Houzzbesuch: Eine Ikone der australischen Moderne, behutsam renoviert
Ausdrucksstarke Architektur mit Wohnqualität: Kevin Borlands Chamfer House von 1977 gewinnt durch eine einfallsreiche Neugestaltung
Rebecca Gross
15. Oktober 2016
Kevin Borland gehörte zu den einflussreichsten australischen Architekten der Nachkriegszeit. Für ihn war Architektur ein gewaltiges, umfassendes Erlebnis, und in seinen Arbeiten setzte er diese Einstellung um – getreu seinem Motto, Architektur sei nichts für Menschen mit schwachen Nerven. Das Chamfer House ist ein gutes Beispiel für diese Herangehensweise. Mit ihrer durchdachten Renovierung des Gebäudes haben die Architekten Warwick Mihaly und Erica Slocombe vom Büro Mihaly Slocombe ihre Fähigkeiten eingesetzt, um Borlands Entwurf angemessen zu aktualisieren.
„Vom gestalterischen Standpunkt aus war es eine spannende Herausforderung: Zuerst mussten wir uns in Borlands Verständnis von Architektur hineindenken, und dann haben wir unsere eigene Arbeitsweise an seine Philosophie angepasst“, erklärt Mihaly. „Die Strategie, der wir bei unseren Eingriffen gefolgt sind, könnte man als behutsame Unterwanderung beschreiben. Bei der Renovierung haben wir keinen Raum ausgelassen, und in einigen davon haben wir mehr verändert als in anderen. Dabei haben wir bewahrt, was den Charakter des Hauses ausmacht: den romantischen Rationalismus, der einen Großteil von Borlands Spätwerk bestimmt hat.“
„Vom gestalterischen Standpunkt aus war es eine spannende Herausforderung: Zuerst mussten wir uns in Borlands Verständnis von Architektur hineindenken, und dann haben wir unsere eigene Arbeitsweise an seine Philosophie angepasst“, erklärt Mihaly. „Die Strategie, der wir bei unseren Eingriffen gefolgt sind, könnte man als behutsame Unterwanderung beschreiben. Bei der Renovierung haben wir keinen Raum ausgelassen, und in einigen davon haben wir mehr verändert als in anderen. Dabei haben wir bewahrt, was den Charakter des Hauses ausmacht: den romantischen Rationalismus, der einen Großteil von Borlands Spätwerk bestimmt hat.“
Im Überblick
Hier leben: Ein Paar mit seinen beiden Töchtern im Highschool-Alter sowie ein struppiger weißer Hund namens Ruby
In: Frankston South, einem Vorort von Melbourne, Australien
Auf: 270 Quadratmetern; 3 Schlafzimmer, 3 Bäder
Architekten: Mihaly Slocombe
Auszeichnungen: Beim Architekturpreis 2016 des Landesverbands Victoria im Australian Institute of Architects erhielt das Projekt eine lobende Erwähnung im Bereich Wohnhausarchitektur (Umbauten & Erweiterungen)
Das Haus liegt auf einem stattlichen Gartengrundstück mit Aussicht auf Port Phillip, die große Bucht an der Südküste Australiens. Es hat eine interessante Geschichte: Das Grundstück gehörte ursprünglich dem Fernsehstar Graham Kennedy, dessen kleines Landhaus dort stand, wo sich jetzt das Chamfer House befindet. 1969 verkaufte Kennedy das Gelände an den Chemiker Denis Hildebrand und dessen Frau Janice, die Borland 1977 mit dem Bau eines Wohnhauses beauftragten. Die Hildebrands wohnten noch im Landhaus des Vorbesitzers, als über ihnen bereits auf Pfeilern das Obergeschoss ihres neuen Wohnhauses errichtet wurde. Anschließend zogen sie dort ein, das Landhaus wurde abgerissen und das Erdgeschoss fertiggestellt.
