Herbstliche Tischdeko zum Selbermachen
Blätter, Blüten und Früchte zaubern ein Feuerwerk auf den Tisch – in Goldgelb, Rot, Rosa und Grün
Annie Thornton
16. Oktober 2017
Selbstgemachte Tischdeko aus Naturmaterialien verbreitet an kalten Tagen festliche Atmosphäre – und gibt der Tafel eine persönliche Note. Wie wäre es, wenn Sie sich Verstärkung holen? Machen Sie das gemeinsame Basteln der zum Bestandteil einer Party mit Freundinnen und Freunden!
Folgen Sie einfach der Anleitung von Rhiannon Smith von Farmgirl Flowers in San Francisco. Das Ergebnis ist ein außergewöhnliches Schmuckstück für eine herbstliche oder winterliche Feier.
Folgen Sie einfach der Anleitung von Rhiannon Smith von Farmgirl Flowers in San Francisco. Das Ergebnis ist ein außergewöhnliches Schmuckstück für eine herbstliche oder winterliche Feier.
Tragender Bestandteil dieses Gestecks ist die immergrüne Basis, die einige Wochen halten sollte. Sie wird mit einer bunten Füllung ergänzt – das machen Sie am besten an dem Tag, an dem Sie den Tischschmuck verwenden möchten, denn dann sieht die Tafel-Deko am besten aus.
Folgen Sie einfach Schritt für Schritt unserer Anleitung! Die Auswahl der Blätter und Blüten können Sie natürlich auch abwandeln, damit das Gesteck perfekt Ihren persönlichen Vorlieben entspricht.
Folgen Sie einfach Schritt für Schritt unserer Anleitung! Die Auswahl der Blätter und Blüten können Sie natürlich auch abwandeln, damit das Gesteck perfekt Ihren persönlichen Vorlieben entspricht.
Pflanzen
Für die Basis: Schneiden Sie frische Zweige mit grünen Blättern (im Blumenhandel als „Bindegrün“ erhältlich) in 17 bis 20 cm lange Abschnitte. Entfernen Sie dann die Blätter an den unteren 3 bis 4 Zentimetern.
Unser Foto zeigt in der Mitte Eukalyptuszweige (Eucalyptus cineria). Links sehen Sie Nagibaumzweige (Nageia nagi), rechts Scheinmyrte (Anamirta cocculus). Sie sind nicht überall erhältlich, können aber leicht durch andere Pflanzen ersetzt werden – zum Beispiel durch Ruscus, Salal, Steineiche oder Olivenzweige, die viele Floristen im Angebot haben.
Experimentieren Sie ruhig auch mit anderen Pflanzen. Vielleicht gibt der Garten ja noch etwas her. Achten Sie bei Farbe und Blattstruktur auf Abwechslung, aber verwenden Sie nicht mehr als drei verschiedene Pflanzen(sorten), damit das Gesteck nicht überladen wirkt.
Für die Füllung: Rhiannon Smith hat vier verschiedene Blumen oder Beerenzweige in das Gesteck eingefügt und die meisten davon auf 10 bis 12 cm gekürzt.
Entscheiden Sie sich für eine Leitfarbe (in unserem Fall: Rot) und ergänzende Farben (zum Beispiel ein gedecktes Rosa oder Goldtöne), mit denen Sie die Hingucker-Blüten unterstützen, ohne das Gesteck zu überfrachten.
Für die Basis: Schneiden Sie frische Zweige mit grünen Blättern (im Blumenhandel als „Bindegrün“ erhältlich) in 17 bis 20 cm lange Abschnitte. Entfernen Sie dann die Blätter an den unteren 3 bis 4 Zentimetern.
Unser Foto zeigt in der Mitte Eukalyptuszweige (Eucalyptus cineria). Links sehen Sie Nagibaumzweige (Nageia nagi), rechts Scheinmyrte (Anamirta cocculus). Sie sind nicht überall erhältlich, können aber leicht durch andere Pflanzen ersetzt werden – zum Beispiel durch Ruscus, Salal, Steineiche oder Olivenzweige, die viele Floristen im Angebot haben.
Experimentieren Sie ruhig auch mit anderen Pflanzen. Vielleicht gibt der Garten ja noch etwas her. Achten Sie bei Farbe und Blattstruktur auf Abwechslung, aber verwenden Sie nicht mehr als drei verschiedene Pflanzen(sorten), damit das Gesteck nicht überladen wirkt.
Für die Füllung: Rhiannon Smith hat vier verschiedene Blumen oder Beerenzweige in das Gesteck eingefügt und die meisten davon auf 10 bis 12 cm gekürzt.
