Neues Arbeitsklima: Tipps fürs Home-Office im Freien
Fantastisches Wetter? Gute Voraussetzungen, um die Arbeit an die frische Luft zu verlegen, wenn Sie folgendes beachten
Draußen scheint die Sonne, aber Sie sitzen den ganzen Tag im stickigen Home-Office unterm Dach? Um nicht das Gefühl zu haben, der ganze Tag sei an einem vorübergezogen, könnten Sie den Arbeitsplatz doch mal nach draußen verlegen. Oder?
Balkon und Garten erfüllen die Kriterien für ein „richtiges“ Büro zwar nur schwer. Aber mit einem frischen Ortswechsel zwischendurch arbeiten Sie bestimmt motivierter. „Natürlich sind die Anforderungen total abhängig davon, von welcher Arbeit draußen wir reden. Da ist die Bandbreite bekanntlich groß. Bildschirmarbeit geht draußen sicherlich gut, wenn die Lichtverhältnisse stimmen. Für Schreibarbeiten, Ideenfindungsmeetings oder zum Brainstormen kann ich mir das Outdoor-Office auch sehr gut vorstellen“, sagt die Interior Designerin Katja Schneider von KS I Styling und Raumkonzepte. Sie verrät, was es beim Open-Air-Büro zu Hause zu bedenken gilt.
Balkon und Garten erfüllen die Kriterien für ein „richtiges“ Büro zwar nur schwer. Aber mit einem frischen Ortswechsel zwischendurch arbeiten Sie bestimmt motivierter. „Natürlich sind die Anforderungen total abhängig davon, von welcher Arbeit draußen wir reden. Da ist die Bandbreite bekanntlich groß. Bildschirmarbeit geht draußen sicherlich gut, wenn die Lichtverhältnisse stimmen. Für Schreibarbeiten, Ideenfindungsmeetings oder zum Brainstormen kann ich mir das Outdoor-Office auch sehr gut vorstellen“, sagt die Interior Designerin Katja Schneider von KS I Styling und Raumkonzepte. Sie verrät, was es beim Open-Air-Büro zu Hause zu bedenken gilt.
2. Welcher Tisch?
Das gilt natürlich auch für drinnen: Ein geeigneter Tisch ist wichtig – vor allem für die richtige Körperhaltung. Katja Schneider rät: „Hier würde ich darauf achten, dass der Tisch stabil ist, von der Höhe passend und aus einem für die Haut angenehmen Material. Ein Tisch, der sich bei Sonne zu stark aufheizt oder reflektiert ist beispielsweise ungünstig.“ Widerstehen Sie der Versuchung, nur schnell das Beistelltischchen rüberzuzerren. Denn so vergeht schnell eine Stunde mit krummem Rücken vorn übergebeugt.
Das gilt natürlich auch für drinnen: Ein geeigneter Tisch ist wichtig – vor allem für die richtige Körperhaltung. Katja Schneider rät: „Hier würde ich darauf achten, dass der Tisch stabil ist, von der Höhe passend und aus einem für die Haut angenehmen Material. Ein Tisch, der sich bei Sonne zu stark aufheizt oder reflektiert ist beispielsweise ungünstig.“ Widerstehen Sie der Versuchung, nur schnell das Beistelltischchen rüberzuzerren. Denn so vergeht schnell eine Stunde mit krummem Rücken vorn übergebeugt.
3. Es muss sitzen
Die Frage nach dem richtigen Stuhl erweist sich als Dauerbrenner in der wichtigen Diskussion rund ums Arbeiten von zu Hause. Gut für den Rücken aber schlecht fürs Auge. Ergonomische Stühle schonen das Kreuz und scheiden die Geister. Da es sich aber um zeitlich begrenzte Ausflüge nach draußen handelt, rät Katja Schneider: „Bequem sollte er sein. Für den Rücken gesünder ist auf jeden Fall ein Stuhl oder Sessel, auf dem man automatisch eine etwas aufrechtere Position einnimmt oder die Sitzposition öfter mal ändert. Da ist man zu Hause womöglich auch etwas freier als im Büro.“ Der Expertin ist die ergonomisch richtige Sitzhöhe wichtig. Dann darf es auch mal etwas Besonderes sein: „Im Garten macht bestimmt auch ein Sitzball besonders viel Spaß. Den gibt es übrigens auch in schick.“
Mehr Ideen fürs Home-Office: in der Küche | im Wohnzimmer | hinter Vorhängen und Türen
Die Frage nach dem richtigen Stuhl erweist sich als Dauerbrenner in der wichtigen Diskussion rund ums Arbeiten von zu Hause. Gut für den Rücken aber schlecht fürs Auge. Ergonomische Stühle schonen das Kreuz und scheiden die Geister. Da es sich aber um zeitlich begrenzte Ausflüge nach draußen handelt, rät Katja Schneider: „Bequem sollte er sein. Für den Rücken gesünder ist auf jeden Fall ein Stuhl oder Sessel, auf dem man automatisch eine etwas aufrechtere Position einnimmt oder die Sitzposition öfter mal ändert. Da ist man zu Hause womöglich auch etwas freier als im Büro.“ Der Expertin ist die ergonomisch richtige Sitzhöhe wichtig. Dann darf es auch mal etwas Besonderes sein: „Im Garten macht bestimmt auch ein Sitzball besonders viel Spaß. Den gibt es übrigens auch in schick.“
Mehr Ideen fürs Home-Office: in der Küche | im Wohnzimmer | hinter Vorhängen und Türen
4. Die Ruhe weg
„Ich würde mir zum Draußen-Arbeiten vor allem eine vor Lärm und Wind geschützte Stelle suchen“, sagt die Expertin. Wer einen Balkon zur Straße hinaus hat, muss an dieser Stelle wohlmöglich passen. Für ein gutes Arbeitsklima braucht es vor allem ein bisschen Stille. Natürlich gibt es auch angenehme Hintergrundgeräusche, wie das entfernte Summen emsiger Insekten und das Rauschen der Blätter im Wind. Ganz so wie das betriebsame Surren im Büro mit Kollegen, was ja durchaus antreibenden Charakter haben kann.
