Rutenhirse – Tipps und Ideen für die Staude des Jahres 2020
Der Bund deutscher Staudengärtner wählte die Rutenhirse Panicum zur Staude des Jahres 2020
Die Rutenhirse Panicum hat in den letzten Jahren verstärkt Einzug in unsere Gärten gehalten. Kein Wunder, denn das Präriegras ist robust, trockenheitsverträglich und sehr attraktiv. Besonders im Spätsommer und im Herbst läuft Panicum zur Höchstform auf. Dann zeigen sich die filigranen Blüten, die wie ein Schleier über den Blatthorsten zu schweben scheinen. Das winterharte, mehrjährige Gras punktet zudem mit einer fantastischen Herbstfärbung.
Das bei uns oft gepflanzte Panicum virgatum stammt aus Nordamerika und wächst je nach Art und Sorte ca. 100 bis 180 Zentimeter hoch. Es hat kaum Standortansprüche an den Boden und verträgt eingewachsen sogar Trockenheit. Der Standort sollte allerdings unbedingt vollsonnig sein.
Je nach Sorte sind die Halme und Blattspreiten eher rötlich, gelblich oder bläulich gefärbt und weisen unterschiedliche Herbstfärbungen auf.
‘Strictum’ hat beispielsweise einen aufrechten Wuchs und eine goldgelbe Herbstfärbung. Das malerische Gras wurde in der Staudensichtung mit der höchsten Wertung von drei Sternen ausgezeichnet. Das heißt, die Sorte ist robust, widerstandsfähig gegen Krankheiten, winterhart, standfest und sieht lange Zeit gut aus – inklusive fantastischer Herbstfärbung.
‘Strictum’ hat beispielsweise einen aufrechten Wuchs und eine goldgelbe Herbstfärbung. Das malerische Gras wurde in der Staudensichtung mit der höchsten Wertung von drei Sternen ausgezeichnet. Das heißt, die Sorte ist robust, widerstandsfähig gegen Krankheiten, winterhart, standfest und sieht lange Zeit gut aus – inklusive fantastischer Herbstfärbung.
Die ebenfalls mit drei Sternen ausgezeichnete Sorte ‘Shenandoah’ (im Bild) hat blaugrüne Blätter und Halme und zeigt sich im Herbst mit einer leuchtend violett-roten Färbung.
Zu den besten rötlichen Sorten gehört auch Sorte ‘Rotstrahlbusch’, die bei uns weite Verbreitung gefunden hat.
Bei der Staudensichtung konnten zwischen den Sorten ‘Rotstrahlbusch’, ‘Hänse Herms’, ‘Rehbraun’ und ‘Rotbraun’ keine nennenswerten Unterschiede festgestellt werden. Die Blätter sind bei allen rötlich verfärbt und leuchten im Herbst wunderbar flammend rot.
Zu den besten rötlichen Sorten gehört auch Sorte ‘Rotstrahlbusch’, die bei uns weite Verbreitung gefunden hat.
Bei der Staudensichtung konnten zwischen den Sorten ‘Rotstrahlbusch’, ‘Hänse Herms’, ‘Rehbraun’ und ‘Rotbraun’ keine nennenswerten Unterschiede festgestellt werden. Die Blätter sind bei allen rötlich verfärbt und leuchten im Herbst wunderbar flammend rot.
‘Dallas Blues’ (oben im Bild) erhielt ebenfalls die höchste Auszeichnung. Die Blattspreiten sind bläulich und im späten Herbst gelb. Ebenfalls sehr empfehlenswert ist die zwei Meter hoch und straff aufrecht wachsende Sorte ‘Cloud Nine’ (nächstes Bild).
Bei allen Sorten empfiehlt sich ein Rückschnitt im Frühjahr vor dem Neuaustrieb. Ein Rückschnitt im Herbst ist auch möglich, allerdings verzichtet man damit auf die schönen Winteraspekte mit Raureif auf Blüten und Blättern.
Rutenhirsen sind gestalterisch sehr variabel und lassen sich gut in unterschiedliche Pflanzstile integrieren. In den USA kommt die Pflanze wegen ihrer Fernwirkung oft großflächig zum Einsatz.
Panicum lässt sich auch gut mit anderen Gräsern kombinieren. Hier ein Beispiel aus einem Gräsergarten Jardin de Graminées in Frankreich.
In Präriepflanzungen macht das Gras mit der schönen Herbstfärbung natürlicherweise eine gute Figur. Diese Art der Pflanzung kommt ihrem Naturstandort am nächsten. Hier im Bild ist die Rutenhirse unter anderem mit Purpur-Sonnenhut Echinacea purpurea ‘Ruby Star’ und Amsonia hubrichtii zu sehen.
Auch Kombinationen mit anderen Präriestauden wie zum Beispiel Stauden-Sonnenblumen Helianthus, Sonnenbraut Helenium oder auch Eupatorium maculatum (nächstes Bild) fügen sich zu einer stimmigen Gestaltung.
Auch Kombinationen mit anderen Präriestauden wie zum Beispiel Stauden-Sonnenblumen Helianthus, Sonnenbraut Helenium oder auch Eupatorium maculatum (nächstes Bild) fügen sich zu einer stimmigen Gestaltung.
Rutenhirse lässt sich nicht nur großflächig, sondern auch in kleinen Gruppen oder als Solitärstaude verwenden. Panicum harmoniert dabei gut mit Prachtstauden wie zum Beispiel Pfingstrosen, Fetthennen (im Bild) oder Astern.
Wer die Gras-Schönheit im eigenen Garten oder sogar als Sichtschutz einplant, sollte allerdings bedenken, dass der Austrieb erst ab Mai erfolgt und im ersten Teil des Jahres nicht viel von der Pflanze zu sehen ist. Die Blühlücken lassen sich beispielsweise mit Frühjahrszwiebeln wie Krokusse, Narzissen und Tulpen füllen.
Wer die Gras-Schönheit im eigenen Garten oder sogar als Sichtschutz einplant, sollte allerdings bedenken, dass der Austrieb erst ab Mai erfolgt und im ersten Teil des Jahres nicht viel von der Pflanze zu sehen ist. Die Blühlücken lassen sich beispielsweise mit Frühjahrszwiebeln wie Krokusse, Narzissen und Tulpen füllen.
Auch wer nur einen Balkon hat, muss auf Panicum nicht verzichten. Das Präriegras eignet sich für Pflanzgefäße und ist zudem eine wertvolle Schnittstaude.
Warum pflanzen Sie Rutenhirse gerne im Garten? Verraten Sie Ihre Tipps
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