Holz im Badezimmer – Experten-Tipps zu Einbau und Pflege
Holz in Nassräumen muss fachmännisch verbaut und angemessen gereinigt werden. Worauf genau sollte man dabei achten?
Marie Striewe
30. Oktober 2023
Glaubt man Hochglanz-Wohnmagazinen, scheint nichts einfacher zu sein, als Holz im Bad einzusetzen. Bei privaten Bauherren, Heimwerkern und Sanierern jedoch bleibt trotz der schönen Fotos eine Restunsicherheit: Wie nass darf Holz werden? Quillt das nicht auf und wird irgendwann morsch? Kurz: Geht Holz im Bad wirklich?
Die Antwort lautet: Ja, mit etwas Mühe. Natürlich ist Holz empfindlicher als andere Materialien, dennoch kann man sich bei richtiger Pflege und Verarbeitung durchaus lange an Echtholzmöbeln im Badezimmer erfreuen. Ein Überblick darüber, wie diese Pflege aussehen sollte, welche Holzarten sich im Badezimmer bewährt haben und wie Holz im Bad eingesetzt werden kann.
Die Antwort lautet: Ja, mit etwas Mühe. Natürlich ist Holz empfindlicher als andere Materialien, dennoch kann man sich bei richtiger Pflege und Verarbeitung durchaus lange an Echtholzmöbeln im Badezimmer erfreuen. Ein Überblick darüber, wie diese Pflege aussehen sollte, welche Holzarten sich im Badezimmer bewährt haben und wie Holz im Bad eingesetzt werden kann.
Duschen, Baden, Saunieren – im Badezimmer kommt es nicht selten zu überdurchschnittlich hohen Temperaturen bei noch höherer Luftfeuchtigkeit. Sinkt die Temperatur, kann sich Kondenswasser bilden. Alles in allem kein gutes Klima für Holz im Bad, oder? Nicht unbedingt.
Der erste Schritt zum Bad mit Holz ist eine durchdachte Planung, bei der schon im Entwurf darauf geachtet wird, Holzflächen möglichst wenig direkter Wassereinwirkung auszusetzen.
Der erste Schritt zum Bad mit Holz ist eine durchdachte Planung, bei der schon im Entwurf darauf geachtet wird, Holzflächen möglichst wenig direkter Wassereinwirkung auszusetzen.
Welches Holz eignet sich fürs Bad?
Nicht jede Holzart eignet sich für die Verwendung im Bad. Nadelhölzer zum Beispiel sind besonders weich und sollten deshalb eher nicht im Feuchtraum eingesetzt werden. Eiche hingegen ist von Natur aus deutlich robuster und dichter gewachsen, was sie schon unbehandelt widerstandsfähiger gegen Wassereinwirkung macht.
Auch Birke, Ahorn oder Douglasie sind für den Einsatz im Bad geeignet. Teak oder sogenannte thermisch modifizierte Hölzer, deren Wasseraufnahmefähigkeit durch Erhitzung unter hohem Druck auf ein Minimum reduziert wurde, können ebenfalls sorgenfrei eingesetzt werden.
Nicht jede Holzart eignet sich für die Verwendung im Bad. Nadelhölzer zum Beispiel sind besonders weich und sollten deshalb eher nicht im Feuchtraum eingesetzt werden. Eiche hingegen ist von Natur aus deutlich robuster und dichter gewachsen, was sie schon unbehandelt widerstandsfähiger gegen Wassereinwirkung macht.
Auch Birke, Ahorn oder Douglasie sind für den Einsatz im Bad geeignet. Teak oder sogenannte thermisch modifizierte Hölzer, deren Wasseraufnahmefähigkeit durch Erhitzung unter hohem Druck auf ein Minimum reduziert wurde, können ebenfalls sorgenfrei eingesetzt werden.
Holz im Bad lackieren oder ölen?
Eine Lackbehandlung versiegelt die Holzoberflächen und macht sie bei intakter und unbeschädigter Siegelschicht resistent gegen Wassereinwirkung jeder Art. Kleinste Risse in der Oberfläche können allerdings das Eindringen von Feuchtigkeit ermöglichen und bewirken, dass an den beschädigten Stellen die lackierte Oberfläche weiter reißt oder platzt. Um solche Schäden zu beseitigen, ist dann ein großflächiges Schleifen und Nachbehandeln nötig.
Beim Ölen hingegen spricht man von einer offenporigen Behandlung des Holzes: Die Poren werden nicht komplett verschlossen, das Holz kann weiterhin atmen, Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben und ist gleichzeitig wasserabweisend.
Sollte es zu Beschädigungen in geölten oder gewachsten Oberflächen kommen, können diese im Gegensatz zum lackierten Pendant einfach direkt an den Schadstellen nachbehandelt werden. Welches Öl oder Wachs für die favorisierte Holzart ideal ist, weiß jeder kompetente Tischler.
Eine Lackbehandlung versiegelt die Holzoberflächen und macht sie bei intakter und unbeschädigter Siegelschicht resistent gegen Wassereinwirkung jeder Art. Kleinste Risse in der Oberfläche können allerdings das Eindringen von Feuchtigkeit ermöglichen und bewirken, dass an den beschädigten Stellen die lackierte Oberfläche weiter reißt oder platzt. Um solche Schäden zu beseitigen, ist dann ein großflächiges Schleifen und Nachbehandeln nötig.
Beim Ölen hingegen spricht man von einer offenporigen Behandlung des Holzes: Die Poren werden nicht komplett verschlossen, das Holz kann weiterhin atmen, Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben und ist gleichzeitig wasserabweisend.
Sollte es zu Beschädigungen in geölten oder gewachsten Oberflächen kommen, können diese im Gegensatz zum lackierten Pendant einfach direkt an den Schadstellen nachbehandelt werden. Welches Öl oder Wachs für die favorisierte Holzart ideal ist, weiß jeder kompetente Tischler.
Ablagen, Sitzbänke, Wand- und Deckenverkleidungen aus Holz
Besonders auf waagerecht montierten Holzflächen können Schäden durch stehendes Wasser entstehen. Hier gilt wie so oft: Trocken halten ist die beste Prävention.
Wann immer es also zu Kondenswasser- oder Pfützenbildung kommt, sollten Sie die Holzfläche einfach mit einem Tuch trockenwischen, damit die Feuchtigkeit nicht über Fugen oder Haarrisse ins Material eindringen kann.
Besonders auf waagerecht montierten Holzflächen können Schäden durch stehendes Wasser entstehen. Hier gilt wie so oft: Trocken halten ist die beste Prävention.
Wann immer es also zu Kondenswasser- oder Pfützenbildung kommt, sollten Sie die Holzfläche einfach mit einem Tuch trockenwischen, damit die Feuchtigkeit nicht über Fugen oder Haarrisse ins Material eindringen kann.
Grundsätzlich sollten Sie größere Holzflächen oder -verkleidungen außerdem so abdichten, dass kein Spritzwasser, Dampf oder Kondenswasser durch Fugen auf die dahinterliegende, meist unbehandelte Konstruktion wirken und dort Schäden anrichten kann.
Holzverkleidungen an Decken oder Wänden sollten gut hinterlüftet sein. Der Luftaustausch vermeidet, dass sich Feuchtigkeit im Material festsetzt und verhindert so Fäulnisprozesse.
Holzverkleidungen an Decken oder Wänden sollten gut hinterlüftet sein. Der Luftaustausch vermeidet, dass sich Feuchtigkeit im Material festsetzt und verhindert so Fäulnisprozesse.
Holzmöbel und Massivholzplatten im Bad
Schon bei der Konstruktion von Badmöbeln aus Holz gilt es, einige Vorkehrungen zu treffen, die das Überleben des Möbels im Badezimmer sichern.
Wie auch Holzverkleidungen brauchen Möbel aus Holz bei der Verwendung im Feuchtraum ausreichend Fugen zur Belüftung. Weiter empfiehlt es sich, bei Schrauben und Nägeln darauf zu achten, dass diese rostfrei sind – Rost sieht nämlich nicht nur unschön aus, sondern kann auch das Material selbst angreifen.
Schon bei der Konstruktion von Badmöbeln aus Holz gilt es, einige Vorkehrungen zu treffen, die das Überleben des Möbels im Badezimmer sichern.
Wie auch Holzverkleidungen brauchen Möbel aus Holz bei der Verwendung im Feuchtraum ausreichend Fugen zur Belüftung. Weiter empfiehlt es sich, bei Schrauben und Nägeln darauf zu achten, dass diese rostfrei sind – Rost sieht nämlich nicht nur unschön aus, sondern kann auch das Material selbst angreifen.