Hier leben: Ein Paar mit seinen beiden Töchtern im Highschool-Alter sowie ein struppiger weißer Hund namens Ruby
In: Frankston South, einem Vorort von Melbourne, Australien
Auf: 270 Quadratmetern; 3 Schlafzimmer, 3 Bäder
Architekten: Mihaly Slocombe
Auszeichnungen: Beim Architekturpreis 2016 des Landesverbands Victoria im Australian Institute of Architects erhielt das Projekt eine lobende Erwähnung im Bereich Wohnhausarchitektur (Umbauten & Erweiterungen)
Das Haus liegt auf einem stattlichen Gartengrundstück mit Aussicht auf Port Phillip, die große Bucht an der Südküste Australiens. Es hat eine interessante Geschichte: Das Grundstück gehörte ursprünglich dem Fernsehstar Graham Kennedy, dessen kleines Landhaus dort stand, wo sich jetzt das Chamfer House befindet. 1969 verkaufte Kennedy das Gelände an den Chemiker Denis Hildebrand und dessen Frau Janice, die Borland 1977 mit dem Bau eines Wohnhauses beauftragten. Die Hildebrands wohnten noch im Landhaus des Vorbesitzers, als über ihnen bereits auf Pfeilern das Obergeschoss ihres neuen Wohnhauses errichtet wurde. Anschließend zogen sie dort ein, das Landhaus wurde abgerissen und das Erdgeschoss fertiggestellt.
Die Eigentümer, die heute dort wohnen, kauften das Haus 2011 und gaben dem Büro Mihaly Slocombe den Auftrag, es umzubauen. Dabei sollten die Holzstrukturen und andere prägnante Merkmale erhalten bleiben. „Sie liebten das Haus und wollten seinen ursprünglichen Charakter bewahren – gleichzeitig war ihnen aber auch klar, dass es renoviert werden musste, um ihrem Lebensstil und dem Familienalltag gerecht zu werden“, erläutert Mihaly.
Das Gebäude ist typisch für Borlands späte Wohnhausarchitektur, die oft als romantischer Realismus bezeichnet wird. Borland verwendete eine Pfosten-Riegelkonstruktion für die Glasfassaden, verkleidete viele Flächen mit Holz und kombinierte ein strenges, 5 mal 5 Meter großes Grundmaß mit einer lockeren, durch Dreiecke bestimmten geometrischen Gliederung. Durch diese Aufteilung gelang ihm ein ausdrucksstarker Bau, der zugleich eine gewisse Wärme ausstrahlt und immer wieder mit Überraschungen aufwartet.
Borlands ausgeprägte Neigung, Struktur und Material zur Geltung zu bringen, griffen Mihaly und Slocombe auf, als sie die Mündung der Wendeltreppe mit einem Holzgerüst umgaben (im Bild), das in den Abendstunden von unten eindringendes Licht wie eine Laterne streut und eindrucksvolle Schatten auf den Boden zeichnet.
Das Gebäude ist typisch für Borlands späte Wohnhausarchitektur, die oft als romantischer Realismus bezeichnet wird. Borland verwendete eine Pfosten-Riegelkonstruktion für die Glasfassaden, verkleidete viele Flächen mit Holz und kombinierte ein strenges, 5 mal 5 Meter großes Grundmaß mit einer lockeren, durch Dreiecke bestimmten geometrischen Gliederung. Durch diese Aufteilung gelang ihm ein ausdrucksstarker Bau, der zugleich eine gewisse Wärme ausstrahlt und immer wieder mit Überraschungen aufwartet.
Borlands ausgeprägte Neigung, Struktur und Material zur Geltung zu bringen, griffen Mihaly und Slocombe auf, als sie die Mündung der Wendeltreppe mit einem Holzgerüst umgaben (im Bild), das in den Abendstunden von unten eindringendes Licht wie eine Laterne streut und eindrucksvolle Schatten auf den Boden zeichnet.
