Kommentare
Salone del Mobile: 5 Trends von der Mailänder Möbelmesse 2023
Auf der Mailänder Möbelmesse zeigte die Designbranche wie Tradition und Innovation eine stilvolle Liaison eingehen
Leonora Sartori
3. Mai 2023
Jährlich sehen wir auf der Mailänder Möbelmesse Salone del Mobile Trends und Zyklen, die kommen und gehen. Aber einige von ihnen bleiben schließlich bestehen. Die diesjährigen Trends scheinen von Dauer zu sein. Denn sie sind die natürliche Weiterentwicklung von Projekten, die in den letzten Jahren entwickelt wurden und nun voll ausgereift sind.
Diese Reife zeigt sich sowohl in den Designideen, die wir im Folgenden näher beleuchten, als auch im Erfolg der jüngsten Ausgabe des Salone (18. bis 23. April 2023) selbst, der Jahr für Jahr wächst. Mehr als 300.000 Besucher kamen zur 61. Ausgabe (15 Prozent mehr als 2022). Mehr als 2000 Marken, 28 Designschulen und Universitäten aus 18 Ländern zeigten ihre Ideen fürs Einrichten und Wohnen. Wir haben die Highlights zusammengefasst.
Diese Reife zeigt sich sowohl in den Designideen, die wir im Folgenden näher beleuchten, als auch im Erfolg der jüngsten Ausgabe des Salone (18. bis 23. April 2023) selbst, der Jahr für Jahr wächst. Mehr als 300.000 Besucher kamen zur 61. Ausgabe (15 Prozent mehr als 2022). Mehr als 2000 Marken, 28 Designschulen und Universitäten aus 18 Ländern zeigten ihre Ideen fürs Einrichten und Wohnen. Wir haben die Highlights zusammengefasst.
Hocker/Beistelltisch „Bolet“ aus stranggepresstem Ton, entworfen von Andreu Carulla für Calma. Herstellungsverfahren und Ästhetik sind typisch für die Region Empordà in Katalonien.
1. Glokal – das Lokale wird global. Von Japan bis zur venezianischen Lagune haben viele der diesjährigen Entwürfe lokale Mikrokulturen und traditionelle Techniken aufgegriffen und für ein globales Publikum aufbereitet. Zahlreiche kleine und mittelständische Unternehmen haben sich dafür entschieden, die Prozesse und Handwerksleute, mit denen sie zusammengearbeitet haben, zu veröffentlichen. Aus Stolz! Und auch, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Viele Gestalterinnen und Gestalter verwenden regionalspezifische Textilmuster, Materialien oder Techniken und projizieren sie dann in einen internationalen Kontext.
1. Glokal – das Lokale wird global. Von Japan bis zur venezianischen Lagune haben viele der diesjährigen Entwürfe lokale Mikrokulturen und traditionelle Techniken aufgegriffen und für ein globales Publikum aufbereitet. Zahlreiche kleine und mittelständische Unternehmen haben sich dafür entschieden, die Prozesse und Handwerksleute, mit denen sie zusammengearbeitet haben, zu veröffentlichen. Aus Stolz! Und auch, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Viele Gestalterinnen und Gestalter verwenden regionalspezifische Textilmuster, Materialien oder Techniken und projizieren sie dann in einen internationalen Kontext.
Die Sofabank „ZA-01“ wurde von Taiju Yamashita für seine Marke Daft about Draft entworfen. Um eine Metallstruktur herum gebaut, verbindet sie traditionelle japanische Einflüsse mit den modernen Untertönen der gewählten Stoffe.
