Leben & Alltag
Holzofen anzünden – in 5 einfachen Schritten
Sie wollen sich in diesem Winter gern an einem Kamin oder Holzofen wärmen? So bringen Sie das Feuer problemlos in Gang
Sie haben sich also einen Ofen angeschafft. Alles, was Sie jetzt noch brauchen, sind knisternde Flammen. Mit den 5 Schritten dieser Anleitung entfachen Sie in Ihrem Holzofen im Handumdrehen Feuer.
2. Die Luft zirkulieren lassen
Wenn Sie Ihren Holzofen lange nicht benutzt haben, müssen Sie vor der ersten Befeuerung prüfen, ob er zieht. Das können Sie leicht mit einem Streichholz tun: Öffnen Sie die Tür zum Brennraum und halten Sie ein brennendes Streichholz hinein. Zieht die Flamme nach oben, hat ihr Ofen Zug. Wenn nicht können Sie folgendes tun, um die kalte, schwere Luft aus dem Brennraum zu vertreiben: Erhitzen Sie die Luft per Föhn, oder wickeln Sie Zeitungspapier zu einer Rolle zusammen und entzünden Sie es wie eine Fackel. Die Luft erhitzt sich, steigt nach oben und zieht neue Luft durch die geöffnete Tür nach: der Kamineffekt.
Kamin- und Ofenbauer in Ihrer Nähe
Wenn Sie Ihren Holzofen lange nicht benutzt haben, müssen Sie vor der ersten Befeuerung prüfen, ob er zieht. Das können Sie leicht mit einem Streichholz tun: Öffnen Sie die Tür zum Brennraum und halten Sie ein brennendes Streichholz hinein. Zieht die Flamme nach oben, hat ihr Ofen Zug. Wenn nicht können Sie folgendes tun, um die kalte, schwere Luft aus dem Brennraum zu vertreiben: Erhitzen Sie die Luft per Föhn, oder wickeln Sie Zeitungspapier zu einer Rolle zusammen und entzünden Sie es wie eine Fackel. Die Luft erhitzt sich, steigt nach oben und zieht neue Luft durch die geöffnete Tür nach: der Kamineffekt.
Kamin- und Ofenbauer in Ihrer Nähe
3. Das Feuer im Holzofen in Gang bringen
Für den nächsten Schritt brauchen Sie Kaminanzünder, Anmachholz und etwas Zeitungspapier. Öffnen Sie alle Kanäle der Luftzufuhr (unter Umständen sogar das Aschefach). Legen Sie den Kaminanzünder zwischen zwei Holzscheiten auf den Boden des Brennraumes, knüllen Sie das Zeitungspapier zusammen, legen Sie es darüber und schichten Sie danach die Späne des Anmachholzes wie ein Tipi auf, wobei Sie die Scheite als Basis verwenden.
Jetzt können Sie den Kaminanzünder mit einem langen Streichholz oder einem langen Feuerzeug anzünden. Kurze Streichhölzer oder normale Feuerzeuge sollten nicht verwendet werden, da sie eine echte Verbrennungsgefahr bergen. Das Zeitungspapier fängt über dem Kaminanzünder schnell Feuer und wirkt als Brandbeschleuniger beim Anzünden des Anmachholzes. Wenn das Feuer nicht hell brennt, können Sie nun das Aschefach zur weiteren Luftzufuhr öffnen.
Für den nächsten Schritt brauchen Sie Kaminanzünder, Anmachholz und etwas Zeitungspapier. Öffnen Sie alle Kanäle der Luftzufuhr (unter Umständen sogar das Aschefach). Legen Sie den Kaminanzünder zwischen zwei Holzscheiten auf den Boden des Brennraumes, knüllen Sie das Zeitungspapier zusammen, legen Sie es darüber und schichten Sie danach die Späne des Anmachholzes wie ein Tipi auf, wobei Sie die Scheite als Basis verwenden.
Jetzt können Sie den Kaminanzünder mit einem langen Streichholz oder einem langen Feuerzeug anzünden. Kurze Streichhölzer oder normale Feuerzeuge sollten nicht verwendet werden, da sie eine echte Verbrennungsgefahr bergen. Das Zeitungspapier fängt über dem Kaminanzünder schnell Feuer und wirkt als Brandbeschleuniger beim Anzünden des Anmachholzes. Wenn das Feuer nicht hell brennt, können Sie nun das Aschefach zur weiteren Luftzufuhr öffnen.
