Kinderzimmer mit Dachschräge: So richten Sie den Raum clever ein
Höhlen-Feeling frei Haus: Kinder lieben Räume mit Dachschrägen. Mit diesen 9 Einrichtungstipps wird es richtig gemütlich
Catherine Hug
18. März 2017
Houzz-Contributor. Kreative Einrichtungsberaterin. Bloggerin, Baumarkt-Stammkundin und DIY-Expertin. Mutter zweier Töchter und stolze Besitzerin eines sehr alten Wohnwagens mit Vorliebe für Schlichtes, Schönes und Skandinavien.
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Direkt unterm Dach: Ein besserer Ort für ein gemütliches Kinderzimmer lässt sich kaum denken. Denn dank schräger Wände und einem Blick über die Dächer der benachbarten Häuser fühlt sich die ausgebaute Dachkammer fast wie eine Räuberhöhle an. Ganz davon abgesehen, dass bestimmt auch Karlsson vom Dach in der Nähe seine Runden dreht … Also: Keine Angst vor Dachbalken, Gauben oder schrägen Wänden. Mit diesen Tipps machen Sie das Beste aus Ihrem Kinderzimmer mit Dachschräge.
1. Dachbalken einbeziehen
Eine Räuberhöhle unterm Dach – Kinder haben kein Dachschrägen im Kinderzimmer, ganz im Gegenteil. Schnell gewöhnen sie sich an niedrige Decken oder hervorstehende Dachbalken. Und weil sie sowieso kleiner und beweglicher als Erwachsene sind, birgt der Raum für sie mehr Möglichkeiten, ihn im Spiel kreativ zu nutzen.
Lassen Sie deshalb bestehende Dachbalken da, wo sie sind. Die massiven Holzbalken können nicht nur als Raumtrenner dienen, auch für die Verankerung von Hängematten, Reckstangen oder – wie auf diesem Pariser Dachboden – dem heiß geliebten Tipi sind sie eine echte Hilfe.
Eine Räuberhöhle unterm Dach – Kinder haben kein Dachschrägen im Kinderzimmer, ganz im Gegenteil. Schnell gewöhnen sie sich an niedrige Decken oder hervorstehende Dachbalken. Und weil sie sowieso kleiner und beweglicher als Erwachsene sind, birgt der Raum für sie mehr Möglichkeiten, ihn im Spiel kreativ zu nutzen.
Lassen Sie deshalb bestehende Dachbalken da, wo sie sind. Die massiven Holzbalken können nicht nur als Raumtrenner dienen, auch für die Verankerung von Hängematten, Reckstangen oder – wie auf diesem Pariser Dachboden – dem heiß geliebten Tipi sind sie eine echte Hilfe.
2. Dachgauben als Raumtrenner einsetzen
Das Gleiche gilt für Dachgauben, die auf den ersten Blick eine große Herausforderung bei der Einrichtung des Kinderzimmers sein können. Dabei lassen sich die geschützten Bereiche, die durch sie entstehen, wunderbar als kleine Schlafkojen nutzen. So können Sie auch in geteilten Kinderzimmern einfach für ein bisschen Privatsphäre sorgen.
Ungestört schlafen die beiden kleinen Bewohner in diesem Londoner Wohnhaus mit dem Kopfende in einer der beiden Dachgauben. Trotzdem sind die nebeneinander stehenden Betten durch ein Polster miteinander verbunden und nah genug beieinander, um ein frühmorgendliches Treffen auf der Matte zu ermöglichen.
Das Gleiche gilt für Dachgauben, die auf den ersten Blick eine große Herausforderung bei der Einrichtung des Kinderzimmers sein können. Dabei lassen sich die geschützten Bereiche, die durch sie entstehen, wunderbar als kleine Schlafkojen nutzen. So können Sie auch in geteilten Kinderzimmern einfach für ein bisschen Privatsphäre sorgen.
Ungestört schlafen die beiden kleinen Bewohner in diesem Londoner Wohnhaus mit dem Kopfende in einer der beiden Dachgauben. Trotzdem sind die nebeneinander stehenden Betten durch ein Polster miteinander verbunden und nah genug beieinander, um ein frühmorgendliches Treffen auf der Matte zu ermöglichen.