Ein Beispiel dafür ist der japanische Architekt und Designer Taiju Yamashita, dessen Marke Daft about Draft eine fast ausschließlich lokale Produktionsstrategie verfolgt. „Ich stelle mir einen jungen Käufer vor, der Objekte mit einer Geschichte will, der gerne verschiedene Stile und Stücke unterschiedlicher Herkunft mischt, so wie ich.“
Die Frage, die sich Yamashita stellte, lautete: Wo leben junge Japaner oder träumen sie davon zu leben? Das Ergebnis ist ein hybrider Stil, der sich zwischen Ost und West bewegt und einen deutlich kosmopolitischen Touch hat. Ein Minimalismus, der sagt: „Japanisches Zen neu interpretiert. Mit Materialien, die positive, angenehme Gefühle auslösen.“
Ein Beispiel dafür ist der japanische Architekt und Designer Taiju Yamashita, dessen Marke Daft about Draft eine fast ausschließlich lokale Produktionsstrategie verfolgt. „Ich stelle mir einen jungen Käufer vor, der Objekte mit einer Geschichte will, der gerne verschiedene Stile und Stücke unterschiedlicher Herkunft mischt, so wie ich.“
Die Frage, die sich Yamashita stellte, lautete: Wo leben junge Japaner oder träumen sie davon zu leben? Das Ergebnis ist ein hybrider Stil, der sich zwischen Ost und West bewegt und einen deutlich kosmopolitischen Touch hat. Ein Minimalismus, der sagt: „Japanisches Zen neu interpretiert. Mit Materialien, die positive, angenehme Gefühle auslösen.“
Glasierter Tisch „Mangiafuoco“ von Giorgia Zanellato und Daniele Bortotto für Moroso.
Die neuen Tische von Moroso sind vom Design und der Handwerkskunst des Nordostens Italiens inspiriert, die untrennbar mit den lokalen Traditionen verbunden sind. Das Kupfer, das den Sockel des Mangiafuoco-Tisches bildet, wird mit glasartigem Pulver beschichtet und bei hoher Temperatur gebrannt, wodurch es eine Vielzahl von schillernden Farbtönen annimmt.
„Jedes Stück ist mit einem Code versehen, damit wir die Chargen verfolgen können. Jeder Tisch muss bis zu fünfmal gebrannt werden. Für uns und Moroso sind menschliche Sensibilität und Handwerkskunst unglaublich wichtig: die Menschen hinter den Produkten“, erklärt Designer Daniele Bortotto. Die Technik, die in den 1960er- und 1970er-Jahren Meister wie Paolo De Poli ausgiebig nutzten, wurden für die moderne Produktion überarbeitet und aktualisiert. Etwa wurden alle Spuren von Blei aus der Glasur entfernt. Bortotto: „Es ist unser Ziel, ikonische Stücke zu schaffen, nicht schnelles Design.“
Die neuen Tische von Moroso sind vom Design und der Handwerkskunst des Nordostens Italiens inspiriert, die untrennbar mit den lokalen Traditionen verbunden sind. Das Kupfer, das den Sockel des Mangiafuoco-Tisches bildet, wird mit glasartigem Pulver beschichtet und bei hoher Temperatur gebrannt, wodurch es eine Vielzahl von schillernden Farbtönen annimmt.
„Jedes Stück ist mit einem Code versehen, damit wir die Chargen verfolgen können. Jeder Tisch muss bis zu fünfmal gebrannt werden. Für uns und Moroso sind menschliche Sensibilität und Handwerkskunst unglaublich wichtig: die Menschen hinter den Produkten“, erklärt Designer Daniele Bortotto. Die Technik, die in den 1960er- und 1970er-Jahren Meister wie Paolo De Poli ausgiebig nutzten, wurden für die moderne Produktion überarbeitet und aktualisiert. Etwa wurden alle Spuren von Blei aus der Glasur entfernt. Bortotto: „Es ist unser Ziel, ikonische Stücke zu schaffen, nicht schnelles Design.“
Holzsofa „Blok“, entworfen von Andrea Steidl für Woak
Die Arbeiten der serbischen Marke Woak, wie das abgebildete Sofa, sind inspiriert von den einfachen Silhouetten und imposanten Volumina der Blokovi, den Neubau-Stadtvierteln in Belgrad. Ein brutalistischer Stil, gemischt mit soften Polstern. Auch die Marke selbst hat starke lokale Wurzeln, die in ihrer Leidenschaft für die Arbeit mit massiver Eiche und Nussbaum und ihrem „immensen Respekt vor nachhaltigen Rohstoffen“ wurzeln, erklärt Dalibor Petrovic, Gründer von Woak, in der Pressemitteilung.
