.
3) Hochwachsende Sichtschutzpflanzen
► Die Eibe (Taxus). Gehört zu den beliebtesten und langlebigsten Heckenpflanzen. Ein einziges Exemplar kann viele hundert Jahre alt werden. Das heimische Nadelgehölz ist pflegeleicht und eignet sich vor allem als hochwachsende Sichtschutz-Hecke.
Kommt mit wenig Licht aus und lässt sich einfach und unkompliziert zurückschneiden. Allerdings wachsen Eiben langsam und brauchen etwas länger, um als dichter Sichtschutz zu fungieren. Die Nadeln und Beeren sind sehr giftig. Sollten nicht dort angepflanzt werden, wo sich oft kleine Kinder aufhalten.
► Die Eibe (Taxus). Gehört zu den beliebtesten und langlebigsten Heckenpflanzen. Ein einziges Exemplar kann viele hundert Jahre alt werden. Das heimische Nadelgehölz ist pflegeleicht und eignet sich vor allem als hochwachsende Sichtschutz-Hecke.
Kommt mit wenig Licht aus und lässt sich einfach und unkompliziert zurückschneiden. Allerdings wachsen Eiben langsam und brauchen etwas länger, um als dichter Sichtschutz zu fungieren. Die Nadeln und Beeren sind sehr giftig. Sollten nicht dort angepflanzt werden, wo sich oft kleine Kinder aufhalten.
► Hainbuche. Robust und nicht besonders anspruchsvoll, kann die Hain- oder Weißbuche (Carpinus betulus) problemlos bis zu 4 Meter hohe Hecken bilden. Sollte zweimal jährlich in Form gebracht werden.
Als Laubbaum nicht immergrün. Im Herbst zunächst Braunfärbung bevor die Hainbuche teilweise ihre Blätter abwirft. Heißt: Im Sommer gibt’s eine blickdichte Hecke, in den kälteren Monaten kommt mehr Licht sowie Nachbars neugierige Blicke durch.
Anders als der Name vermuten lässt, gehört die Hainbuche zu den Birkengewächsen. Wer auf Birkenpollen allergisch reagiert, sollte sich für eine andere Sichtschutzpflanze entscheiden.
Als Laubbaum nicht immergrün. Im Herbst zunächst Braunfärbung bevor die Hainbuche teilweise ihre Blätter abwirft. Heißt: Im Sommer gibt’s eine blickdichte Hecke, in den kälteren Monaten kommt mehr Licht sowie Nachbars neugierige Blicke durch.
Anders als der Name vermuten lässt, gehört die Hainbuche zu den Birkengewächsen. Wer auf Birkenpollen allergisch reagiert, sollte sich für eine andere Sichtschutzpflanze entscheiden.
4) Ideen für den filigranen Pflanzensichtschutz
► Ziergräser. Hochwachsende Ziergräser schützen vor allem im Sommer vor Ein- und Durchblicken. Pfahlrohr, Pampasgras und Riesen-Seggebieten sich als Sichtschutzpflanzen an.
Manche Gräserarten, zum Beispiel Chinaschilf (Miscanthus), bilden sogar noch im Herbst und Winter dichte Wände. Im Frühling empfiehlt sich dann ein Rückschnitt. Ziergräser eignen sich durch ihr federleichtes Spiel vor allem als Sichtschutz auf dem Balkon.
► Ziergräser. Hochwachsende Ziergräser schützen vor allem im Sommer vor Ein- und Durchblicken. Pfahlrohr, Pampasgras und Riesen-Seggebieten sich als Sichtschutzpflanzen an.
Manche Gräserarten, zum Beispiel Chinaschilf (Miscanthus), bilden sogar noch im Herbst und Winter dichte Wände. Im Frühling empfiehlt sich dann ein Rückschnitt. Ziergräser eignen sich durch ihr federleichtes Spiel vor allem als Sichtschutz auf dem Balkon.
► Riesenschachtelhalm. Gut geeignet für die Kübelbepflanzung. Mit seinen minimalistischen Formen passt er gut zu moderner Architektur und rechteckigen Pflanzkübeln. Zudem kann sich der Schachtelhalm so nicht unkontrolliert vermehren wie im Gartenbeet.
Sollte eher windgeschützt stehen, da seine Halme schnell knicken können. Ansonsten ist der Riesenschachtelhalm anspruchslos in der Pflege und weitgehend winterhart. Im Kübel muss er allerdings frostfrei überwintert werden.
Sollte eher windgeschützt stehen, da seine Halme schnell knicken können. Ansonsten ist der Riesenschachtelhalm anspruchslos in der Pflege und weitgehend winterhart. Im Kübel muss er allerdings frostfrei überwintert werden.
