Natursteine im Porträt: Marmor, edel und stark
Elegant, herrschaftlich und höchst modern einsetzbar: Marmore sind im Interior so beliebt wie schon lange nicht mehr
Eva Zimmermann
9. Februar 2017
Journalistin mit Architektur-Diplom und Vorliebe für weniger – und manchmal auch mehr.
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Marmor! Italien! Die Klassiker! Kein anderer Naturstein hat mehr Prestige als dieser geäderte oder auch reinweiße Kalkstein. Mit Marmor zu bauen heißt heute weder, eine fürstliche Säulenhalle zu errichten noch ein Badezimmer mit Goldarmaturen in Dallas-Manier zu gestalten. Es gibt zahlreiche Einsatzorte in Wohnzimmer, Küche und Bad, an denen Marmor zeitgemäß verbaut werden kann. Der staatlich geprüfte Steintechniker und Geschäftsführer des Traditionsunternehmens Natursteinwerk Rechtglaub-Wolf, Stefan Wolf, erklärt, welche Eigenschaften die famose Kalksteingattung hat, was man mit ihr so alles machen kann und wie viel das kostet.
Im Bild: Handlauf und Verkleidung aus schwedischem Ekeberg Ljus.
Was ist eigentlich Marmor?
Marmor ist ein Kalkstein, der sich durch eine Eigenschaft stark von dem unterscheidet, was wir in der Regel unter Kalksteinen verstehen: durch seine Marmorierung. Das Wort leitet sich aus dem altgriechischen Adjektiv „mármaros“ ab, was schimmern oder glänzen bedeutet. Marmor besteht aus den Mineralen Calcit, Dolomit und Aragonit und ist ein metamorphes Gestein, also ein Umwandlungsgestein.
„Er war mal Kalkstein und wurde dann bei hohen Temperaturen und unter hohem Druck neu eingeschmolzen, gekocht, gebacken und gerührt. Im Prinzip genauso wie man es beim Marmorkuchen kennt“, sagt Stefan Wolf vom Natursteinwerk Rechtglaub-Wolf. Die Marmorierung stammt von Ablagerungen an der Erdkruste in Gestalt von Sedimentgesteinen, die sich über Jahrmillionen angesammelt haben und durch vulkanische Aktivitäten wieder vermischt wurden. Während einer langsamen Erstarrung entstehen dann die typischen Marmorkristalle.
Was ist eigentlich Marmor?
Marmor ist ein Kalkstein, der sich durch eine Eigenschaft stark von dem unterscheidet, was wir in der Regel unter Kalksteinen verstehen: durch seine Marmorierung. Das Wort leitet sich aus dem altgriechischen Adjektiv „mármaros“ ab, was schimmern oder glänzen bedeutet. Marmor besteht aus den Mineralen Calcit, Dolomit und Aragonit und ist ein metamorphes Gestein, also ein Umwandlungsgestein.
„Er war mal Kalkstein und wurde dann bei hohen Temperaturen und unter hohem Druck neu eingeschmolzen, gekocht, gebacken und gerührt. Im Prinzip genauso wie man es beim Marmorkuchen kennt“, sagt Stefan Wolf vom Natursteinwerk Rechtglaub-Wolf. Die Marmorierung stammt von Ablagerungen an der Erdkruste in Gestalt von Sedimentgesteinen, die sich über Jahrmillionen angesammelt haben und durch vulkanische Aktivitäten wieder vermischt wurden. Während einer langsamen Erstarrung entstehen dann die typischen Marmorkristalle.
Im Bild: Estremoz Classico aus Portugal für eine Treppe eines Hauses auf Sylt.
Technische Eigenschaften von Marmor
Unter den Natursteinen hat Granit die höchsten technischen Eigenschaften. Marmor ist weicher, seine Mohshärte liegt bei 3, die von Granit bei 6. (Ein Diamant hat die Mohshärte 10). Dass Marmor deshalb verhältnismäßig leicht zu bearbeiten ist, machte ihn schon in der Antike zum begehrten Gut.