Die Arbeiten der serbischen Marke Woak, wie das abgebildete Sofa, sind inspiriert von den einfachen Silhouetten und imposanten Volumina der Blokovi, den Neubau-Stadtvierteln in Belgrad. Ein brutalistischer Stil, gemischt mit soften Polstern. Auch die Marke selbst hat starke lokale Wurzeln, die in ihrer Leidenschaft für die Arbeit mit massiver Eiche und Nussbaum und ihrem „immensen Respekt vor nachhaltigen Rohstoffen“ wurzeln, erklärt Dalibor Petrovic, Gründer von Woak, in der Pressemitteilung.
„Cuina“-Outdoorteppich aus recyceltem Kunststoff für drinnen und draußen von Run Design für Calma
Eine weitere Inspirationsquelle, dieses Mal von der katalanischen Marke Calma, ist lokale, traditionelle Handwerkskunst. Die Teppiche der Marke sind den klassischen Keramikfliesen aus Lehm nachempfunden, wie sie in den Bauernhäusern und rustikalen Häusern des Empordà und in weiten Teilen Kataloniens verwendet werden. Das Ergebnis ist ein Objekt, das sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich geeignet ist und das den lokalen handwerklichen Geschmack mit Polypropylen aus 100 Prozent recycelten Flaschen verbindet.
Eine weitere Inspirationsquelle, dieses Mal von der katalanischen Marke Calma, ist lokale, traditionelle Handwerkskunst. Die Teppiche der Marke sind den klassischen Keramikfliesen aus Lehm nachempfunden, wie sie in den Bauernhäusern und rustikalen Häusern des Empordà und in weiten Teilen Kataloniens verwendet werden. Das Ergebnis ist ein Objekt, das sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich geeignet ist und das den lokalen handwerklichen Geschmack mit Polypropylen aus 100 Prozent recycelten Flaschen verbindet.
Tisch „Doge Laguna“ 1968 von Carlo Scarpa entworfen als Teil einer limitierten Auflage von 50 Stück und für die Cassina iMaestri Collection reproduziert. Platte aus sandgestrahltem, extraklarem Glas, Gestell aus Stahl. Der gewellte Effekt des Glases erinnert an die venezianische Lagune.
2. XXL-Design. Bei der diesjährigen Ausgabe des Salone del Mobile gab es viele Beispiele für überdimensionale Möbel: Stücke, die von Anfang an in XXL-Form entworfen wurden, oder neuere, größere Versionen früherer Entwürfe. Es handelt sich vor allem um Tische für den kommerziellen Gebrauch oder öffentliche Räume. Aber auch um einige für den privaten Bereich, die überdimensionale Proportionen von über drei Metern Länge aufweisen. Dies unterstreicht die Rolle des Esstisches als Kernstück des Hauses und als wichtiger Mittelpunkt, der einen großen zentralen Platz benötigt.
2. XXL-Design. Bei der diesjährigen Ausgabe des Salone del Mobile gab es viele Beispiele für überdimensionale Möbel: Stücke, die von Anfang an in XXL-Form entworfen wurden, oder neuere, größere Versionen früherer Entwürfe. Es handelt sich vor allem um Tische für den kommerziellen Gebrauch oder öffentliche Räume. Aber auch um einige für den privaten Bereich, die überdimensionale Proportionen von über drei Metern Länge aufweisen. Dies unterstreicht die Rolle des Esstisches als Kernstück des Hauses und als wichtiger Mittelpunkt, der einen großen zentralen Platz benötigt.
Tisch „Frank“ von Robin Rizzini für Pedrali. Die Platte steht auf leicht geschwungenen Beinen aus Aluminiumdruckguss. Künstlerische Leitung von Studio FM, Foto von Andrea Garuti, Styling von Studio Salaris.
