Interview: Warum Topmodel Eva Padberg jetzt in Interior macht
Padbergs erste Wohnkollektion ist bunt & boho. Was ihre Oma damit zu tun hat? Erzählte sie uns! Zu gewinnen: Ein 200-Euro-Shopping-Gutschein
Cloudy Zakrocki
18. Februar 2016
Indische Farbwelten, Marokkos Muster und natürliche Materialien wie Leder, Bast und Rattan: Die erste Interior-Kollektion von Topmodel und DJ Eva Padberg (mit dem Modelabel Ce’Nou & Home24) ist inspiriert von ihrem kosmopolitischen Lifestyle – und dabei ebenso bodenständig. Frisch aus dem Urlaub zurück, erzählte Eva Padberg uns von der rund 80-teiligen Kollektion, ihrem alten Kinderzimmer und erklärte, wie ein Schal alles ins Rollen brachte.
Frau Padberg, Sie haben ein Haus in Berlin und eines in der Uckermark. Würden Sie sagen, dass Sie sich in der Stadt und auf dem Land automatisch unterschiedlich einrichten?
Das Haus in der Uckermark haben wir vor zwei Jahren gekauft, es ist allerdings erst jetzt einzugsfertig, daher fängt hier das Einrichten gerade erst an. Ich muss auch gestehen, dass ich manche Teile unserer Kollektion extra so designt habe, wie ich sie mir in unserem Haus in der Uckermark vorstellen könnte. Unser Stadthaus hat eher Loftcharakter und ist vom Raumschnitt moderner. Für mich gibt es also schon einen großen Unterschied zwischen Stadt- und Landhäusern.
Das Haus in der Uckermark haben wir vor zwei Jahren gekauft, es ist allerdings erst jetzt einzugsfertig, daher fängt hier das Einrichten gerade erst an. Ich muss auch gestehen, dass ich manche Teile unserer Kollektion extra so designt habe, wie ich sie mir in unserem Haus in der Uckermark vorstellen könnte. Unser Stadthaus hat eher Loftcharakter und ist vom Raumschnitt moderner. Für mich gibt es also schon einen großen Unterschied zwischen Stadt- und Landhäusern.
Wie sehr hat sich Ihr privater Einrichtungsstil im Laufe der Jahre geändert?
Sehr! In der ersten Wohnung von meinem Mann und mir in Erfurt hatten wir noch dunkelrote Wände und Kolonialmöbel. Das war damals noch chic. Generell war alles eine Mischung aus Ikea und Flohmarkt und tendenziell alles immer vor dunkle Wände gestellt. Für uns mittlerweile unvorstellbar! Heute ist alles weiß oder hellgrau gestrichen – aber wer weiß, womöglich ist für uns bald die Zeit wieder reif für mehr Farbe!
Sehr! In der ersten Wohnung von meinem Mann und mir in Erfurt hatten wir noch dunkelrote Wände und Kolonialmöbel. Das war damals noch chic. Generell war alles eine Mischung aus Ikea und Flohmarkt und tendenziell alles immer vor dunkle Wände gestellt. Für uns mittlerweile unvorstellbar! Heute ist alles weiß oder hellgrau gestrichen – aber wer weiß, womöglich ist für uns bald die Zeit wieder reif für mehr Farbe!
Können Sie sich noch an Ihr Kinderzimmer erinnern?
Erinnern schon, aber schöne Möbel gab es da eher nicht. Es war funktional eingerichtet, weil ich es mir erst mit meiner großen und dann meiner kleinen Schwester geteilt habe. Die Makramepflanzenhänger aus unserer Kollektion sind übrigens von meiner Oma inspiriert,die hatte solche in ihrem Wohnzimmer hängen.
Erinnern schon, aber schöne Möbel gab es da eher nicht. Es war funktional eingerichtet, weil ich es mir erst mit meiner großen und dann meiner kleinen Schwester geteilt habe. Die Makramepflanzenhänger aus unserer Kollektion sind übrigens von meiner Oma inspiriert,die hatte solche in ihrem Wohnzimmer hängen.
Wie kam es überhaupt dazu, dass Katja Will und Sie eine gemeinsame Home-Kollektion machen wollten?
