Umbau: Ein Wochenendhaus mit Panoramablick in Ligurien
Um den Ausblick besser genießen zu können und den Wohnraum zu öffnen, wurde hier der Grundriss auf den Kopf gestellt
Roberta del Vaglio
23. September 2018
Atemberaubende Ausblicke und eine sanfte Brise: Das Ligurische Meer und die wunderschöne Landschaft um Genua bilden die perfekte Kulisse für dieses Haus im italienischen San Lorenzo della Costa. Damit seine Bewohner das einzigartige Panorama optimal genießen können, haben die Architektinnen Isabella Invernizzi und Beatrice Bonzanigo von IB Studio den Grundriss einfach auf den Kopf gestellt. Nachdem die Schlafzimmer ins Erdgeschoss verlegt wurden, entstand im Obergeschoss ein offener, geräumiger Wohnbereich mit Terrassenzugang und Fernblick.
Den weißen Fußboden auf Kunstharzbasis, der sich durch das gesamte Haus zieht, haben die Architektinnen mit subtilen Blautönen kombiniert – eine Hommage an das blaue Meer vor der Haustür. Möbel aus aufgearbeitetem Altholz und Textilien mit floralen Mustern bringen eine wohlige und entspannte Note ins Spiel. Das Ergebnis ist ein minimalistischer und dennoch gemütlicher, unprätentiöser Look mit Wohlfühlgarantie.
Den weißen Fußboden auf Kunstharzbasis, der sich durch das gesamte Haus zieht, haben die Architektinnen mit subtilen Blautönen kombiniert – eine Hommage an das blaue Meer vor der Haustür. Möbel aus aufgearbeitetem Altholz und Textilien mit floralen Mustern bringen eine wohlige und entspannte Note ins Spiel. Das Ergebnis ist ein minimalistischer und dennoch gemütlicher, unprätentiöser Look mit Wohlfühlgarantie.
Fotos: Luca Miserocchi
Auf einen Blick
Hier urlaubt: eine Familie
In: einem Vorort von San Lorenzo della Costa, in der Nähe von Santa Margherita Ligure, Genua, Italien
Auf: rund 130 Quadratmetern (3 Schlafzimmer, 2 Bäder) plus 8000 Quadratmeter Garten
Renovierung: von 2014 bis 2016
Architektinnen: Isabella Invernizzi und Beatrice Bonzanigo von IB Studio
SIE BRAUCHEN HILFE BEIM UMBAU IHRER WOHNRÄUME? Fragen Sie einen Innenarchitekten in Ihrer Nähe
Das Haus hat zwei Stockwerke, wobei das Erdgeschoss teilweise im Souterrain liegt. Früher gehörte es dem Eigentümer eines Restaurants, das sich im Nachbarhaus befand.
Die Kunden wünschten sich einen offenen Wohnbereich mit amerikanischer Küche. Sie brauchten nicht viele Schlafzimmer, stattdessen wollten sie lieber große, offene Räume, in denen sie Gäste empfangen können. „Um diesem Wunsch zu entsprechen, haben wir den Original-Grundriss des Hauses auf den Kopf gestellt: Das Wohnzimmer ist vom Erdgeschoss ins Obergeschoss gewandert, und die Schlafzimmer, die sich zuvor oben befanden, haben wir nach unten verlegt“, erzählt Bonzanigo.
Auf einen Blick
Hier urlaubt: eine Familie
In: einem Vorort von San Lorenzo della Costa, in der Nähe von Santa Margherita Ligure, Genua, Italien
Auf: rund 130 Quadratmetern (3 Schlafzimmer, 2 Bäder) plus 8000 Quadratmeter Garten
Renovierung: von 2014 bis 2016
Architektinnen: Isabella Invernizzi und Beatrice Bonzanigo von IB Studio
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Das Haus hat zwei Stockwerke, wobei das Erdgeschoss teilweise im Souterrain liegt. Früher gehörte es dem Eigentümer eines Restaurants, das sich im Nachbarhaus befand.