In ihrer Ausdehnung ins Überdimensionale können Tische auch ihre Form verändern, so wie dieses Beispiel von Pedrali. Inspiriert von architektonischen Formen, kombiniert der Tisch logische Linien mit Kurven und verändert die Wahrnehmung des Betrachters je nach Standort. Dieser Tisch ist Teil des Projekts BacktoNature, bei dem Möbel für den Innenbereich vorgestellt werden, die auch im Garten verwendet werden können und umgekehrt.
In ihrer Ausdehnung ins Überdimensionale können Tische auch ihre Form verändern, so wie dieses Beispiel von Pedrali. Inspiriert von architektonischen Formen, kombiniert der Tisch logische Linien mit Kurven und verändert die Wahrnehmung des Betrachters je nach Standort. Dieser Tisch ist Teil des Projekts BacktoNature, bei dem Möbel für den Innenbereich vorgestellt werden, die auch im Garten verwendet werden können und umgekehrt.
Schmelzender Spiegel aus sich überlappendem Glas von Lago
Aber nicht nur die Tische werden gigantisch, auch eine Reihe von Spiegeln wagt sich in größere Dimensionen und wird zu verspiegelten Wänden, die einzigartige optische Effekte erzeugen.
Aber nicht nur die Tische werden gigantisch, auch eine Reihe von Spiegeln wagt sich in größere Dimensionen und wird zu verspiegelten Wänden, die einzigartige optische Effekte erzeugen.
Sofa „Shaal“, entworfen von Doshi Levien für Arper. Erhältlich in warmem Grau, Mitternachtsblau, Waldgrün oder Jaipur-Rosa. Das Sofa ist komplett zerlegbar und somit leicht wiederzuverwenden und zu recyceln, hergestellt aus europäischem FSC-zertifiziertem MDF ohne Verwendung von Leim.
3. Atmosphäre und Poesie. In den letzten Jahren haben wir eine Verschiebung hin zu verspielten Stilen und witzigen Designs erlebt. In diesem Jahr entwickelte sich das Design hin zu Atmosphäre und Poesie. Es geht also nicht um präzise Linien und Materialien, sondern um das Gefühl, das erzeugt wird, das sogar im Herstellungsprozess oder in Überlegungen zur Nachhaltigkeit begründet sein kann.
„Wir glauben, dass alles, was man bei einem Produkt nicht sehen kann, zusammen mit seiner Gesamtästhetik, seinen Details und seiner Haptik, entscheidend ist. Es trägt dazu bei, die Atmosphäre des Objekts zu schaffen. Es gibt neue Erwartungen an das Design. Zum Beispiel, ob es dem Verbraucher ein gutes Gefühl gibt und welche Auswirkungen es auf die Umwelt im Allgemeinen hat“, erklärt Nipa Doshi von Doshi Levien. Das spiegelt sich auch in der Ästhetik wider. Es gab viele Beispiele für weiches Design, vor allem bei Sofas, mit unpräzisen, abgerundeten, natürlichen Formen.
3. Atmosphäre und Poesie. In den letzten Jahren haben wir eine Verschiebung hin zu verspielten Stilen und witzigen Designs erlebt. In diesem Jahr entwickelte sich das Design hin zu Atmosphäre und Poesie. Es geht also nicht um präzise Linien und Materialien, sondern um das Gefühl, das erzeugt wird, das sogar im Herstellungsprozess oder in Überlegungen zur Nachhaltigkeit begründet sein kann.
„Wir glauben, dass alles, was man bei einem Produkt nicht sehen kann, zusammen mit seiner Gesamtästhetik, seinen Details und seiner Haptik, entscheidend ist. Es trägt dazu bei, die Atmosphäre des Objekts zu schaffen. Es gibt neue Erwartungen an das Design. Zum Beispiel, ob es dem Verbraucher ein gutes Gefühl gibt und welche Auswirkungen es auf die Umwelt im Allgemeinen hat“, erklärt Nipa Doshi von Doshi Levien. Das spiegelt sich auch in der Ästhetik wider. Es gab viele Beispiele für weiches Design, vor allem bei Sofas, mit unpräzisen, abgerundeten, natürlichen Formen.
