Diese Versicherung ist unverzichtbar für Hausbesitzer:innen
Sturm, Hagel, Hochwasser – Wetterextreme nehmen zu. Mit einer Wohngebäudeversicherung sichern Sie sich ab
Auf eine Wohngebäudeversicherung sollte niemand verzichten, der eine Immobilie besitzt. Sie versichert Haus, Garage und vertraglich genannte Nebengebäude. Sie zahlt bei Brand, Sturm, Hagel, Blitzeinschlag oder Leitungswasserschäden. In der Regel werden die Kosten für Reparaturen, den Wiederaufbau oder sogar den Neubau übernommen. Die Gebäudeversicherung ist keine Pflichtversicherung, lohnt sich aber und kostet ab ca. 180 bis 800 Euro im Jahr. Die Beitragshöhe berechnet sich nach Versicherungsumfang, Größe, Alter, Zustand, Bauart sowie der Region der Immobilie.
Sinnvoll: zusätzliche Elementarschadenversicherung
Wenn Sie in einer Risikoregion wohnen, können Sie die Deckung der Wohngebäudeversicherung um eine Elementarschadenversicherung erweitern. Dann besteht auch bei Schäden durch Überschwemmungen, Rückstau von Wasser aus den Ableitungsrohren des Gebäudes, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck und Lawinen Versicherungsschutz.
Außerdem wichtig: Schließen Sie eine Leistung bei „grober Fahrlässigkeit“ ein. Ansonsten kann es passieren, dass die Versicherung die Leistung verweigert, wenn Sie grob fahrlässig gehandelt haben. Dies ist unter anderem der Fall, wenn ein Wasserrohr in einem unbeheizten Raum bricht oder Sie eine Kerze haben brennen lassen.
Fies: Wer innerhalb von fünf bis zehn Jahren einen Schaden angemeldet hat, wird oft nicht neu versichert.
Wie hoch die Gefahr für eine Extremwettersituation an Ihrem Wohnort ist, können Sie unter Hochwasser-check.com sowie auf Naturgefahren-check.de prüfen.
Wenn Sie in einer Risikoregion wohnen, können Sie die Deckung der Wohngebäudeversicherung um eine Elementarschadenversicherung erweitern. Dann besteht auch bei Schäden durch Überschwemmungen, Rückstau von Wasser aus den Ableitungsrohren des Gebäudes, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck und Lawinen Versicherungsschutz.
Außerdem wichtig: Schließen Sie eine Leistung bei „grober Fahrlässigkeit“ ein. Ansonsten kann es passieren, dass die Versicherung die Leistung verweigert, wenn Sie grob fahrlässig gehandelt haben. Dies ist unter anderem der Fall, wenn ein Wasserrohr in einem unbeheizten Raum bricht oder Sie eine Kerze haben brennen lassen.
Fies: Wer innerhalb von fünf bis zehn Jahren einen Schaden angemeldet hat, wird oft nicht neu versichert.
Wie hoch die Gefahr für eine Extremwettersituation an Ihrem Wohnort ist, können Sie unter Hochwasser-check.com sowie auf Naturgefahren-check.de prüfen.
Was kostet eine Wohngebäudeversicherung?
Die Kosten der Wohngebäudeversicherung können sehr unterschiedlich sein. Das liegt einerseits daran, dass die Versicherer Deutschland in unterschiedliche Risikoregionen für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen einteilen.
Andererseits unterscheiden sich die Kosten einer Wohngebäudeversicherung je nach mitversicherten Risiken stark. Auch die Wahl einer Selbstbeteiligung beeinflusst die Kosten. Stiftung Warentest ermittelte in ihrem Vergleich von Wohngebäudeversicherungen beispielsweise für ein und dieselbe Region Preisunterschiede in den Policen von 300 Prozent. Ein Vergleich und eventueller Wechsel lohnt sich.
