Anspruchsloser Kletterer: 7 Gründe, Efeu zu pflanzen
Mit Efeu können Sie preiswert alte Mauern verstecken oder den Zaun begrünen. Tipps für Pflege und Gestaltung
Nicht erst seit dem Trend zu vertikalen Gärten ist Efeu (Hedera helix) als Kletterpflanze beliebt. Mit seinen dichten, grünen Ranken und festen Haftwurzeln erobert Efeu Fassaden, Spaliere und Pergolen schon seit Jahrhunderten. Bereits in der Antike war Efeu bekannt: Die alten Griechen weihten Efeu dem Weingott Dionysos, viele antike Dichter bekränzten sich mit Efeuzweigen. So ist der Dichterefeu (Hedera poetarum) heute noch im Mittelmeerraum heimisch. Als Gestaltungselement passt Efeu in der Gartengestaltung nicht nur zu alten Landhäusern und verwunschenen Gärten, auch in modernen Anlagen kann der immergrüne Schattenliebhaber gute Dienste leisten. Entdecken Sie 7 Gründe, warum es sich lohnt, Efeu im Garten zu pflanzen.
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2. Efeu schützt Fassaden
Anders als viele meinen, beschädigt Efeu das Gemäuer nicht – im Gegenteil. Eine Efeuwand hält Regen vom Haus ab, schützt vor Wind und Kälte, im Sommer vor Überhitzung. Voraussetzung: Fassade und Putz müssen intakt sein. Nur bei beschädigten Fassaden und Rissen im Putz sprengen die Haftwurzeln des Efeus die Hülle weiter auf. In den meisten Fällen braucht Efeu keine Rankhilfen. Erst bei Wuchshöhen von mehr als zehn Metern empfiehlt es sich, sie einzusetzen, da sich sonst bei starkem Wind alter Putz und auch ganze Berankungen lösen können. Durch ein Rankgitter oder andere Rankhilfen, die mit Abstand zur Mauer oder Hauswand angebracht werden, lässt sich der Untergrund schonen.
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Anders als viele meinen, beschädigt Efeu das Gemäuer nicht – im Gegenteil. Eine Efeuwand hält Regen vom Haus ab, schützt vor Wind und Kälte, im Sommer vor Überhitzung. Voraussetzung: Fassade und Putz müssen intakt sein. Nur bei beschädigten Fassaden und Rissen im Putz sprengen die Haftwurzeln des Efeus die Hülle weiter auf. In den meisten Fällen braucht Efeu keine Rankhilfen. Erst bei Wuchshöhen von mehr als zehn Metern empfiehlt es sich, sie einzusetzen, da sich sonst bei starkem Wind alter Putz und auch ganze Berankungen lösen können. Durch ein Rankgitter oder andere Rankhilfen, die mit Abstand zur Mauer oder Hauswand angebracht werden, lässt sich der Untergrund schonen.
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3. Efeu ist anspruchslos
Hedera ist immer eine gute Idee für Stellen im Garten, die im Schatten liegen und an denen andere Pflanzen nicht gut gedeihen. Im Gegensatz zu anderen Kletterpflanzen punktet Efeu mit seiner Anspruchslosigkeit. Die meisten Hedera-Sorten sind frostsicher, sehr robust, verzeihen Trockenheit ebenso wie zu feuchten Boden, wachsen besser im Schatten als in gleißender Sonne und werden höchstens von Läusen befallen, die unter den Blättern sitzen und das Gedeihen der Pflanze nicht weiter stören. Im Winter, wenn im Garten so gut wie alles abgestorben ist, leuchten die immergrünen Efeuranken noch stolz. Einige Sorten wie Hedera helix ‘Goldchild’ oder die sehr bekannte Sorte ‘Favorit’ brauchen einen helleren, teils sonnigen Standort und benötigen regelmäßig zusätzliches Gießwasser.
Die ledrigen Efeublätter unterscheiden sich je nach Sorte in Form, Farbe und Wuchsstärke. Tipp: Prüfen Sie beim Kauf, wie groß der Efeu wird und ob es sich um eine stark- oder schwachwüchsige Sorte handelt. Ihr Gärtner wird Ihnen dazu Auskunft geben können. Efeu wuchert und muss regelmäßig zurückgeschnitten werden, ältere Pflanzen mindestens zweimal im Jahr. Nur so kann lässt sich Efeu in Form und Zaum halten und richtet keinen Schaden an. Unbedingt beachten: Efeu ist giftig. Bei Berührung der Blätter mit der Haut können allergische Reaktionen ausgelöst werden. Tragen Sie Handschuhe, wenn nötig auch einen Mundschutz. Efeu lässt sich durch Stecklinge vermehren. Aber: Efeustecklinge aus Blütentrieben können keine Klettwurzeln bilden und eignen sich nur als Bodendecker.