- Tannen- oder Kiefernzweige
- Kleine Blüten (Orchideen, Tulpen, Rosen)
- Knospen und Beeren (Sonnenhut-Blütenkörbchen, blattlose Stechpalmenzweige mit roten Beeren)
- Hingucker-Blüten (Protea, Amaryllis)
- Jahreszeitlich oder farblich passendes Obst (Kaki)
Entscheiden Sie sich für eine Leitfarbe (in unserem Fall: Rot) und ergänzende Farben (zum Beispiel ein gedecktes Rosa oder Goldtöne), mit denen Sie die Hingucker-Blüten unterstützen, ohne das Gesteck zu überfrachten.
Werkzeuge und andere Materialien:
- Schere
- Blumendraht
- Dicke Sisal- oder Juteschnur (etwa ein Drittel der Tischlänge; in unserem Beispiel sind es 75 cm)
- Gartenschere
- Drahtschere (oder Kneifzange)
Die grüne Basis
1. Nehmen Sie vier oder fünf der grünen Zweige (mindestens einen von jeder Sorte) zur Hand. Das Bündel sollte zwischen 18 und 20 cm lang sein und oben zwischen 13 und 15 cm in die Breite gehen.
1. Nehmen Sie vier oder fünf der grünen Zweige (mindestens einen von jeder Sorte) zur Hand. Das Bündel sollte zwischen 18 und 20 cm lang sein und oben zwischen 13 und 15 cm in die Breite gehen.
2. Befestigen Sie das Bündel mit Blumendraht an einem Ende der Sisalschnur. Beginnen Sie am Blattansatz: Hier legen Sie die Schnur an und wickeln den Draht fünf oder sechs mal um die Zweige (und die Schnur), dann wickeln Sie ihn spiralförmig weiter nach unten. Achten Sie darauf, dass Zweige und Schnur fest zusammenliegen. Schneiden Sie unten überstehende Zweige ab, aber durchtrennen Sie dabei nicht den Draht.
3. Wiederholen Sie den Vorgang mit einem weiteren Bündel Zweige. Legen Sie dieses Bündel so auf die Schnur, dass seine Blätter die blattlosen Enden des vorigen Bündels bedecken. Dann wickeln Sie Blumendraht fünf oder sechs mal um die Stängel des zweiten Bündels und befestigen Sie es so an der Sisalschnur.
Auf dem Foto zeigt Smith die Unterseite des Gestecks, das auf diese Weise entsteht. Wie Sie sehen, liegen die Bündel eher locker aneinander. Ein Bündel sollte das andere jeweils nur knapp überdecken, sonst verbrauchen Sie zu viel Material und das Gesteck wird zu dicht.
Fertigen Sie weitere Bündel an und befestigen Sie diese auf die gezeigte Weise Stück für Stück an der Sisalschnur. Schneiden Sie jeweils überstehende Teile ab, aber achten Sie darauf, dass Sie den Draht nicht mit abschneiden – er muss bis zum Schluss auf der Rolle bleiben.
Auf dem Foto zeigt Smith die Unterseite des Gestecks, das auf diese Weise entsteht. Wie Sie sehen, liegen die Bündel eher locker aneinander. Ein Bündel sollte das andere jeweils nur knapp überdecken, sonst verbrauchen Sie zu viel Material und das Gesteck wird zu dicht.
Fertigen Sie weitere Bündel an und befestigen Sie diese auf die gezeigte Weise Stück für Stück an der Sisalschnur. Schneiden Sie jeweils überstehende Teile ab, aber achten Sie darauf, dass Sie den Draht nicht mit abschneiden – er muss bis zum Schluss auf der Rolle bleiben.
4. Sobald Sie das Ende der Sisalschnur erreicht haben (bei diesem Gesteck waren dafür vier Bündel nötig), umwickeln Sie das letzte Bündel ein paar mal mehr mit dem Blumendraht.
Wenn Sie das Gesteck als Türschmuck verwenden möchten oder, um ein Geländer damit zu dekorieren, sind Sie jetzt fast fertig. In diesem Fall müssen Sie nur noch den Blumendraht abschneiden und das abgeschnittene Ende fest im Gesteck verzwirbeln, damit es unter den Blättern verschwindet.
Soll die Deko als Tischschmuck dienen, müssen Sie erst noch die losen Enden verdecken – schneiden sie den Draht in diesem Fall jetzt noch nicht ab.
Wenn Sie das Gesteck als Türschmuck verwenden möchten oder, um ein Geländer damit zu dekorieren, sind Sie jetzt fast fertig. In diesem Fall müssen Sie nur noch den Blumendraht abschneiden und das abgeschnittene Ende fest im Gesteck verzwirbeln, damit es unter den Blättern verschwindet.
Soll die Deko als Tischschmuck dienen, müssen Sie erst noch die losen Enden verdecken – schneiden sie den Draht in diesem Fall jetzt noch nicht ab.
