Sieht aus wie... Material-Fakes und ihre Vorzüge
Gewollt und nicht gekonnt? Material-Imitate sehen aus wie Gras, Leder, Fell, Glas, Holz, Stahl, Beton – sind aber...
… nicht echt! Vieles von dem, was sich einst vor, am oder im Haus befand, kann heute mit anderen Materialien nachgeahmt werden. Die natürlichen Eigenschaften sollen hierbei beibehalten oder gar verbessert werden, optisch soll es täuschend echt sein.
Aber kann etwas Nachgemachtes genauso gut oder sogar besser sein – oder wenn überhaupt nur anders? Expert:innen verraten, welche Vorteile die verschiedenen Imitate haben, wann sie zum Einsatz kommen und wann besser nicht.
Aber kann etwas Nachgemachtes genauso gut oder sogar besser sein – oder wenn überhaupt nur anders? Expert:innen verraten, welche Vorteile die verschiedenen Imitate haben, wann sie zum Einsatz kommen und wann besser nicht.
Sieht aus wie… Leder!
„Es gibt einen großen Unterschied zwischen Kunst- und Naturprodukten. Materialien wie echtes Leder und Fell sind einfach unvergleichbar schön. Das spiegelt sich auch im Preis wider“, sagt Dorothee Fouan-Huber von Maison DFH.
„In der Gastronomie ist es einfacher Kunstleder zu benutzen, da es abwaschbar und strapazierfähig ist“, so die Interior Designerin. Auch im privaten Haushalt sind diese Eigenschaften insbesondere in Küche und Essbereich von Vorteil. „Kunstmaterialien sind immer besser und schöner geworden. Sie liegen bei guter Qualität im höheren Preissegment. Viele Kunden entscheiden sich für Kunstleder, um kein Material zu verwenden, welches mit der Tötung von Tieren zusammenhängt.“ Mittlerweile gibt es sogar veganes Leder aus Ananasfasern oder Kork.
Kosten im Vergleich: Starke Qualitätsunterschiede führen in beiden Fällen zu großen Preisspannen. Kunstleder gibt es schon ab 10 Euro den Meter oder sogar darunter. Bei hoher Qualität kann der Preis auf 35 Euro und mehr steigen. Bei echtem Leder gibt es einen Preis pro Haut oder Quadratmeter, der bei ungefähr 50 Euro beginnt – oft mit einer Mindestabnahme. Je nach Art und Qualität kann der Preis bei einem Quadratmeter auch leicht die 100 Euro überschreiten.
„Es gibt einen großen Unterschied zwischen Kunst- und Naturprodukten. Materialien wie echtes Leder und Fell sind einfach unvergleichbar schön. Das spiegelt sich auch im Preis wider“, sagt Dorothee Fouan-Huber von Maison DFH.
„In der Gastronomie ist es einfacher Kunstleder zu benutzen, da es abwaschbar und strapazierfähig ist“, so die Interior Designerin. Auch im privaten Haushalt sind diese Eigenschaften insbesondere in Küche und Essbereich von Vorteil. „Kunstmaterialien sind immer besser und schöner geworden. Sie liegen bei guter Qualität im höheren Preissegment. Viele Kunden entscheiden sich für Kunstleder, um kein Material zu verwenden, welches mit der Tötung von Tieren zusammenhängt.“ Mittlerweile gibt es sogar veganes Leder aus Ananasfasern oder Kork.
Kosten im Vergleich: Starke Qualitätsunterschiede führen in beiden Fällen zu großen Preisspannen. Kunstleder gibt es schon ab 10 Euro den Meter oder sogar darunter. Bei hoher Qualität kann der Preis auf 35 Euro und mehr steigen. Bei echtem Leder gibt es einen Preis pro Haut oder Quadratmeter, der bei ungefähr 50 Euro beginnt – oft mit einer Mindestabnahme. Je nach Art und Qualität kann der Preis bei einem Quadratmeter auch leicht die 100 Euro überschreiten.
Sieht aus wie… Fell!
„Insbesondere bei Fell entscheiden sich die meisten aus demselben Grund gegen das echte. Kunstfell sieht inzwischen super aus und fühlt sich auch toll an. Ein großer Unterschied ist, dass es einfach in die Reinigung gegeben werden kann. Sieht man echtes und Kunstfell nebeneinander, lässt sich trotzdem ein Unterschied erkennen. Bei guter Qualität liegen sie preislich nahe beieinander“, sagt Fouan-Huber.