5) Blühende Sichtschutzpflanzen
► Hortensien. Unkomplizierte Zierpflanzen, mögen schattige Standorte und liefern üppige Blütenpracht. Hortensien (Hydrangea) können zu recht hohen und blickdichten Hecken heranwachsen. Für einen guten Sichtschutz empfehlen sich Rispenhortensien (H. paniculata) besser als Bauernhortensien (H. macrophylla), weil sie höher werden (bis zu drei Meter) und problemlos zurückgeschnitten werden können, ohne dass ihr Blütenreichtum darunter leidet.
Damit Hortensien gut gedeihen, brauchen sie den passenden Boden (sauer bis neutral) und am besten einen eisenhaltigen Spezialdünger.
► Hortensien. Unkomplizierte Zierpflanzen, mögen schattige Standorte und liefern üppige Blütenpracht. Hortensien (Hydrangea) können zu recht hohen und blickdichten Hecken heranwachsen. Für einen guten Sichtschutz empfehlen sich Rispenhortensien (H. paniculata) besser als Bauernhortensien (H. macrophylla), weil sie höher werden (bis zu drei Meter) und problemlos zurückgeschnitten werden können, ohne dass ihr Blütenreichtum darunter leidet.
Damit Hortensien gut gedeihen, brauchen sie den passenden Boden (sauer bis neutral) und am besten einen eisenhaltigen Spezialdünger.
► Rosen. Ein Garten ohne eine Rose ist kein richtiger Garten. Zum Glück eignen sich Rosen auch als blühender Sichtschutz. Dabei haben Sie – neben unzähligen Sorten – grundsätzlich die Wahl zwischen Kletterrosen oder Strauchrosen.
Bei Kletterrosen unterscheidet man zwischen Climbern und Ramblern. Climber wachsen ungefähr vier bis fünf Meter hoch, blühen mehrfach und haben standfeste starre Triebe. Es empfiehlt sich trotzdem, sie anzubinden, da sie sonst unter ihrer Blütenlast umkippen können.
Rambler können bis zu 10 Meter hoch werden. Da sie direkt von Wildrosen abstammen, haben sie oft eine ungefüllte Blüte, blühen meist nur einmal pro Jahr und sind oft sehr robust. Ihre langen, dünnen Triebe sollten unbedingt an einem Gerüst oder Rankbogen fixiert werden.
Bei Kletterrosen unterscheidet man zwischen Climbern und Ramblern. Climber wachsen ungefähr vier bis fünf Meter hoch, blühen mehrfach und haben standfeste starre Triebe. Es empfiehlt sich trotzdem, sie anzubinden, da sie sonst unter ihrer Blütenlast umkippen können.
Rambler können bis zu 10 Meter hoch werden. Da sie direkt von Wildrosen abstammen, haben sie oft eine ungefüllte Blüte, blühen meist nur einmal pro Jahr und sind oft sehr robust. Ihre langen, dünnen Triebe sollten unbedingt an einem Gerüst oder Rankbogen fixiert werden.
Wildrosen und naturnahe Strauchrosen blühen ungefüllt und bilden im Herbst Hagebutten aus. Damit leisten sie einen wertvollen Beitrag für die Tierwelt, weil sie ihren Pollen zur Verfügung stellen und weil ihre Hagebutten Tieren als Nahrung dienen. Naturnahe Strauchrosen bieten zudem Schutz, Nist- und Rückzugsmöglichkeiten.
Naturnahe Rosen sind nicht nur besser für Tierwelt, sondern auch pflegeleichter. Sie brauchen kaum Winterschutz und müssen nicht gegen Krankheiten und Schädlinge gespritzt werden. Die Hagebutten sind zudem eine Zierde im Garten, wenn die Blüte schon lange vorbei ist.
Um die für Ihren Ort und Garten richtige Sorte zu finden, lohnt es sich, den Rat eines Gartenprofis einzuholen. Die meisten Rosen bevorzugen nährstoffreichen Boden und einen vollsonnigen Standort. Doch es gibt Ausnahmen. Die Kletterrose Kiftsgate kommt beispielsweise gut mit Schatten zurecht, die Bibernellrose Rosa pimpinellifolia, eine einheimische Strauchrose, auch auf nährstoffarmen Sandböden.
Naturnahe Rosen sind nicht nur besser für Tierwelt, sondern auch pflegeleichter. Sie brauchen kaum Winterschutz und müssen nicht gegen Krankheiten und Schädlinge gespritzt werden. Die Hagebutten sind zudem eine Zierde im Garten, wenn die Blüte schon lange vorbei ist.
Um die für Ihren Ort und Garten richtige Sorte zu finden, lohnt es sich, den Rat eines Gartenprofis einzuholen. Die meisten Rosen bevorzugen nährstoffreichen Boden und einen vollsonnigen Standort. Doch es gibt Ausnahmen. Die Kletterrose Kiftsgate kommt beispielsweise gut mit Schatten zurecht, die Bibernellrose Rosa pimpinellifolia, eine einheimische Strauchrose, auch auf nährstoffarmen Sandböden.
