10 Tipps für mehr Ordnung in NUR 15 Minuten
Viele Orte zu Hause können Sie in weniger als 15 Minuten aufräumen. Befolgen Sie einfach unsere Ratschläge
Laura Gaskill
24. November 2022
Machen wir uns nichts vor: Aufräumen wird nie besonders weit oben auf unserer Liste bevorzugter Freizeitbeschäftigungen stehen. Dabei sind sich wohl alle einig, dass ein aufgeräumtes Zimmer eine gute Sache ist. Wenn man sich erst mal dazu motiviert hat …
Zum Glück gibt es ein paar schnelle, unkomplizierte Aufräumaktionen, die im Ergebnis viel ausmachen. Statt auf den richtigen Moment zu warten, in dem ein Wirbelwind aus Zeit, Energie und Ordnungslust Sie zu Taten anspornt (wie Sie wissen, passiert das praktisch nie), nehmen Sie lieber selbst die Zügel in die Hand. Treffen Sie die Entscheidung, schnell sichtbare Fortschritte zu erzielen – mit einem kleinen Projekt nach dem anderen. Wir führen Sie zu zehn Stellen in Ihrer Wohnung, wo schnelles Aufräumen ohne Weiteres möglich ist. Also, nichts wie los! Schauen Sie ruhig auf die Uhr – es dauert wirklich nicht länger.
Zum Glück gibt es ein paar schnelle, unkomplizierte Aufräumaktionen, die im Ergebnis viel ausmachen. Statt auf den richtigen Moment zu warten, in dem ein Wirbelwind aus Zeit, Energie und Ordnungslust Sie zu Taten anspornt (wie Sie wissen, passiert das praktisch nie), nehmen Sie lieber selbst die Zügel in die Hand. Treffen Sie die Entscheidung, schnell sichtbare Fortschritte zu erzielen – mit einem kleinen Projekt nach dem anderen. Wir führen Sie zu zehn Stellen in Ihrer Wohnung, wo schnelles Aufräumen ohne Weiteres möglich ist. Also, nichts wie los! Schauen Sie ruhig auf die Uhr – es dauert wirklich nicht länger.
1. Vorratsbehälter. Öffnen Sie die Schublade mit dem Durcheinander aus Tupperdosen und anderen Kunststoff- und Glasbehältern. Ordnen Sie jedem Behälter den passenden Deckel zu (schauen Sie auch in der Spülmaschine nach). Alles, was kein Paar ergibt, kommt in die Recyclingtonne. Schachteln Sie die übrigen Behälter sorgfältig ineinander und räumen Sie sie gut geordnet wieder in die Schublade oder ins Schrankfach. Der Platz, der dort vorhanden ist, sollte Ihnen als Richtschnur dienen, wie viele der Container Sie behalten: Räumen Sie nur zurück, was problemlos hineinpasst, und verschenken Sie den Rest.
2. Die Kühlschranktür. Gewürze, Senfgläser, Soßen – räumen Sie das klebrige Zeug aus den Seitenfächern und stellen Sie diese auf die Arbeitsplatte. Kontrollieren Sie die Verfallsdaten und werfen Sie weg, was nicht mehr gut ist. Auch Lebensmittel, die Sie irgendwann gekauft haben, aber nicht mögen, kommen mit schlechtem Gewissen in den Müll (beim nächsten Einkauf daran denken). Wischen Sie die Fächer mit einem feuchten Tuch aus, bevor Sie schließlich alles zurückräumen. Möchten Sie noch einen Bonuspunkt für vorbildliche Ordnung? Stellen Sie die süßen und die herzhaften Sachen in separate Fächer.
3. Die Küchenutensilien neben dem Herd. Nehmen Sie sich den Behälter mit den Küchenhelfern vor, der neben dem Herd steht. Brauchen Sie jeden davon wirklich täglich (oder fast täglich)? Auch ALLE Pfannenwender? Nehmen Sie alle Utensilien aus dem Behälter und räumen Sie nur die wieder ein, die Sie wirklich oft benutzen. Andere, die nur selten in Gebrauch sind, legen Sie an einen anderen Ort. In Ihrer Küche ist der Herd die Zentrale. Der Behälter daneben sollte für die wirklich unverzichtbaren Küchenhelfer reserviert sein.
4. Der Becher mit den Stiften. Sammeln Sie zuerst alle Bleistifte und Kugelschreiber ein, die sich nicht an ihrem Bestimmungsort, dem Stiftebecher, befinden – sondern auf der Küchenarbeitsplatte, dem Esstisch oder anderen Ablageflächen. Wenn alle versammelt sind, nehmen Sie sich ein Blatt Papier und fangen an, sie zu testen. Sortieren Sie Stifte aus, die nicht mehr ihren Dienst tun, räumen Sie die funktionstüchtigen Stifte wieder in den Becher. Sollten Sie dabei feststellen, dass Sie mehr Stifte besitzen, als Sie in Ihrem Leben je aufbrauchen können: Viele Hilfsorganisationen, aber auch Schulen und Kindergärten freuen sich über Ihre Spende.
5. Die Sockenschublade. Öffnen Sie die Schublade und holen Sie alle Strümpfe und Strumpfhosen heraus. Fügen Sie die Einzelsocken zu Paaren zusammen und kontrollieren Sie jedes Paar auf Löcher oder verschlissene Stellen. Legen Sie alle Paare zusammen und sortieren Sie sie wieder in die Schublade ein. Bringen Sie die Einzelsocken in die Waschküche und schauen Sie nach, ob sich dort ihr jeweiliger Gegenpart befindet.
