Mehr Erleuchtung im Home-Office – mit schönen Schreibtischlampen
Die Bildschirme leuchten uns an, aber reicht uns das? Wir zeigen schöne Leuchten fürs Office – und mopsen auch welche aus dem Wohnzimmer…
Wer bereits einen trüben Herbsttag im Home-Office erleben musste, der weiß, wie wichtig Licht sein kann. Scheint die Sonne, ist das Leben gleich doppelt so schön. Das gilt natürlich auch für drinnen und ganz besonders für den Schreibtisch. Dunkle Arbeitsplätze sind hingegen eher demotivierend.
Dabei geht es hier weniger um das eigentliche Leuchtmittel. Die Frage nach LED oder Halogen, Kelvin (Farbtemperatur) oder Lumen (Lichtstrom) soll hier nicht ins Feld geführt werden. Stellen wir diese Dinge mal getrost hinten an und rücken die Leuchten selber in den Vordergrund. Denken weniger an perfekte Ausleuchtung, denn an Atmosphäre. Schöne Leuchten haben nämlich eine ganz eigene Strahlkraft – und zuweilen muss es gar nicht die klassische Schreibtischleuchte sein.
Dabei geht es hier weniger um das eigentliche Leuchtmittel. Die Frage nach LED oder Halogen, Kelvin (Farbtemperatur) oder Lumen (Lichtstrom) soll hier nicht ins Feld geführt werden. Stellen wir diese Dinge mal getrost hinten an und rücken die Leuchten selber in den Vordergrund. Denken weniger an perfekte Ausleuchtung, denn an Atmosphäre. Schöne Leuchten haben nämlich eine ganz eigene Strahlkraft – und zuweilen muss es gar nicht die klassische Schreibtischleuchte sein.
Der Schirm der „Kaiser Idell“ macht sich aber nicht nur auf seinem angestammten Gestell gut. Scherenleuchten mit dem charakteristischen, ausziehbarem Arm erfreuen sich ebenfalls wieder einer großen Beliebtheit, nachdem sie lange Zeit als Werkstattlampen verschrieben waren.
Natürlich strahlen Scherenlampen einen eher robusten Industriecharme aus. Ihr schwenkbarer Arm macht sie allerdings zu einer echten Allzwecklampe. Für Detailarbeiten lässt sich das Licht schnell an den gewünschten Punkt bringen, ist aber ebenso unkompliziert aus dem Blickfeld verschwunden. Und wenn man die Arbeit auf das nahestehende Sofa verlegt, zieht man das Licht einfach mit rüber.
Natürlich strahlen Scherenlampen einen eher robusten Industriecharme aus. Ihr schwenkbarer Arm macht sie allerdings zu einer echten Allzwecklampe. Für Detailarbeiten lässt sich das Licht schnell an den gewünschten Punkt bringen, ist aber ebenso unkompliziert aus dem Blickfeld verschwunden. Und wenn man die Arbeit auf das nahestehende Sofa verlegt, zieht man das Licht einfach mit rüber.
Aus den Fitfties stammt dieser Klassiker: Die Jieldé-Leuchte, französisch kokett. Und hier der beste Beweis dafür, dass Schreibtischleuchten nicht unbedingt auf dem Tisch stehen müssen.
Nicht unähnlich der Jieldé, dafür um einiges preisgünstiger und deshalb auf vielen Schreibtischen weltweit zu finden, ist das schwedische Modell „Forså“ von Ikea.
Mehr: Experten-Tipps fürs Licht im Home-Office | 10 Leuchten, die Sie kennen sollten | Regeln fürs Home-Office
Mehr: Experten-Tipps fürs Licht im Home-Office | 10 Leuchten, die Sie kennen sollten | Regeln fürs Home-Office
Wer den industriellen Stil nicht mag, dem sei die „Wood Lamp“ von muuto ans Herz gelegt. Naturfarbenes Holz statt Metall – der Kontrast könnte kaum größer sein. Die Einfachheit der Konstruktion lässt die Lampe fast wie selbst gemacht erscheinen, mindestens wirkt sie aber persönlicher als kühles Metall.
Dass ihre Designer, die TAF Architects, aus Skandinavien, genauer aus Stockholm, kommen, sollte wohl keine allzu große Überraschung sein.
Dass ihre Designer, die TAF Architects, aus Skandinavien, genauer aus Stockholm, kommen, sollte wohl keine allzu große Überraschung sein.
Nicht nur Licht, sondern auch Farbe auf den Schreibtisch bringt die Tischleuchte „Flo“ des Herstellers Lumina (produziert auch den Leuchtenklassiker „Daphine“). Der „Lampenschirm“ von Flo ist um 300° drehbar, die Leuchte selbst lässt sich über den Sockel um 120° drehen. Zudem lassen sich zwei Beleuchtungsstufen einstellen. Eine Leuchte wie gemacht für flexibles Arbeiten.
Hier wollte sich wohl jemand nicht zwischen zwei Klassikern entscheiden – muss man ja auch nicht! Auf dem Schreibtisch macht die elegante „Tolomeo“ von Artemide eine gute Figur. Dank der vielen Gelenke lässt sich der Lichtstrahl optimal platzieren und kann auch mal zum Deckenfluter mutieren. Eine über Jahre erfolgreiche, praktikable Schreibtischleuchte.
Die „AJ“ von Louis Poulsen kann man sich durchaus gut auf einem kleinen Sekretär vorstellen. Die Initialen ihres Designers Arne Jacobson geben der Lampe des dänischen Leuchtenherstellers ihren Namen. Der kippbare Schirm erzeugt ein indirektes Licht, das nicht blendet und optimal zum Lesen ist.