„Wenn wir ein Objekt renovieren, nehmen wir normalerweise etwas vom hinteren Teil des Gebäudes weg und bauen es neu. Beim Chamfer House war es anders: Hier mussten wir uns jeden einzelnen Raum vornehmen“, erzählt Mihaly. Nicht nur für die Architekten gestaltete sich das Vorhaben anspruchsvoll, auch für das beteiligte Bauunternehmen (Basis Builders) stellten sich ungewöhnliche Aufgaben. „Diese erfahrenen Handwerker waren an Maßarbeit und rechte Winkel gewöhnt – und hier hatten sie ständig mit schrägen Holzbalken und angewinkelten Wänden zu tun. Während der Bauarbeiten haben wir eng mit ihnen zusammengearbeitet, um an Details zu arbeiten und alle Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen.“
Mit dem Umbau haben Mihaly und Slocombe das Haus so gestaltet, dass die Eigentümer mindestens die nächsten 20 Jahre bequem darin verbringen können. „Sie wollten ein Haus, in dem sie ihren Familienalltag ganz entspannt bewältigen können, in dem Freunde und Familienmitglieder Platz finden. Wohn- und Arbeitsbereiche sollten voneinander getrennt sein“, erläutert Mihaly.
Die steile Hanglage machte es möglich, die übliche Raumaufteilung auf den Kopf zu stellen: Die Wohnzimmer befinden sich im Obergeschoss, die Schlafzimmer darunter. „Im Erdgeschoss haben wir fast alles neu gemacht – anders als im Obergeschoss, das weitgehend erhalten blieb“, sagt Mihaly. „Das Dach haben wir behalten, zusammen mit den wunderschönen Holzverkleidungen der Zimmerdecken. Auch die meisten Originalfenster, die Außenwände und die Verkleidung der Fassaden sind noch da. Dafür wurden Einbaumöbel und Zwischenwände neu gestaltet, ebenso wie die Fußböden und die Wandbeläge.“
Hängeleuchten: Heavy Pendant von Decode, ECC Lighting; Deckenventilator: Revolution, Hunter Pacific International
Die steile Hanglage machte es möglich, die übliche Raumaufteilung auf den Kopf zu stellen: Die Wohnzimmer befinden sich im Obergeschoss, die Schlafzimmer darunter. „Im Erdgeschoss haben wir fast alles neu gemacht – anders als im Obergeschoss, das weitgehend erhalten blieb“, sagt Mihaly. „Das Dach haben wir behalten, zusammen mit den wunderschönen Holzverkleidungen der Zimmerdecken. Auch die meisten Originalfenster, die Außenwände und die Verkleidung der Fassaden sind noch da. Dafür wurden Einbaumöbel und Zwischenwände neu gestaltet, ebenso wie die Fußböden und die Wandbeläge.“
Hängeleuchten: Heavy Pendant von Decode, ECC Lighting; Deckenventilator: Revolution, Hunter Pacific International
Die Küche liegt im Obergeschoss. Sie trennt den Wohnbereich der Eltern von dem der Kinder – beide Bereiche haben die Architekten ganz auf ihre hauptsächlichen Nutzer ausgelegt. „Eine der zentralen Ideen unseres Gesamtentwurfs bestand darin, dass sowohl die Eltern als auch die Kinder ihre Wohnbereiche im Obergeschoss haben. So ist es möglich, dass die beiden Zonen ineinander übergehen – aber bei Bedarf können sie auch ganz einfach voneinander getrennt werden. Das geschieht durch ein hohes, drehbares Wandelement.“ Auf der rechten Seite der Küche ist die flexible Trennwand erkennbar.
Im Wohnzimmer der Kinder gibt es ein Bücherregal, eine Leseecke und einen langen Schreibtisch für die Hausaufgaben. Mihaly erinnert sich noch gut an einen Besuch bei den Eigentümern: Die Kinder waren gerade aus der Schule gekommen …
„Ohne großartig nachzudenken oder sich abzusprechen, gingen sie zum Kühlschrank und holten sich etwas zu essen“, erzählt Mihaly. „Damit setzen sie sich dann an den Swimmingpool. Anschließend zogen sie sich an den Schreibtisch zurück, um ihre Hausaufgaben zu erledigen – und als sie fertig waren, machten sie es sich auf dem Sofa in der Leseecke bequem. Es war toll, zu sehen, wie gut das Haus ihren Alltagsaktivitäten entgegenkommt. Wir konnten sehen, wie das Gebäude mit ihrem Lebensstil zusammenspielt.“
Gleich neben dem Kinderzimmer liegt ein Raum, den die Eltern als Homeoffice nutzen. Unter den Arbeitsplatten bieten Schubladen und Schränke jede Menge Stauraum. Zum Einsatz kam das dekorative Holz der Schwarzholz-Akazie (Australian Blackwood).
