Houzzbesuch: Ein kreatives Zuhause – mit Bildern an der Decke
Schottenkaro-Tapeten, ein Baum im Treppenhaus und 55 Globen: Dieses Haus in Schweden setzt Maßstäbe für Individualität
Cajsa Carlson
9. April 2018
Selten sieht man ein Zuhause, das so individuell eingerichtet ist wie das von Christine Carrick und Mikael Löfqvist. Den beiden Inneneinrichtern ist es wirklich gelungen, ihren Wohnräumen einen ganz persönlichen Stempel aufzusetzen. Keine Frage: Das Haus im schwedischen Hjo fällt dank kühner Farbwahl und gewagter Musterkombination eindeutig aus dem Rahmen. Und wenn man sieht, wie Carrick ihre Vorliebe für Dekorationsmalerei unter anderem an Kühlschrank und Waschmaschine ausgelebt hat, kommt man aus dem Staunen kaum noch heraus.
Foto: privat
Auf einen Blick
Hier wohnen: die Dekormalerin Christine Carrick und Mikael „Micke“ Löfqvist
Im: Zentrum von Hjo, Schweden
Auf: etwa 120 Quadratmetern (4 Zimmer, eine Küche)
Auf einen Blick
Hier wohnen: die Dekormalerin Christine Carrick und Mikael „Micke“ Löfqvist
Im: Zentrum von Hjo, Schweden
Auf: etwa 120 Quadratmetern (4 Zimmer, eine Küche)
Fotos: Studio Dittmer
Christine Carrick, die eine schwedische Mutter und einen schottischen Vater hat, lebt bereits seit 25 Jahren in Schweden. Die Stadt Hjo am Vätternsee lernte sie durch einen Brieffreund kennen. „Damals lebte ich in Großbritannien und besuchte meine Eltern, die zu der Zeit in Stockholm wohnten. Bei dieser Gelegenheit fuhr ich auch nach Hjo zu meinem Brieffreund, mit dem ich unter anderem meine Leidenschaft für alte Motorräder teilte. Wir wurden ein Paar und zogen zusammen. Irgendwann war die Beziehung zwar vorbei, aber ich beschloss, in Hjo zu bleiben. Und auch meine Leidenschaft für Motorräder ist geblieben.“
Als Carrick und ihr neuer Lebensgefährte Löfqvist beschlossen, zusammenzuleben, hatten sie ursprünglich ein Haus außerhalb der Stadt im Sinn. „Mikael hatte sehr genaue Vorstellungen davon, wie unser erstes gemeinsames Haus zu sein hat. Wir haben uns deshalb sehr viele Häuser angeschaut. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr, weil ich mir nach jeder Besichtigung vorstellte, wie es wäre, in dem Haus zu leben – aber immer hat irgendetwas nicht gepasst“, erzählt Carrick.
Christine Carrick, die eine schwedische Mutter und einen schottischen Vater hat, lebt bereits seit 25 Jahren in Schweden. Die Stadt Hjo am Vätternsee lernte sie durch einen Brieffreund kennen. „Damals lebte ich in Großbritannien und besuchte meine Eltern, die zu der Zeit in Stockholm wohnten. Bei dieser Gelegenheit fuhr ich auch nach Hjo zu meinem Brieffreund, mit dem ich unter anderem meine Leidenschaft für alte Motorräder teilte. Wir wurden ein Paar und zogen zusammen. Irgendwann war die Beziehung zwar vorbei, aber ich beschloss, in Hjo zu bleiben. Und auch meine Leidenschaft für Motorräder ist geblieben.“
Als Carrick und ihr neuer Lebensgefährte Löfqvist beschlossen, zusammenzuleben, hatten sie ursprünglich ein Haus außerhalb der Stadt im Sinn. „Mikael hatte sehr genaue Vorstellungen davon, wie unser erstes gemeinsames Haus zu sein hat. Wir haben uns deshalb sehr viele Häuser angeschaut. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr, weil ich mir nach jeder Besichtigung vorstellte, wie es wäre, in dem Haus zu leben – aber immer hat irgendetwas nicht gepasst“, erzählt Carrick.