Hedera ist immer eine gute Idee für Stellen im Garten, die im Schatten liegen und an denen andere Pflanzen nicht gut gedeihen. Im Gegensatz zu anderen Kletterpflanzen punktet Efeu mit seiner Anspruchslosigkeit. Die meisten Hedera-Sorten sind frostsicher, sehr robust, verzeihen Trockenheit ebenso wie zu feuchten Boden, wachsen besser im Schatten als in gleißender Sonne und werden höchstens von Läusen befallen, die unter den Blättern sitzen und das Gedeihen der Pflanze nicht weiter stören. Im Winter, wenn im Garten so gut wie alles abgestorben ist, leuchten die immergrünen Efeuranken noch stolz. Einige Sorten wie Hedera helix ‘Goldchild’ oder die sehr bekannte Sorte ‘Favorit’ brauchen einen helleren, teils sonnigen Standort und benötigen regelmäßig zusätzliches Gießwasser.
Die ledrigen Efeublätter unterscheiden sich je nach Sorte in Form, Farbe und Wuchsstärke. Tipp: Prüfen Sie beim Kauf, wie groß der Efeu wird und ob es sich um eine stark- oder schwachwüchsige Sorte handelt. Ihr Gärtner wird Ihnen dazu Auskunft geben können. Efeu wuchert und muss regelmäßig zurückgeschnitten werden, ältere Pflanzen mindestens zweimal im Jahr. Nur so kann lässt sich Efeu in Form und Zaum halten und richtet keinen Schaden an. Unbedingt beachten: Efeu ist giftig. Bei Berührung der Blätter mit der Haut können allergische Reaktionen ausgelöst werden. Tragen Sie Handschuhe, wenn nötig auch einen Mundschutz. Efeu lässt sich durch Stecklinge vermehren. Aber: Efeustecklinge aus Blütentrieben können keine Klettwurzeln bilden und eignen sich nur als Bodendecker.
4. Efeu schützt vor ungewollten Einblicken
Efeu eignet sich hervorragend als Pflanzensichtschutz und grüne Grundstücksgrenze. Ein oller Drahtzaun lässt sich mit einer Efeuhecke aufwerten. Zaungitter und -gestänge dienen dabei als Rankhilfe. Sie können Efeu auch in Form schneiden und so grüne Durchgänge und Tore erschaffen. So gestalten Sie einen Efeuzaun:
Efeu eignet sich hervorragend als Pflanzensichtschutz und grüne Grundstücksgrenze. Ein oller Drahtzaun lässt sich mit einer Efeuhecke aufwerten. Zaungitter und -gestänge dienen dabei als Rankhilfe. Sie können Efeu auch in Form schneiden und so grüne Durchgänge und Tore erschaffen. So gestalten Sie einen Efeuzaun:
- Zuerst werden die Efeupflanzen so nah wie möglich an den Zaun oder das Rankgitter gepflanzt. Die Pflanzzeit für Efeu ist ganzjährig. Optimalerweise pflanzt man vor dem ersten Frost die Efeupflanzen in die Erde.
- Ist eine Distanz bis zum Zaungitter zu überwinden, sollte der Efeu mit einer Rankhilfe in die richtige Richtung gebunden werden.
- Danach werden die Ranken Stück für Stück von Frühjahr bis Herbst durch den Zaun oder das Rankgitter geflochten. An Mauern hält sich der Efeu mit feinen Härchen selbst fest.
- Das Durchflechten kann am Anfang durch Festbinden unterstützt werden. Im Verlauf der Zeit wird der Efeu sich selbst festhalten oder weiter durch die zu berankenden Streben oder Zaunfelder durchgesteckt.
- Sind die gewünschten Zaunflächen vollständig berankt, wird der Efeu nicht mehr geflochten, sondern wie eine Hecke geschnitten. Wie bereits erwähnt: Efeu ist ausgesprochen wüchsig und muss durch regelmäßiges Schneiden gut unter Kontrolle gehalten werden – vor allem an Grundstücksgrenzen, des Nachbarfriedens wegen.
5. Efeu ist ein hervorragender Bodendecker
Efeu wächst nicht nur nach oben, sondern auch extrem breit und ist ein hervorragender Bodendecker. Auch dabei überzeugt Efeu mit seiner Anspruchslosigkeit. Einmal gepflanzt, braucht er kaum noch Pflege und Sie haben zu jeder Jahreszeit grüne Rabatten oder eine tolle Beetbegrenzung – selbst im Schatten. Besonders schön: Wenn der bodendeckende Efeu am oberen Ende einer Stützmauer, einer Pergola oder des Dachs einer Gartenlaube herabhängt.
Efeu wächst nicht nur nach oben, sondern auch extrem breit und ist ein hervorragender Bodendecker. Auch dabei überzeugt Efeu mit seiner Anspruchslosigkeit. Einmal gepflanzt, braucht er kaum noch Pflege und Sie haben zu jeder Jahreszeit grüne Rabatten oder eine tolle Beetbegrenzung – selbst im Schatten. Besonders schön: Wenn der bodendeckende Efeu am oberen Ende einer Stützmauer, einer Pergola oder des Dachs einer Gartenlaube herabhängt.
Mit schwächer wachsenden Hedera-helix-Sorten wie ‘Buttercup’ oder dem Japanischen Efeu (H. rhombea) lassen sich auch Töpfe und Balkonkästen bepflanzen.