3. Dachgauben als Arbeitsplatz nutzen
Sie haben eine kleine Dachgaube im Kinderzimmer? Wenn das Bett hier fehl am Platz zu sein scheint: Vielleicht passt ein kleiner Arbeitsplatz mit viel Tageslicht besser?
An diesem Schreibtisch in einem Bostoner Kinderzimmer beflügeln große goldene Punkte und ein paar selbst gemalte Bilder die Kreativität der Kleinen.
Tipp: Gegen die blendende Sonne hilft ein kleines Rollo.
Sie haben eine kleine Dachgaube im Kinderzimmer? Wenn das Bett hier fehl am Platz zu sein scheint: Vielleicht passt ein kleiner Arbeitsplatz mit viel Tageslicht besser?
An diesem Schreibtisch in einem Bostoner Kinderzimmer beflügeln große goldene Punkte und ein paar selbst gemalte Bilder die Kreativität der Kleinen.
Tipp: Gegen die blendende Sonne hilft ein kleines Rollo.
4. Die richtige Verdunkelung von Dachfenstern
Dachflächenfenster versorgen das Kinderzimmer großzügig mit Tageslicht, aber erst nachts spielen sie ihren größten Vorteil aus: den freien Blick in den Sternenhimmel. Und was gibt es Schöneres, als diesen Blick vor dem Einschlafen direkt aus dem Bett genießen zu können?
Schon allein aus diesem Grund ist das Bett direkt unter dem Dachflächenfenster eine gute Idee. Zumindest solange es auch für den Rest der Einrichtung Sinn ergibt und sich das Kinderzimmer vollständig verdunkeln lässt. Für die Fenster in der Dachschräge eignen sich am besten auf Maß gefertigte Verdunkelungsrollos, die im Fensterrahmen befestigt werden.
Experten für Jalousien, Rollos & Co. finden Sie hier
Dachflächenfenster versorgen das Kinderzimmer großzügig mit Tageslicht, aber erst nachts spielen sie ihren größten Vorteil aus: den freien Blick in den Sternenhimmel. Und was gibt es Schöneres, als diesen Blick vor dem Einschlafen direkt aus dem Bett genießen zu können?
Schon allein aus diesem Grund ist das Bett direkt unter dem Dachflächenfenster eine gute Idee. Zumindest solange es auch für den Rest der Einrichtung Sinn ergibt und sich das Kinderzimmer vollständig verdunkeln lässt. Für die Fenster in der Dachschräge eignen sich am besten auf Maß gefertigte Verdunkelungsrollos, die im Fensterrahmen befestigt werden.
Experten für Jalousien, Rollos & Co. finden Sie hier
5. Gerade Wände für Stauraum nutzen
Bei Dachschrägen oft ein schwieriges Thema: Stauraum. Denn für große Schränke fehlt die Stellfläche. Deshalb sollten die wenigen geraden Wände im Kinderzimmer für Schrankflächen reserviert werden.
In diesem Dachgeschoss eines Pariser Wohnhauses füllt die Wand an der Stirnseite des Raumes eine Kombination aus Schränken und Regalfächern, die wie Bauklötze gestapelt locker und luftig wirken.
Bei Dachschrägen oft ein schwieriges Thema: Stauraum. Denn für große Schränke fehlt die Stellfläche. Deshalb sollten die wenigen geraden Wände im Kinderzimmer für Schrankflächen reserviert werden.
In diesem Dachgeschoss eines Pariser Wohnhauses füllt die Wand an der Stirnseite des Raumes eine Kombination aus Schränken und Regalfächern, die wie Bauklötze gestapelt locker und luftig wirken.
6. Stauraum unter der Dachschräge
Eine weitere Möglichkeit, Stauraum unter Dachschrägen zu schaffen, zeigt dieses Kinderzimmer in einem Kölner Einfamilienhaus, in dem die gerade Wand (links im Bild) bereits für Hochbett und Kletterwand verplant war. Aus diesem Grund nutzte die Interior-Designerin Anke Preywisch den verbleibenden Platz unter der Dachschräge für eine lange Reihe Regale, die passgenau eingebaut wurden.
