Maison&Objet 2022: Ein Streifzug durch die Möbel-Neuheiten
Schrilles und Leises, Altes und Neues – entdecken Sie frische Möbel und Wohn-Accessoires von der Pariser Designmesse
Finalement – endlich! Die Designmesse Maison&Objet, die ursprünglich für Januar 2022 geplant war, konnte endlich im März im Parc des Exposition Paris stattfinden. Trotz Verzögerung präsentierten zahlreiche Marken und Kreative ihre neuen Produkte bei diesem unumgänglichen Treffen für Fachleute aus den Bereichen Dekoration, Einrichtung und Design vorzustellen. Die Houzz-Redaktion hat sich auf die Suche nach den neuesten Trends und Neuheiten im Möbelbereich begeben. Entdecken Sie sie in der folgenden Auswahl.
Tabouret Bishop, Indhia Mahdavi
Beistelltische und -hocker, die sich zwischen andere Möbelstücke schieben und wie farbenfrohe Totems aussehen, sind eine direkte Illustration dieses Trends. Der Bishop (im Bild oben), das Herzstück der Marke India Mahdavi, der 1999 ursprünglich als Barhocker konzipiert wurde, feiert ein Comeback. Es handelt sich um vielseitige Möbel, die einer Einrichtung das gewisse Etwas verleihen.
+++ Finden Sie hier Interior-Profis für die Gestaltung Ihrer Wohnräume
Beistelltische und -hocker, die sich zwischen andere Möbelstücke schieben und wie farbenfrohe Totems aussehen, sind eine direkte Illustration dieses Trends. Der Bishop (im Bild oben), das Herzstück der Marke India Mahdavi, der 1999 ursprünglich als Barhocker konzipiert wurde, feiert ein Comeback. Es handelt sich um vielseitige Möbel, die einer Einrichtung das gewisse Etwas verleihen.
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Hocker „Juni Bij“ von Marie Michielssen für Serax
2. Immer organische Formen. Die Natur inspiriert Kreative immer wieder. Organische Formen sind in den verschiedenen Möbelkollektionen nach wie vor sehr präsent. Ihre beruhigende Wirkung ist nach wie vor sehr attraktiv für Innenräume, die wie ein Kokon wirken und Zuflucht vor unserem hektischen Alltag bieten. Kurven sind nach wie vor sehr beliebt, wie bei diesem Hocker aus rostfarbenem Terrakotta, der von Marie Michielssen, der Stammdesignerin des Unternehmens Serax, entworfen wurde.
2. Immer organische Formen. Die Natur inspiriert Kreative immer wieder. Organische Formen sind in den verschiedenen Möbelkollektionen nach wie vor sehr präsent. Ihre beruhigende Wirkung ist nach wie vor sehr attraktiv für Innenräume, die wie ein Kokon wirken und Zuflucht vor unserem hektischen Alltag bieten. Kurven sind nach wie vor sehr beliebt, wie bei diesem Hocker aus rostfarbenem Terrakotta, der von Marie Michielssen, der Stammdesignerin des Unternehmens Serax, entworfen wurde.
Sessel „Sumo“ von Maison Dada
Während viele Sitzmöbel wie Bohnen aussehen, sind uns auch Sofas aufgefallen, die Rückenlehnen in Form von riesigen Kissen haben. Das Modell „Sumo“ der Marke Maison Dada, das sowohl als Sofa als auch als Sessel erhältlich ist, ist ein perfektes Beispiel dafür. Es ist eine Hommage an die japanische Kampfkunst und steht mit seinen vier starken Füßen und seiner robusten Silhouette fest auf dem Boden. Obendrein ist es irre gemütlich.
Während viele Sitzmöbel wie Bohnen aussehen, sind uns auch Sofas aufgefallen, die Rückenlehnen in Form von riesigen Kissen haben. Das Modell „Sumo“ der Marke Maison Dada, das sowohl als Sofa als auch als Sessel erhältlich ist, ist ein perfektes Beispiel dafür. Es ist eine Hommage an die japanische Kampfkunst und steht mit seinen vier starken Füßen und seiner robusten Silhouette fest auf dem Boden. Obendrein ist es irre gemütlich.
What’s New von Elizabeth Leriche @ Aethion
Das Bedürfnis nach Ruhe und Abgeschiedenheit war auch in der Installation „What’s New“ von Elizabeth Leriche spürbar. Sie veranschaulichte unser Bedürfnis, die Essenz der Dinge wiederzufinden, mit einer Auswahl an Möbeln und Gegenständen mit weichen und geschwungenen Formen. Naturfasern und erdverbundene Farben trugen ebenfalls dazu bei, uns die angstbesetzte Zukunft vergessen zu lassen.