4. Weniger Scheite im Brennraum sind mehr
Wenn alle Späne und Scheite hell und stark brennen, können Sie einen halben Scheit Ihres normalen Brennholzes auflegen, später dann ganze Scheite. Füllen Sie Ihren Kamin nicht zu voll! Idealerweise brennt immer ein Scheit und wird erst dann von einem neuen abgelöst, wenn es fast vollständig verbrannt ist. Ansonsten ist im Brennraum eines kleinen Holzofens nicht genug Sauerstoff für die Verbrennung der Scheite vorhanden und es bleiben Schadstoffe zurück, die durch den Schornstein in die Atmosphäre entweichen.
Freistehende Kamine – Basics zu Formen, Einbau und Kosten
Wenn alle Späne und Scheite hell und stark brennen, können Sie einen halben Scheit Ihres normalen Brennholzes auflegen, später dann ganze Scheite. Füllen Sie Ihren Kamin nicht zu voll! Idealerweise brennt immer ein Scheit und wird erst dann von einem neuen abgelöst, wenn es fast vollständig verbrannt ist. Ansonsten ist im Brennraum eines kleinen Holzofens nicht genug Sauerstoff für die Verbrennung der Scheite vorhanden und es bleiben Schadstoffe zurück, die durch den Schornstein in die Atmosphäre entweichen.
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5. Schließen Sie die Ofentür
Nun, da Ihr Feuer brennt, schließen Sie die Tür und genießen Sie den beruhigenden Anblick. Nun müssen Sie nur noch durch regelmäßiges Nachlegen das Feuer in Gang halten.
Die Intensität lässt sich durch Luftzufuhr und etwaige Drosselklappen regulieren. Lesen Sie dazu auch unbedingt die Bedienungsanleitung Ihres Ofens – da jedes Modell seine Eigenheiten hat.
Mehr zum Thema: Feurige Raumtrenner – 10 eindrucksvolle Panorama-Kamine
Haben Sie einen Holzofen zuhause? Dann teilen Sie mit uns Ihre Tipps fürs Anzünden!
Nun, da Ihr Feuer brennt, schließen Sie die Tür und genießen Sie den beruhigenden Anblick. Nun müssen Sie nur noch durch regelmäßiges Nachlegen das Feuer in Gang halten.
Die Intensität lässt sich durch Luftzufuhr und etwaige Drosselklappen regulieren. Lesen Sie dazu auch unbedingt die Bedienungsanleitung Ihres Ofens – da jedes Modell seine Eigenheiten hat.
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Haben Sie einen Holzofen zuhause? Dann teilen Sie mit uns Ihre Tipps fürs Anzünden!
Ist Ihr Brennholz bereit? Feuerholz zum Anzünden sollte nicht frisch geschlagen, sondern trocken sein. Schließlich wollen Sie kein Kreosot im Schornstein, das beim Verbrennen von (feuchtem) Holz entstehen und Brände verursachen kann.
Befragen Sie Ihren Schornsteinfeger schon vor dem Kauf eines Holzofens; denn nur bei einem ausreichend weiten Kaminquerschnitt wird der Holzofen genehmigt und kann richtig brennen.
Wenn Sie Ihr Feuerholz selbst einlagern wollen, fangen Sie früh genug damit an, entweder im Herbst oder sogar ein ganzes Jahr vorher. Hacken Sie das Holz, um möglichst viel Oberfläche der Luft auszusetzen und lagern Sie es dann in erhöhter Position über dem Boden, damit es sich nicht von unten mit Wasser vollsaugen kann. Wenn Sie Ihr Feuerholz draußen lagern, bedecken Sie es mit eine Plane, um es vor Regen und Schnee zu schützen. Versuchen Sie möglichst, es an einem sonnigen Ort zu platzieren. Alternativ können Sie kammergetrocknetes Brennholz kaufen. Es ist zwar teurer als herkömmliches Feuerholz, brennt aber gut und sauber und erzeugt viel Hitze.