Eine weitere Möglichkeit, Stauraum unter Dachschrägen zu schaffen, zeigt dieses Kinderzimmer in einem Kölner Einfamilienhaus, in dem die gerade Wand (links im Bild) bereits für Hochbett und Kletterwand verplant war. Aus diesem Grund nutzte die Interior-Designerin Anke Preywisch den verbleibenden Platz unter der Dachschräge für eine lange Reihe Regale, die passgenau eingebaut wurden.
7. Platz sparen mit Einbaumöbeln
In besonders kleinen Räumen spart eine komplett maßgeschneiderte Einrichtung vom Tischler am meisten Platz. Wählen Sie für die Möbel unbedingt einen hellen Farbton, damit diese den Raum nicht zusätzlich optisch verkleinern.
Ein zartes Hellblau lässt das Kinderzimmer in einem Londoner Wohnhaus großzügig und ruhig wirken. Gerahmt von Kleiderschrank, offenen Regalen und praktischen Ablageflächen steht das Bett an der geraden Wand.
In besonders kleinen Räumen spart eine komplett maßgeschneiderte Einrichtung vom Tischler am meisten Platz. Wählen Sie für die Möbel unbedingt einen hellen Farbton, damit diese den Raum nicht zusätzlich optisch verkleinern.
Ein zartes Hellblau lässt das Kinderzimmer in einem Londoner Wohnhaus großzügig und ruhig wirken. Gerahmt von Kleiderschrank, offenen Regalen und praktischen Ablageflächen steht das Bett an der geraden Wand.
8. Behütet schlafen unter der Dachschräge
Die Decke ist niedrig, die Schräge nimmt viel Raum im Kinderzimmer ein? Kein Problem, denn der Platz unter der Schräge ist perfekt für einen gemütlichen und beschützten Schlafplatz.
Das beweist auch der Blick in dieses Jungenzimmer in Malmö, das ganz in Blau und Weiß eingerichtet ist und dabei frisch und leicht wirkt.
Die Decke ist niedrig, die Schräge nimmt viel Raum im Kinderzimmer ein? Kein Problem, denn der Platz unter der Schräge ist perfekt für einen gemütlichen und beschützten Schlafplatz.
Das beweist auch der Blick in dieses Jungenzimmer in Malmö, das ganz in Blau und Weiß eingerichtet ist und dabei frisch und leicht wirkt.
9. Ein platzsparendes Hochbett unterm Giebel
Je nach Deckenhöhe und Neigungswinkel des Dachs macht auch ein Hochbett manchmal Sinn. Wie ein zweiter Dachboden entsteht so eine gemütliche Schlafkoje unter dem Spitzdach, bei der Sie dank der angrenzenden Wände nur die Vorderseite verkleiden müssen.
Besonders viel Platz spart das Hochbett in diesem Amsterdamer Wohnhaus, indem es vom Kleiderschrank gestützt wird und deshalb auf störende Stützbalken verzichten kann.
Hat das Kinderzimmer in Ihrem Haus oder in Ihrer Wohnung auch Dachschrägen? Welche Tipps haben Sie für das Einrichten unter der Schräge?
Auch interessant:
► Ideen für skandinavische Kinderzimmer
► So wird das Kinderzimmer zum Kletterparadies
► Vom Kinder- zum Jugendzimmer – so gelingt das Update
Je nach Deckenhöhe und Neigungswinkel des Dachs macht auch ein Hochbett manchmal Sinn. Wie ein zweiter Dachboden entsteht so eine gemütliche Schlafkoje unter dem Spitzdach, bei der Sie dank der angrenzenden Wände nur die Vorderseite verkleiden müssen.
Besonders viel Platz spart das Hochbett in diesem Amsterdamer Wohnhaus, indem es vom Kleiderschrank gestützt wird und deshalb auf störende Stützbalken verzichten kann.
Hat das Kinderzimmer in Ihrem Haus oder in Ihrer Wohnung auch Dachschrägen? Welche Tipps haben Sie für das Einrichten unter der Schräge?
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Man wird staunen, aber aus Dachschrägen kann man tatsächlich sehr viel Stauraum raus holen! Was ja bei Kindern für Spielsachen und langfristige Erinnerungsstücke ja sehr wichtig ist.