► Glyzinie (Blauregen). Diese starkwüchsige Kletterpflanze ist eine besondere Schönheit. Seine Blütenfülle macht den Blauregen besonders beliebt. In der Gartenkunst Asiens ist er bereits seit Jahrhunderten bekannt. Die Glyzinie ist in der Lage, sehr rasch Hauswände, Gerüste oder Pergolen zu verschönern.
Aber Achtung! Sein üppiger Wuchs erfordert mehr Einsatz als andere Pflanzen. Damit sich der Blauregen nicht überall ausbreitet, sollte er zweimal im Jahr zurückgeschnitten werden. Seine Blüten zeigen sich bereits Anfang Mai.
Aber Achtung! Sein üppiger Wuchs erfordert mehr Einsatz als andere Pflanzen. Damit sich der Blauregen nicht überall ausbreitet, sollte er zweimal im Jahr zurückgeschnitten werden. Seine Blüten zeigen sich bereits Anfang Mai.
► Clematis. Wenn eine Hauswand oder eine Pergola berankt werden sollen, ist die Clematis (Waldrebe) für viele Hobbygärtner die erste Wahl. Kein Wunder: Die Clematis ist wuchsfreudig und schenkt uns im Sommer eine Unzahl von Blüten.
Wichtig: Die Clematis ist bruchempfindlich und braucht etwas, an dem sie sich festhalten und hochranken kann. Klassische Rankstäbe und Gerüste erfüllen diese Funktion, aber auch andere Pflanzen (zum Beispiel Efeu) können eine Stütze sein.
Manchmal eilt der Sichtschutzpflanze allerdings der Ruf voraus, nicht ganz pflegeleicht zu sein. Das lässt sich nicht verallgemeinern: Die Gattung der Waldreben umfasst mehr als 300 Arten, die sich in zahlreiche Sorten aufgliedern. Viele Clematiszüchtungen, die Sie im Handel erhalten, sind robust und machen nicht viel Mühe.
Wichtig: Die Clematis ist bruchempfindlich und braucht etwas, an dem sie sich festhalten und hochranken kann. Klassische Rankstäbe und Gerüste erfüllen diese Funktion, aber auch andere Pflanzen (zum Beispiel Efeu) können eine Stütze sein.
Manchmal eilt der Sichtschutzpflanze allerdings der Ruf voraus, nicht ganz pflegeleicht zu sein. Das lässt sich nicht verallgemeinern: Die Gattung der Waldreben umfasst mehr als 300 Arten, die sich in zahlreiche Sorten aufgliedern. Viele Clematiszüchtungen, die Sie im Handel erhalten, sind robust und machen nicht viel Mühe.
6) Sichtschutz und Naschen
Schon mal an Brombeer- oder Himbeersträucher als Sichtschutzpflanze gedacht? Als Hecke schützen sie mit ihrem dichten Laub vor unerwünschten Einblicken und belohnen obendrein mit süßen Früchten.
Gut geeignete Sorten für Himbeerhecken sind ‘Schönemann’ oder ‘Autumn Bliss’. Damit Sie am Ende auch süße Früchte ernten, wählen Sie einen sonnigen Standort.
Brombeeren sind unkomplizierter, kommen sogar auf sandigem Boden und mit Halbschatten gut zurecht. Können aber hemmungslos wuchern. Deshalb: Spalier aufstellen und neue Triebe daran erziehen. Eine Wurzelsperre ist ratsam. Die Brombeersorte ‘Theodor Reimers’ ist wegen ihrer hohen Erträge ein Klassiker. Als dornenlose Sorte empfehlen wir ‘Loch Ness’.
Schon mal an Brombeer- oder Himbeersträucher als Sichtschutzpflanze gedacht? Als Hecke schützen sie mit ihrem dichten Laub vor unerwünschten Einblicken und belohnen obendrein mit süßen Früchten.
Gut geeignete Sorten für Himbeerhecken sind ‘Schönemann’ oder ‘Autumn Bliss’. Damit Sie am Ende auch süße Früchte ernten, wählen Sie einen sonnigen Standort.
Brombeeren sind unkomplizierter, kommen sogar auf sandigem Boden und mit Halbschatten gut zurecht. Können aber hemmungslos wuchern. Deshalb: Spalier aufstellen und neue Triebe daran erziehen. Eine Wurzelsperre ist ratsam. Die Brombeersorte ‘Theodor Reimers’ ist wegen ihrer hohen Erträge ein Klassiker. Als dornenlose Sorte empfehlen wir ‘Loch Ness’.