Sie schaute trotzdem immer wieder auf der Immobilienseite Hemnet nach und fand schließlich dieses Haus direkt im Stadtzentrum. „Es entsprach eigentlich überhaupt nicht dem, wonach wir suchten, aber in dem Moment, in dem wir den Flur betraten, war die Entscheidung gefallen. Die alte Haustür mit den Glasscheiben und das Treppenhaus mit dem hübschen Geländer hatten es mir sofort angetan. Ich liebe alte Häuser, und dieses hier ist von 1928.“
Die Tapete im Eingangsbereich ist echter Stoff mit Karomuster. Die beiden haben ihn aus Schottland importiert, nachdem Carrick einfach keine echte Tapete mit diesem Muster finden konnte. Die Decke ist mit Schlagmetall (Blattgold-Imitat) beschichtet, das sie mit einem Gartenteich-Motiv bemalt hat.
Die Tapete im Eingangsbereich ist echter Stoff mit Karomuster. Die beiden haben ihn aus Schottland importiert, nachdem Carrick einfach keine echte Tapete mit diesem Muster finden konnte. Die Decke ist mit Schlagmetall (Blattgold-Imitat) beschichtet, das sie mit einem Gartenteich-Motiv bemalt hat.
Der Vorraum, der mit einem echten Baum ausgerüstet ist, bietet einen wunderbaren Vorgeschmack auf den einzigartigen Stil des Paares. „Ich wollte die Treppe vom Flur optisch abgrenzen. Erst haben wir überlegt, ob Mikael etwas aus Metall herstellt, aber dann hatte ich die Idee, lieber etwas im Jugendstil oder Tiffany-Stil zu machen, zum Beispiel in Form eines Baums. Mikael meinte, dass ein echter Baum wohl die einfachste Lösung sei. Schließlich fanden wir einen im Garten seiner Eltern – er war von ganz allein umgefallen“, erzählt Carrick.
Schon seit sieben Jahren ziert der Baum das Treppenhaus – so lange, wie die beiden selbst im Haus wohnen. Das Paar hat ihn einfach direkt unter die Decke geklemmt. „Er hat eine ziemlich glatte Rinde, die aber mittlerweile recht trocken geworden ist. Mal sehen, wie lange das noch gut geht“, so Carrick.
Schon seit sieben Jahren ziert der Baum das Treppenhaus – so lange, wie die beiden selbst im Haus wohnen. Das Paar hat ihn einfach direkt unter die Decke geklemmt. „Er hat eine ziemlich glatte Rinde, die aber mittlerweile recht trocken geworden ist. Mal sehen, wie lange das noch gut geht“, so Carrick.
Carrick lässt sich zwar auch gern von verschiedenen Stilen wie Art déco oder dem Arts and Crafts Movement inspirieren, doch die Einrichtung ihres Zuhauses ist mit der Zeit ganz natürlich gewachsen. Sie zeugt vor allem von den ausgeprägten handwerklichen Fähigkeiten des Paares. „Ich arbeite gern mit Farbe und Tapete, Mikael mit Metall und Holz. Wir ergänzen uns also wunderbar“, sagt Carrick.
Ein gutes Beispiel für ihre Zusammenarbeit ist der Kühlschrank: Löfqvist hat den Metallgriff gemacht, Carrick hat ihn bemalt. Das Ergebnis ist eine dezente Kühlschrank-Front, die aussieht wie eine alte Tür. „Ich habe sie mit traditioneller Bierlasur bemalt. Dazu mischt man Bier mit Farbpigmenten. Nach dem Auftragen der Lasur wird das Ganze mit Leinöl bestrichen und zum Schluss mit Lack fixiert. Die kleine Tafel habe ich mit Tafelfarbe gestrichen, sodass man darauf schreiben kann.“ Auch die Schrankfronten hat Carrick selbst bemalt.