Die Kunden wünschten sich einen offenen Wohnbereich mit amerikanischer Küche. Sie brauchten nicht viele Schlafzimmer, stattdessen wollten sie lieber große, offene Räume, in denen sie Gäste empfangen können. „Um diesem Wunsch zu entsprechen, haben wir den Original-Grundriss des Hauses auf den Kopf gestellt: Das Wohnzimmer ist vom Erdgeschoss ins Obergeschoss gewandert, und die Schlafzimmer, die sich zuvor oben befanden, haben wir nach unten verlegt“, erzählt Bonzanigo.
Deckenleuchte: String Light von Flos
Da das Haus an einem Hang liegt, hat man auch vom Obergeschoss aus Zugang zum Garten. Heute beherbergt es einen großen, offenen Wohn- und Küchenbereich sowie ein Gästebad, das hinter der antiken Holztür rechts im Bild liegt. Die Tür haben die Architektinnen bei Simone Marro gekauft, einem Spezialhändler für antike Türen im nahegelegenen Cuneo.
Nicht nur die Fußböden, sondern auch die Einbausofas sind mit einer weißen Kunstharzoberfläche in Beton-Optik versehen. „Unsere Idee war, dass sich das Material wie ein roter Faden durch das gesamte Haus zieht. Den Kunden hat das auf Anhieb gefallen“, so Bonzanigo. Der Tisch wurde aus aufgearbeiteten Holzbohlen und Metall-Beinen gefertigt. Er stammt von Orissa Mobili Coloniali, einem Geschäft für Möbel und Möbelrestaurierung in Mailand.
Auch der Kamin wurde vom Erdgeschoss ins Obergeschoss verlegt. „Wir haben den Schornstein erhalten und den Kamin im Obergeschoss von Grund auf neu aufgebaut. Die Steine und das Holz dafür konnten wir von einer anderen Baustelle wiederverwenden.“
Da das Haus an einem Hang liegt, hat man auch vom Obergeschoss aus Zugang zum Garten. Heute beherbergt es einen großen, offenen Wohn- und Küchenbereich sowie ein Gästebad, das hinter der antiken Holztür rechts im Bild liegt. Die Tür haben die Architektinnen bei Simone Marro gekauft, einem Spezialhändler für antike Türen im nahegelegenen Cuneo.
Nicht nur die Fußböden, sondern auch die Einbausofas sind mit einer weißen Kunstharzoberfläche in Beton-Optik versehen. „Unsere Idee war, dass sich das Material wie ein roter Faden durch das gesamte Haus zieht. Den Kunden hat das auf Anhieb gefallen“, so Bonzanigo. Der Tisch wurde aus aufgearbeiteten Holzbohlen und Metall-Beinen gefertigt. Er stammt von Orissa Mobili Coloniali, einem Geschäft für Möbel und Möbelrestaurierung in Mailand.
Auch der Kamin wurde vom Erdgeschoss ins Obergeschoss verlegt. „Wir haben den Schornstein erhalten und den Kamin im Obergeschoss von Grund auf neu aufgebaut. Die Steine und das Holz dafür konnten wir von einer anderen Baustelle wiederverwenden.“
Lederhocker in Taupe: Alma Design; Stehleuchte: Privat Lampe II von Memphis Milano
Wohnbereich und Küche sind durch einige Stufen und einen breiten Bogendurchgang voneinander getrennt. Letzteren haben die Architektinnen während der Renovierung hinzugefügt, um der Einrichtung eine dynamische Note zu verleihen. „Die Decke ist original, aber früher war hier eine Zwischendecke eingezogen, die wir entfernt haben“, so Bonzanigo. „Die Eisenträger haben wir sichtbar gelassen und die Holzbalken weiß gestrichen.“
Wandleuchte: M1 Medio, Viabizzuno
Auch in der Küche blieben die Balken unverkleidet. Für die blaue Akzentwand, die als Spritzschutz fungiert, wurde Emailfarbe verwendet, da sie resistenter gegen Wasser und Spritzer ist. Die Küche haben die Architektinnen selbst entworfen und von Cappellini Cucina maßfertigen lassen. Den Tisch haben die Eigentümer aus ihrem alten Zuhause mitgebracht.
Wandleuchte: M1 Medio, Viabizzuno
Auch in der Küche blieben die Balken unverkleidet. Für die blaue Akzentwand, die als Spritzschutz fungiert, wurde Emailfarbe verwendet, da sie resistenter gegen Wasser und Spritzer ist. Die Küche haben die Architektinnen selbst entworfen und von Cappellini Cucina maßfertigen lassen. Den Tisch haben die Eigentümer aus ihrem alten Zuhause mitgebracht.
