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Houzz Branchenreport: So wird das Geschäftsjahr 2017
Unsere Studie zur Architektur- und Designbranche sieht ein Wachstum bei Umsatz und Gewinn – über alle Branchen hinweg
Houzz
12. Mai 2017
Wie steht es gerade eigentlich um die Architektur- und Einrichtungsbranche in Deutschland? Das wollten wir wissen – und haben dazu über 600 Fachleute aus der deutschen Houzz Experten-Community nach ihrem Geschäftsjahr 2016 und den aktuellen Unternehmensentwicklungen befragt. Die Studie zeigt, dass die Mehrheit der Unternehmen für dieses Jahr eine Umsatz- und Gewinnsteigerung erwartet – und überraschend: die Wünsche des Kunden sollen 2017 noch stärker in den Mittelpunkt rücken.
So war das Geschäftsjahr der Architektur- und Designbranche 2016
In unserer Studie zum Status der Bau- und Renovierungsbranche hat uns nicht nur das aktuelle Geschäftsjahr interessiert, sondern auch das von 2016. Und das war ein Gutes: Mindestens ein Viertel der Unternehmen melden branchenübergreifend, dass 2016 das beste Jahr der vergangenen zehn Jahre war. 65 Prozent geben gestiegene Umsätze für 2016 an. Zuwächse betreffen vor allem die Experten-Kategorien Möbel & Wohnaccessoires sowie Architekten (71 und 59 Prozent), wobei Innenarchitekten leicht abfallen (47 Prozent).
In unserer Studie zum Status der Bau- und Renovierungsbranche hat uns nicht nur das aktuelle Geschäftsjahr interessiert, sondern auch das von 2016. Und das war ein Gutes: Mindestens ein Viertel der Unternehmen melden branchenübergreifend, dass 2016 das beste Jahr der vergangenen zehn Jahre war. 65 Prozent geben gestiegene Umsätze für 2016 an. Zuwächse betreffen vor allem die Experten-Kategorien Möbel & Wohnaccessoires sowie Architekten (71 und 59 Prozent), wobei Innenarchitekten leicht abfallen (47 Prozent).
Gleichzeitig stiegen mit den Umsätzen die Geschäftskosten. Das haben mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen über Branchen hinweg feststellt (53 Prozent). Gründe hierfür waren vor allem gestiegene Löhne und Gehälter oder Personalzusatzkosten (63 Prozent). Weiterhin wurden gestiegene Produkt- oder Materialkosten (47 Prozent), Büroausstattung- und Software (30 Prozent) sowie Kosten für Werbung und Marketing (27 Prozent) als Kostentreiber genannt. Erhöhte Geschäftsausgaben wurden bereits 2016 branchenübergreifend zu den größten unternehmerischen Herausforderungen gezählt, neben Preissensibilität von Verbrauchern, Kundenerwartungen sowie Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen.
Das erwarten Experten vom Geschäftsjahr 2017
„Nach einem starken Jahr 2016 blicken Unternehmen aus den Bereichen Umbau, Renovierung, Inneneinrichtung und Architektur positiv auf das laufende Geschäftsjahr“, so Roman Rochel, Geschäftsführer Houzz Deutschland. „Wir sehen ein Wachstum bei Umsatz und Gewinn über Branchen hinweg, getrieben von einer stabilen Nachfrage, die auf einer zuversichtlichen Stimmung der Konsumenten, alterndem Wohnraumbestand und begrenzter Anzahl von Neubauten basiert.“
„Nach einem starken Jahr 2016 blicken Unternehmen aus den Bereichen Umbau, Renovierung, Inneneinrichtung und Architektur positiv auf das laufende Geschäftsjahr“, so Roman Rochel, Geschäftsführer Houzz Deutschland. „Wir sehen ein Wachstum bei Umsatz und Gewinn über Branchen hinweg, getrieben von einer stabilen Nachfrage, die auf einer zuversichtlichen Stimmung der Konsumenten, alterndem Wohnraumbestand und begrenzter Anzahl von Neubauten basiert.“
Weil es 2016 schon so gut lief, erwarten mehr als ein Drittel der Unternehmen für 2017 Umsatzsteigerungen um mehr als zehn Prozent gegenüber 2016 (38 Prozent). Experten für Möbel & Wohnaccessoires blicken dabei mit 77 Prozent am zuversichtlichsten auf die Umsatzerwartung des laufenden Jahres. Unter denen, die von einer Umsatzsteigerung ausgehen: 18 Prozent der Befragten aus dem Bereich Möbel und Wohnaccessoires, 8 Prozent Architekten und 5 Prozent Innenarchitekten rechnen mit einem Wachstum von mehr als 50 Prozent.
Experten wollen den Kunden mehr in den Mittelpunkt rücken
Um den Umsatz 2017 weiter zu steigern, verfolgen die über 600 befragten Unternehmen verschiedene Strategien. Auffällig dabei ist, dass Unternehmen jetzt vermehrt darauf setzen, die Kundenerfahrungen zu steigern – sagen 51 Prozent der befragten Unternehmen. Somit ist kundenorientiertes Arbeiten die stärkste Strategie für 2017.
Um den Umsatz 2017 weiter zu steigern, verfolgen die über 600 befragten Unternehmen verschiedene Strategien. Auffällig dabei ist, dass Unternehmen jetzt vermehrt darauf setzen, die Kundenerfahrungen zu steigern – sagen 51 Prozent der befragten Unternehmen. Somit ist kundenorientiertes Arbeiten die stärkste Strategie für 2017.
Außerdem wollen Experten Aufträge größeren Volumens gewinnen. Weitere Strategien sind beispielsweise erhöhte Anstrengungen in Marketing und Vertrieb (48 Prozent) und die Kooperation mit anderen Unternehmen (45 Prozent). 43 Prozent der Befragten setzen auf neue Produkte und Dienstleistungen. Auch die Anzahl der Mitarbeiter soll in diesem Jahr in vielen Unternehmen wachsen, das gilt für knapp ein Drittel der Innenarchitekten (32 Prozent), mehr als ein Viertel der Branche Möbel und Wohnaccessoires sowie Architekten (29 und 27 Prozent).
Finden Sie hier den vollständigen Houzz Statusbericht zur Architektur- und Einrichtungsbranche in Deutschland
Finden Sie hier den vollständigen Houzz Statusbericht zur Architektur- und Einrichtungsbranche in Deutschland
Wie lief Ihr letztes Geschäftsjahr – und was sind Ihre Pläne im laufenden Jahr? Finden Sie sich in den Ergebnissen unserer Studie wieder?
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