Verunreinigungen auf Holzmöbeln im Bad lassen sich gut mit etwas lauwarmem Wasser und einem sauberen Tuch entfernen. Zu Beseitigung von hartnäckigerem Schmutz darf gern ein milder und nicht ätzender Haushaltsreiniger zur Hilfe genommen werden.
Alkohole und Chemikalien wie Parfüms und Haarfärbemittel, ätzende Reiniger oder acetonhaltige Nagellackentferner sind in jedem Fall von Holzoberflächen fernzuhalten: Ob geölt oder lackiert, diese Mittel sind Gift für die Hölzer.
Das oberste Gebot lautet, eine intakte Oberfläche zu erhalten. Wenn es doch einmal zu tieferen Kratzern oder schwerwiegenderen Beschädigungen in der Möbeloberfläche kommt, versiegeln Sie diese so schnell wie möglich wieder, damit Feuchtigkeit oder andere holzschädigende Substanzen nicht tief in das Material eindringen können.
Bad putzen: Wie reinigt man Acryl, Stahlemaille und Co.?
Alkohole und Chemikalien wie Parfüms und Haarfärbemittel, ätzende Reiniger oder acetonhaltige Nagellackentferner sind in jedem Fall von Holzoberflächen fernzuhalten: Ob geölt oder lackiert, diese Mittel sind Gift für die Hölzer.
Das oberste Gebot lautet, eine intakte Oberfläche zu erhalten. Wenn es doch einmal zu tieferen Kratzern oder schwerwiegenderen Beschädigungen in der Möbeloberfläche kommt, versiegeln Sie diese so schnell wie möglich wieder, damit Feuchtigkeit oder andere holzschädigende Substanzen nicht tief in das Material eindringen können.
Bad putzen: Wie reinigt man Acryl, Stahlemaille und Co.?
Holzboden im Bad
Schiffsplanken werden oft aus Tropenhölzern gefertigt. Was sich in der Seefahrt bewährt hat, funktioniert natürlich auch im Bad. Solche Hölzer eignen sich sehr gut für Feuchträume. Als einheimische Alternative bietet die Räuchereiche ein vergleichbar dunkles und warmes Farbspiel. Die für Parkettböden sonst so beliebte Buche sollte allerdings nicht unbedingt in feuchten Räumen verlegt werden, da ihr Holz bei Nässe zu stark quillt.
Geölte Holzböden wischen Sie am besten nur leicht feucht. Zwei- bis dreimal im Jahr gehört das Material außerdem mit Hartwachs-Öl nachbehandelt, um eine Beschädigung des Bodens besonders an vielbelaufenen Stellen zu verhindern und sie länger gegen Schmutz und Wasser resistent zu halten.
Sollten sich doch einmal kleine Kratzer in den schönen Holzboden verirren, lassen sie sich durch vorsichtiges Schleifen und Nachölen in den Griff bekommen.
Schiffsplanken werden oft aus Tropenhölzern gefertigt. Was sich in der Seefahrt bewährt hat, funktioniert natürlich auch im Bad. Solche Hölzer eignen sich sehr gut für Feuchträume. Als einheimische Alternative bietet die Räuchereiche ein vergleichbar dunkles und warmes Farbspiel. Die für Parkettböden sonst so beliebte Buche sollte allerdings nicht unbedingt in feuchten Räumen verlegt werden, da ihr Holz bei Nässe zu stark quillt.
Geölte Holzböden wischen Sie am besten nur leicht feucht. Zwei- bis dreimal im Jahr gehört das Material außerdem mit Hartwachs-Öl nachbehandelt, um eine Beschädigung des Bodens besonders an vielbelaufenen Stellen zu verhindern und sie länger gegen Schmutz und Wasser resistent zu halten.
Sollten sich doch einmal kleine Kratzer in den schönen Holzboden verirren, lassen sie sich durch vorsichtiges Schleifen und Nachölen in den Griff bekommen.
Holzfenster und -türen im Bad
Grundsätzlich spricht nichts gegen den Einbau von Holzfenstern oder -türen in Badezimmern. Hier sollten Sie allerdings besonders darauf achten, dass versiegelte Oberflächen stets intakt gehalten werden. Auch direkte Wassereinwirkung, zum Beispiel durch Duschen in Fensternähe, sollten Sie bei Echtholzrahmen vermeiden.
Holzoberflächen sind nur bedingt UV-beständig, woran beim Einbau von Holzfenstern und -türen gedacht werden muss. Werden die Oberflächen permanenter Sonneneinstrahlung ausgesetzt, kann es zu Verfärbungen kommen.
