Bad einrichten
Schwarz-weiße Tristesse? Nicht in diesem Badezimmer!
Weiß wie Schnee, schwarz wie Ebenholz: Fensterrahmen und Fliesen verleihen einem klassischen Badezimmer charakteristische Konturen
Architekt Jason Urrutia ist stolz auf das Traditionsbewusstsein seiner Firma: „Wir verfolgen einen klassischen Stil, ohne dabei jedoch langweilig oder altmodisch zu sein“, erzählt er. „Bei unserer Gestaltung greifen wir immer auf Bewährtes zurück, fügen dann aber noch etwas Eigenes, Neues hinzu.“
Dieser Ansatz bestimmte auch die Gestaltung eines Badezimmers und eines begehbaren Kleiderschranks in einem Haus aus dem Jahr 1910. Beide Räume gehen direkt vom Hauptschlafzimmer ab. „Ein weißes Badezimmer ist sehr klassisch. Damit es nicht langweilig wirkt, braucht es dringend belebende Akzente“, so Urrutia. In diesem Fall entschied er sich für Elemente, so schwarz wie Ebenholz.
Dieser Ansatz bestimmte auch die Gestaltung eines Badezimmers und eines begehbaren Kleiderschranks in einem Haus aus dem Jahr 1910. Beide Räume gehen direkt vom Hauptschlafzimmer ab. „Ein weißes Badezimmer ist sehr klassisch. Damit es nicht langweilig wirkt, braucht es dringend belebende Akzente“, so Urrutia. In diesem Fall entschied er sich für Elemente, so schwarz wie Ebenholz.
Die schlichte freistehende Badewanne spart im Gegensatz zu einer Einbau-Badewanne Platz und ist gleichzeitig eine Hommage an die Zeit, in der das Haus errichtet wurde.
Etwas kräftiger fällt der Kontrast in der Dusche aus, in der sich schwarze Metro-Fliesen über die gesamte Wandhöhe erstrecken.
Das Format der Fliesen ist ein gutes Beispiel für die kleinen Besonderheiten, auf die Urrutias Firma immer Wert legt: „Wir verwenden bei den Metro-Fliesen nicht das Standardformat 7,5 x 15 Zentimeter, sondern 7,5 x 22 Zentimeter“, erzählt Urrutia. „So bekommt klassisches Design einen Touch Modernität.“
Das Format der Fliesen ist ein gutes Beispiel für die kleinen Besonderheiten, auf die Urrutias Firma immer Wert legt: „Wir verwenden bei den Metro-Fliesen nicht das Standardformat 7,5 x 15 Zentimeter, sondern 7,5 x 22 Zentimeter“, erzählt Urrutia. „So bekommt klassisches Design einen Touch Modernität.“
Ein weiteres Beispiel für die moderne Auslegung klassischer Elemente ist die Kante der Waschtischplatte aus Marmor: Anstatt sie wie sonst üblich abzurunden, entschied sich der Architekt hier für eine Variante mit ausgeprägter, klarer Linienführung.
Das silberne Tablett setzt einen eleganten Akzent und bietet Platz für edle Kosmetika und Parfümflakons. „Wir denken beim Design immer an Ebenen und kleine Inszenierungen“, erklärt Urrutia. „Deodorants und Rasierschaum möchte man vielleicht lieber hinter verschlossenen Schranktüren aufbewahren. Hübsche Flakons können hingegen sehr wohl zur Schau gestellt werden.“
Die schwarze Tür, die man hier links im Bild sieht, führt zum Schlafzimmer. Am Ende des Flurs, gegenüber des Badezimmers, befindet sich der begehbare Kleiderschrank.
Obwohl Bad und begehbarer Kleiderschrank zwei getrennte Räume sind, wiederholte Urrutia einige Elemente, wie das Muster auf Fliesen und Teppich, um beide Zimmer optisch miteinander zu verschmelzen.
Die schwarze Tür, die man hier links im Bild sieht, führt zum Schlafzimmer. Am Ende des Flurs, gegenüber des Badezimmers, befindet sich der begehbare Kleiderschrank.
Obwohl Bad und begehbarer Kleiderschrank zwei getrennte Räume sind, wiederholte Urrutia einige Elemente, wie das Muster auf Fliesen und Teppich, um beide Zimmer optisch miteinander zu verschmelzen.
Da den Kunden nur ein begrenztes Budget zur Verfügung stand, wurde Günstiges mit Teurem kombiniert: Die Schränke sind von Ikea, die Griffe von Restoration Hardware und der Teppich von Stark.
„Es geht immer darum, wie man etwas kombiniert“, sagt Urrutia. „Für den eleganten Look haben wir schlichte, zurückhaltende Designs gewählt – aber ein auffallend schönes Resultat erhalten.“
„Es geht immer darum, wie man etwas kombiniert“, sagt Urrutia. „Für den eleganten Look haben wir schlichte, zurückhaltende Designs gewählt – aber ein auffallend schönes Resultat erhalten.“
„Der Abstand zwischen Waschbecken und Duschkabine beträgt gerade einmal 1,20 Meter, was sich aber dank der hellen Gestaltung gar nicht so schmal anfühlt. Dunkle Farben hätten den Raum viel kleiner wirken lassen“, so Urrutia.
Komplett weiße Badezimmer wirken jedoch schnell „gespenstisch und klinisch“, findet Urrutia. Dank Details wie den schwarz lackierten Holzrahmen der neuen Fenster, dem schwarzen Beistelltisch und den gemusterten Bodenfliesen, die anstelle eines Teppichs direkt vor dem Waschbecken verlegt wurden, wirkt hier nichts mehr gespenstisch.