Das liegt an einem Schal mit schwarzweißem Muster, den wir für unser eigenes Mode-Projekt Ce’Nou produziert haben. Immer wenn wir irgendwo waren und der Schal so herum lag, kam uns der Gedanke, dass das eigentlich eine schöne Decke wäre. Der Gedanke an eine Home-Kollektion war also schon früh da. Außerdem ist Interior in unseren Freundeskreisen ein immer größer werdendes Thema.
Das liegt an einem Schal mit schwarzweißem Muster, den wir für unser eigenes Mode-Projekt Ce’Nou produziert haben. Immer wenn wir irgendwo waren und der Schal so herum lag, kam uns der Gedanke, dass das eigentlich eine schöne Decke wäre. Der Gedanke an eine Home-Kollektion war also schon früh da. Außerdem ist Interior in unseren Freundeskreisen ein immer größer werdendes Thema.
Wieso, glauben Sie, ist das so?
Ich weiß nicht, ob das bei der jüngeren Generation der Fall ist, in meinem Freundeskreis ist es in der Tat so, dass Interior einen größeren Stellenwert einnimmt. Vielleicht liegt das aber auch am Alter, dass man sich modisch bereits ausgetobt, seinen Stil gefunden hat und gleichzeitig eben mehr Wert auf Gemütlichkeit in den eigenen vier Wänden legt.
Das Schöne am Mobiliar ist ja, dass es im Gegensatz zur Mode langlebiger ist.
Und mit ein paar kleinen Accessoires oder durch Umstellen der Möbel kann man sofort neuen Wind zuhause reinbringen, ohne alte Möbel austauschen zu müssen.
Ich weiß nicht, ob das bei der jüngeren Generation der Fall ist, in meinem Freundeskreis ist es in der Tat so, dass Interior einen größeren Stellenwert einnimmt. Vielleicht liegt das aber auch am Alter, dass man sich modisch bereits ausgetobt, seinen Stil gefunden hat und gleichzeitig eben mehr Wert auf Gemütlichkeit in den eigenen vier Wänden legt.
Das Schöne am Mobiliar ist ja, dass es im Gegensatz zur Mode langlebiger ist.
Und mit ein paar kleinen Accessoires oder durch Umstellen der Möbel kann man sofort neuen Wind zuhause reinbringen, ohne alte Möbel austauschen zu müssen.
Wie haben Sie den Grundtenor ihrer Kollektion entwickelt?
Katja und ich haben uns bereits für Ce’Nou stark auf den Boho-Vibe konzentriert und wollten diesen auch mit der Kollektion versprühen. Wir wussten schon früh, dass der Flair der Kollektion der eines mexikanischen Strandhauses sein soll. Dann fing der Rechercheprozess an und wir mussten erstmal entscheiden, welche Teile wir überhaupt in der Kollektion haben wollen. Jetzt ist es einausgewogenes Sortiment aus Kleinmöbeln, Textilien und Accessoires.
Katja und ich haben uns bereits für Ce’Nou stark auf den Boho-Vibe konzentriert und wollten diesen auch mit der Kollektion versprühen. Wir wussten schon früh, dass der Flair der Kollektion der eines mexikanischen Strandhauses sein soll. Dann fing der Rechercheprozess an und wir mussten erstmal entscheiden, welche Teile wir überhaupt in der Kollektion haben wollen. Jetzt ist es einausgewogenes Sortiment aus Kleinmöbeln, Textilien und Accessoires.
Für die Kollektion haben Sie sich zwei Looks überlegt.
Einmal „Bohemian Bold“ mit knalligen Farben, Messing und vielen Boho-Elementen, wie sie in Mexiko oder Marokko anzufinden sind. Der Teil der Kollektion ist etwas für alle, die einen etwas luxuriöseren Hippie-Look für ihr Zuhause möchten. Das zweite Thema ist „Cozy Cocooning“ mit helleren Farben und vielen natürlichen Materialien und Akzenten – das kommt meinem eigenen Einrichtungsstil im Berliner Haus auch am nächsten. Mein Mann steht nicht so auf zu viel Buntes.
