Gut zu wissen: Die 8 größten No-Gos der Kräuterzucht
Säen, düngen, gießen, diese Trias reicht nicht ganz für die Kräuterzucht. Doch mit einigen Extra-Tricks wird Ihr Beet zur Feinschmecker-Oase
Warum geht mein Basilikum ein? Und wieso will mein Rosmarin nicht wachsen? Pflanzenliebe allein reicht manchmal nicht, um seinen Kräutergarten prächtig gedeihen zu lassen. Wir räumen in Ihrem Beet auf und stellen acht No-Gos beim Kräuterpflanzen vor – damit die nächste Küchenschlacht mit frischen Kräutern gewürzt werden kann.
No-Go #2: Kräuter wahllos nebeneinander setzen
Kräuter sollten niemals willkürlich nebeneinander gepflanzt werden. Einige Pflanzen vertragen sich nämlich nicht miteinander. Basilikum beispielsweise sollte nicht neben Melisse gepflanzt werden. Auch Thymian und Majoran kommen nicht gut miteinander aus. Der Grund: Die Standortansprüche sind verschieden. Melisse fühlt sich bei niedrigen Temperaturen und nassem Wetter wohl, Basilikum wiederum ganz und gar nicht. Also stets darauf achten, welchen Standort die Kräuter bevorzugen.
Kräuter sollten niemals willkürlich nebeneinander gepflanzt werden. Einige Pflanzen vertragen sich nämlich nicht miteinander. Basilikum beispielsweise sollte nicht neben Melisse gepflanzt werden. Auch Thymian und Majoran kommen nicht gut miteinander aus. Der Grund: Die Standortansprüche sind verschieden. Melisse fühlt sich bei niedrigen Temperaturen und nassem Wetter wohl, Basilikum wiederum ganz und gar nicht. Also stets darauf achten, welchen Standort die Kräuter bevorzugen.
No-Go #3: Gleiches neben Gleiches pflanzen
Gleichzeitig gilt beim Kräuterbeet die Faustregel: Niemals Kräuter nebeneinander pflanzen, die den gleichen Nährstoffbedarf besitzen. Eine der beiden Pflanzen geht in jedem Fall ein, weil sich die andere zu viele Nährstoffe aus dem Boden nimmt. Es lohnt sich als, im Voraus Zeit zur Planung Ihres Beetes zu investieren, bevor die Kräuter gesät werden.
Gleichzeitig gilt beim Kräuterbeet die Faustregel: Niemals Kräuter nebeneinander pflanzen, die den gleichen Nährstoffbedarf besitzen. Eine der beiden Pflanzen geht in jedem Fall ein, weil sich die andere zu viele Nährstoffe aus dem Boden nimmt. Es lohnt sich als, im Voraus Zeit zur Planung Ihres Beetes zu investieren, bevor die Kräuter gesät werden.
No-Go #4: Petersilie immer am gleichen Standort aussäen
Die Petersilie ist die Prinzessin unter den Kräutern – zumindest bei der Aussaat. Soll heißen: Jedes Jahr braucht sie ein neues Bett – Verzeihung: Beet, um zu gedeihen. Also Petersilie niemals am gleichen Standort wie im Jahr zuvor aussäen. Denn in der Erde rund um die Petersilie siedeln sich so genannte Älchen an. Das sind kleine Fadenwürmer, die Petersilie lieben, ihr aber auch schaden. Frühestens nach vier Jahren kann Petersilie wieder an den alten Platz gepflanzt werden. Beachtet man diese Regel, ist die Petersilie sonst sehr anspruchslos.
Die Petersilie ist die Prinzessin unter den Kräutern – zumindest bei der Aussaat. Soll heißen: Jedes Jahr braucht sie ein neues Bett – Verzeihung: Beet, um zu gedeihen. Also Petersilie niemals am gleichen Standort wie im Jahr zuvor aussäen. Denn in der Erde rund um die Petersilie siedeln sich so genannte Älchen an. Das sind kleine Fadenwürmer, die Petersilie lieben, ihr aber auch schaden. Frühestens nach vier Jahren kann Petersilie wieder an den alten Platz gepflanzt werden. Beachtet man diese Regel, ist die Petersilie sonst sehr anspruchslos.
No-Go #5: Basilikum wuchern lassen
Basilikum wächst in die Höhe. Das Problem: Die Stängel werden zu lang, der Basilikum verliert an Blättern. Damit die Pflanze ihre buschige Form beibehält, immer die Triebspitzen schneiden und niemals wahllos Blätter zupfen! Dann können neue Triebe entstehen. Außerdem: Basilikum braucht zwar viel Wasser, reagiert aber auf zu viel Nässe empfindlich. Die Erde sollte weder zu trocken noch zu nass sein.
Basilikum wächst in die Höhe. Das Problem: Die Stängel werden zu lang, der Basilikum verliert an Blättern. Damit die Pflanze ihre buschige Form beibehält, immer die Triebspitzen schneiden und niemals wahllos Blätter zupfen! Dann können neue Triebe entstehen. Außerdem: Basilikum braucht zwar viel Wasser, reagiert aber auf zu viel Nässe empfindlich. Die Erde sollte weder zu trocken noch zu nass sein.