Kosten im Vergleich: Auch hier gilt wie beim Kunstleder: Die Qualität bestimmt den Preis. Günstiges Pelzimitat gibt’s schon ab 10 Euro pro Meter. Hochwertige Webpelze, die von echten Fellen kaum zu unterscheiden sind, kosten gut mehr als 50 Euro den Meter. Ein echtes Schaffell aus nachhaltiger Produktion kostet um die 70 Euro, ein hochwertiges Kuhfell ca. 200 Euro.
„Insbesondere bei Fell entscheiden sich die meisten aus demselben Grund gegen das echte. Kunstfell sieht inzwischen super aus und fühlt sich auch toll an. Ein großer Unterschied ist, dass es einfach in die Reinigung gegeben werden kann. Sieht man echtes und Kunstfell nebeneinander, lässt sich trotzdem ein Unterschied erkennen. Bei guter Qualität liegen sie preislich nahe beieinander“, sagt Fouan-Huber.
Kosten im Vergleich: Auch hier gilt wie beim Kunstleder: Die Qualität bestimmt den Preis. Günstiges Pelzimitat gibt’s schon ab 10 Euro pro Meter. Hochwertige Webpelze, die von echten Fellen kaum zu unterscheiden sind, kosten gut mehr als 50 Euro den Meter. Ein echtes Schaffell aus nachhaltiger Produktion kostet um die 70 Euro, ein hochwertiges Kuhfell ca. 200 Euro.
Sieht aus wie… Glas!
Der bequeme Louis Ghost Armlehnstuhl von Kartell wurde 2001 von dem französischen Stardesigner Philippe Starck entworfen und sieht einfach fabelhaft aus! Die Transparenz macht ihn ebenso unaufdringlich wie zeitlos. Bei dem Material handelt es sich um Polycarbonat – also Kunststoff.
Bei der Nachahmung von Glas ist oft von Plexiglas die Rede, auch wenn es sich um eine Eigenmarke handelt und manchmal allgemein Acrylglas gemeint ist. Der Vorteil gegenüber echtem Glas: Acrylglas ist nicht so leicht zu zerbrechen und vergleichsweise biegsam. Dadurch ist es robust und als Sitzmöbel unter Umständen bequemer. Aber Vorsicht: Acrylglas in schlechter Qualität wird spröde und kann mit der Zeit vergilben.
Kosten im Vergleich: Echtes Glas kann im günstigen Fall bei unter 30 Euro, meistens jedoch eher um die 80 Euro, liegen. Bei hochwertigem Fenster- oder Spezialglas kann der Preis schnell deutlich höher liegen. Bei Kunstglas bzw. Acrylplatten bestimmen Qualität, Ausführung und Stärke den Preis, der im Baumarkt bei ca. 25 Euro pro Quadratmeter beginnt. Der abgebildete Designer-Stuhl liegt als Original bei ungefähr 300 Euro.
Der bequeme Louis Ghost Armlehnstuhl von Kartell wurde 2001 von dem französischen Stardesigner Philippe Starck entworfen und sieht einfach fabelhaft aus! Die Transparenz macht ihn ebenso unaufdringlich wie zeitlos. Bei dem Material handelt es sich um Polycarbonat – also Kunststoff.
Bei der Nachahmung von Glas ist oft von Plexiglas die Rede, auch wenn es sich um eine Eigenmarke handelt und manchmal allgemein Acrylglas gemeint ist. Der Vorteil gegenüber echtem Glas: Acrylglas ist nicht so leicht zu zerbrechen und vergleichsweise biegsam. Dadurch ist es robust und als Sitzmöbel unter Umständen bequemer. Aber Vorsicht: Acrylglas in schlechter Qualität wird spröde und kann mit der Zeit vergilben.
Kosten im Vergleich: Echtes Glas kann im günstigen Fall bei unter 30 Euro, meistens jedoch eher um die 80 Euro, liegen. Bei hochwertigem Fenster- oder Spezialglas kann der Preis schnell deutlich höher liegen. Bei Kunstglas bzw. Acrylplatten bestimmen Qualität, Ausführung und Stärke den Preis, der im Baumarkt bei ca. 25 Euro pro Quadratmeter beginnt. Der abgebildete Designer-Stuhl liegt als Original bei ungefähr 300 Euro.
Sieht aus wie… Marmor!
Mit der sogenannten Fließtechnik kann Marmor mithilfe von Acrylfarben nachgeahmt werden. Auch Stuckmarmor wurde damals mehr als heute als Imitat genutzt. Für die Ausführung werden unterschiedliche Grundmischungen von Stuckateuren verwendet, die unter anderem aus Gips, Leimwasser und Farbpigmenten bestehen.