Ein gutes Beispiel für ihre Zusammenarbeit ist der Kühlschrank: Löfqvist hat den Metallgriff gemacht, Carrick hat ihn bemalt. Das Ergebnis ist eine dezente Kühlschrank-Front, die aussieht wie eine alte Tür. „Ich habe sie mit traditioneller Bierlasur bemalt. Dazu mischt man Bier mit Farbpigmenten. Nach dem Auftragen der Lasur wird das Ganze mit Leinöl bestrichen und zum Schluss mit Lack fixiert. Die kleine Tafel habe ich mit Tafelfarbe gestrichen, sodass man darauf schreiben kann.“ Auch die Schrankfronten hat Carrick selbst bemalt.
Die Ziegelsteinwand ist eine Illusionsmalerei, ein sogenanntes Trompe-l’œil, das Carrick ebenfalls selbst gemalt hat. Die Tapete hingegen ist das Imitat eines Vintage-Designs, das die beiden zufällig entdeckt haben. „Eigentlich wollten wir die Küche hell und luftig gestalten und suchten deshalb nach einer Tapete mit kleinen Erdbeer-Motiven oder etwas in der Art. Aber dann haben wir dieses Imitat einer Tapete aus den zwanziger oder dreißiger Jahren gesehen, und Mikael wollte sie unbedingt haben.“ Die Tapete passt wunderbar zu dem großen dunklen Schrank, der aus zwei Einzelschränken aus derselben Epoche besteht. Löfqvist hat sie kurzerhand zusammengeschweißt.
Das Wohnzimmer hat sich das Paar im Rahmen der Renovierung zuerst vorgenommen. Damals war es noch komplett weiß gestrichen. Löfqvist wünschte sich eine dunkle Tapete, und da die beiden Rot mögen, war die Entscheidung schnell getroffen.
Die außergewöhnliche Decke entstand nach einem Abend in einem Pub in Edinburgh. „Die Decke in der Kneipe war mit dunklen Holzpaneelen vertäfelt – genau das, was sich Mikael wünschte. Wir überlegten, wie wir das am besten hinkriegen, und dann hatte ich die Idee, Bilderrahmen zu verwenden. Mikael meinte dann, dass wir nicht nur Rahmen, sondern auch gleich gerahmte Bilder nehmen könnten“, erzählt Carrick.
Die außergewöhnliche Decke entstand nach einem Abend in einem Pub in Edinburgh. „Die Decke in der Kneipe war mit dunklen Holzpaneelen vertäfelt – genau das, was sich Mikael wünschte. Wir überlegten, wie wir das am besten hinkriegen, und dann hatte ich die Idee, Bilderrahmen zu verwenden. Mikael meinte dann, dass wir nicht nur Rahmen, sondern auch gleich gerahmte Bilder nehmen könnten“, erzählt Carrick.
Die meisten Bilder haben die beiden für jeweils zwei bis vier Euro auf verschiedenen Flohmärkten gekauft. Carrick erzählt, sie habe gar nicht auf die Motive, sondern lediglich auf die Maße geachtet. „Einige hätte ich sonst sicher nicht aufgehängt“, sagt sie. Zunächst hat sie sie auf dem Boden passend angeordnet und anschließend in die Decke geschraubt. „Die Decke sieht aus wie eine einzige riesige Leinwand“, sagt sie lachend.
Viele Möbel im Wohnzimmer sind Erbstücke. Weil die beiden ein Faible für alte Gerätschaften haben, befindet sich darunter sogar eine antike Wäschemangel.
Viele Möbel im Wohnzimmer sind Erbstücke. Weil die beiden ein Faible für alte Gerätschaften haben, befindet sich darunter sogar eine antike Wäschemangel.
Den Luftschacht im Flur ziert ein Vögelchen, das perfekt in die Öffnung hineinpasst. Die Decke hat das Paar mit einem freundlichen Wolkenhimmel-Motiv bemalt.
