Mehr Platz: 5 Beispiele für gelungen optimierte Schlafzimmer
Von Profis angepasst an die individuellen Bedürfnisse zeigt sich die Größe in diesen Schlafräumen höchst flexibel
Eva Bodenmüller
14. Februar 2022
Houzz Deutschland Contributor. Freie Autorin mit Faible für Architektur und Technik, Garten und Kulinarik
Houzz Deutschland Contributor. Freie Autorin mit Faible für Architektur und Technik,... Mehr
Wie die ideale Schlafzeit individuell schwankt, hängt auch die ideale Größe des Schlafzimmers von den persönlichen Bedürfnissen ab. Die optimale Quadratmeterzahl für den Raum, in dem wir durchschnittlich täglich zwischen sechs und neun Stunden verbringen, sieht ganz unterschiedlich aus. Auch spielt der objektiv zur Verfügung stehende Platz ebenso eine Rolle wie die familiäre Situation. Wie sich Schlafzimmer all dem anpassen können, zeigen die Beispiele verschiedener Houzz-Projekte.
1. Vom L zum I fürs Schlafzimmer. Ein großer, L-förmiger Raum und nur ein Schlafzimmer waren in der loftartigen Wohnung in Berlin vorhanden. Um hier als Paar mit einem Teenager wohnen zu können, musste ein zweites Schlafzimmer her.
Die Architekten von CAMA A zwackten den kürzeren Teil des L-förmigen Hauptwohnraums ab, um hier das Elternschlafzimmer mit Badezimmer en Suite einzurichten.
Die Architekten von CAMA A zwackten den kürzeren Teil des L-förmigen Hauptwohnraums ab, um hier das Elternschlafzimmer mit Badezimmer en Suite einzurichten.
Im Durchgang platzierten die Architekten einen Einbauschrank, der als begehbare Ankleide fungiert und viel Stauraum bietet.
Finden Sie hier zertifizierte Expert:innen für die Optimierung Ihrer Wohnräume
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2. Weniger Vorratshaltung, mehr schlafen. Mit ihren 130 Quadratmetern Wohnfläche bot eine Wohnung in Barcelona ausreichend Platz für eine vierköpfige Familie – und für ein weiteres Schlafzimmer.
Denn der alte Grundriss sah primär viel Platz zum Wohnen, aber nur ein Zimmer zum Schlafen vor. Das richtete die Architektin für die Kinder ein.
Für die Eltern zweigte sie ein wenig vom Wohnzimmer ab, nahm noch die ehemalige Speisekammer und eine Ankleide hinzu und voilà war das Elternschlafzimmer fertig.
Denn der alte Grundriss sah primär viel Platz zum Wohnen, aber nur ein Zimmer zum Schlafen vor. Das richtete die Architektin für die Kinder ein.
Für die Eltern zweigte sie ein wenig vom Wohnzimmer ab, nahm noch die ehemalige Speisekammer und eine Ankleide hinzu und voilà war das Elternschlafzimmer fertig.
Für Vorräte ist in der neuen Küche genügend Platz. Und auch das Wohnzimmer ist noch groß genug, um hier im Kreis der Familie und mit Freunden gemütlich beisammenzusitzen.
3. Platz unterm Dach. Der Dachboden unterm Spitzdach eines denkmalgeschützten Hauses in Old Portsmouth wurde das neue Schlafzimmer mit angrenzendem Bad.
Der Umbauaufwand war nicht gerade gering. Das ehemalige Satteldach wich einem neuen Walmdach. Durch dessen geknickte Konstruktion entstand mehr Nutzfläche, die den großzügigen Schlafraum ermöglichte.
Der Umbauaufwand war nicht gerade gering. Das ehemalige Satteldach wich einem neuen Walmdach. Durch dessen geknickte Konstruktion entstand mehr Nutzfläche, die den großzügigen Schlafraum ermöglichte.
Mit dem Schlafraum im Dachgeschoss entstand eine Dachterrasse, von der der Blick über die Stadt bis zum Hafen schweifen kann.
4. Geteilte Luft gleich doppelter Raum. Das Schlafzimmer lässt sich – entsprechende Deckenhöhe vorausgesetzt – auch in die Höhe ausdehnen. Das Hochbett macht es vor.
Das Team von schulz.rooms hat den Klassiker in Bremen neu interpretiert. Mit jeder Menge Stauraum in den Trittstufen und unter dem Bett. Und obenauf gibt es eine große Liegefläche.
5. Mehr Raum für anderes. Es muss aber nicht immer mehr Schlafzimmer sein, manchmal ist weniger besser. Vor allem, wenn dadurch der restliche Wohnraum an Qualität gewinnt.
Innenarchitektin Julia Mittmann hat bei der Neuorganisation der Familienwohnung in München das Elternschlafzimmer verkleinert. So entstand Platz für ein von der ganzen Familie genutztes Wohnzimmer.
Innenarchitektin Julia Mittmann hat bei der Neuorganisation der Familienwohnung in München das Elternschlafzimmer verkleinert. So entstand Platz für ein von der ganzen Familie genutztes Wohnzimmer.
Das Licht fällt vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer – und dennoch sind beide Räume getrennt voneinander. Wenn es das Familienleben erfordert, kann die Einbauwand auch einfach wieder ausgebaut werden.
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