Alle Einzelsocken, die dann noch übrig bleiben, sowie die Socken mit Löchern und Verschleißstellen wandern in eine Tüte. Die sind noch gut zum Schuhe putzen, mit Nelken oder Lavendel gefüllt als Duftsäckchen im Kleiderschrank oder als Handy-Socke.
Alle Einzelsocken, die dann noch übrig bleiben, sowie die Socken mit Löchern und Verschleißstellen wandern in eine Tüte. Die sind noch gut zum Schuhe putzen, mit Nelken oder Lavendel gefüllt als Duftsäckchen im Kleiderschrank oder als Handy-Socke.
6. Die Dusche. Stellen Sie alle Pflegeprodukte aus der Duschkabine zunächst ins Waschbecken. Werfen Sie die leeren Flaschen in den Verpackungsmüll und räumen Sie alles, was nur selten benutzt wird, in einen Schrank oder eine Schublade. Ist etwas dabei, dass Sie ausprobiert haben, aber nicht mögen? Vielleicht freut sich auch jemand aus Ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis mehr als Sie darüber. Wenn Sie fertig sind, räumen Sie Ihre Lieblingsprodukte wieder in die Dusche zurück.
7. Die Ecke mit den Putzmitteln. Sehen Sie in der Waschküche (oder wo immer Sie Ihre Putzmittel aufbewahren) nach, ob dort noch leere Flaschen mit Reiniger oder Scheuermilch stehen, die Sie in die Recyclingtonne werfen können. Falls sich hier Dinge angesammelt haben, die Sie in Hosentaschen gefunden haben, haben Sie jetzt die Gelegenheit, auch diese Gegenstände an den Ort zu bringen, an den sie hingehören. Wischen Sie die Arbeitsfläche sauber und stellen Sie die Flaschen, die übrig bleiben, geordnet an ihren Platz zurück.
8. Geschirrtücher. Wenn wir nicht auf sie achtgeben, werden Geschirrtücher schnell unansehnlich. Legen Sie all ihre Geschirrtücher auf einen Stapel und gehen Sie sie nacheinander durch. Wenn Sie noch gut erhalten sind, werden Sie gefaltet und kommen auf einen Stapel. Alle anderen legen Sie beiseite, um sie später ins Textilrecycling zu geben oder zu Putzlappen zu zerschneiden. (Aber übertreiben Sie es nicht: Auch Putzlappen brauchen Sie nur in begrenzter Menge. Wenn es zu viele sind, schaffen Sie damit nur noch mehr Unordnung.)
9. Zeitschriften, Broschüren, Kataloge. Legen Sie all Ihre Zeitschriften und Kataloge auf einen Stapel. Gehen Sie alle nacheinander durch und nehmen Sie aktuelle Ausgaben, die Sie noch lesen oder sich anschauen möchten, zur Seite. Der Rest kommt in die Papiertonne. Wenn Sie einen Artikel entdecken, den Sie aufbewahren möchten, schneiden Sie ihn aus oder – wenn Sie Ihren Papierkram wirklich reduzieren möchten – schauen Sie online nach, ob der Artikel dort auch vorhanden ist. Dann können Sie ihn sichern oder bookmarken, anstatt die Papierversion aufzubewahren.
10. Die Ablage im Flur. Sammeln Sie herumliegende Münzen in einem Becher, werfen Sie Werbeprospekte in die Papiertonne, hängen Sie Jacken und Mäntel auf und legen Sie alles, was sich angesammelt hat, an seinen Bestimmungsort. Handelt es sich um Bibliotheksbücher oder andere Dinge, die Sie noch zurückgeben müssen, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um sie schon mal ins Auto zu bringen. (Dort sind sie besser aufgehoben und verstopfen nicht Ihren Flur.)
Wir sind gespannt: Was räumen Sie in 15 Minuten (oder weniger) schnell mal auf? Verraten Sie es gerne in den Kommentaren!
Wir sind gespannt: Was räumen Sie in 15 Minuten (oder weniger) schnell mal auf? Verraten Sie es gerne in den Kommentaren!
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Bitte keine Lebensmittel wegwerfen, die noch gut sind sondern spenden!! Foodsharing oder die Tafel fallen mir da ein, es gibt bestimmt noch mehr Möglichkeiten. Da bietet es sich an, nicht nur den Kühlschrank sondern auch in der Vorratskammer auszumisten, damit es sich lohnt.
Ansonsten muss ich der Einleitung widersprechen, es gibt tatsächlich Leute, die gerne aufräumen! Deswegen kann ich die meisten Punkte auch einfach so abhaken, kein to do v.a. weil sowieso alles seinen Platz hat ... Lediglich meine kleine Gardarobenschublade wird in der Eile manchmal etwas überstrapaziert 😉
Hallo Conny S, die Berliner Tafel nimmt keine bereits angefangenen Lebensmittel aus hygienischen Gründen. Foodsharing ist eine gute Idee!
Das mit dem Spenden war bezogen auf LBM, die man nicht mag. Von angebrochen steht da nichts.
Ich kenne dieses Problem auch besonders von (Weihnachts)Märkten wo es häufig verführerische Verkostungen gibt und man sich dann nach einer netten Beratung fast schon verpflichtet fühlt etwas zu kaufen. Obschon man bereits ahnt, dass man zuhause doch keine Verwendung dafür hat. Oder man bekommt solche Geschenke. Oder hat einen Nptvorrat, der nur noch ein paar Wochen haltbar ist... Dann sollte man sich lieber rechtzeitig davon trennen und spenden.