Kollektion „BomBom“ von Joana Vasconcelos für Roche Bobois, für innen und außen nutzbar.
Ein Beispiel dafür ist die Kollektion BomBom, die von der Künstlerin Joana Vasconcelos für Roche Bobois entworfen wurde. Mit ihren weichen, geschwungenen Linien und der Farbigkeit strahlt sie viel Optimismus aus.
Denken Sie an Sofas, Teppiche, Kissen und Beistelltische in Pastelltönen. Wie bei dem bereits erwähnten Trend kommt auch hier die lokale Inspiration ins Spiel: Vasconcelos ließ sich von den Farben der alten Häuser von Lissabon inspirieren.
Ein Beispiel dafür ist die Kollektion BomBom, die von der Künstlerin Joana Vasconcelos für Roche Bobois entworfen wurde. Mit ihren weichen, geschwungenen Linien und der Farbigkeit strahlt sie viel Optimismus aus.
Denken Sie an Sofas, Teppiche, Kissen und Beistelltische in Pastelltönen. Wie bei dem bereits erwähnten Trend kommt auch hier die lokale Inspiration ins Spiel: Vasconcelos ließ sich von den Farben der alten Häuser von Lissabon inspirieren.
Die Leuchte „Glee“ von Lago besteht aus einer doppelseitigen Glasscheibe, wobei eine Seite in einer Farbe nach Wahl des Kunden gefertigt ist. Die Lichtquelle befindet sich im Rand. Durch die Reflexion der Glasscheiben nimmt das Licht unendlich viele, sich ständig verändernde Schattierungen und Konturen an.
Keramikleuchte „Fregio“ von Andrea Anastasio für Foscarini. Dieses Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Kunstwerkstatt Gatti di Faenza entwickelt, deren Archive den Designer bei der Gestaltung des floralen Flachreliefs der Lampe inspirierten.
Die Schaffung von Stimmungen war in diesem Jahr einer der Hauptschwerpunkte der Beleuchtungsmarken. Das sieht man an der Leuchte „Lago“, die ein gemütliches, theatralisches Ambiente schafft. Oder an dem Projekt Foscarini Fregio: Eine zeitgenössische Pendelleuchte, die mit ihrem Keramikrelief-Fries einen antiken handwerklichen Reiz ausstrahlt und dem Raum poetische Energie verleiht.
Weiterlesen: Entdecken Sie hier alle Leuchtentrends vom Salone in Mailand
Die Schaffung von Stimmungen war in diesem Jahr einer der Hauptschwerpunkte der Beleuchtungsmarken. Das sieht man an der Leuchte „Lago“, die ein gemütliches, theatralisches Ambiente schafft. Oder an dem Projekt Foscarini Fregio: Eine zeitgenössische Pendelleuchte, die mit ihrem Keramikrelief-Fries einen antiken handwerklichen Reiz ausstrahlt und dem Raum poetische Energie verleiht.
Weiterlesen: Entdecken Sie hier alle Leuchtentrends vom Salone in Mailand
Lampe „Cabanon“ von Nemo, entworfen von Le Corbusier. Foto von Alberto Strada.
4. Mutig von der Vergangenheit in die Zukunft. Ein Zeichen für gutes Designs ist die Fähigkeit, Vergangenheit und Gegenwart in Einklang zu bringen. Und beim Gestalten von Neuem nicht zu vergessen, was es bereits gibt. Ein nachhaltiger Ansatz ist, die Vergangenheit nicht zu eliminieren, sondern sie für Neues zu benutzen. Viele Gestalter haben die Produkte großer, historischer Designer neu interpretiert.