Alternativ gibt es Fliesen im Marmorlook. Für die Marmor-Optik in der Küche nutzt Küchen-Experte Robert Gutsmann die Kunststein-Oberfläche Dekton von Cosentino. Die Oberfläche ist im Vergleich zum Original besonders unempfindlich und eignet sich im Gegensatz zu dem anfälligeren echten Marmor perfekt als Arbeitsplatte. Zudem ist es bei Nachahmungen leichter, das Dekor über Kanten hinweg fortlaufend zu gestalten. Der Zuschnitt von Dekton benötigt Fachwissen und sollte nur vom Profi vorgenommen werden, um teuren Abfall zu vermeiden.
Kosten im Vergleich: Marmor ist als edles und entsprechend hochpreisiges Naturprodukt bekannt. Auch wenn es teilweise Marmor schon ab 50 Euro den Quadratmeter gibt, liegt hochwertiger Marmor bei deutlich über 100 Euro. Die Preisspanne ist hier besonders hoch und kann je nach Ausführung auch tausend Euro pro Quadratmeter kosten. Dekton in Marmor-Optik gibt es, 0,8 Zentimeter stark, für rund 500 Euro pro Quadratmeter. Fliesen im Marmorlook sind pro Quadratmeter im Baumarkt für ca. 30 Euro erhältlich.
Profis für Arbeitsplatten finden Sie hier im Houzz-Netzwerk
Mit der sogenannten Fließtechnik kann Marmor mithilfe von Acrylfarben nachgeahmt werden. Auch Stuckmarmor wurde damals mehr als heute als Imitat genutzt. Für die Ausführung werden unterschiedliche Grundmischungen von Stuckateuren verwendet, die unter anderem aus Gips, Leimwasser und Farbpigmenten bestehen.
Alternativ gibt es Fliesen im Marmorlook. Für die Marmor-Optik in der Küche nutzt Küchen-Experte Robert Gutsmann die Kunststein-Oberfläche Dekton von Cosentino. Die Oberfläche ist im Vergleich zum Original besonders unempfindlich und eignet sich im Gegensatz zu dem anfälligeren echten Marmor perfekt als Arbeitsplatte. Zudem ist es bei Nachahmungen leichter, das Dekor über Kanten hinweg fortlaufend zu gestalten. Der Zuschnitt von Dekton benötigt Fachwissen und sollte nur vom Profi vorgenommen werden, um teuren Abfall zu vermeiden.
Kosten im Vergleich: Marmor ist als edles und entsprechend hochpreisiges Naturprodukt bekannt. Auch wenn es teilweise Marmor schon ab 50 Euro den Quadratmeter gibt, liegt hochwertiger Marmor bei deutlich über 100 Euro. Die Preisspanne ist hier besonders hoch und kann je nach Ausführung auch tausend Euro pro Quadratmeter kosten. Dekton in Marmor-Optik gibt es, 0,8 Zentimeter stark, für rund 500 Euro pro Quadratmeter. Fliesen im Marmorlook sind pro Quadratmeter im Baumarkt für ca. 30 Euro erhältlich.
Profis für Arbeitsplatten finden Sie hier im Houzz-Netzwerk
Sieht aus wie… Holz!
Im Projekt oben wurden im gesamten Erdgeschoss Fliesen in Holzoptik verlegt, da im Haus mehrere Hunde und Kinder wohnen und in diesem Geschoss ein pflegeleichter Boden gewünscht wurde. Wichtig war auch, dass die Fliese für die Fußbodenheizung geeignet war.
„Fliesen in Holzoptik kommen bei meinen Projekten immer dann zum Einsatz, wenn Kunden Bedenken bezüglich Kratzern oder Macken in Holzböden haben und gerne auf Dauer eine unbeschädigte und robuste Oberfläche, jedoch gleichzeitig den optischen Holzcharakter haben möchten“, sagt die ausführende Innenarchitektin Susanne Kissaun von sk Interior Design.
Im Projekt oben wurden im gesamten Erdgeschoss Fliesen in Holzoptik verlegt, da im Haus mehrere Hunde und Kinder wohnen und in diesem Geschoss ein pflegeleichter Boden gewünscht wurde. Wichtig war auch, dass die Fliese für die Fußbodenheizung geeignet war.