„Marmore sind polierfähig, aber nicht kratzunempfindlich und auch nicht säurebeständig, was an der Wasseraufnahme des Steins liegt“, erklärt Wolf. Grund dafür ist die durchschnittliche Rohdichte von 1,9-2,8 Kilogramm pro Kubikdezimeter (die von Granit liegt bei 2,6-2,8), die die Wasseraufnahme begünstigt. Marmore nehmen zwischen 0,5-1 Gewichtsprozent Wasser auf und sind daher nicht frostsicher, sondern nur frostbeständig. Für Außenräume sind sie also nur sehr bedingt geeignet.
Technische Eigenschaften von Marmor
Unter den Natursteinen hat Granit die höchsten technischen Eigenschaften. Marmor ist weicher, seine Mohshärte liegt bei 3, die von Granit bei 6. (Ein Diamant hat die Mohshärte 10). Dass Marmor deshalb verhältnismäßig leicht zu bearbeiten ist, machte ihn schon in der Antike zum begehrten Gut.
„Marmore sind polierfähig, aber nicht kratzunempfindlich und auch nicht säurebeständig, was an der Wasseraufnahme des Steins liegt“, erklärt Wolf. Grund dafür ist die durchschnittliche Rohdichte von 1,9-2,8 Kilogramm pro Kubikdezimeter (die von Granit liegt bei 2,6-2,8), die die Wasseraufnahme begünstigt. Marmore nehmen zwischen 0,5-1 Gewichtsprozent Wasser auf und sind daher nicht frostsicher, sondern nur frostbeständig. Für Außenräume sind sie also nur sehr bedingt geeignet.
Im Bild: Bianco Statuario aus Italien für den Boden eines Wohnzimmers in Hamburg.
Welche Farbe hat Marmor?
„In Weiß ist der Stein natürlich am bekanntesten: Carrara-Marmor, Thassos aus Griechenland oder Estremoz aus Portugal wären da zu nennen“, so Stefan Wolf. „Marmor kann aber sehr vielfarbig sein. Der Stein hat grundlegend einen Weiß-Lachs-Pfirsich-Beigeton. Welche Färbung er zusätzlich annimmt, hängt von Zuschlagstoffen ab.“ Das sind in der Regel Mineralien oder Mischkristalle wie Orthoklas, Pyrit, Quarz, Korund oder Hermit. Zuschläge aus Biotit können grünen Marmor entstehen lassen.
Das Farbspektrum des Steins ist generell hell. „Weiß, leicht ins Beige reichende Töne, Gelb, Rosa, Lachs sind gängig, Grün und Schwarz bilden eher die Exoten“, sagt Wolf. „Es gibt vielleicht 20 oder 30 bunte Marmore, die gefühlt 1000 hellen gegenüberstehen.“
Welche Farbe hat Marmor?
„In Weiß ist der Stein natürlich am bekanntesten: Carrara-Marmor, Thassos aus Griechenland oder Estremoz aus Portugal wären da zu nennen“, so Stefan Wolf. „Marmor kann aber sehr vielfarbig sein. Der Stein hat grundlegend einen Weiß-Lachs-Pfirsich-Beigeton. Welche Färbung er zusätzlich annimmt, hängt von Zuschlagstoffen ab.“ Das sind in der Regel Mineralien oder Mischkristalle wie Orthoklas, Pyrit, Quarz, Korund oder Hermit. Zuschläge aus Biotit können grünen Marmor entstehen lassen.
Das Farbspektrum des Steins ist generell hell. „Weiß, leicht ins Beige reichende Töne, Gelb, Rosa, Lachs sind gängig, Grün und Schwarz bilden eher die Exoten“, sagt Wolf. „Es gibt vielleicht 20 oder 30 bunte Marmore, die gefühlt 1000 hellen gegenüberstehen.“
Rauchkristall Hell
Marmore gibt es in Deutschland kaum. Lediglich der Wunsiedler Marmor wird in Oberfranken als Naturwerkstein abgebaut und hat in Bayern eine gewisse Verbreitung gefunden. Bekannter und verbreiteter ist der österreichische Rauchkristall (im Bild). Er wird im Krastal in Kärnten abgebaut und ist ein mittelkörniger, hellgrau-weißer Marmor der Trias. Der helle Rauchkristall ist frostbeständig, und im Innenraum politurbeständig. Er kann als Werk- und Dekorstein eingesetzt werden.