Carricks Arbeitszimmer befindet sich auf derselben Etage. Zurzeit macht sie eine Weiterbildung zur Dekorationsmalerin. Vorher hat sie für ein Unternehmen in Hjo als Monteurin gearbeitet, für das sie gelegentlich auch heute noch freiberuflich im Einsatz ist. „Es gibt in Schweden nur zwei Ausbildungskurse für Dekorationsmalerei, und einer davon ist in Tibro, das von Hjo aus praktisch zu Fuß erreichbar ist. Das konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen“, erzählt sie.
Als die beiden ihr ersten gemeinsames Zuhause bezogen, war klar, dass jeder ein eigenes Zimmer bekommt und sich dort gestalterisch austoben kann. Über ihrem Schreibtisch hat Carrick sich eine Karte von St. Kilda, einer Inselgruppe westlich der Äußeren Hebriden, aufgehängt – ein sehr abgelegener Teil Großbritanniens. „Diese Insel ist unglaublich klein, aber mit ihrer einzigartigen Natur und Vogelwelt wunderschön. Sie ist sowohl Weltkultur- als auch Weltnaturerbe. Man kann dort Freiwilligenarbeit leisten und sich um die verlassenen Häuser kümmern, die bis in die dreißiger Jahre bewohnt waren. Ich habe das bereits viermal gemacht“, so Carrick.
Carrick sammelt Globen. 55 Exemplare hat sie im ganzen Haus verteilt, weitere 20 bis 30 stehen in ihrer Werkstatt. Die gerahmten Comicbuch-Cover hinter den Globen hat ihr Vater in den Fünfzigerjahren gezeichnet, als er nach Schweden kam und Carricks Mutter kennen lernte.
Deko mit Landkarten & Globen: 23 Inspirationen für Gedankenreisen
Deko mit Landkarten & Globen: 23 Inspirationen für Gedankenreisen
Die Waschmaschine im Badezimmer ist ein echter Eyecatcher. „Ich mag Steampunk, und habe mich bei der Waschmaschine davon inspirieren lassen. Ich habe sie mit Alublechen und Nieten aus Soft-Close-Schrankscharnieren ummantelt und anschließend mit Ölfarbe lackiert. Das Gleiche habe ich mit dem Staubsauger gemacht. Sonst sind mir diese Haushaltsgeräte einfach zu langweilig.“
Bei der Umgestaltung der Geräte hat sie sich ein Beispiel an der Bloggerin und Interior Designerin Daniélle Bertelsen genommen und sogar die Bedienungstasten übermalt. „Ich habe vorher noch ein Foto davon gemacht. Aber eigentlich waschen wir sowieso alles mit demselben Program – wollen wir hoffen, dass es niemand verstellt.“
Bei der Umgestaltung der Geräte hat sie sich ein Beispiel an der Bloggerin und Interior Designerin Daniélle Bertelsen genommen und sogar die Bedienungstasten übermalt. „Ich habe vorher noch ein Foto davon gemacht. Aber eigentlich waschen wir sowieso alles mit demselben Program – wollen wir hoffen, dass es niemand verstellt.“
Auch das WC und den Waschtisch hat sie mit Farbe verschönert. Viele Gegenstände im Haus haben Carrick und Löfqvist auf Auktionen oder Flohmärkten gefunden – darunter auch die Personenwaage. Die Unterseite der Treppe haben sie mit jeder Menge Bildern geschmückt und mit Schubkästen ausgerüstet, die jetzt Stauraum für Badezimmerutensilien bieten. „Früher haben wir Möbel auch neu gekauft, aber irgendwie sind die mit der Zeit alle rausgeflogen und wurden durch alte ersetzt. Oder ich habe sie bemalt“, erzählt Carrick. Die Decke hat sie wie im Eingangsbereich mit Blattgold-Imitat veredelt.
Noch mehr Bäder im Industrial-Stil
Noch mehr Bäder im Industrial-Stil
Der Treppenaufgang ist mit einer Tapete nach einem traditionellen Muster des Gestalters William Morris (1834–1896) verkleidet. „William-Morris-Tapeten sind einfach ein absolutes Muss“, findet Carrick.
