Mehr Komfort, weniger Kosten: So heizen Sie clever per Smartphone
Wer seine Heizung mit smarter Technik aufrüstet, kann Geld sparen und dabei noch die Wohnqualität steigern
Verschiedene Räume im Zuhause brauchen unterschiedliche Raumtemperaturen. Eine smarte Heizanlage nimmt uns das Einstellen der Heizkörper ab, heizt die Räume optimal, drosselt die Wärme, wenn niemand zu Hause ist. Bereits in einer Mietwohnung lohnt es sich, die Heizkörper-Thermostate durch Modelle mit smarter Technik auszutauschen. Noch sinnvoller ist der Einbau einer smarten Heizungssteuerung, wenn eine Modernisierung ansteht. Intelligentes Wärmemanagement erhöht den Wohnkomfort, schont Ressourcen und spart Heizkosten.
In einem Haus bietet die Heizungssteuerung noch größere Einsparpotenziale. Wer einen Neubau plant oder ein Gebäude modernisieren möchte, sollte die Gelegenheit nutzen. Die zusätzlichen Ausgaben für smarte Heiztechnik machen sich bald bezahlt – nicht nur durch bis zu 20 Prozent niedrigere Energiekosten, sondern auch durch hohen Bedienungskomfort. Das gilt vor allem für Systeme, die nicht allein auf Thermostate an den Heizkörpern setzen, sondern direkt mit der Heizungsanlage kommunizieren und sich zentral von einem Touchscreen aus oder per Smartphone-App bedienen lassen.
Die perfekte Raumtemperatur: Wohlfühlen und dabei Energie sparen
Die meisten Menschen empfinden eine Raumtemperatur von 20 bis 22 Grad Celsius als angenehm. Räume wie Bäder, Kinderzimmer und Wohnzimmer sollten etwas höher temperiert sein als etwa das Schlafzimmer mit rund 18 Grad. Allerdings müssen die Temperaturen nicht den ganzen Tag gehalten werden.
Um Energie zu sparen, sollte die Temperatur bei Abwesenheit der Bewohner leicht abgesenkt werden. Es ist allerdings nicht sinnvoll, die Thermostate vollständig herunterzuregeln, da es zu viel Energie kostet, einen kalten Raum wieder aufzuheizen.
Die meisten Menschen empfinden eine Raumtemperatur von 20 bis 22 Grad Celsius als angenehm. Räume wie Bäder, Kinderzimmer und Wohnzimmer sollten etwas höher temperiert sein als etwa das Schlafzimmer mit rund 18 Grad. Allerdings müssen die Temperaturen nicht den ganzen Tag gehalten werden.
Um Energie zu sparen, sollte die Temperatur bei Abwesenheit der Bewohner leicht abgesenkt werden. Es ist allerdings nicht sinnvoll, die Thermostate vollständig herunterzuregeln, da es zu viel Energie kostet, einen kalten Raum wieder aufzuheizen.
Smarte Heizungen von günstig bis komfortabel
„Intelligente“ Heizungen lassen sich so programmieren, dass sie für bestimmte Zeiträume die Temperatur absenken und dann rechtzeitig vor der Heimkehr der Bewohner die Temperatur wieder erhöhen. Es gibt dafür mehrere komfortable Vorgehensweisen. Die günstigste, aber unbequemste Variante ist die Programmierung jedes einzelnen Thermostats in einer Wohnung. Diese Lösung ist ideal für preisbewusste Menschen, die nicht ganz so viel Wert auf Komfort legen.
Wesentlich komfortabler, aber auch teurer sind zentral steuerbare smarte Heizungen. Ein Einstiegsset mit Touchscreen, vier Thermostaten und der Option, die Heizung über eine zentrale Steuereinheit (Gateway) mit dem restlichen Smart Home zu vernetzen – etwa das Honeywell evohome II Paket – gibt es für rund 400 Euro. Manche Systeme lassen sich zusätzlich auch von unterwegs per Smartphone steuern.
Übrigens: Bei vielen Haushalten ist eine Basisstation für Smart-Home-Technik bereits im Haus eingebaut, ohne dass die Bewohner es wissen. Zum Beispiel ist bei vielen Festnetzkunden der Deutschen Telekom der Telefon- und Internet-Router „Speedport Smart“ installiert. Er kann als Basisstation für etwa 20 Geräte (darunter auch Thermostate) genutzt werden und lässt sich durch zusätzliche USB-Sticks mit Standards wie Homematic IP oder Zigbee kompatibel machen.