Marmore gibt es in Deutschland kaum. Lediglich der Wunsiedler Marmor wird in Oberfranken als Naturwerkstein abgebaut und hat in Bayern eine gewisse Verbreitung gefunden. Bekannter und verbreiteter ist der österreichische Rauchkristall (im Bild). Er wird im Krastal in Kärnten abgebaut und ist ein mittelkörniger, hellgrau-weißer Marmor der Trias. Der helle Rauchkristall ist frostbeständig, und im Innenraum politurbeständig. Er kann als Werk- und Dekorstein eingesetzt werden.
Rauchkristall Dunkel
Den Rauchkristall gibt es auch in Dunkel, seine technischen Eigenschaften verändert das nicht.
Rauchkristall-Detailfotos mit freundlicher Genehmigung des Abraxas Verlag
Den Rauchkristall gibt es auch in Dunkel, seine technischen Eigenschaften verändert das nicht.
Rauchkristall-Detailfotos mit freundlicher Genehmigung des Abraxas Verlag
Im Bild: Carrara C aus Italien für die Arbeitsflächen und die Front einer Kochinsel.
Einsatzbereiche von Marmor
Wie bereits erwähnt, ist Marmor aufgrund seiner Wasseraufnahme für den Außenraum, und vor allem als Bodenbelag, ungeeignet. „Allerdings sind Marmorplatten an der Fassade möglich. Man sollte sich nur darauf gefasst machen, dass eine Politur über die Jahre verlorengehen wird“, so Wolf.
Marmor in der Küche
Eine Küchenarbeitsplatte aus Marmor nennt der Lübecker eine „figelinsche Angelegenheit“ (Anm. d. Red.: Im norddeutschen Dialekt steht figelinsch für knifflig, vertrackt): Da Kalkstein und Marmor stoßempfindlich und nicht säurebeständig seien, könne man sich auf Kratzer und Flecken durch Zitronensaft und dergleichen gefasst machen.
Einsatzbereiche von Marmor
Wie bereits erwähnt, ist Marmor aufgrund seiner Wasseraufnahme für den Außenraum, und vor allem als Bodenbelag, ungeeignet. „Allerdings sind Marmorplatten an der Fassade möglich. Man sollte sich nur darauf gefasst machen, dass eine Politur über die Jahre verlorengehen wird“, so Wolf.
Marmor in der Küche
Eine Küchenarbeitsplatte aus Marmor nennt der Lübecker eine „figelinsche Angelegenheit“ (Anm. d. Red.: Im norddeutschen Dialekt steht figelinsch für knifflig, vertrackt): Da Kalkstein und Marmor stoßempfindlich und nicht säurebeständig seien, könne man sich auf Kratzer und Flecken durch Zitronensaft und dergleichen gefasst machen.
Im Bild: Statuario Venato als Wandverkleidung in einer Küche.
„Das ist letztlich eine Beratungsfrage“, sagt Wolf. „Die Industrie hat sich mittlerweile darauf eingestellt, dass sich die Kunden Marmorarbeitsplatten wünschen. Mittlerweile kann man mit Quarzkomposit oder Keramik eine sehr ähnliche Optik erzielen. Diese Werkstoffe imitieren das Material und haben gleichzeitig Eigenschaften, die dem Naturstein fehlen.“
„Das ist letztlich eine Beratungsfrage“, sagt Wolf. „Die Industrie hat sich mittlerweile darauf eingestellt, dass sich die Kunden Marmorarbeitsplatten wünschen. Mittlerweile kann man mit Quarzkomposit oder Keramik eine sehr ähnliche Optik erzielen. Diese Werkstoffe imitieren das Material und haben gleichzeitig Eigenschaften, die dem Naturstein fehlen.“
Für diese Kücheninsel wurden zwei Marmorplatten (Statuario) aus demselben Block herausgeschnitten und in vertikaler Spiegelung angebracht, was eine schöne Symmetrie erzeugt.
Fotos von Küchen mit Marmor-Arbeitsplatten entdecken
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Im Bild: Arabesco di Carrara aus Italien diente in diesem Bad als Wandverkleidung. Sehen Sie den Schmetterling in der Wandmitte? Er entstand durch zwei horizontal gespiegelt angebrachte, aus demselben Block geschnittene Platten.
