Trendverdächtig: Hauchdünne Küchenarbeitsplatten
Küchen werden wohnlicher: Oft wird daher jetzt mit millimeterdünnen Arbeitsflächen geplant. Doch wie stabil sind sie?
Küchen sollen immer weniger wie Küchen aussehen. Dazu gehören reduzierte Kücheninseln, Schränke im Stil von Kommoden, schlichte Küchenfronten ohne Griffe – und immer häufiger nun auch filigrane Arbeitsplatten. Holz, Glas, Mineralwerkstoff und auch Steinplatten werden mit dezenten Materialstärken schon ab wenigen Millimetern angeboten. Aber wie dünn darf die Arbeitsplatte sein, damit sie im Alltag nicht gleich bricht? Und welche Materialien eignen sich am besten?
Dünne Arbeitsplatte aus Keramik
„Keramik ist grundsätzlich stabil genug“, sagt Lausch. „Verschiedene Anbieter haben mittlerweile 12 bis 17 Millimeter dünne Arbeitsplatten im Angebot. Aber allein wegen der Befestigung der Platte am Unterschrank wird auch starkes Material mit einer Unterkonstruktion angeboten – vor allem, wenn man noch eine filigranere Fläche mit beispielsweise 10 Millimetern möchte.“
Bei vielen Küchenherstellern – wie etwa Leicht – werden zum Beispiel Metallverstärkungen in den Korpus eingebaut, die den Belastungsdruck speziell an der vorderen Kante aufnehmen und damit die Bruchgefahr der Arbeitsplatte verhindern.
„Keramik ist grundsätzlich stabil genug“, sagt Lausch. „Verschiedene Anbieter haben mittlerweile 12 bis 17 Millimeter dünne Arbeitsplatten im Angebot. Aber allein wegen der Befestigung der Platte am Unterschrank wird auch starkes Material mit einer Unterkonstruktion angeboten – vor allem, wenn man noch eine filigranere Fläche mit beispielsweise 10 Millimetern möchte.“
Bei vielen Küchenherstellern – wie etwa Leicht – werden zum Beispiel Metallverstärkungen in den Korpus eingebaut, die den Belastungsdruck speziell an der vorderen Kante aufnehmen und damit die Bruchgefahr der Arbeitsplatte verhindern.
Dünne Arbeitsplatte aus Holz
Echtholz ist immer materialstark – selbst dann, wenn es nur ein paar Millimeter dick ist. „Bei Arbeitsplatten aus Holz funktioniert das Prinzip: dünn und stabil. Trotz der filigranen Optik bleibt die volle Stabilität erhalten“, so Lausch.
Wichtig bei allen dünnen Arbeitsplatten: „Die Korpusse der Unterschränke sollten aus Gründen der Akustik einen geschlossenen Unterboden haben“, so der Experte.
Echtholz ist immer materialstark – selbst dann, wenn es nur ein paar Millimeter dick ist. „Bei Arbeitsplatten aus Holz funktioniert das Prinzip: dünn und stabil. Trotz der filigranen Optik bleibt die volle Stabilität erhalten“, so Lausch.
Wichtig bei allen dünnen Arbeitsplatten: „Die Korpusse der Unterschränke sollten aus Gründen der Akustik einen geschlossenen Unterboden haben“, so der Experte.
Dünne Arbeitsplatte aus Naturstein
„Natursteine wie Granit, Marmor oder Schiefer lassen sich ebenfalls in dünner Ausführung als Arbeitsplatte verwenden – jedoch nicht ohne stabile und biegefeste Unterkonstruktion, die den Stein vor Bruch schützen“, sagt Lausch. „Gerade im Bereich des Kochfeldes benötigt man hier eine stabile Unterkonstruktion. Ausschnitte müssen besonders armiert und unterstützt werden. In der Praxis der Stein- und Steinhaltigen Arbeitsplatten haben sich Arbeitsplatten mit circa 20 Millimetern Stärke gut etabliert.“
„Natursteine wie Granit, Marmor oder Schiefer lassen sich ebenfalls in dünner Ausführung als Arbeitsplatte verwenden – jedoch nicht ohne stabile und biegefeste Unterkonstruktion, die den Stein vor Bruch schützen“, sagt Lausch. „Gerade im Bereich des Kochfeldes benötigt man hier eine stabile Unterkonstruktion. Ausschnitte müssen besonders armiert und unterstützt werden. In der Praxis der Stein- und Steinhaltigen Arbeitsplatten haben sich Arbeitsplatten mit circa 20 Millimetern Stärke gut etabliert.“
Dünne Arbeitsplatte aus Kunststein und Mineralwerkstoff
Wenn Sie auf den Look von dünnem Naturstein nicht verzichten wollen, aber eine etwas stabilere Arbeitsfläche möchten, sollten Sie zu Kunststein oder Mineralwerkstoffen wie Corian oder Cristalite greifen. „Möglich ist ein Werkstoff von etwa 12 Millimetern. So stabil wie eine massivere Platte ist aber auch diese Arbeitsplatte nicht.“
Wenn Sie auf den Look von dünnem Naturstein nicht verzichten wollen, aber eine etwas stabilere Arbeitsfläche möchten, sollten Sie zu Kunststein oder Mineralwerkstoffen wie Corian oder Cristalite greifen. „Möglich ist ein Werkstoff von etwa 12 Millimetern. So stabil wie eine massivere Platte ist aber auch diese Arbeitsplatte nicht.“
Dünne Arbeitsplatte aus Edelstahl
Küchenarbeitsflächen aus Edelstahl sind vor allem in der Gastronomie beliebt – und auch in der heimischen Küche mittlerweile gang und gäbe. Aus einfachen Gründen: Sie sind nicht nur hitzebeständig und hygienisch, sondern auch formstabil. Daher können Arbeitsflächen aus Edelstahl gut in filigranen Ausführungen zum Einsatz kommen, ohne dass man beim Fleischklopfen Angst haben muss, dass die Platte durchbricht.
Küchenarbeitsflächen aus Edelstahl sind vor allem in der Gastronomie beliebt – und auch in der heimischen Küche mittlerweile gang und gäbe. Aus einfachen Gründen: Sie sind nicht nur hitzebeständig und hygienisch, sondern auch formstabil. Daher können Arbeitsflächen aus Edelstahl gut in filigranen Ausführungen zum Einsatz kommen, ohne dass man beim Fleischklopfen Angst haben muss, dass die Platte durchbricht.
Dünne Arbeitsplatte aus (satiniertem) Glas
Auch (satiniertes) Glas, das sich durch eine samtige, harte Oberflächenstruktur auszeichnet, empfiehlt der Küchenplaner Lausch für filigrane Arbeitsplatten. „Da Glas ein stabiles Material ist, kann man hier mit Arbeitsplatten ab 12 Millimetern planen“, so Lausch. „Wichtig ist aber gerade bei dünnen Arbeitsplatten, dass Sie die Montage einem professionellen Handwerker überlassen.“
Auch (satiniertes) Glas, das sich durch eine samtige, harte Oberflächenstruktur auszeichnet, empfiehlt der Küchenplaner Lausch für filigrane Arbeitsplatten. „Da Glas ein stabiles Material ist, kann man hier mit Arbeitsplatten ab 12 Millimetern planen“, so Lausch. „Wichtig ist aber gerade bei dünnen Arbeitsplatten, dass Sie die Montage einem professionellen Handwerker überlassen.“
Haben Sie auch eine Küche mit einer dünnen, filigranen Arbeitsplatte? Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?
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