5. Binden Sie ein weiteres immergrünes Bündel zusammen und legen Sie es in umgekehrter Richtung an das Gesteck an (siehe Foto).
6. Wickeln Sie den Draht ein paarmal um die Stängel dieses Bündels sowie um die Stängel, die es abdecken soll. Lassen Sie den Draht immer noch auf der Rolle.
Fast das gesamte Gesteck ist jetzt mit Blättern umhüllt – bis auf die flache Stelle, an der sich die blattlosen Enden der beiden zuletzt gefertigten Bündel treffen.
7. Binden Sie noch ein Bündel zusammen (in unserem Beispiel ist es das sechste) und legen Sie es auf das Gesteck, wiederum in umgekehrter Richtung – also in der gleichen Richtung wie das im vorigen Schritt eingebundene. Wickeln Sie den Blumendraht einige Male um die Stängel, um das Bündel am Gesteck zu befestigen.
8. Schneiden Sie die blattlosen Enden und den Draht ab. Stecken Sie den Draht in das Gesteck.
Verdichten Sie die Tischdeko mit weiteren Blättern und Zweigen. Bleiben danach immer noch Lücken oder flachere Stellen, können Sie diese später mit den Blumen und dem restlichen Material ausgleichen.
Verdichten Sie die Tischdeko mit weiteren Blättern und Zweigen. Bleiben danach immer noch Lücken oder flachere Stellen, können Sie diese später mit den Blumen und dem restlichen Material ausgleichen.
Ihr immergrünes Gesteck ist jetzt fertig. Als herbstlich-winterlicher Schmuck macht es sich gut auf einem Kaminsims oder auf dem Esstisch, wo es sich einige Wochen hält.
Mit den folgenden Schritten können Sie es noch verschönern. Den ergänzenden Schmuck sollten Sie gleich dort anbringen, wo das Gesteck seinen endgültigen Platz finden soll.
Mit den folgenden Schritten können Sie es noch verschönern. Den ergänzenden Schmuck sollten Sie gleich dort anbringen, wo das Gesteck seinen endgültigen Platz finden soll.
Die Füllung
9. Schneiden Sie von den Tannen- oder Koniferenzweigen kleine Stücke ab und stecken Sie diese an passenden Stellen in das Gesteck, bis es harmonisch wirkt.
9. Schneiden Sie von den Tannen- oder Koniferenzweigen kleine Stücke ab und stecken Sie diese an passenden Stellen in das Gesteck, bis es harmonisch wirkt.
10. Nun füllen Sie das Gesteck mit Blüten auf. In unserem Beispiel hat Rhiannon Smith die Blüten von zwei Cymbidium-Orchideen verwendet und so auf der Pflanzen-Kreation verteilt, dass sie in verschiedene Richtungen zeigen.
11. Schneiden Sie fünf Zweige mit roten Beeren, in unserem Beispiel Stechpalme (Ilex), in 5 bis 8 cm lange Stücke. Stecken Sie die Zweige so in das Gesteck, dass sie ebenfalls in verschiedene Richtungen zeigen.
12. Schneiden Sie die Blumen mit den Sonnenhut-Blütenkörbchen in 10 bis 12 cm lange Stücke und verteilen Sie diese in dem Gesteck. In der Mitte sollten sich etwas mehr davon befinden als an den Enden.
13. Nun befestigen Sie die Hingucker-Blüten in der Mitte. Smith setzt hier eine Protea-Blüte ein und ergänzt sie mit einigen Amaryllen, die sie zuvor auf ein paar Zentimeter Länge gekürzt hat. Diese Blüten konzentrieren sich in der Mitte.
14. Kürzen Sie die Tulpen auf 10 bis 12 cm Länge und fügen Sie sie ein. Entscheidend für die Wirkung ist eine harmonische Verteilung der Blüten. Vom üppigeren Zentrum sollten sie zu den Rändern hin etwas ausdünnen.
15. Auch die Rosen kürzen Sie auf 10 bis 12 cm. Mit ihnen füllen Sie alle noch vorhandenen Lücken. In unserem Beispiel sind es duftlose Romantica-Rosen.
16. Zum Schluss setzen Sie noch einen leuchtenden Farbkontrast mit ein paar goldgelben Kakifrüchten – auf dem Gesteck und daneben auf dem Tisch.
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Danke (!!), tolle Idee uns zu zeigen wie man Schritt für Schritt vor geht.
Die Anleitung ist einfach nachzuvollziehen und das Ergebnis sehr schön.
Frau Böhm hat recht, wie lange hält das ohne Wasser? Als Mann benötige ich da sicher mehr Zeit und will gerne die Sicherheit haben, dass es eine Weile hält :-)
hat sich soeben erledigt - wer lesen kann ist klar im Vorteil. Steht ja gleich am Anfang:-)