Deko-Ideen
Schlichte Schönheit: Ein selbst gewundener Wiesenblumenkranz
Wenn sie am Wegesrand wuchern, schauen wir über Gräser und Blümchen oft hinweg. Bei dieser Blumendeko aus Japan stehen sie im Mittelpunkt
Als ich klein war, habe ich jeden Tag auf meinem Schulweg die Pflanzen am Wegesrand bewundert. Als Erwachsene tendieren wir dazu, über sie hinwegzuschauen, nennen sie einfach Gras oder gar Unkraut. Dabei ist jede dieser Pflanzen ein kleines Kunstwerk. Mit diesem einfachen Blumenkranz will ich ihnen heute einmal die Aufmerksamkeit verschaffen, die ihnen gebührt.
Ich habe auf meinem Weg Hirtentäschel gefunden, Taubnessel, Wilde Mohrenhirse und Wicken. Einige Stängel sind länger, andere sind kürzer.
Sie werden vielleicht etwas experimentieren müssen, da einige Pflanzen ohne Wasser schnell schlapp werden, während andere längere aushalten. Nachdem ich mit dem Strauß zuhause angekommen bin, habe ich ihn jedenfalls noch einmal eine Weile ins Wasser gestellt.
Sie werden vielleicht etwas experimentieren müssen, da einige Pflanzen ohne Wasser schnell schlapp werden, während andere längere aushalten. Nachdem ich mit dem Strauß zuhause angekommen bin, habe ich ihn jedenfalls noch einmal eine Weile ins Wasser gestellt.
1. Ring biegen
Zuerst gilt es, aus dem Blumendraht einen Ring zu formen, dieser hier hat einen Durchmesser von etwa 15 Zentimetern. Zu groß sollte der Kranz nicht werden, da er dann nicht mehr zu den filigranen Pflanzen passt. Mit dem Ende des Drahtes kann man gleich auch einen kleinen Haken biegen, an dem man den Blumenkranz später aufhängen kann.
Zuerst gilt es, aus dem Blumendraht einen Ring zu formen, dieser hier hat einen Durchmesser von etwa 15 Zentimetern. Zu groß sollte der Kranz nicht werden, da er dann nicht mehr zu den filigranen Pflanzen passt. Mit dem Ende des Drahtes kann man gleich auch einen kleinen Haken biegen, an dem man den Blumenkranz später aufhängen kann.
2. Basis formen
Um den Drahtring herum werden zunächst etwas stabilere und unauffälligere Gräser und Pflanzen gewickelt, zum Beispiel Hirtentäschel. Befestigen Sie die Pflanzen in regelmäßigen Abständen mit etwas Garn 8oder sehr dünnem Blumendraht), damit alles hält und der Kranz schön rund aussieht. Dazu einfach einen kleinen Knoten setzen (fest, aber nicht zu fest) und das Restgarn abschneiden – beim fertigen Blumenkranz ist die Befestigung dann gar nicht mehr zu sehen.
Um den Drahtring herum werden zunächst etwas stabilere und unauffälligere Gräser und Pflanzen gewickelt, zum Beispiel Hirtentäschel. Befestigen Sie die Pflanzen in regelmäßigen Abständen mit etwas Garn 8oder sehr dünnem Blumendraht), damit alles hält und der Kranz schön rund aussieht. Dazu einfach einen kleinen Knoten setzen (fest, aber nicht zu fest) und das Restgarn abschneiden – beim fertigen Blumenkranz ist die Befestigung dann gar nicht mehr zu sehen.
3. Dekorative Blätter und Blüten einfügen
Nachdem Sie den Drahtring mit einigen Runden Gras und Blattwerk umwunden haben, ist es Zeit für die etwas zarteren Pflanzen und Blüten sowie kürzere Stängel, hier etwa die Taubnessel und die Wilde Mohrenhirse. Legen Sie diese Stängel in leichter Spiralform um den Kranz und befestigen Sie sie wieder mit Garn.
Nachdem Sie den Drahtring mit einigen Runden Gras und Blattwerk umwunden haben, ist es Zeit für die etwas zarteren Pflanzen und Blüten sowie kürzere Stängel, hier etwa die Taubnessel und die Wilde Mohrenhirse. Legen Sie diese Stängel in leichter Spiralform um den Kranz und befestigen Sie sie wieder mit Garn.
So sieht mein fertiger Wiesenblumenkranz aus. Man kann ihn an die Tür hängen, als Tischdeko benutzen – man könnte sogar versuchen, ihn zu trocknen und so eine Weile zu bewahren. Und sich bei seinem Anblick stets daran erinnern, dass oft die kleinen Dinge die eigentlich wichtigen sind.
Welche Wiesenblume ist Ihre liebste?
Mehr Tipps für Blumendeko >>>
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- Blumendraht
- Blumenschere
- Garn
- Wiesenblumen, Gräser
Schauen Sie sich einfach mal auf ihren täglichen Wegen oder beim Spazierengehen um – am Straßenrand, auf einer wilden Wiese oder einem ungenutzten Baugrundstück. Und schauen Sie wirklich hin – bei der einen Pflanze wird Ihnen vielleicht die Samenkapsel auffallen, bei der anderen eine zarte Blüte, bei einer dritten die Blattform. Und zu jeder Jahreszeit werden die Pflanzen anders aussehen.