Wollteppichboden: Godfrey Hirst; Arbeitsplatten: Finer Timber Doors
Wollteppichboden: Godfrey Hirst; Arbeitsplatten: Finer Timber Doors
Bei ihrer Umgestaltung lehnten sich die Architekten stets eng an Borlands Originalentwurf an, erzählt Mihaly. „Dieses Zusammentreffen aus strukturbetonter Rationalität und Romantik war die Grundlage, auf der wir auch unser Konzept aufgebaut haben: Die Anordnung der Räume ist rational begründet, aber gestalterisch realisiert haben wir sie mit einem Mittel, das auch Borland immer wieder eingesetzt hat: die abgeschrägte Kante.“ Wer mit Holz arbeitet, kennt dieses Gestaltungsmittel unter dem Begriff Fase, auf Englisch heißt es chamfer und hat dem Haus seinen Namen gegeben. „Wir haben die Fase so interpretiert, als würde sie buchstäblich auseinanderfliegen“, erläutert Mihaly. Diese „Explosion“ der schrägen Kante findet sich überall im Gebäude wieder, zum Beispiel im Motiv des Dreiecks, das die Einbaumöbel ebenso prägt wie die Gestaltung der Zimmerdecken.
Schräge Flächen, angeordnet zu zerklüfteten Formen, finden sich auch in der Verkleidung unter dem Balkon, die sich aus Faserzementplatten zusammensetzt. Der Ausblick vom Schlafzimmer in den Garten erhält dadurch einen raffinierten Rahmen.
In den großen Fenstern des Badezimmers setzt sich das geometrische Leitmotiv fort.
Die modernen Materialien, die bei der Renovierung zum Einsatz kamen, passen gut zur ursprünglichen Gestalt des Hauses. Auch nach dem Umbau ist noch immer viel Holz, Stein und Beton zu sehen. „Bei unseren Arbeiten halten wir uns normalerweise mit Farben stark zurück. Unsere Kunden sollen die Möglichkeit haben, ihrem Zuhause selbst die persönliche Note zu geben, die ihnen in einer bestimmten Zeit wichtig ist“, erläutert Mihaly. „Und in den Bereichen, in denen wir ausdrücklich mit Farben arbeiten, verwenden wir natürliche Materialien, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.“
Deckenverkleidungen aus dem Holz einer regionalen Eukalyptusart (Silvertop Ash) bringen ihre warme Ausstrahlung mit in die Räume, während Bodenfliesen aus Blaubasalt in Bad und Waschküche für einen nüchternen, kühlen Charakter sorgen. Arbeitsplatten aus poliertem Beton bieten eine edel glänzende Oberfläche, die zugleich strapazierfähig ist.
Deckenverkleidung aus Eukalyptusholz: Radial Timber Sales; Bodenfliesen aus fein geschliffenem Blaubasalt: CDK Stone; Arbeitsplatten aus poliertem Beton: Harris Design Concrete
Deckenverkleidungen aus dem Holz einer regionalen Eukalyptusart (Silvertop Ash) bringen ihre warme Ausstrahlung mit in die Räume, während Bodenfliesen aus Blaubasalt in Bad und Waschküche für einen nüchternen, kühlen Charakter sorgen. Arbeitsplatten aus poliertem Beton bieten eine edel glänzende Oberfläche, die zugleich strapazierfähig ist.