Das Bedürfnis nach Ruhe und Abgeschiedenheit war auch in der Installation „What’s New“ von Elizabeth Leriche spürbar. Sie veranschaulichte unser Bedürfnis, die Essenz der Dinge wiederzufinden, mit einer Auswahl an Möbeln und Gegenständen mit weichen und geschwungenen Formen. Naturfasern und erdverbundene Farben trugen ebenfalls dazu bei, uns die angstbesetzte Zukunft vergessen zu lassen.
„What’s New“ von Elizabeth Leriche
3. Transparenz-Effekte. In ihrer Trendanalyse stellt Elizabeth Leriche fest, dass bei Möbeln nach fließenden und transparenten Formen gesucht wird. Die Zirkulation des Lichts scheint in der Tat im Mittelpunkt der Überlegungen der Designerinnen und Designer zu stehen. Sie versuchen, die Strukturen der Möbel zu durchbrechen, um einen transparenten Effekt zu schaffen.
3. Transparenz-Effekte. In ihrer Trendanalyse stellt Elizabeth Leriche fest, dass bei Möbeln nach fließenden und transparenten Formen gesucht wird. Die Zirkulation des Lichts scheint in der Tat im Mittelpunkt der Überlegungen der Designerinnen und Designer zu stehen. Sie versuchen, die Strukturen der Möbel zu durchbrechen, um einen transparenten Effekt zu schaffen.
Serax, Maison&Objet
Die Outdoor-Möbelkollektion Fontainebleau des Designers und Künstlers José Lévy für Serax ist der Beweis dafür. Sie besteht aus sechs Elementen (Sofa, Tisch, Sessel, Stuhl, Tagesbett und Beistelltisch), die alle aus perforiertem Stahl bestehen. Diese Art der Materialbearbeitung war auch bei den für den Innenbereich entworfenen Möbeln sehr präsent.
Die Outdoor-Möbelkollektion Fontainebleau des Designers und Künstlers José Lévy für Serax ist der Beweis dafür. Sie besteht aus sechs Elementen (Sofa, Tisch, Sessel, Stuhl, Tagesbett und Beistelltisch), die alle aus perforiertem Stahl bestehen. Diese Art der Materialbearbeitung war auch bei den für den Innenbereich entworfenen Möbeln sehr präsent.
Monitillo Signature, Maison&Objet
Bei Möbeln wird die Transparenz nicht nur durch die Perforation von Materialien erreicht. Mehrere Marken verwenden auch die Verbindung von Holz- oder Metallstreifen, um Rückenlehnen, Wände oder Tischbeine zu schaffen, wie bei den Modellen der Marke Monitillo, die auf dem Foto oben zu sehen sind.
Bei Möbeln wird die Transparenz nicht nur durch die Perforation von Materialien erreicht. Mehrere Marken verwenden auch die Verbindung von Holz- oder Metallstreifen, um Rückenlehnen, Wände oder Tischbeine zu schaffen, wie bei den Modellen der Marke Monitillo, die auf dem Foto oben zu sehen sind.
Alki, Maison&Objet
4. Modular und multifunktional. Die Coronapandemie hat uns gelehrt, unsere Innenräume so anzupassen, dass sie den Bedürfnissen jedes einzelnen je nach Tageszeit besser gerecht werden. Möbelhersteller haben das verstanden und entwickeln immer mehr Lösungen, um Räume so zu verändern, dass sie sich besser an alle Situationen anpassen können. Kleine, leicht zu bewegende und vielseitig einsetzbare Möbel wie die Triku-Couchtische am Stand von Alki sind dabei die erste Wahl.
Sie waren Teil einer interessanten Komposition, zu der auch der Heldu-Trenner gehörte, um Räume innerhalb eines Zimmers zu schaffen. Und da Modularität nicht ohne Multifunktionalität auskommt, wirkt er auch schallisolierend und schafft so kleine Kokons in einem Raum.
4. Modular und multifunktional. Die Coronapandemie hat uns gelehrt, unsere Innenräume so anzupassen, dass sie den Bedürfnissen jedes einzelnen je nach Tageszeit besser gerecht werden. Möbelhersteller haben das verstanden und entwickeln immer mehr Lösungen, um Räume so zu verändern, dass sie sich besser an alle Situationen anpassen können. Kleine, leicht zu bewegende und vielseitig einsetzbare Möbel wie die Triku-Couchtische am Stand von Alki sind dabei die erste Wahl.