„Fliesen in Holzoptik kommen bei meinen Projekten immer dann zum Einsatz, wenn Kunden Bedenken bezüglich Kratzern oder Macken in Holzböden haben und gerne auf Dauer eine unbeschädigte und robuste Oberfläche, jedoch gleichzeitig den optischen Holzcharakter haben möchten“, sagt die ausführende Innenarchitektin Susanne Kissaun von sk Interior Design.
„Es gibt inzwischen unglaublich tolle Fliesen in Holzoptik, die durch gewollt unebene Oberflächen einen Holzboden imitieren, sodass beim barfuß laufen oder Anfassen des Bodens auch haptisch ein angenehmes Gefühl entsteht“, sagt Susanne Kissaun.
Profis wie Kissaun stimmen die Fliesen mit vorhandenen oder künftigen Möbeln aus Holz ab. Und: „Ungern verwende ich Fliesen in Holzoptik, wenn in angrenzenden Räumen echter Holzboden verlegt wird“, sagt die Expertin.
Neben Holzfliesen gibt es auch Klebefolien und Tapeten mit verschiedenen Holzdekoren zum Dekorieren und Renovieren.
Kosten im Vergleich: Bodenfliesen in Holzoptik gibt es in verschiedenen Ausführungen im Baumarkt ab 10 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich: Für einen qualitativ hochwertigen Fertigparkettboden sollten Sie mit ca. 50 Euro pro Quadratmeter kalkulieren. Dekorfolien kosten ca. 3 Euro pro Meter.
Profis wie Kissaun stimmen die Fliesen mit vorhandenen oder künftigen Möbeln aus Holz ab. Und: „Ungern verwende ich Fliesen in Holzoptik, wenn in angrenzenden Räumen echter Holzboden verlegt wird“, sagt die Expertin.
Neben Holzfliesen gibt es auch Klebefolien und Tapeten mit verschiedenen Holzdekoren zum Dekorieren und Renovieren.
Kosten im Vergleich: Bodenfliesen in Holzoptik gibt es in verschiedenen Ausführungen im Baumarkt ab 10 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich: Für einen qualitativ hochwertigen Fertigparkettboden sollten Sie mit ca. 50 Euro pro Quadratmeter kalkulieren. Dekorfolien kosten ca. 3 Euro pro Meter.
Sieht aus wie… verrosteter Stahl!
Bei der Nachahmung von Cortenstahl geht es hauptsächlich um den Rost-Look, weiß Marcell Linke von Einwandfrei: „Für alle, die sich den industriellen Flair im Wohnraum wünschen, ist das eine gute Lösung. Der Effekt wird durch Farbe, die mit Eisenpigmenten versetzt ist, erzielt. Durch das Hinzugeben eines Aktivators rostet die Oberfläche, was zu dem gewünschten Look führt. Der Vorteil gegenüber dem Original ist das Gewicht, da massives Eisen deutlich schwerer und dadurch nicht überall eine Option ist.“
Dementsprechend ist diese Form der Nachahmung fast überall möglich. Der Experte weist darauf hin, dass in Nass-Bereichen die Oberfläche lackiert werden muss. Dadurch verliert sie jedoch ihren typischen rauen Charakter, weshalb er diese Art der Gestaltung nur bei Bereichen ohne regelmäßigen Wasserkontakt empfiehlt.
Kosten im Vergleich: Die Preise für Cortenstahl-Zuschnitte beginnen bei unter 60 Euro pro Quadratmeter (Stärke ein Millimeter). Die Materialkosten für die aufgepinselte Cortenstahloptik liegt um die 8 Euro pro Quadratmeter.
Bei der Nachahmung von Cortenstahl geht es hauptsächlich um den Rost-Look, weiß Marcell Linke von Einwandfrei: „Für alle, die sich den industriellen Flair im Wohnraum wünschen, ist das eine gute Lösung. Der Effekt wird durch Farbe, die mit Eisenpigmenten versetzt ist, erzielt. Durch das Hinzugeben eines Aktivators rostet die Oberfläche, was zu dem gewünschten Look führt. Der Vorteil gegenüber dem Original ist das Gewicht, da massives Eisen deutlich schwerer und dadurch nicht überall eine Option ist.“
Dementsprechend ist diese Form der Nachahmung fast überall möglich. Der Experte weist darauf hin, dass in Nass-Bereichen die Oberfläche lackiert werden muss. Dadurch verliert sie jedoch ihren typischen rauen Charakter, weshalb er diese Art der Gestaltung nur bei Bereichen ohne regelmäßigen Wasserkontakt empfiehlt.