Deckenverkleidung aus Eukalyptusholz: Radial Timber Sales; Bodenfliesen aus fein geschliffenem Blaubasalt: CDK Stone; Arbeitsplatten aus poliertem Beton: Harris Design Concrete
Die Architekten legten Wert darauf, dass jeder Wohnraum und jedes Schlafzimmer einen direkten Zugang nach draußen hat. Im Obergeschoss hat das Hauptwohnzimmer einen Balkon, und das Kinderwohnzimmer führt zum Poolbereich. Im Erdgeschoss kommt man von allen Schlafzimmern aus direkt in den Garten hinter dem Haus. Der Swimmingpool gehört zur aufregenden Geschichte des Grundstücks: Als der Fernsehstar Graham Kennedy noch in seinem Landhaus hier wohnte, erhielt er ihn als Geschenk von seinem Haussender Channel Nine.
Das Chamfer House ist von einem Garten mit robuster, ausgewogener Bepflanzung umgeben. Die Renovierung hat das Gebäude so weit wie möglich in seiner ursprünglichen Gestalt belassen, zugleich aber energieeffizient modernisiert: Dächer, Außenwände und Fußböden wurden isoliert, es gibt doppelt verglaste Fenster, Sonnenkollektoren und solare Warmwasserversorgung. Bei der Auswahl der Materialien bevorzugten Mihaly und Slocombe regionale, umweltbewusste Anbieter. „Wir haben überwiegend australisches Hartholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft eingesetzt: die Eukalyptusarten Spotted Gum (als Wandverkleidung und Furnierholz) und Silvertop Ash (als Deckenverschalung), außerdem die bei uns als Blackwood bekannte Schwarzholz-Akazie (für Tischplatten)“, berichtet Mihaly.
Chamfer House liegt in Frankston South, einem Vorort von Melbourne. In der Umgebung gibt es noch einige weitere Wohnhäuser von bekannten Architekten der Mid-Century-Ära. „Wir waren uns der Verantwortung bewusst, die mit der Umgestaltung von Chamfer House gerade an diesem Ort verbunden ist“, sagt Mihaly. Mit ihrem behutsamen und gut durchdachten Entwurf sind die Architekten ihrer Aufgabe sicherlich gerecht geworden – was inzwischen auch die Stadtverwaltung von Melbourne anerkannt hat.
Sie gab kürzlich einen Bericht in Auftrag, in dem die Gebäude im modernistischen Baustil erfasst wurden, die sich in dieser Gegend befinden. Mithilfe der Untersuchung sollen neue Auflagen zum Denkmalschutz in bestimmten Gebieten entwickelt werden, die nicht nur für Gebäude im Originalzustand gelten, sondern auch für verantwortungsvoll renovierte Objekte. „Das Bauamt kam zu dem Ergebnis, dass unsere Arbeit diesen Kriterien entspricht“, sagt Mihaly, „und hat empfohlen, dem Haus im jetzigen Zustand als schützenswert zu deklarieren. Die Renovierung des Chamfer House ist wirklich etwas ganz anderes als die Arbeiten, die wir sonst übernehmen. Sie ist überall deutlich von Borlands Originalentwurf beeinflusst. Das Haus ist ein tolles Beispiel für die Architektur dieses Meisterarchitekten, und wir sind wirklich stolz darauf, dass wir mit seinem Erbe angemessen umgegangen sind.“
Mehr sehenswerte Houzzbesuche aus Australien
Sie gab kürzlich einen Bericht in Auftrag, in dem die Gebäude im modernistischen Baustil erfasst wurden, die sich in dieser Gegend befinden. Mithilfe der Untersuchung sollen neue Auflagen zum Denkmalschutz in bestimmten Gebieten entwickelt werden, die nicht nur für Gebäude im Originalzustand gelten, sondern auch für verantwortungsvoll renovierte Objekte. „Das Bauamt kam zu dem Ergebnis, dass unsere Arbeit diesen Kriterien entspricht“, sagt Mihaly, „und hat empfohlen, dem Haus im jetzigen Zustand als schützenswert zu deklarieren. Die Renovierung des Chamfer House ist wirklich etwas ganz anderes als die Arbeiten, die wir sonst übernehmen. Sie ist überall deutlich von Borlands Originalentwurf beeinflusst. Das Haus ist ein tolles Beispiel für die Architektur dieses Meisterarchitekten, und wir sind wirklich stolz darauf, dass wir mit seinem Erbe angemessen umgegangen sind.“
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