7) Formgehölze und Spalierbäume
Formgehölze und Spalierbäume werden – wie der Name bereits sagt – in eine bestimmte Form gebracht, die architektonisch wirkt und auf diese Weise die gegliederten Strukturen eines Gartens unterstreicht.
Sichtschutz bieten in der Regel nur ihre Kronen. Deshalb sind sie überall dort besonders angebracht, wo zum Beispiel eine niedrige Mauer oder ein Zaun noch eine Verlängerung noch oben benötigt. Um Gewächse auf diese Weise in Form zu bringen, sollten Sie einen Profi für Garten- und Baumpflege engagieren.
8) Idee: Verschiedene Sichtschutzpflanzen mixen
Wem Monokulturen als Sichtschutz zu eintönig sind, kann natürlich auch verschieden Pflanzen kombinieren und nebeneinander pflanzen. Hier zeigt sich die wahre Kunst des Gartenprofis. Einige gelungene Ideen der Houzz-Experten:
Formgehölze und Spalierbäume werden – wie der Name bereits sagt – in eine bestimmte Form gebracht, die architektonisch wirkt und auf diese Weise die gegliederten Strukturen eines Gartens unterstreicht.
Sichtschutz bieten in der Regel nur ihre Kronen. Deshalb sind sie überall dort besonders angebracht, wo zum Beispiel eine niedrige Mauer oder ein Zaun noch eine Verlängerung noch oben benötigt. Um Gewächse auf diese Weise in Form zu bringen, sollten Sie einen Profi für Garten- und Baumpflege engagieren.
8) Idee: Verschiedene Sichtschutzpflanzen mixen
Wem Monokulturen als Sichtschutz zu eintönig sind, kann natürlich auch verschieden Pflanzen kombinieren und nebeneinander pflanzen. Hier zeigt sich die wahre Kunst des Gartenprofis. Einige gelungene Ideen der Houzz-Experten:
► Auf dieser Terrasse wurden Hochbeete in unterschiedlichen Höhen und Tiefen angelegt. Pflanzen wie Zwergbirnen, Buchsbaum, Kirschlorbeer, Bambus und Hortensien dienen als Sichtschutz auf der Terrasse. Dazwischen: saisonale Pflanzen wie Lavendel und verschiedene Blumen.
► Der gewünschte Sichtschutz zum Nachbargebäude wurde auf dieser Dachterrasse in Form einer Hecke aus Photinia (Glanzmispel) realisiert – mit Birken dazwischen. „Die Birken sorgen für eine schöne Herbstfärbung und lockern die Bepflanzung etwas auf“, erklärt Ulrike Seher von Gruenhoch3.
► Ein Meer aus Pflanzen schützen die Terrasse und die Wohnräume wunderbar vor neugierigen Blicken aus den Nachbargebäuden. Blauregen, Eiben, Oleander, ein Rosenbäumchen und verschiedene Kräuter wie Thymian und Basilikum bilden eine grüne Wand, die Sichtschutz bietet und gleichzeitig eine gemütliche Atmosphäre schafft.
Grundsätzlich gibt es beim lebenden Sichtschutz eines zu beachten: Damit es keinen Ärger mit Nachbarn über Grenzabstände von Gehölzen und Hecken gibt, sollten Sie sich im Voraus über die Vorschriften Ihres Bundeslandes informieren. Das Nachbarschaftsrecht regelt die Grenzbepflanzung und kann Konfliktpotenzial vermeiden.
Welche Sichtschutzpflanzen können Sie noch empfehlen? Zeigen Sie gerne in den Kommentaren, wie Sie sich vor fremden Einblicken in den Garten schützen.
Grundsätzlich gibt es beim lebenden Sichtschutz eines zu beachten: Damit es keinen Ärger mit Nachbarn über Grenzabstände von Gehölzen und Hecken gibt, sollten Sie sich im Voraus über die Vorschriften Ihres Bundeslandes informieren. Das Nachbarschaftsrecht regelt die Grenzbepflanzung und kann Konfliktpotenzial vermeiden.
Welche Sichtschutzpflanzen können Sie noch empfehlen? Zeigen Sie gerne in den Kommentaren, wie Sie sich vor fremden Einblicken in den Garten schützen.
Liguster ist äußerst robust und regenerationsfähig. Was Standort und Bodenqualität betrifft, sind Ligusterhecken sehr anpassungsfähig. Sollte zweimal jährlich zurückgeschnitten werden. Vernachlässigten Hecken verhilft man mit einem radikalen Rückschnitt wieder zu neuer Form.
Liguster eignet sich als Heckenpflanze für den immergrünen Sichtschutz. Ausnahme: Einem strengen Winter kann seine Blätterpracht zum Opfer fallen. Doch sie regeneriert sich auch schnell wieder.