Gute Schwingungen im Zuhause – mit Mobiles
Mobiles sind nicht nur was für Babys. Ihr Spiel fasziniert auch Große und verändert jeden Raum subtil & einzigartig
Thomas Helbing
24. November 2021
Editor Houzz Deutschland
„Wenn alles klappt, ist ein Mobile ein Stück Poesie, das vor Lebensfreude tanzt und überrascht.“ Alexander Calder (1898-1976), Bildhauer
Was Calder hier fasziniert, hat seinen Ursprung im Jahr 1929. Damals erschuf der Amerikaner aus Pennsylvania, der zu dieser Zeit in Paris lebte, seine ersten beweglichen Drahtkonstruktionen und somit die ersten Mobiles der Kunstgeschichte. Auch wenn die Bezeichnung selbst von Künstlerkollege Marcel Duchamp stammt, als er Calder 1931 in seinem Atelier besuchte.
Was Calder hier fasziniert, hat seinen Ursprung im Jahr 1929. Damals erschuf der Amerikaner aus Pennsylvania, der zu dieser Zeit in Paris lebte, seine ersten beweglichen Drahtkonstruktionen und somit die ersten Mobiles der Kunstgeschichte. Auch wenn die Bezeichnung selbst von Künstlerkollege Marcel Duchamp stammt, als er Calder 1931 in seinem Atelier besuchte.
Alexander Calder „Le Cagoulard“, 1954. © 2021 Calder Foundation, New York / Artists Rights Society (ARS), New York. Ludwig Mies van der Rohe / VG Bild-Kunst, Bonn 2021 / Foto: David von Becker
Calder war fasziniert und inspiriert von den geometrischen Formen in den Werken von Piet Mondrian und Joan Miró, die er mit seinen Mobiles gewissermaßen zum Leben erweckte. Calders bewegliche Skulpturen durchbrachen die Grenzen dieser Kunstform, wie man sie bisher kannte.
Calder war fasziniert und inspiriert von den geometrischen Formen in den Werken von Piet Mondrian und Joan Miró, die er mit seinen Mobiles gewissermaßen zum Leben erweckte. Calders bewegliche Skulpturen durchbrachen die Grenzen dieser Kunstform, wie man sie bisher kannte.
Eines der Werke (Untitled, 1954) von Alexander Calder in der Ausstellung „Minimal / Maximal“ in der Neuen Nationalgalerie in Berlin. © 2021 Calder Foundation, New York /Artists Rights Society (ARS), New York. Ludwig Mies van der Rohe / VG-Bildkunst, Bonn 2021 / Foto: David von Becker
Wer kann, bestaunt Calders Mobiles und Stabiles (beim Stabile sind die beweglichen Teile auf einer stehenden Konstruktion montiert, beim Mobile hängen sie) noch bis zum 13. Februar 2022 in der wiedereröffneten Neuen Nationalgalerie in Berlin. Slot buchen! Unbedingt anschauen!
Wer kann, bestaunt Calders Mobiles und Stabiles (beim Stabile sind die beweglichen Teile auf einer stehenden Konstruktion montiert, beim Mobile hängen sie) noch bis zum 13. Februar 2022 in der wiedereröffneten Neuen Nationalgalerie in Berlin. Slot buchen! Unbedingt anschauen!
Stabile in meinem Berliner Zuhause, gekauft für kleines Geld im Shop der Fondation Maeght in Saint-Paul-de-Vence (Frankreich). Meine „Giraffe“ ist inspiriert von Calders „Aluminum Leaves, Red Post“ von 1941
Doch nicht nur im Museum sind Mobiles faszinierende Geschöpfe, sondern auch im Zuhause. Zum Glück gibt es sie zum Bruchteil eines echten Calders zu kaufen, zum Beispiel von Lappalainen, Volta oder bei Kunstbaron.
Oder Sie werden selber kreativ und bauen sich Ihr Mobile. Die Anleitung eines Künstlers finden Sie hier. Ein echter Balanceakt!
Doch nicht nur im Museum sind Mobiles faszinierende Geschöpfe, sondern auch im Zuhause. Zum Glück gibt es sie zum Bruchteil eines echten Calders zu kaufen, zum Beispiel von Lappalainen, Volta oder bei Kunstbaron.
Oder Sie werden selber kreativ und bauen sich Ihr Mobile. Die Anleitung eines Künstlers finden Sie hier. Ein echter Balanceakt!
