Raumtour: Mit eigenem Budget zum neuen Jugendzimmer
Eine 13-Jährige gestaltete ihr altes Kinderzimmer um – mit viel Eigeninitiative, Profi-Hilfe und eigenem Geld
Mit 13 ist man fast schon groß. Zu groß für ein rosa Mädchenzimmer allemal. Darüber waren sich die 13-jährige Bewohnerin und Sandra Berger von sRooms einig. Die Jugendliche wünschte sich ein altersgerechtes Upgrade für ihren persönlichen Rückzugsort. Einen Raum, der mit seinen gut 16 Quadratmetern viel Platz für Veränderungen bot. Die neuen Möbel für das Projekt finanzierte das Mädchen selbst – mit dem Geld, das sie mit dem Verkauf der ausrangierten Kinderzimmermöbel einnahm.
Auf einen Blick
Hier wohnt: ein 13-jähriges Mädchen
Auf: 16 Quadratmetern
In: Regensburg
Expertin: Sandra Berger von sRooms mit viel Eigeninitiative und professioneller Unterstützung
Budget: rund 800 Euro
Auf einen Blick
Hier wohnt: ein 13-jähriges Mädchen
Auf: 16 Quadratmetern
In: Regensburg
Expertin: Sandra Berger von sRooms mit viel Eigeninitiative und professioneller Unterstützung
Budget: rund 800 Euro
Die Neuanschaffungen mussten dabei nicht nur zum gemeinsam erarbeiteten Gestaltungskonzept und dem Budgetrahmen passen. Sie sollten auch in Sachen Nachhaltigkeit die Ansprüche der 13-Jährigen erfüllen.
„Sie war sehr engagiert und wusste genau, was sie haben wollte“, so Sandra Berger, die mit Naturtönen, natürlichen Materialien und etwas Grün arbeitete, um den Raum ruhig und einladend zu gestalten.
So bilden nun Rattanstuhl, Bücherbord und die üppig grüne Strelitzie eine gemütliche Leseecke auf dem runden Teppich. Dekorativ gerahmte Naturmotive und das mit Möbelfüßen zu einem Highboard umfunktionierte neue Ivar-Element von Ikea auf der einen und der graue Vorhang auf der anderen Seite fungieren dabei als Begrenzung des Bereichs.
„Sie war sehr engagiert und wusste genau, was sie haben wollte“, so Sandra Berger, die mit Naturtönen, natürlichen Materialien und etwas Grün arbeitete, um den Raum ruhig und einladend zu gestalten.
So bilden nun Rattanstuhl, Bücherbord und die üppig grüne Strelitzie eine gemütliche Leseecke auf dem runden Teppich. Dekorativ gerahmte Naturmotive und das mit Möbelfüßen zu einem Highboard umfunktionierte neue Ivar-Element von Ikea auf der einen und der graue Vorhang auf der anderen Seite fungieren dabei als Begrenzung des Bereichs.
Ebenfalls neu hinzukam das 1,60 Meter breite Bett, ein gradliniges Modell aus unbehandeltem Kiefernholz. „Eigentlich hatte es auch ein Kopfteil“, erzählt Sandra Berger, „aber das hat uns allen nicht so gefallen, weshalb wir nur den Rahmen verwendet haben.“ Die Textilien aus Leinen fügen sich hier natürlich ein.
Die Ecke, in der das Bett steht, ließ Sandra Berger in einem etwas dunkleren Farbton streichen, als die übrigen Wände.
„Wir haben mit zwei Farben von Farrow & Ball die Grundstimmung des Zimmers festgelegt. Der hellere Ton an der Decke und den übrigen Wänden lässt den warmen Holzton im Raum schön zur Geltung kommen. Während die Ecke in dem dunkleren Ton ein heimeliges Gefühl verbreitet. Mit dem einfallenden Licht entsteht so ein angenehmes Raumgefühl“, erklärt die Interior Designerin die Wirkung von Strong White No. 2001 als helleren und Shaded White No. 201 als dunkleren Ton.
Ebenfalls reduziert und aus Naturmaterialien entfaltet die Deko auf dem Nachttisch eine beruhigende Wirkung.
Inspiriert? Entdecken Sie hier noch mehr Ideen für Jugendzimmer
„Wir haben mit zwei Farben von Farrow & Ball die Grundstimmung des Zimmers festgelegt. Der hellere Ton an der Decke und den übrigen Wänden lässt den warmen Holzton im Raum schön zur Geltung kommen. Während die Ecke in dem dunkleren Ton ein heimeliges Gefühl verbreitet. Mit dem einfallenden Licht entsteht so ein angenehmes Raumgefühl“, erklärt die Interior Designerin die Wirkung von Strong White No. 2001 als helleren und Shaded White No. 201 als dunkleren Ton.
Ebenfalls reduziert und aus Naturmaterialien entfaltet die Deko auf dem Nachttisch eine beruhigende Wirkung.
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Aber auch etwas grüner sollte der Raum werden – in jeder Hinsicht. Neben Accessoires aus Naturmaterialien und runden Formen, die die sanfte Ausstrahlung des Raumes unterstreichen, zogen deshalb auch einige Pflanzen in das neu gestaltete Reich des Teenagers ein. So schmücken zierliche Eukalyptuszweige die Kommode aus Kiefernholz. Aber auch zwei Kakteen, eine Geigenfeige und weitere Zimmerpflanzen begrünen den Raum und sorgen für etwas Lebendigkeit.

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Schreibtisch, Schubladencontainer und weiße Wandbords gehörten zu den Bestandsmöbeln, die auch im neuen Zimmer wieder einen Platz fanden. Ressourcen- und budgetschonend wollte die junge Bewohnerin sie wiederverwenden.
Der Kleiderschrank (nicht im Foto) dagegen wurde gegen ein größeres Modell ausgetauscht. Der schlichte weiße Schrank von Ikea bekam mit Lederriemen eine persönliche Note.
Der Kleiderschrank (nicht im Foto) dagegen wurde gegen ein größeres Modell ausgetauscht. Der schlichte weiße Schrank von Ikea bekam mit Lederriemen eine persönliche Note.
Nun sollte alles bunt, nicht aufregend, sondern sanft und natürlich werden, auf Basis eines einfachen Deals, wie Berger berichtet: „Die dafür nötigen Anschaffungen durften nur so viel kosten, wie das Mädchen durch den Verkauf ihrer alten Möbel einnahm. Das Budget war dementsprechend begrenzt. Wir hatten etwa sieben- bis achthundert Euro zur Verfügung.“
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