„Intelligente“ Heizungen lassen sich so programmieren, dass sie für bestimmte Zeiträume die Temperatur absenken und dann rechtzeitig vor der Heimkehr der Bewohner die Temperatur wieder erhöhen. Es gibt dafür mehrere komfortable Vorgehensweisen. Die günstigste, aber unbequemste Variante ist die Programmierung jedes einzelnen Thermostats in einer Wohnung. Diese Lösung ist ideal für preisbewusste Menschen, die nicht ganz so viel Wert auf Komfort legen.
Wesentlich komfortabler, aber auch teurer sind zentral steuerbare smarte Heizungen. Ein Einstiegsset mit Touchscreen, vier Thermostaten und der Option, die Heizung über eine zentrale Steuereinheit (Gateway) mit dem restlichen Smart Home zu vernetzen – etwa das Honeywell evohome II Paket – gibt es für rund 400 Euro. Manche Systeme lassen sich zusätzlich auch von unterwegs per Smartphone steuern.
Übrigens: Bei vielen Haushalten ist eine Basisstation für Smart-Home-Technik bereits im Haus eingebaut, ohne dass die Bewohner es wissen. Zum Beispiel ist bei vielen Festnetzkunden der Deutschen Telekom der Telefon- und Internet-Router „Speedport Smart“ installiert. Er kann als Basisstation für etwa 20 Geräte (darunter auch Thermostate) genutzt werden und lässt sich durch zusätzliche USB-Sticks mit Standards wie Homematic IP oder Zigbee kompatibel machen.
Erweiterungen
Wer Komfort und Einsparpotenzial noch weiter ausreizen möchte, koppelt die smarte Heizung mit einer kontrollierten Verdunkelung der Räume. So kann man zum Beispiel um eine bestimmte Uhrzeit die Rollos herunterlassen, um ein Auskühlen zu verhindern. Tagsüber dienen Jalousien der Verschattung der Räume und verhindern ein unangenehmes Aufheizen im Sommer.
Wer Komfort und Einsparpotenzial noch weiter ausreizen möchte, koppelt die smarte Heizung mit einer kontrollierten Verdunkelung der Räume. So kann man zum Beispiel um eine bestimmte Uhrzeit die Rollos herunterlassen, um ein Auskühlen zu verhindern. Tagsüber dienen Jalousien der Verschattung der Räume und verhindern ein unangenehmes Aufheizen im Sommer.
Wie jede Smart-Home-Technik lässt sich auch die Heizung per Sprache steuern. Alternativ zum Menü auf dem Touchscreen empfängt dann ein Gerät wie Amazons Echo oder Apples HomePod den entsprechenden Sprachbefehl, und die programmierten Sprachassistentinnen Alexa oder Siri kümmern sich um alles Weitere.
Sicherheit und Kompatibilität
Zwei Dinge sind wichtig, damit alles reibungslos funktioniert: Alle Smart-Home-Geräte, die im Haus verbaut sind, sollten miteinander Informationen austauschen können – da sie häufig unterschiedlichen Standards entsprechen, müssen sie über ein Gateway miteinander vernetzt sein. Und wenn das System über das Internet oder das Telefonnetz gesteuert werden kann, ist ein hoher Sicherheitsstandard unabdingbar. Eine starke Verschlüsselung und das Ändern der voreingestellten Passwörter schützt vor unerwünschten Hackerangriffen.
Sicherheit und Kompatibilität
Zwei Dinge sind wichtig, damit alles reibungslos funktioniert: Alle Smart-Home-Geräte, die im Haus verbaut sind, sollten miteinander Informationen austauschen können – da sie häufig unterschiedlichen Standards entsprechen, müssen sie über ein Gateway miteinander vernetzt sein. Und wenn das System über das Internet oder das Telefonnetz gesteuert werden kann, ist ein hoher Sicherheitsstandard unabdingbar. Eine starke Verschlüsselung und das Ändern der voreingestellten Passwörter schützt vor unerwünschten Hackerangriffen.
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Von Hand- auf Automatikbetrieb
Der Einstieg ins Smart Home ist einfacher, als man denkt: Um Heizthermostate mit „intelligenter“ Technik einzubauen, müssen lediglich die Ventile an den Heizkörpern gewechselt werden. Das kann jeder ohne großen Aufwand. Solche Thermostate regeln automatisch, welche Heizleistung in einem bestimmten Raum abgerufen werden soll. Die laufenden Kosten lassen sich auf diese Weise senken. Auch für Mietwohnungen eignet sich diese Technik, denn beim Auszug lassen sich schnell wieder die alten Thermostate installieren.