Ein Beispiel dafür ist die Tischleuchte „Cabanon“ von Nemo. Ein bisher unveröffentlichter Entwurf von Le Corbusier aus dem Jahr 1952 für seine Cabanon-Hütte an der Côte d’Azur, die nun produziert wird.
4. Mutig von der Vergangenheit in die Zukunft. Ein Zeichen für gutes Designs ist die Fähigkeit, Vergangenheit und Gegenwart in Einklang zu bringen. Und beim Gestalten von Neuem nicht zu vergessen, was es bereits gibt. Ein nachhaltiger Ansatz ist, die Vergangenheit nicht zu eliminieren, sondern sie für Neues zu benutzen. Viele Gestalter haben die Produkte großer, historischer Designer neu interpretiert.
Ein Beispiel dafür ist die Tischleuchte „Cabanon“ von Nemo. Ein bisher unveröffentlichter Entwurf von Le Corbusier aus dem Jahr 1952 für seine Cabanon-Hütte an der Côte d’Azur, die nun produziert wird.
„Teatime“-Tablett von Philippe Starck für Kartell. In Gold, Bronze, Chrom und Rosa
Auch das Teatime-Tablett von Philippe Starck für Kartell ist eine verspielte Anspielung auf die Vergangenheit. Es wird aus recyceltem PMMA hergestellt und weist exquisite Details auf, die an zarte Häkelmuster erinnern.
Auch das Teatime-Tablett von Philippe Starck für Kartell ist eine verspielte Anspielung auf die Vergangenheit. Es wird aus recyceltem PMMA hergestellt und weist exquisite Details auf, die an zarte Häkelmuster erinnern.
Mehrfarbige limitierte Auflage des Kleiderständers „Sciangai“ zum 50. Geburtstag, entworfen von De Pas, D’Urbino und Lomazzi im Jahr 1973. Von Zanotta
Rotes „Maralunga“-Sofa von Vico Magistretti, Neuauflage von Cassina
5. Relaxen, aber niemals statisch. Die Zukunft von Sesseln und Sofas heißt: Flexibilität. Auf dem Salone haben wir alles gesehen: von anpassbaren und umwandelbaren Rückenlehnen bis hin zu Drehstühlen und Sesseln und komplett auseinandernehmbaren Stücken.
Ähnlich wie der vorherige Trend lässt unser nächstes Beispiel ein Design aus der Vergangenheit wieder aufleben. Das 1973 entworfene Maralunga-Sofa hat sich seither zu einer internationalen Ikone entwickelt. Die Innovation verbirgt sich in der Kopfstütze, die sich dank eines internen Mechanismus anheben und absenken lässt.
5. Relaxen, aber niemals statisch. Die Zukunft von Sesseln und Sofas heißt: Flexibilität. Auf dem Salone haben wir alles gesehen: von anpassbaren und umwandelbaren Rückenlehnen bis hin zu Drehstühlen und Sesseln und komplett auseinandernehmbaren Stücken.
Ähnlich wie der vorherige Trend lässt unser nächstes Beispiel ein Design aus der Vergangenheit wieder aufleben. Das 1973 entworfene Maralunga-Sofa hat sich seither zu einer internationalen Ikone entwickelt. Die Innovation verbirgt sich in der Kopfstütze, die sich dank eines internen Mechanismus anheben und absenken lässt.
Textilkollektion „Forest Wandering“ mit Polstermöbeln von Kvadrat Febrik, von Moroso in Zusammenarbeit mit Front Design. Diese Installation zeigt die Umwandlung des klassischen Sofas in ein modulares Design mit einer klaren Anspielung auf die Natur.
Sitzsystem aus der Serie „Ralik“, entworfen von Ichiro Iwasaki für Arper. Alle Teile können miteinander kombiniert werden und die Bezüge sind alle abnehmbar. Die Beine sind aus recyceltem Polypropylen hergestellt.
Sofa „Moncloud“ von Patricia Urquiola für Cassina
Großzügige Abmessungen, weiche Linien und eine einladende Umarmung: das ist Moncloud, ein neues Sofasystem von Patricia Urquiola für Cassina. Ein Metallskelett, eine Holzstruktur und Konturen, die in die Polsterung aus recycelter PET-Faser aus Circularrefoam eingearbeitet sind, die mindestens 15 Prozent recycelte Rohstoffe enthält. Die Idee hinter diesen Einsätzen ist, dass sie von den anderen Materialien getrennt werden können, sodass sie leicht recycelt und wiederverwendet werden können. Aus demselben Grund werden alle Teile auch ohne Klebstoff hergestellt. Und die Endkonfiguration ist ganz dem Besitzer überlassen, da die Module zu endlosen originellen Kompositionen kombiniert werden können.
Großzügige Abmessungen, weiche Linien und eine einladende Umarmung: das ist Moncloud, ein neues Sofasystem von Patricia Urquiola für Cassina. Ein Metallskelett, eine Holzstruktur und Konturen, die in die Polsterung aus recycelter PET-Faser aus Circularrefoam eingearbeitet sind, die mindestens 15 Prozent recycelte Rohstoffe enthält. Die Idee hinter diesen Einsätzen ist, dass sie von den anderen Materialien getrennt werden können, sodass sie leicht recycelt und wiederverwendet werden können. Aus demselben Grund werden alle Teile auch ohne Klebstoff hergestellt. Und die Endkonfiguration ist ganz dem Besitzer überlassen, da die Module zu endlosen originellen Kompositionen kombiniert werden können.
Ähnliche Artikel
Buchtipps
Wohndesign-Award: 50 der schönsten Interieurs in einem Buch
Lust auf Holz und Farbe: Der Callwey Verlag und Partner küren die Gewinner:innen des „Best of Interior“-Awards 2023
Zum Artikel
Wohntrends
Aktuelle Wohn- und Einrichtungstrends auf Houzz
Von Thomas Helbing
Entdecken Sie die Wohntrends, die bis jetzt im Jahr 2023 laut der Houzz-Community auf dem Vormarsch sind
Zum Artikel
Outdoor
Die schönsten Outdoor-Möbel entdeckt beim Salone del Mobile 2023
Von Greta La Rocca
Die Devise fürs Cabrio-Feeling im Garten: Komfort, Natürlichkeit und lebendige Farben!
Zum Artikel
Beleuchtung
Spot on! Für diese 10 strahlenden Leuchten-Neuheiten
Euroluce 2023: Entdecken Sie die Trends im Lichtdesign aus dem größten Lampenladen der Welt
Zum Artikel
Küche planen
Das sind die aktuellen Vorlieben bei der Küchengestaltung
Wie gestalten sich die Deutschen ihre Küchen? Die Houzz-Küchenstudie 2023 gibt Aufschluss
Zum Artikel
Wandfarben
Trendfarben 2023 im Interieur: Von Puder-Rosa bis Ferien-Blau
Von Thomas Helbing
2023 schlägt beruhigende und behagliche Töne an. So die Trend-Prognosen der bekannten Hersteller für Innenfarben
Zum Artikel
Messen & Ausstellungen
Maison&Objet 2023: Die 7 wichtigsten Tendenzen fürs Zuhause
Von Houzz France
Die Trends der Pariser Einrichtungsmesse sind très wohltuend – für uns selbst, unsere Umwelt, unseren Planeten
Zum Artikel
Messen & Ausstellungen
Heimtextil-Neuheiten: Alles gut für den Kreislauf
Von Thomas Helbing
Wie aus geschredderten Lumpen und Abfällen neue Wohntextilien werden, zeigte die Frankfurter Stoffmesse Heimtextil
Zum Artikel
Wohntrends
Die wichtigsten Wohntrends 2023
Von Thomas Helbing
Was SIE auf Houzz suchen, wird Trend im Zuhause. Etwa die Vorliebe für Wanddeko, Partyräume, Altbauten, Kamine …
Zum Artikel