Foto: MeHe/Pixabay
Die Vorläufer von Mobiles gibt es in Form von Windspielen seit Tausenden von Jahren. In der Antike stellten die Menschen sie aus Bronze oder Glas her, oft mit angebrachten Glocken. Sie hängten sie im Freien auf, um Glück zu haben oder böse Geister abzuwehren.
In Finnland bauen die Menschen traditionelle Hängeskulpturen aus Stroh, die Himmelis genannt werden (Foto oben), vom germanischen „himmeli“, was „Himmel“ bedeutet. Normalerweise pyramidenförmig, wurden sie traditionell über dem Esstisch platziert, um eine gute Ernte für das kommende Jahr zu gewährleisten.
Die Vorläufer von Mobiles gibt es in Form von Windspielen seit Tausenden von Jahren. In der Antike stellten die Menschen sie aus Bronze oder Glas her, oft mit angebrachten Glocken. Sie hängten sie im Freien auf, um Glück zu haben oder böse Geister abzuwehren.
In Finnland bauen die Menschen traditionelle Hängeskulpturen aus Stroh, die Himmelis genannt werden (Foto oben), vom germanischen „himmeli“, was „Himmel“ bedeutet. Normalerweise pyramidenförmig, wurden sie traditionell über dem Esstisch platziert, um eine gute Ernte für das kommende Jahr zu gewährleisten.
Aber auch heute wirkt ein echtes Mobile im Raum beruhigend, fast meditativ und lässt uns wie ein Kleinkind immer wieder staunen ob des ausgeklügelten Wechselspiels zwischen Schwerkraft und Schwerelosigkeit. Zudem verleihen die kleinen skulpturalen Objekte mit ihren zarten Schwingen einem Raum Leichtigkeit und eine besondere Atmosphäre.
Lassen Sie sich von den folgenden Beispielen von Mobiles in Einrichtungen inspirieren und in positive Schwingungen versetzen.
Lassen Sie sich von den folgenden Beispielen von Mobiles in Einrichtungen inspirieren und in positive Schwingungen versetzen.
1. In diesem Londoner Zuhause belebt ein Mobile einen Treppenaufgang.
2. Wie ein Käfig voll bunter Vögel wirkt dieses Mobile in der Ecke eines Wohnraums.
3. Einen Hauch Moderne verleiht dieses Mobile einem 200 Jahre alten Landhaus.
4. Im Kinderzimmer sind Mobiles beliebt. Vielleicht ist das der Grund, warum uns diese Objekte auch noch als Erwachsene so faszinieren.
5. Wirkt wie ein Planet auf seiner Umlaufbahn.
6. Calder in Miniature.
7. Mit seinen zarten Schwingen sorgt in diesem Wohnzimmer ein Mobile für eine besondere Atmosphäre.
8. Faszinierende Kombi in einer Wohnung in Bordeaux: prächtiger Stuck und schwebendes Metall.
9. Statt mit Bildern lassen sich nackte Wände auch mit einem Mobile beleben.
10. Ein Mobile passend zum Retro-Fifties-Flair in einem Pariser Zuhause.
11. Schön für kleine Entdecker.
12. Aus Blättern und Zweigen lässt sich ein Mobile auch selbst bauen. Sie müssen nur die richtige Balance finden.
13. Statt einer Leuchte baumelt hier ein Mobile über dem Esstisch.
14. Ein Mobile kann, wie in diesem prächtigen Haus in San Diego, ausgleichend wirken bei hohen Decken.
15. Der Mobile-Lüster von Lichtdesigner Ingo Maurer ist inspiriert vom Werk „Obstruction“ des Künstlers Man Ray, der mit seinem Whippletree aus 29 Kleiderbügeln bereits in den 1920er-Jahren eine Vorstufe des Mobile konstruierte.
16. Mehr Mobile geht nicht in diesem Wohnzimmer in Dallas.
17. Und hier eine schlichte, fast unauffällige Version in einem Eingangsbereich in San Francisco.
18. Mobiles faszinieren auch im Freien. Hier in einem Park in Richmond, das der Künstler Marco Mahler angefertigt hat.
Haben Sie auch ein Mobile zu Hause? Dann zeigen Sie mal her in den Kommentaren!
Haben Sie auch ein Mobile zu Hause? Dann zeigen Sie mal her in den Kommentaren!
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