Die Decke im Schlafzimmer hat das Paar mit Holzfaserplatten und -leisten selbst getäfelt. Auch hier hat Carrick Farbe aufgetragen, um ihr einen antiken Look zu verleihen. „Das haben wir erst kürzlich gemacht, vorher war die Decke weiß“, erzählt sie. Das Bett ist ursprünglich ein altes Sofa aus der Karl-Johan-Ära (dem schwedischen Pendant zum Empire-Stil), von dem Carrick die Rückenlehne abgeschraubt hat. Löfqvist schweißte anschließend einen Bettrahmen und montierte ihn zwischen Sitzfläche und Rückenlehne.
Für alle, denen dieser Einrichtungsstil gefällt, hat Carrick ein paar Tipps parat. Erstens solle man immer auf die Farbkombination achten: „In manchen Räumen haben wir die Einrichtung auf zwei Farben abgestimmt – im Wohnzimmer auf Rot und dunkles Gelb – und sie dann mit antiken Möbeln aus dunklem Holz kombiniert“, erzählt sie. „Mein Zimmer ist vor allem Grün und Blau in Verbindung mit Walnussholz – das hatte sich auch wegen der vielen Globen angeboten. Ich bin ein bisschen chaotisch veranlagt, da sorgen kräftige Farben für eine gewisse Harmonie.“
Ist die Farbauswahl erst einmal getroffen, braucht man nur noch ein bisschen Mut. „Ich sage immer: Wenn es nicht passt, kann man es immer noch überstreichen. Bis jetzt war das aber noch nicht nötig.“
Restauratoren und Möbelwerkstätten in Ihrer Nähe
Für alle, denen dieser Einrichtungsstil gefällt, hat Carrick ein paar Tipps parat. Erstens solle man immer auf die Farbkombination achten: „In manchen Räumen haben wir die Einrichtung auf zwei Farben abgestimmt – im Wohnzimmer auf Rot und dunkles Gelb – und sie dann mit antiken Möbeln aus dunklem Holz kombiniert“, erzählt sie. „Mein Zimmer ist vor allem Grün und Blau in Verbindung mit Walnussholz – das hatte sich auch wegen der vielen Globen angeboten. Ich bin ein bisschen chaotisch veranlagt, da sorgen kräftige Farben für eine gewisse Harmonie.“
Ist die Farbauswahl erst einmal getroffen, braucht man nur noch ein bisschen Mut. „Ich sage immer: Wenn es nicht passt, kann man es immer noch überstreichen. Bis jetzt war das aber noch nicht nötig.“
Restauratoren und Möbelwerkstätten in Ihrer Nähe
„Die Tapete im Schlafzimmer hat Mikael ausgesucht, und die alten Koffer stammen von meiner Familie. Ich finde sie hübsch und nutze sie als Stauraum“, so Carrick. Auch hier, auf der linken Seite, hat sie Ziegelsteine auf die Wand gemalt.
Tolle Tapeten in großer Auswahl
Tolle Tapeten in großer Auswahl
Draußen vor dem Haus hat das Paar einen Bücherschrank aufgestellt, aus dem sich Passanten bedienen können. Gern dürfen auch neue Bücher dazugestellt werden. „Wenn Leute uns besuchen möchten und nicht wissen, wo wir wohnen, frage ich immer: Kennt ihr den Bücherschrank? Und den kennen tatsächlich alle.“
Die nächste kreative Mission der beiden ist ein Ardenner Arbeitspferd, das sie aus Metallresten schweißen wollen. „Ardenner sind so kräftige, schöne und starke Tiere – mit Metallschrott lässt sich so eine Figur bestimmt prima umsetzen“, so Carrick.
Noch mehr Houzzbesuche in ausgefallenen Häusern
Die nächste kreative Mission der beiden ist ein Ardenner Arbeitspferd, das sie aus Metallresten schweißen wollen. „Ardenner sind so kräftige, schöne und starke Tiere – mit Metallschrott lässt sich so eine Figur bestimmt prima umsetzen“, so Carrick.