Die Wohngebäudeversicherung ist nicht steuerlich absetzbar. Sie kann aber bei einer vermieteten Immobilie auf den oder die Mieter umgelegt werden. Bewohnen Sie die Immobilie selbst und verfügen dort über ein vom Finanzamt anerkanntes häusliches Arbeitszimmer, können Sie die Wohngebäudeversicherung zumindest anteilig als Werbungskosten oder Betriebskosten von der Steuer absetzen.
Die Kosten der Wohngebäudeversicherung können sehr unterschiedlich sein. Das liegt einerseits daran, dass die Versicherer Deutschland in unterschiedliche Risikoregionen für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen einteilen.
Andererseits unterscheiden sich die Kosten einer Wohngebäudeversicherung je nach mitversicherten Risiken stark. Auch die Wahl einer Selbstbeteiligung beeinflusst die Kosten. Stiftung Warentest ermittelte in ihrem Vergleich von Wohngebäudeversicherungen beispielsweise für ein und dieselbe Region Preisunterschiede in den Policen von 300 Prozent. Ein Vergleich und eventueller Wechsel lohnt sich.
Die Wohngebäudeversicherung ist nicht steuerlich absetzbar. Sie kann aber bei einer vermieteten Immobilie auf den oder die Mieter umgelegt werden. Bewohnen Sie die Immobilie selbst und verfügen dort über ein vom Finanzamt anerkanntes häusliches Arbeitszimmer, können Sie die Wohngebäudeversicherung zumindest anteilig als Werbungskosten oder Betriebskosten von der Steuer absetzen.
Diese Leistungen beinhaltet die Wohngebäudeversicherung nicht
Die Wohngebäudeversicherung tritt während des Hausbaus nicht in Leistung. Für die Bauphase gibt es besondere Versicherungen, zum Beispiel eine Feuerrohbauversicherung. Die Wohngebäudeversicherung kann nur für ein fertiggestelltes Gebäude abgeschlossen werden. Sie kommt für Schäden auf, die unmittelbar am Haus auftreten und greift auch dann, wenn fest mit dem Gebäude verbundene Teile Schaden nehmen, etwa eine Einbauküche oder ein Fußboden.
Möbel und frei bewegliches Inventar sind nicht mitversichert. Für solche Fälle sollten Sie eine Hausratversicherung abschließen und diese evtl. um eine Glasbruchversicherung erweitern. Eine ebenfalls wichtige Versicherung für Immobilienbesitzer ist eine Grundbesitzerhaftpflicht: Sie greift dann, wenn Dritte im Haus oder auf dem Grundstück zu Schaden kommen, da etwa ein herabfallender Dachziegel ein Auto oder eine Person trifft oder sich ein Besucher auf dem unzureichend beleuchteten Grundstück ein Bein bricht.
Die Wohngebäudeversicherung tritt während des Hausbaus nicht in Leistung. Für die Bauphase gibt es besondere Versicherungen, zum Beispiel eine Feuerrohbauversicherung. Die Wohngebäudeversicherung kann nur für ein fertiggestelltes Gebäude abgeschlossen werden. Sie kommt für Schäden auf, die unmittelbar am Haus auftreten und greift auch dann, wenn fest mit dem Gebäude verbundene Teile Schaden nehmen, etwa eine Einbauküche oder ein Fußboden.
Möbel und frei bewegliches Inventar sind nicht mitversichert. Für solche Fälle sollten Sie eine Hausratversicherung abschließen und diese evtl. um eine Glasbruchversicherung erweitern. Eine ebenfalls wichtige Versicherung für Immobilienbesitzer ist eine Grundbesitzerhaftpflicht: Sie greift dann, wenn Dritte im Haus oder auf dem Grundstück zu Schaden kommen, da etwa ein herabfallender Dachziegel ein Auto oder eine Person trifft oder sich ein Besucher auf dem unzureichend beleuchteten Grundstück ein Bein bricht.
Üblicherweise deckt die Versicherung drei Bereiche ab: