Houzzbesuch
Houzzbesuch: Entspannt exotisch
Rustikale Schätze aus fernen Ländern fanden den Weg in einen Bungalow in Nordkalifornien – was sie eint? Naturmaterialien und warme Farben!
In dem Bungalow, den die Interior-Designerin Alison Davin im kalifornischen Marin County gestaltet hat, herrscht eine besonders freundliche, warme Atmosphäre. Wenn Davin von diesem Projekt erzählt, schwärmt sie sofort von dem ganz eigenen Stil ihrer Kundin: „Sie hat einfach einen unfehlbaren Geschmack“, so Davin. „Durch ihre Arbeit für das Friedenscorps ist sie viel in der Welt herumgekommen – das hat die Einrichtung sehr beeinflusst.“
Die Kundin wünschte sich von Davin ein Zuhause, das eine heimelige, lebhafte Ausstrahlung hat – und in dem nichs neutral und glattgebügelt wirkt. „Klar, dazu gehören Vintage-Möbel – aber auch andere Objekte, die Geschichten aus aller Welt erzählen können, haben sie restlos begeistert“, erzählt die Innenarchitektin.
Auf einen Blick
Hier wohnt: Eine dreiköpfige Familie
In: San Anselmo, Kalifornien
Auf: 93 Quadratmetern
Die Kundin wünschte sich von Davin ein Zuhause, das eine heimelige, lebhafte Ausstrahlung hat – und in dem nichs neutral und glattgebügelt wirkt. „Klar, dazu gehören Vintage-Möbel – aber auch andere Objekte, die Geschichten aus aller Welt erzählen können, haben sie restlos begeistert“, erzählt die Innenarchitektin.
Auf einen Blick
Hier wohnt: Eine dreiköpfige Familie
In: San Anselmo, Kalifornien
Auf: 93 Quadratmetern
Den geraden Linien und rechten Winkeln setzt Davin immer wieder einen Gegenpart entgegen: Auf dem Kaminsims genügen eine alte Uhr, ein Fassreifen und eine organisch geformte Vase, damit die Linien von Kamineinfassung und Deckenbalken nicht mehr so streng wirken.
Vase: Erin McGuiness
Vase: Erin McGuiness
Davin unterteilte die Zimmerdecken durch alte Balken aus Douglasie – eine Reminiszenz an den für Kalifornien typischen „Spanish-Revival“-Stil, der auch die Architektur des Bungalows prägt. Das dunkle Altholz wirkt als Gegenpol zu den eher kühlen, weißen Wänden; zusätzlich verlängern sie den kompakten Raum optisch. Eine Wand dient als Galerie für Familienfotos.
Auf eine streng lineare Hängung verzichtete Davin: Eine Galerie mit verschiedenen Motiven gewinnt an Reiz, wenn die Bilder locker gruppiert werden. Auch die Rahmen sind uneinheitlich; werden aber durch die neutrale Palette aus Schwarz, Birke und Silber zusammengehalten.
Auf eine streng lineare Hängung verzichtete Davin: Eine Galerie mit verschiedenen Motiven gewinnt an Reiz, wenn die Bilder locker gruppiert werden. Auch die Rahmen sind uneinheitlich; werden aber durch die neutrale Palette aus Schwarz, Birke und Silber zusammengehalten.
Davin liebt besonders die helle Küche, weil sich hier das Faible der Kundin für außergewöhnliche Dinge aus aller Welt ganz deutlich zeigt: Ein Fischernetz aus Indonesien überzieht den tropfenförmigen Reispapierschirm der Leuchte von Tucker Robbins, die Wand ist mit afrikanischen Servierschalen geschmückt.
Mehr: Kreative Wand-Deko – was Kunst ist, bestimmen Sie selbst! >>>
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Am Esstisch kombinierte Davin unterschiedlich hohe Stühle, einen Hocker und eine Sitzbank. Damit schuf sie eine optisch ausgewogene Komposition – und einen Sitz für jede Gelegenheit. Esstisch und Bank wurden aus altem Kiefernholz gefertigt.
Bank, Esstisch: Maßanfertigung; Hocker: Nickey Kehoe
Das sitzt! Tolle Kombinationen aus Esstisch und Sitzgelegenheiten >>>
Bank, Esstisch: Maßanfertigung; Hocker: Nickey Kehoe
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„In der Küche mussten wir nicht viel verändern“, sagt Davin. „Es war sozusagen nur ein kleines Upgrade des Looks des vorherigen Besitzers.“ Den Schubladen verpasste sie einen frischen Anstrich und neue Metallgriffe. Das Muster der Kacheln in Gelb und Taupe ist ein wahrer Hingucker, in der ansonsten in Weiß, Braun und Creme gehaltenen Wohnung.
Auch im Kinderzimmer geht die Liebe ins Detail: Aus zusammengewürfelten Rattan-Elementen in verschiedenen Größen hat die Innenarchitektin ein ausgefallenes Regal geschaffen.
Insgesamt fügt sich das Spielzimmer der Tochter perfekt in den zurückhaltenden Stil ein. Die kleinen Kunstwerke an der Wand, Tisch, Stühle im Mini-Format und vor allem das extravagante Tipi sorgen dafür, dass man die sonst in Kinderzimmern üblichen knallbunten und spielerischen Elemente nicht vermisst.
„Das Tipi hatte die Kundin bereits. Die Idee, es drinnen statt draußen aufzustellen, gefiel ihr. Ich finde, in dieses Zimmer passt das auch sehr gut“, sagt Davin. Grundsätzlich könne man bei der Einrichtung eines Kinderzimmer ruhig mal zu schickeren Elementen greifen, die sich sonst eher in den Räumen der Erwachsenen finden würden, sagt sie. So scheute sie sich zum Beispiel nicht, ein Raffrollo aus klassischem Leinen anzubringen und einen Teppich zu wählen, der zweifelsohne auch ins Wohnzimmer passen würde
Hängeleuchte: Floreal; Teppich: Madeline Weinrib; Wandfarbe: Soft Chamois von Benjamin Moore
Machen Sie mit! In unserer Rubrik „Houzzbesuch“ stellen wir spannende Projekte der Houzz-Experten vor, aber auch originelle Wohnungen von Privatleuten. Ihr Projekt oder Ihr Zuhause passt perfekt? Dann schreiben Sie uns – und schicken Sie am besten ein paar Fotos mit!
„Das Tipi hatte die Kundin bereits. Die Idee, es drinnen statt draußen aufzustellen, gefiel ihr. Ich finde, in dieses Zimmer passt das auch sehr gut“, sagt Davin. Grundsätzlich könne man bei der Einrichtung eines Kinderzimmer ruhig mal zu schickeren Elementen greifen, die sich sonst eher in den Räumen der Erwachsenen finden würden, sagt sie. So scheute sie sich zum Beispiel nicht, ein Raffrollo aus klassischem Leinen anzubringen und einen Teppich zu wählen, der zweifelsohne auch ins Wohnzimmer passen würde
Hängeleuchte: Floreal; Teppich: Madeline Weinrib; Wandfarbe: Soft Chamois von Benjamin Moore
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Wandfarbe: White Dove von Benjamin Moore
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