Vorher: So sah die Treppe zum Erdgeschoss vor der Renovierung aus.
Nachher: Heute ist die Treppe mit derselben weißen Kunstharz-Oberfläche versehen wie der Rest des Hauses. Das alte Treppengeländer wurde durch ein schmiedeeisernes Modell ersetzt, das aus einem alten Haus in Mailand stammt.
Der Spiegel ist nicht nur Deko. Dahinter verbirgt sich eine Durchreiche zum Hauswirtschaftsraum.
PLANEN SIE DEN EINBAU EINER TREPPE? Hier finden Sie Profis für Treppen- und Geländerbau in Ihrer Nähe
Der Spiegel ist nicht nur Deko. Dahinter verbirgt sich eine Durchreiche zum Hauswirtschaftsraum.
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Im Erdgeschoss gibt es zwei Schlafzimmer. Das Hauptschlafzimmer (im Bild) ist von weißen Wänden und einer schlichten Einrichtung geprägt, die florale Tagesdecke bringt einen Schuss Farbe ins Spiel.
Auch in den Badezimmern setzten die Architektinnen auf weißen Kunstharz, so wie hier im En-Suite-Badezimmer des Hauptschlafzimmers.
Von der Terrasse aus hat man einen atemberaubenden Blick aufs Meer. Vor der Renovierung gehörte diese Fläche zum angrenzenden Restaurant.
Früher war der Boden mit Keramikfliesen versehen. Sie waren jedoch in so schlechtem Zustand, dass sie nicht mehr zu retten waren, und wurden gegen Terrassendielen aus Iroko-Holz ausgetauscht.
Outdoor-Strohteppich: Funky Table Milano; Klappstühle: Tripolina: Palazzo Bianco, Eligo; Sofa: Maisons du Monde
Früher war der Boden mit Keramikfliesen versehen. Sie waren jedoch in so schlechtem Zustand, dass sie nicht mehr zu retten waren, und wurden gegen Terrassendielen aus Iroko-Holz ausgetauscht.
Outdoor-Strohteppich: Funky Table Milano; Klappstühle: Tripolina: Palazzo Bianco, Eligo; Sofa: Maisons du Monde
Vorher: Auf der Terrasse gab es einen Holzofen, ein Überbleibsel vom Restaurant. Allerdings stand er abgelegen und wurde nur selten benutzt.
Nachher: Nachdem die teilweise maroden Trennwände aus Holz entfernt wurden, ist die Terrasse kaum wiederzuerkennen. Das Ergebnis ist ein offener, gemütlicher Außenraum für die ganze Familie.
Unter der Terrasse haben die Architektinnen einen Fitnessraum eingerichtet. Zusätzlich gibt es hier eine komplett separate Gäste-Suite, die über den Garten erreichbar ist.
Für mehr Privatsphäre beim Sport wurden leichte, weiße Vorhängen angebracht, die sich bei Bedarf zuziehen lassen.
Für mehr Privatsphäre beim Sport wurden leichte, weiße Vorhängen angebracht, die sich bei Bedarf zuziehen lassen.
Neben dem Fitnessraum befinden sich ein drittes Schlafzimmer und ein Gästebad.
Im Garten unterhalb des Hauses haben die Architektinnen einen Swimmingpool angelegt. „Er ist 9 × 6 Meter groß. Wegen der lokalen Umweltschutzrichtlinien konnten wir ihn nicht größer machen.“
Der Pool ist grau verputzt. Am tieferen Ende, gegenüber den Stufen, gibt es eine große Bank, von der aus man den wunderschönen Ausblick genießen kann.
Der Pool ist grau verputzt. Am tieferen Ende, gegenüber den Stufen, gibt es eine große Bank, von der aus man den wunderschönen Ausblick genießen kann.
Grundriss Obergeschoss
Grundriss Erdgeschoss (Fitnessraum und Gäste-Suite sind noch nicht auf dem Plan, da sie erst später hinzugefügt wurden)
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N E I D :-)))))))
Haben wollen !!!!!!!!