„Ich würde mir zum Draußen-Arbeiten vor allem eine vor Lärm und Wind geschützte Stelle suchen“, sagt die Expertin. Wer einen Balkon zur Straße hinaus hat, muss an dieser Stelle wohlmöglich passen. Für ein gutes Arbeitsklima braucht es vor allem ein bisschen Stille. Natürlich gibt es auch angenehme Hintergrundgeräusche, wie das entfernte Summen emsiger Insekten und das Rauschen der Blätter im Wind. Ganz so wie das betriebsame Surren im Büro mit Kollegen, was ja durchaus antreibenden Charakter haben kann.
5. Die richtige Beleuchtung
Das schummerige Windlicht und die verspielte Lichterkette reichen nicht aus. Klar, wenn das Wetter zum Outdoor-Office lädt, dann meistens, weil es freundlich und hell ist. So gibt es tagsüber in der Regel genug natürliches Licht. „Will man sich abends noch mal draußen zum Arbeiten hinsetzen, würde ich auf eine generelle Beleuchtung, wie Wandleuchten an der Hauswand oder Outdoor-Stehleuchten zurückgreifen. Alternativ nimmt man eine kabellose Tischleuchte mit nach draußen. Zum Beispiel eine USB-aufladbare Leuchte.“ So lässt sich auch nach Feierabend noch gemütlich ein Buch aufschlagen.
Das schummerige Windlicht und die verspielte Lichterkette reichen nicht aus. Klar, wenn das Wetter zum Outdoor-Office lädt, dann meistens, weil es freundlich und hell ist. So gibt es tagsüber in der Regel genug natürliches Licht. „Will man sich abends noch mal draußen zum Arbeiten hinsetzen, würde ich auf eine generelle Beleuchtung, wie Wandleuchten an der Hauswand oder Outdoor-Stehleuchten zurückgreifen. Alternativ nimmt man eine kabellose Tischleuchte mit nach draußen. Zum Beispiel eine USB-aufladbare Leuchte.“ So lässt sich auch nach Feierabend noch gemütlich ein Buch aufschlagen.
6. Und was fehlt noch?
„Wie auch beim Drinnen-Arbeiten ist ein Platz wichtig, an dem man sich wohlfühlt und auf die Arbeit konzentrieren kann. Da kann manchmal ein Sichtschutz zum übrigen Garten oder den Nachbarn notwendig sein“, sagt Schneider.
„Wie auch beim Drinnen-Arbeiten ist ein Platz wichtig, an dem man sich wohlfühlt und auf die Arbeit konzentrieren kann. Da kann manchmal ein Sichtschutz zum übrigen Garten oder den Nachbarn notwendig sein“, sagt Schneider.
Und natürlich gibt es manchmal auch gute Gründe vom Outdoor-Office Abstand zu nehmen: „Heuschnupfen-Allergiker sollten genau überlegen, ob sie draußen arbeiten wollen. Davon abraten würde ich auch, wenn Arbeitsmaterial und Technik sehr empfindlich sind oder man sich leicht von Wind, Mücken und anderem Getier ablenken lässt. Dann ist vielleicht eher eine Arbeitspause draußen und ein Spaziergang durch den Garten sinnvoller“, sagt Katja Schneider.
Haben Sie noch Tipps fürs Arbeiten an der frischen Luft?
Haben Sie noch Tipps fürs Arbeiten an der frischen Luft?
Der schönste Sonnenschein wird zum Produktivitäts-Killer, wenn er nicht in Schach gehalten wird. „Es hängt ja sehr davon ab, was man draußen arbeiten möchte. Für Bildschirmarbeit ist natürlich ein viel umfangreicherer Sonnenschutz notwendig, als wenn ich beispielsweise Texte auf Papier redigieren oder Telefonate führen muss. Hierfür ist ein bisschen Sonne ja vielleicht sogar wünschenswert“, sagt Katja Schneider.
Ein Sonnensegel kann helfen, den wohltuenden Schatten zu spenden. Dafür gibt es natürlich mehrere und auch flexible Möglichkeiten: „Ich kann mir auch bewachsene Pergolen gut vorstellen. Markisen oder Faltrollos an einer Holzkonstruktion haben den Vorteil, dass man sie nach Bedarf ein- oder ausfahren kann“, so die Expertin.