Die „AJ“ von Louis Poulsen kann man sich durchaus gut auf einem kleinen Sekretär vorstellen. Die Initialen ihres Designers Arne Jacobson geben der Lampe des dänischen Leuchtenherstellers ihren Namen. Der kippbare Schirm erzeugt ein indirektes Licht, das nicht blendet und optimal zum Lesen ist.
Diese schwarze Tischleuchte mit dem Namen „Tizio“ stammt ebenfalls aus dem Haus Artemide. Richard Sapper entwarf die innovative Schreibtischlampe in den Siebzigern. Der Strom für die Halogenleuchte wird – kabellos und für den Benutzer absolut ungefährlich – über die frei pendelnden und stufenlos einstellbaren Arme transportiert.
Vor allem in den Achtzigerjahren war sie ob ihrer technischen Anmutung ein Kassenschlager. Auch heute eine der meist verkauften Lampen überhaupt.
Vor allem in den Achtzigerjahren war sie ob ihrer technischen Anmutung ein Kassenschlager. Auch heute eine der meist verkauften Lampen überhaupt.
Eine Tischleuchte, die sich auch auf jedem Schreibtisch gut macht: Die „WG 24“ von Wilhelm Wagenfeld. Typisch Bauhaus folgt die Funktion der runden Form, sie gibt ein weiches Licht in den Raum ab. Da die gesamte Lichtquelle von Opalglas umschlossen ist, fehlt jedoch das direkte Licht, was bei Architekten, Designern und all jenen mit schlechtem Augen problematisch werden könnte. Abgesehen davon ist die Leuchte ein Lichtblick für sich – und verbessert auf jeden Fall die Atmosphäre.
Weil heute die meiste Zeit an beleuchteten Bildschirmen gearbeitet wird, ist der exakt auf die papiernen Dokumente einstellbare Lichtstrahl ohnehin immer weniger wichtig. Eine Tischleuchte, die man normalerweise eher auf ein Sideboard oder einen Beistelltisch stellen würde, ist daher auch für viele Schreibtische eine gute Wahl – erst recht, wenn es nicht zu sehr nach funktionaler Büroausstattung aussehen soll.
Der lichtdurchlässige Schirm der „Panthella“ von Louis Poulsen streut ein angenehm diffuses Raumlicht und gibt um ihren Sockel herum doch genug direkte Helligkeit für die Arbeitsfläche ab.
Der lichtdurchlässige Schirm der „Panthella“ von Louis Poulsen streut ein angenehm diffuses Raumlicht und gibt um ihren Sockel herum doch genug direkte Helligkeit für die Arbeitsfläche ab.
Licht auf den Schreibtisch bringen aber nicht nur Tisch-, sondern auch Stehlampen. Die „Bestlite“, entworfen von Robert Dudley Best, gibt es natürlich in beiden Größen. Kultstatus erlangte sie, nachdem Winston Churchill sich eine auf seinen Arbeitstisch stellte.
Der Lampenschirm ist drehbar und das Gelenk zwischen den Armen lässt keine Wünsche bezüglich Winkel und Ausrichtung offen.
Der Lampenschirm ist drehbar und das Gelenk zwischen den Armen lässt keine Wünsche bezüglich Winkel und Ausrichtung offen.
Multifunktional ist auch die Stehleuchte „Arco“ von Flos mit ihrem charakteristischen Bogen. Durch den geschwungenen Arm hat sie eine enorme Reichweite und lässt sich problemlos vom Sofa zur Arbeitsfläche drehen. Wem Schreibtischlampen zu sehr nach Büro aussehen oder wer sich nicht noch eine weitere Lampe in den Raum stellen möchte, der sollte über eine solche Lösung zumindest nachdenken.
Oder mal etwas ganz anderes ausprobieren? Lautmalerisch nannte Ingo Maurer seinen schlangenhaften Lampenentwurf „Alizz C.Cooper“ und bewies damit die gleiche Verspieltheit wie beim Design selbst.
Der „Körper“ der Schlange wirkt wie von einer Art Gartenschlauch ummantelt und lässt sich schier endlos biegen und knoten, bis man seine ganz individuelle Form gefunden hat. Ob von der Decke, als Tisch- oder als Stehlampe, diese Leuchte ist im wahrsten Sinne flexibel einsetzbar. Nachteil: beim Spielen mit der Lampe vergisst man womöglich seine eigentliche Arbeit…
Welche Schreibtischleuchte haben Sie gewählt? Verraten Sie Ihre Wahl in den Kommentaren.
Der „Körper“ der Schlange wirkt wie von einer Art Gartenschlauch ummantelt und lässt sich schier endlos biegen und knoten, bis man seine ganz individuelle Form gefunden hat. Ob von der Decke, als Tisch- oder als Stehlampe, diese Leuchte ist im wahrsten Sinne flexibel einsetzbar. Nachteil: beim Spielen mit der Lampe vergisst man womöglich seine eigentliche Arbeit…
Welche Schreibtischleuchte haben Sie gewählt? Verraten Sie Ihre Wahl in den Kommentaren.
Die aktuelle Renaissance der Lampe war bei der zeitlosen Form vorprogrammiert. Der flache, asymmetrische Schirm hat Charme und die Lampe ist auch vierzig Jahre nach dem Tod ihres Schöpfers sehr erfolgreich. Seit 2010 werden die Leuchten über Fritz Hansen vertrieben.