Marmor im Bad
Wasseraufnahme und geringe Härte sind auch im Bad relevant, allerdings beobachtet Stefan Wolf hier ein anderes Kundenverhalten: „Für ihr Bad wünschen sich Leute das Naturprodukt. Das Badezimmer wurde mal in einer von Kaldewei herausgegebenen Studie als ‘So-bin-ich-eigentlich-Raum’ bezeichnet, also als ein Ort, an dem man sehr persönlich und intim ist. Deswegen ziehen viele Kunden hier den Naturstein vor und wollen kein Imitat und keine Keramik. Dass Marmor nicht die optimalen Eigenschaften für einen Nassraum mitbringt, nehmen viele gerne in Kauf.“
Bilder von Marmorbädern durchstöbern
Um im Sinne des Old Europe, der alten Welt und Weltordnung vor den Umwälzungen des Ersten Weltkrieges zu sprechen: „Jeder, der was auf sich hält, machte sich früher ein Marmorbad. Und solche Assoziationen ruft Marmor auch heute noch hervor. Fußböden, Fensterbänke, Marmorkamine – ich weiß nicht, wieviele Marmorkamine wir jedes Jahr bauen. Das sind die klassischen Anwendungsbereiche dieses Steins.“
Marmor in der Kunst
Auch Künstler arbeiten bis heute gerne mit Marmor. „In unserer Datenbank bei Naturstein Rechtglaub-Wolf haben wir 120 Bildhauer“, sagt Wolf. An der Schönheit und guten Bearbeitbarkeit des Steins habe sich seit der Antike nichts geändert. „Das fängt bei Michelangelos David an und hört bei der zeitgenössischen Kunst auf.“
Marmor im Bad
Wasseraufnahme und geringe Härte sind auch im Bad relevant, allerdings beobachtet Stefan Wolf hier ein anderes Kundenverhalten: „Für ihr Bad wünschen sich Leute das Naturprodukt. Das Badezimmer wurde mal in einer von Kaldewei herausgegebenen Studie als ‘So-bin-ich-eigentlich-Raum’ bezeichnet, also als ein Ort, an dem man sehr persönlich und intim ist. Deswegen ziehen viele Kunden hier den Naturstein vor und wollen kein Imitat und keine Keramik. Dass Marmor nicht die optimalen Eigenschaften für einen Nassraum mitbringt, nehmen viele gerne in Kauf.“
Bilder von Marmorbädern durchstöbern
Um im Sinne des Old Europe, der alten Welt und Weltordnung vor den Umwälzungen des Ersten Weltkrieges zu sprechen: „Jeder, der was auf sich hält, machte sich früher ein Marmorbad. Und solche Assoziationen ruft Marmor auch heute noch hervor. Fußböden, Fensterbänke, Marmorkamine – ich weiß nicht, wieviele Marmorkamine wir jedes Jahr bauen. Das sind die klassischen Anwendungsbereiche dieses Steins.“
Marmor in der Kunst
Auch Künstler arbeiten bis heute gerne mit Marmor. „In unserer Datenbank bei Naturstein Rechtglaub-Wolf haben wir 120 Bildhauer“, sagt Wolf. An der Schönheit und guten Bearbeitbarkeit des Steins habe sich seit der Antike nichts geändert. „Das fängt bei Michelangelos David an und hört bei der zeitgenössischen Kunst auf.“
Im Bild: Ein Bad ganz in Calacatta Marmor aus Italien.
Wie reinigt man Marmor?
„Am besten pflegen Sie Marmor einfach mit Wasser und einer Wurzelbürste. Für den Fußboden eignet sich Grüne Seife (Schmierseife) ideal“, sagt Wolf.
Für Kratzer und Rotweinflecken empfiehlt Wolf Pflegemittel der Firma Lithofin. „Bei manchen Flecken reicht es auch, den Stein mit Wasser zu durchfeuchten“, sagt Wolf. „Wenn gar nichts mehr geht, bleibt nur noch das Abschleifen. Große Materialverluste gibt es dabei nicht. Das Schleifen nimmt einen Millimeter weg, das Aufpolieren einen halben.“ Wichtig sei, vor weiteren Reinigungsversuchen einen Fachmann zu konsultieren.
Wie reinigt man Marmor?