No-Go #6: Rosmarin häufig gießen
Rosmarin liebt Sonne und sträubt sich gegen Staunässe – eben so, wie die Pflanze es von ihrem natürlichen, mediterranen Umfeld gewohnt ist. Am besten gedeiht die Pflanze im Garten, hier nimmt sich Rosmarin die Menge an Wasser, die benötigt wird. An weniger heißen Tagen sollten Sie hin und wieder darauf verzichten, Rosmarin zu wässern.
Sie wollen Rosmarin im Topf anpflanzen? Achten Sie dabei unbedingt auf den richtigen Topf. Kann das Wasser nicht ablaufen, geht die Pflanze ein. Unser Tipp: Ein Topf mit Drainageloch – hier kann überschüssiges Wasser ablaufen.
Rosmarin liebt Sonne und sträubt sich gegen Staunässe – eben so, wie die Pflanze es von ihrem natürlichen, mediterranen Umfeld gewohnt ist. Am besten gedeiht die Pflanze im Garten, hier nimmt sich Rosmarin die Menge an Wasser, die benötigt wird. An weniger heißen Tagen sollten Sie hin und wieder darauf verzichten, Rosmarin zu wässern.
Sie wollen Rosmarin im Topf anpflanzen? Achten Sie dabei unbedingt auf den richtigen Topf. Kann das Wasser nicht ablaufen, geht die Pflanze ein. Unser Tipp: Ein Topf mit Drainageloch – hier kann überschüssiges Wasser ablaufen.
No-Go #7: Salbei viel düngen
Salbei ist eine recht ergiebige Pflanze, wuchert und wächst schnell und braucht dementsprechend Platz. Doch beim Düngen sollte man Vorsicht walten lassen! Frischer Mist schadet der Mittelmeerpflanze, Volldünger in zu großen Mengen ebenso. Die Lösung: Nehmen Sie gut verrotteten Kompost. Dann bleibt Salbei auch so ergiebig, wie eh und je.
Salbei ist eine recht ergiebige Pflanze, wuchert und wächst schnell und braucht dementsprechend Platz. Doch beim Düngen sollte man Vorsicht walten lassen! Frischer Mist schadet der Mittelmeerpflanze, Volldünger in zu großen Mengen ebenso. Die Lösung: Nehmen Sie gut verrotteten Kompost. Dann bleibt Salbei auch so ergiebig, wie eh und je.
No-Go #8: Schnittlauch sich selbst überlassen
Auch der Schnittlauch ist an sich eine Pflanze, die mit etwas Geschick leicht und prachtvoll gedeiht. Allerdings: Schnittlauch sollte man niemals sich selbst überlassen. Im Frühjahr sollte man die Pflanze teilen. Denn: Wird Schnittlauch nicht regelmäßig verkleinert, wachsen die Halme immer feiner und zögerlicher und verlieren gleichzeitig an Aroma. Am besten mindestens alle drei Jahre den Schnittlauch teilen, indem man die Pflanzengruppe mit einem Spaten aus der Erde holt und die Wurzelballen mit einem scharfen Messer auseinander schneidet. Dann können die Wurzeln einzeln wieder ins Beet gepflanzt werden. Übrigens: Diese Regel gilt auch für Schnittlauch im Topf. Der Platz kann sonst zu eng werden.
Auch der Schnittlauch ist an sich eine Pflanze, die mit etwas Geschick leicht und prachtvoll gedeiht. Allerdings: Schnittlauch sollte man niemals sich selbst überlassen. Im Frühjahr sollte man die Pflanze teilen. Denn: Wird Schnittlauch nicht regelmäßig verkleinert, wachsen die Halme immer feiner und zögerlicher und verlieren gleichzeitig an Aroma. Am besten mindestens alle drei Jahre den Schnittlauch teilen, indem man die Pflanzengruppe mit einem Spaten aus der Erde holt und die Wurzelballen mit einem scharfen Messer auseinander schneidet. Dann können die Wurzeln einzeln wieder ins Beet gepflanzt werden. Übrigens: Diese Regel gilt auch für Schnittlauch im Topf. Der Platz kann sonst zu eng werden.
Was viele nicht wissen: Blumenerde ist für Kräuter völlig ungeeignet. Sie enthält zu viel Stickstoff, Phosphor und Kalium. Einige Kräuter bevorzugen es, wenn die Erde mit mineralischem Sand versetzt ist. Dazu eignet sich Quarzsand oder Lavasand, was besonders mediterrane Kräuter wie Thymian oder Rosmarin lieben. Zudem ist Kalk eine wichtige Beigabe für einige Kräuter, wie Oregano oder Petersilie. Allerdings: Jede Pflanze hat ein anderes biologisches Optimum und dementsprechend andere Ansprüche an den Nährboden. Überlegen Sie also zunächst genau, welche Kräuter Sie anpflanzen wollen, um dann die Erde dementsprechend zu präparieren.