Einmal „Bohemian Bold“ mit knalligen Farben, Messing und vielen Boho-Elementen, wie sie in Mexiko oder Marokko anzufinden sind. Der Teil der Kollektion ist etwas für alle, die einen etwas luxuriöseren Hippie-Look für ihr Zuhause möchten. Das zweite Thema ist „Cozy Cocooning“ mit helleren Farben und vielen natürlichen Materialien und Akzenten – das kommt meinem eigenen Einrichtungsstil im Berliner Haus auch am nächsten. Mein Mann steht nicht so auf zu viel Buntes.
Haben Sie ein Lieblingsteil aus der Kollektion?
Katja und ich mögen beide den Pfauenthron sehr gerne. Das ist jetzt natürlich ein sehr ausgefallenes Teil, aber wir hatten so einen Vintage-Pfauenthron aus den Siebzigern bei unserem ersten Ce’Nou Shooting, der war dummerweise nur sehr unbequem. Deshalb wollten wir gerne einen entwerfen, der nicht nur schön aussieht, sondern auch bequem ist.
Katja und ich mögen beide den Pfauenthron sehr gerne. Das ist jetzt natürlich ein sehr ausgefallenes Teil, aber wir hatten so einen Vintage-Pfauenthron aus den Siebzigern bei unserem ersten Ce’Nou Shooting, der war dummerweise nur sehr unbequem. Deshalb wollten wir gerne einen entwerfen, der nicht nur schön aussieht, sondern auch bequem ist.
Zwischen Katja Will und Ihnen, wer übernimmt in dem Duo welchen Part?
Wir sind schon sehr harmonisch in der Entscheidungsfindung. Wenn einem ein Stück der Kollektion gar nicht gefallen hat, wurde es auch nicht produziert. Katja ist allerdings definitiv der kreative Part von uns beiden, die immer tausend Ideen im Kopf hat. Ich bin eher der pragmatische Typ, der dann auch mal zur Raison ruft und durchsetzt, dass eine Tagesdecke reicht und nicht gleich zehn produziert werden müssen.
Wir sind schon sehr harmonisch in der Entscheidungsfindung. Wenn einem ein Stück der Kollektion gar nicht gefallen hat, wurde es auch nicht produziert. Katja ist allerdings definitiv der kreative Part von uns beiden, die immer tausend Ideen im Kopf hat. Ich bin eher der pragmatische Typ, der dann auch mal zur Raison ruft und durchsetzt, dass eine Tagesdecke reicht und nicht gleich zehn produziert werden müssen.
Welcher Teil des Designprozesses hat Ihnen am meisten Spaß gemacht?Womöglich das Erstellen von Moodboards. Stundenlang online zu stöbern und zu schauen, welch unfassbar toll eingerichteten Räume es gibt, war wirklich schön. Viele Ideen wurden letztendlich nicht umgesetzt, weil wir preislich auch in einem moderaten Rahmen bleiben wollten
Gewinnen! Zusammen mit Eva Padberg und Home24 verlosen wir einen Shopping-Gutschein für die Kollektion im Wert von 200 Euro. Erzählen Sie uns bis zum 29. Februar in den Kommentaren, was Ihnen an Padbergs Kollektion gefällt, um an der Verlosung teilzunehmen!(Teilnahmebedingungen)
UPDATE: DAS GEWINNSPIEL IST BEENDET. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH DEN GEWINNERN!
Gewinnen! Zusammen mit Eva Padberg und Home24 verlosen wir einen Shopping-Gutschein für die Kollektion im Wert von 200 Euro. Erzählen Sie uns bis zum 29. Februar in den Kommentaren, was Ihnen an Padbergs Kollektion gefällt, um an der Verlosung teilzunehmen!(Teilnahmebedingungen)
UPDATE: DAS GEWINNSPIEL IST BEENDET. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH DEN GEWINNERN!
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Liebe Annett Schmidt, herzlichen Glückwunsch, wir gratulieren zum Gewinn des Shopping-Gutscheins! Wir melden uns per Mail bei Ihnen bezüglich der Details!
Ganz vielen Dank! Ich freue mich wirklich riesig über den Gewinn. Jetzt muss ich meinen Mann nur noch überreden, den Restbetrag für den Pfauenthron beizusteuern und dann ist der meiner.
Kommt alles wieder und einiges erkennen wir auch wieder :D