Kosten im Vergleich: Die Preise für Cortenstahl-Zuschnitte beginnen bei unter 60 Euro pro Quadratmeter (Stärke ein Millimeter). Die Materialkosten für die aufgepinselte Cortenstahloptik liegt um die 8 Euro pro Quadratmeter.
Benötigen Sie Profis für Ihr Hausrenovierung-Projekt?
Lassen Sie Houzz die besten Expert*innen für Sie finden
Lassen Sie Houzz die besten Expert*innen für Sie finden
Sieht aus wie… Beton!
Auch mit Beton-Optik an den Wänden kann der Charme der Industrie in die privaten Wohnräume geholt werden. „Hierfür wird ein Kalkputz verwendet, für den zuvor ein Haftgrund aufgetragen werden muss, anschließend wird die Fläche mit einer dicken Folie abgedeckt. Grobe Luftblasen müssen herausgearbeitet werden. Nach 24 Stunden kann die Folie abgezogen werden, danach muss alles noch einen weiteren Tag trocknen. Anschließend kann die Oberfläche noch poliert werden“, erklärt Experte Linke.
„Bei einem Neubau kann mit echtem Sichtbeton gearbeitet werden. Beim Bauen im Bestand müssten bei einem Altbau mit Steinmauern extra neue Wände gezogen werden. In dem Fall ist eine Imitation eine einfache und kostengünstigere Alternative“, sagt Linke. Und oft auch die ökologisch bessere Alternative als zum gegossenen Beton.
Grundsätzlich rät der Experte, das große Ganze im Auge zu behalten: „Aus unserer Sicht sollte es in sich stimmig sein und vom Stil her auch zu den Gegebenheiten und dem Gesamtkonzept passen.“
Kosten: Eine Wand in Beton-Optik vom Profi liegt bei ungefähr 180 Euro netto für den Quadratmeter. Neben Putzen in Betonoptik gibt es auch Tapeten (ab ca. 3 Euro/qm), Fliesen (ca. 20 Euro/qm) und Wandplatten (ca. 30 Euro/qm) mit entsprechender Optik. Der Preis für gegossenen Beton ist individuell und wird vor Baubeginn geplant.
Auch mit Beton-Optik an den Wänden kann der Charme der Industrie in die privaten Wohnräume geholt werden. „Hierfür wird ein Kalkputz verwendet, für den zuvor ein Haftgrund aufgetragen werden muss, anschließend wird die Fläche mit einer dicken Folie abgedeckt. Grobe Luftblasen müssen herausgearbeitet werden. Nach 24 Stunden kann die Folie abgezogen werden, danach muss alles noch einen weiteren Tag trocknen. Anschließend kann die Oberfläche noch poliert werden“, erklärt Experte Linke.
„Bei einem Neubau kann mit echtem Sichtbeton gearbeitet werden. Beim Bauen im Bestand müssten bei einem Altbau mit Steinmauern extra neue Wände gezogen werden. In dem Fall ist eine Imitation eine einfache und kostengünstigere Alternative“, sagt Linke. Und oft auch die ökologisch bessere Alternative als zum gegossenen Beton.
Grundsätzlich rät der Experte, das große Ganze im Auge zu behalten: „Aus unserer Sicht sollte es in sich stimmig sein und vom Stil her auch zu den Gegebenheiten und dem Gesamtkonzept passen.“
Kosten: Eine Wand in Beton-Optik vom Profi liegt bei ungefähr 180 Euro netto für den Quadratmeter. Neben Putzen in Betonoptik gibt es auch Tapeten (ab ca. 3 Euro/qm), Fliesen (ca. 20 Euro/qm) und Wandplatten (ca. 30 Euro/qm) mit entsprechender Optik. Der Preis für gegossenen Beton ist individuell und wird vor Baubeginn geplant.
Kunstrasen kann für fiese Verbrennungen beim Fußball sorgen. Beim Einrichten punktet die ewig grüne und pflegeleichte Alternative mit Beständigkeit und einem guten Fußgefühl. Großer Pluspunkt: Kunstrasen lässt sich beinahe überall verlegen.
Kosten im Vergleich: Kunstrasen spart gegenüber seinem Vorbild hauptsächlich Zeit und Mühe. Ein Quadratmeter halbwegs echt anmutender Kunstrasen ist zum Beispiel im Baumarkt ab 15 Euro erhältlich. Rollrasen liegt in der Regel bei unter 10 Euro pro Quadratmeter, muss aber aufwendiger verlegt werden.