Noch mehr Houzzbesuche in ausgefallenen Häusern
Ähnliche Artikel
Deutschland
Vorher-Nachher: Von wandernden Küchen und mutigen Wänden
Von Aline van Hoorn
Altbau-Charme hat Tücken. Hier wurden sie mit Einfallsreichtum und geschickten Eingriffen in den Grundriss überwunden
Zum Artikel
Deutschland
Hier weit offen, da ganz geschlossen: Ein Haus in Hanglage
Von Aline van Hoorn
Mit Fenstern, die sich über eine ganze Hausseite erstrecken auf der einen, und totaler Abschottung auf der anderen Seite
Zum Artikel
Deutschland
Wie ein kahler Neubau Charakter bekam
Von Aline van Hoorn
Dank eines professionellen Farb- und Materialkonzeptes fanden die Eigentümer ihren eigenen Wohnstil
Zum Artikel
Wohnen am Wasser
Eine Auszeit vom Alltag im Norwegerhaus am Scharmützelsee
Von Aline van Hoorn
Dank einfühlsamer Begleitung durch eine Projektmanagerin entstand der ersehnte Rückzugsort im skandinavischen Stil
Zum Artikel
Born on Houzz
Ein bisschen Manhattan für eine Mietwohnung in Düsseldorf
Von Aline van Hoorn
Wohnen auf Zeit – aber dafür mit Stil! Ausgewählte Design-Klassiker und ein rundes Konzept für ein Feierabend-Paradies
Zum Artikel
Wohnen auf dem Land
Liebevoll aufgefrischt: Gründerzeit-Villa in der Uckermark
Von Aline van Hoorn
Der Traum vom stilvollen Landurlaub – in dieser respektvoll renovierten Villa in Alleinlage kann er wahr werden.
Zum Artikel
Wohnen in der Stadt
Nach Hause kommen und abschalten über den Dächern von Köln
Von Aline van Hoorn
Ein gemeinsamer Neustart mit kräftigen Farbakzenten in einem großen Wohnraum mit offener Küche und Essbereich.
Zum Artikel
Wohnen auf dem Land
Vorher-Nachher: Schiefe Hülle neu belebt
Von Eva Bodenmüller
Eine Mühle von 1818 wird zweihundert Jahre später zum Wohnhaus für eine Familie
Zum Artikel
Altbau
117 qm Wohnen und Arbeiten in einer Münchener Altbauwohnung
Von Aline van Hoorn
Design-Klassiker und Erinnerungen aus früheren Reisen entführen in vergangene Zeiten und ferne Länder
Zum Artikel
Vorher-Nachher
Adrette Maisonette – hier wohnt die Interior Designerin selbst
Von Aline van Hoorn
Berufliches und Privates trennen? Besser nicht! Und wie in diesem Fall die Expertise auch für das eigene Zuhause nutzen
Zum Artikel
RADIUSplus: Ich habe garnicht den Anspruch, idividuell zu wohnen. Warum auch? Wenn es Möbel von der Stange gäbe, die meinen Ansprüchen genügten, würde ich herzlich gerne welche kaufen. Und was ist daran so schlimm, wenn 80 Millionen Bundesbürger den gleichen Einrichtungsstil haben wie ich? Wir Menschen sind weniger individuell als wir das gerne wahrhaben möchten. Von meiner Sorte gibt es jede Menge. Ich nehme das nicht als Bedrohung meiner Persönlichkeit wahr. Mein Wert als Mensch resultiert nicht daraus, wie ganz besonders und anders ich bin.
Linus Reimann-Kaißer: Es gibt ja definitiv sehr viele Menschen mit sehr unterschiedlichen Gewohnheiten und Vorlieben. Und wenn man diesen in der Gestaltung der Umgebung gerecht wird, dann sehen Wohnungen und Möbel unterschiedlich aus. Wobei in dem Kontext auch ein ein neutraler/ puristischer Einrichtungsstil seine Berechtigung hat.
Ich schließe mich vielen meiner Vorschreiber an. Ich finde die Einrichtung wundervoll. Natürlich ist einiges Geschmackssache z. B. die Bilder an der Decke, aber trotzdem, endlich mal ein Zuhause zum Wohlfühlen.