„Am besten pflegen Sie Marmor einfach mit Wasser und einer Wurzelbürste. Für den Fußboden eignet sich Grüne Seife (Schmierseife) ideal“, sagt Wolf.
Für Kratzer und Rotweinflecken empfiehlt Wolf Pflegemittel der Firma Lithofin. „Bei manchen Flecken reicht es auch, den Stein mit Wasser zu durchfeuchten“, sagt Wolf. „Wenn gar nichts mehr geht, bleibt nur noch das Abschleifen. Große Materialverluste gibt es dabei nicht. Das Schleifen nimmt einen Millimeter weg, das Aufpolieren einen halben.“ Wichtig sei, vor weiteren Reinigungsversuchen einen Fachmann zu konsultieren.
Im Bild: Ein Bad aus italienischem Carrara CD.
Was kostet Marmor und wo kauft man ihn?
Jeder kann sich etwas Marmor leisten, sagt Wolf: „Für 60 Euro bekommen Sie schon eine Marmor-Fensterbank.“ Am gängigsten ist Carrara-Marmor, der jedoch große Qualitätsunterschiede aufweisen kann. Carrara CD ist günstig, während die Preise für Carrara Statuario, der am gesamten Ground Zero verbaut wurde, „absolut explodiert sind“, wie Wolf berichtet. Auch für Naturstein gelten eben die Gesetze von Angebot und Nachfrage – in New York wurden 40.000 Quadratmeter verbaut, und nicht nur das Auftragsvolumen sondern auch die Referenz hat Begehren erzeugt.
Grundsätzlich gilt: Je weißer ein Marmor sein soll, desto teurer wird er in der Anschaffung. Bodenplatten aus Arabescato Carrara kosten circa 160 Euro pro Quadratmeter, Bianco Carrara CD 79 Euro pro Quadratmeter, Estremoz Classico 180 Euro pro Quadratmeter, und ein Carrara Statuario Venato Classico kommt auf 260 Euro pro Quadratmeter. (Quadratmeterpreise jeweils für Bodenplatten von 30 mal 30 Zentimetern und 1,5 Zentimeter Stärke).
Um hässliche Flecken und irreparable Schäden zu vermeiden, sollten Sie den Naturstein immer über den Fachhandel beziehen. Dort bekommen Sie auch eine sachkundige Beratung, in der man auf Ihr Vorhaben richtig eingehen und den für Ihre Zwecke passenden Marmor identifizieren kann.
Natursteine im Porträt
Kalkstein, Meister der vornehmen Zurückhaltung
Granit, ein echtes Allroundtalent
Was kostet Marmor und wo kauft man ihn?
Jeder kann sich etwas Marmor leisten, sagt Wolf: „Für 60 Euro bekommen Sie schon eine Marmor-Fensterbank.“ Am gängigsten ist Carrara-Marmor, der jedoch große Qualitätsunterschiede aufweisen kann. Carrara CD ist günstig, während die Preise für Carrara Statuario, der am gesamten Ground Zero verbaut wurde, „absolut explodiert sind“, wie Wolf berichtet. Auch für Naturstein gelten eben die Gesetze von Angebot und Nachfrage – in New York wurden 40.000 Quadratmeter verbaut, und nicht nur das Auftragsvolumen sondern auch die Referenz hat Begehren erzeugt.
Grundsätzlich gilt: Je weißer ein Marmor sein soll, desto teurer wird er in der Anschaffung. Bodenplatten aus Arabescato Carrara kosten circa 160 Euro pro Quadratmeter, Bianco Carrara CD 79 Euro pro Quadratmeter, Estremoz Classico 180 Euro pro Quadratmeter, und ein Carrara Statuario Venato Classico kommt auf 260 Euro pro Quadratmeter. (Quadratmeterpreise jeweils für Bodenplatten von 30 mal 30 Zentimetern und 1,5 Zentimeter Stärke).
Um hässliche Flecken und irreparable Schäden zu vermeiden, sollten Sie den Naturstein immer über den Fachhandel beziehen. Dort bekommen Sie auch eine sachkundige Beratung, in der man auf Ihr Vorhaben richtig eingehen und den für Ihre Zwecke passenden Marmor identifizieren kann.
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Wieder ein sehr schöner Artikel - herzlichen Dank!
Super schön! :) Marmor wir immer trendy sein
Danke, sehr informatief.