Sie waren Teil einer interessanten Komposition, zu der auch der Heldu-Trenner gehörte, um Räume innerhalb eines Zimmers zu schaffen. Und da Modularität nicht ohne Multifunktionalität auskommt, wirkt er auch schallisolierend und schafft so kleine Kokons in einem Raum.
Rising Talent Awards „Japon Forest“-Bank, Maison&Objet
5. Aus der Geometrie. Das Comeback geometrischer Formen war in den Gängen der Messe deutlich zu erkennen, die sowohl als Muster auf Bezügen und Textilien als auch für die Konturen neuer Möbel verwendet wurden.
Sie fanden sich primär auf den Möbeln des japanischen Designers Yuma Kano, der auf der Messe mit dem Rising Talent Award ausgezeichnet wurde. Ihre Besonderheit lag jedoch vielmehr in der Art des Materials, aus dem sie gefertigt wurden.
5. Aus der Geometrie. Das Comeback geometrischer Formen war in den Gängen der Messe deutlich zu erkennen, die sowohl als Muster auf Bezügen und Textilien als auch für die Konturen neuer Möbel verwendet wurden.
Sie fanden sich primär auf den Möbeln des japanischen Designers Yuma Kano, der auf der Messe mit dem Rising Talent Award ausgezeichnet wurde. Ihre Besonderheit lag jedoch vielmehr in der Art des Materials, aus dem sie gefertigt wurden.
Maison Dada, Halle 7 Signature der Maison&Objet
6. Neue, alte Oberflächen. Glanz, Lack, Intarsien, recycelte Materialien – viele Möbel zeichnen sich durch originelle Beschichtungen aus, die vorzugsweise glatt und glänzend sind. Die Wandkonsole Sélavy (im Bild oben) von Thomas Dariel für Maison Dada entworfen, schmückt eine Intarsien-Oberfläche. Bei dieser alten, traditionellen Technik zur Oberflächengestaltung werden Materialien, in diesem Fall verschiedene Holzarten, so eingelegt, dass dekorative Muster entstehen.
6. Neue, alte Oberflächen. Glanz, Lack, Intarsien, recycelte Materialien – viele Möbel zeichnen sich durch originelle Beschichtungen aus, die vorzugsweise glatt und glänzend sind. Die Wandkonsole Sélavy (im Bild oben) von Thomas Dariel für Maison Dada entworfen, schmückt eine Intarsien-Oberfläche. Bei dieser alten, traditionellen Technik zur Oberflächengestaltung werden Materialien, in diesem Fall verschiedene Holzarten, so eingelegt, dass dekorative Muster entstehen.
Stand Popus Editions, Maison&Objet März 2022
7. Poppig. Der Glanz ist ein weiteres Zeichen dafür, dass der optimistische Pop-Stil in die Innenräume zurückkehrt. Neben der Verwendung von kräftigen Farben und Mustern zeigt sich dies auch bei Möbeln in Form von aufgeblasenen und runden Mustern. So sahen wir beispielsweise mehrere Couchtische mit verzerrten Blasenformen, die denen der Lavalampen ähnelten, die in den 60er- und 70er-Jahren ein beliebtes Deko-Accessoire waren. Sie finden sich beispielsweise auf den Couchtischen der Marken Popus Editions (im Bild oben) und Maison Dada.
+++ Lesen Sie auch: Die neuen Trendfarben von der Maison&Objet 2022
7. Poppig. Der Glanz ist ein weiteres Zeichen dafür, dass der optimistische Pop-Stil in die Innenräume zurückkehrt. Neben der Verwendung von kräftigen Farben und Mustern zeigt sich dies auch bei Möbeln in Form von aufgeblasenen und runden Mustern. So sahen wir beispielsweise mehrere Couchtische mit verzerrten Blasenformen, die denen der Lavalampen ähnelten, die in den 60er- und 70er-Jahren ein beliebtes Deko-Accessoire waren. Sie finden sich beispielsweise auf den Couchtischen der Marken Popus Editions (im Bild oben) und Maison Dada.
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1. Skulpturale Möbel. In ihrer Szenografie mit dem Titel „Elements of nature“ identifiziert die Trendforscherin Elizabeth Leriche eine gemeinsame Inspirationsquelle in den Kollektionen, die in diesem Jahr auf der Messe präsentiert werden: die skulpturale Natur, die ihren Ursprung in der Welt der Mineralien hat. Die Möbel nehmen dann totemistische Formen an, die die Neugierde wecken. Die Auswahl der Trendsetterin umfasst monumentale Stücke, die aus Stein oder einem anderen Material, das diesem ähnelt, gemeißelt wurden.