6. Efeu als Zimmerpflanze
In der Wohnung ist Efeu ebenfalls erstaunlich gut aufgehoben und feiert mit dem Green-Living-Trend ein Comeback. Zimmerefeu hat eine luftreinigende Wirkung und reguliert die Feuchtigkeit. Als Zimmerpflanze eignen sich sowohl der Gemeine Efeu (H. helix) mit seinen drei- bis fünflappigen Blättern in dunkelgrün oder die zuvor erwähnten schwachwüchsigen Sorten. Besonders hübsch ist die Sorte ‘Glacier’ mit hell umrandeten, glänzenden Blättern. Efeu eignet sich sogar für die Bonsaigestaltung. Ideal dafür sind aufrecht wachsende Efeusorten wie ‘Congesta’ oder ‘Erecta’.
In der Wohnung ist Efeu ebenfalls erstaunlich gut aufgehoben und feiert mit dem Green-Living-Trend ein Comeback. Zimmerefeu hat eine luftreinigende Wirkung und reguliert die Feuchtigkeit. Als Zimmerpflanze eignen sich sowohl der Gemeine Efeu (H. helix) mit seinen drei- bis fünflappigen Blättern in dunkelgrün oder die zuvor erwähnten schwachwüchsigen Sorten. Besonders hübsch ist die Sorte ‘Glacier’ mit hell umrandeten, glänzenden Blättern. Efeu eignet sich sogar für die Bonsaigestaltung. Ideal dafür sind aufrecht wachsende Efeusorten wie ‘Congesta’ oder ‘Erecta’.
7. Efeu ist gut für den Artenschutz
Auch wenn Efeu keine nennenswerten Blüten bildet (die Blütenbildung setzt erst bei älteren Pflanzen ein), ist der Kletterkünstler gut für die Artenvielfalt und lockt Tiere an. Wegen seiner herbstlichen Blütezeit ist Efeu eine ausgezeichnete Nektarquelle für Insekten, wenn kaum noch etwas im Garten blüht. Deshalb sollte man blühenden Efeu niemals schneiden. Aus den Blüten bilden sich nämlich schwarze Beeren (für Menschen giftig). Die Efeufrüchte sind heimischen Vögeln wie Amseln, Drosseln und Stare eine Top-Nahrungsquelle im Winter. Efeu kann auch mit anderen Pflanzen kombiniert werden. Ein farbiger Akzent in der grünen Fläche kann etwa mit Clematis, Trichterwinde oder Kletterrose (Bild) gesetzt werden. Diese blühenden Kletterpflanzen halten sich entweder in den Rankhilfen oder an den Efeuzweigen fest.
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Haben Sie mit Efeu begrünt? Schreiben Sie Ihre Tipps in den Kommentaren!
Auch wenn Efeu keine nennenswerten Blüten bildet (die Blütenbildung setzt erst bei älteren Pflanzen ein), ist der Kletterkünstler gut für die Artenvielfalt und lockt Tiere an. Wegen seiner herbstlichen Blütezeit ist Efeu eine ausgezeichnete Nektarquelle für Insekten, wenn kaum noch etwas im Garten blüht. Deshalb sollte man blühenden Efeu niemals schneiden. Aus den Blüten bilden sich nämlich schwarze Beeren (für Menschen giftig). Die Efeufrüchte sind heimischen Vögeln wie Amseln, Drosseln und Stare eine Top-Nahrungsquelle im Winter. Efeu kann auch mit anderen Pflanzen kombiniert werden. Ein farbiger Akzent in der grünen Fläche kann etwa mit Clematis, Trichterwinde oder Kletterrose (Bild) gesetzt werden. Diese blühenden Kletterpflanzen halten sich entweder in den Rankhilfen oder an den Efeuzweigen fest.
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Hedera helix, der „Echte Efeu“, ist ein wahres Kletterwunder. Mit seinen Haftwurzeln scheut Efeu weder Höhen noch glatte Oberflächen und ist damit perfekt, um hässliche Wände, alte Mauern, Dächer, kahle Baumstämme oder graue Laternenmasten zu begrünen. Bevor Sie also eine Hausfassade neu streichen, überlegen Sie doch, ob eine Bepflanzung mit Efeu nicht die preiswertere Alternative wäre. Soll eine Fassade komplett mit Efeu berankt werden, greifen Sie am besten zu starkwüchsigen Sorten wie Hedera helix ‘Woerner’, der bis zu 15 Metern hoch wachsen kann. Ein hübsches Wandbild ergibt auch der schnell rankende, robuste, winterharte und im Kaukasus beheimatete Kolchische Efeu H. colchica ‘Dentata Variegata’ mit seinen gelb umrandeten, herzförmigen Blättern. Wer sich für eine Efeufassade entscheidet, sollte wissen: Wird der Efeu wieder entfernt, wird auch der Putz beschädigt. Efeu kann bis zu 200 Jahre alt und 20 Meter hoch werden. Wohl auch deshalb ist Efeu ein Symbol für Treue.