Grundsätzlich spricht nichts gegen den Einbau von Holzfenstern oder -türen in Badezimmern. Hier sollten Sie allerdings besonders darauf achten, dass versiegelte Oberflächen stets intakt gehalten werden. Auch direkte Wassereinwirkung, zum Beispiel durch Duschen in Fensternähe, sollten Sie bei Echtholzrahmen vermeiden.
Holzoberflächen sind nur bedingt UV-beständig, woran beim Einbau von Holzfenstern und -türen gedacht werden muss. Werden die Oberflächen permanenter Sonneneinstrahlung ausgesetzt, kann es zu Verfärbungen kommen.
Sanitärobjekte aus Holz
Sogar Waschbecken oder Badewannen aus Holz haben sich inzwischen ihren Weg in unsere Badezimmer gebahnt. Dank ihrer hygienischen und hautfreundlichen Oberfläche, gepaart mit guten Dämmwerten und antistatischen Eigenschaften, werden sie immer beliebter.
Doch auch Holzbadewannen oder -waschbecken sollten ähnlich wie Möbel oder Wand- und Bodenbeläge regelmäßig mit entsprechenden Pflegemitteln nachbehandelt werden, um einer Schädigung durch ständige Wassereinwirkung vorzubeugen. Sanitärgegenstände aus Holz sind generell besonders schonend zu reinigen – verzichten Sie auch hier unbedingt auf die Verwendung von aggressiven Reinigern.
Fotosuche: Inspiration für die Badgestaltung mit Holz finden
Sogar Waschbecken oder Badewannen aus Holz haben sich inzwischen ihren Weg in unsere Badezimmer gebahnt. Dank ihrer hygienischen und hautfreundlichen Oberfläche, gepaart mit guten Dämmwerten und antistatischen Eigenschaften, werden sie immer beliebter.
Doch auch Holzbadewannen oder -waschbecken sollten ähnlich wie Möbel oder Wand- und Bodenbeläge regelmäßig mit entsprechenden Pflegemitteln nachbehandelt werden, um einer Schädigung durch ständige Wassereinwirkung vorzubeugen. Sanitärgegenstände aus Holz sind generell besonders schonend zu reinigen – verzichten Sie auch hier unbedingt auf die Verwendung von aggressiven Reinigern.
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Holz im Bad ist mehr als zu empfehlen. Ein Holzboden im Bad ist angenehm warm, auch ohne Fußbodenheizung z.B. in der Übergangszeit. Holz verleiht nicht nur optisch dem Raum Wärme sondern strahlt auch in diesem sonst eher "kaltem" Raum mehr Wohnlichkeit und Wohlfühlatmosphäre aus. Mit Badschränken oder Waschtische aus Holz kann man ein bestehendes Bad "umrüsten" . Mit diesen, leicht austauschbaren Acccessoires kann man etwas WÄRME in den sonst eher kühlen Raum bringen.
Ein Beispiel-Bad mit Fußboden aus Eiche und Waschtisch-Stauraumschränke aus Nußbaumhier ein Bad mit Einbauschränke aus Eiche
Ich wollte eine Waschtisch Platte aus Holz machen. Welches wäre denn hier das empfehlenswerteste Öl. Ich fand es schon gut, wenn nicht zu viel Chemie drin steckt, die Oberfläche ihre holzhaptik nicht verliert und Matt bleibt. Im Optimalfall farblich abgedunkelt in Richtung nussbaumfarben. Im baumarkt hab ich Lasuren und Co gesehen, die allerdings eine dicke Schicht über der Holz liegt, was überhaupt nicht mehr natürlich aussieht. Freu mich über Tipps.
Es muss nicht immer teures Holz sein - einfach mal nach Skandinavien schauen : )
Wir haben - zuerst aus Kostengründen - schlichte Nut- und Feder-Fichtenbretter selbst verarbeitet, behandelt mit umweltfreundlichem Flüssigwachs. Das alles natürlich auf einer guten Lattung zur Hinterlüftung. Nach 20 Jahren haben wir bei der Umgestaltung erneut Holz verwendet, denn das wohlige Gefühl wollten wir nicht missen. Und siehe da: die (billigen) Fichtenbretter waren noch einwandfrei! Hinzufügen muss ich, dass wir auch ein Haus in Holztafelbauweise haben und nach 38 Jahren noch sehr zufrieden sind.