Vorher-Nachher: Eine kleine, dunkle Küche wird hell und licht
Dunkel und sperrig – so konnte diese Küche nicht bleiben. Nach der Umgestaltung zeigt sich der kleine Raum hell und offen wie noch nie
Diese kleine, aber pfiffige Küche ist nicht nur ein angenehmer Aufenthaltsort mit viel Tageslicht, sie ist auch ungemein praktisch – und damit genau auf die Bedürfnisse des berufstätigen Paars zugeschnitten, das hier lebt. Beide hatten sich eine frische Umgebung gewünscht (so frisch wie das Essen, das sie hier gerne gemeinsam zubereiten …). Und sie wollten eine Aufteilung, die es ermöglicht, auch entspannt darin zu arbeiten – so entspannt, wie sie sich fühlen, wenn sie mit Freunden oder Familie bei Gesprächen zusammensitzen.
„Die beiden laden gerne Freunde und Bekannte ein, sie reisen viel und verbringen ihre Zeit gerne mit der Familie und im Freundeskreis“, fasst Susan Cleveland, leitende Innenarchitektin bei Smarter Kitchens in Melbourne, den Lebensstil der Bewohner zusammen. Mit dem Auftrag, „die Helligkeit und Funktionalität der Küche zu erhöhen und bei der Renovierung die Persönlichkeit ihrer Kunden in die Raumgestaltung einfließen zu lassen“, machte Cleveland sich an die Arbeit.
„Die beiden laden gerne Freunde und Bekannte ein, sie reisen viel und verbringen ihre Zeit gerne mit der Familie und im Freundeskreis“, fasst Susan Cleveland, leitende Innenarchitektin bei Smarter Kitchens in Melbourne, den Lebensstil der Bewohner zusammen. Mit dem Auftrag, „die Helligkeit und Funktionalität der Küche zu erhöhen und bei der Renovierung die Persönlichkeit ihrer Kunden in die Raumgestaltung einfließen zu lassen“, machte Cleveland sich an die Arbeit.
VORHER: So düster und altmodisch sah die Küche vorher aus. Die schwarzen Arbeitsplatten und der dunkle Spritzschutz gaben ihr etwas Behäbiges. Die Küchenzeile ragte L-förmig in den Raum hinein, zusammen mit dem Kühlschrank belegte sie einen Gutteil der ohnehin knappen Fläche der Essecke. So machte sie es den Bewohnern unnötig schwer, sich in der Küche zu bewegen und dort zu arbeiten.
NACHHER: Heute wirkt die Küche licht und offen. Zunächst wurde die alte Küche komplett entfernt. Arbeitsplatten, Schränke und der Kühlschrank mussten verschwinden. Um aus dem offenen Raum möglichst viel herauszuholen, nutzt die neue Küche jetzt die gesamte Wandlänge. Geräumige Schubladen bieten viel Stauraum, der Kühlschrank ist in die Küchenzeile integriert. Für zusätzlichen Platz zum Zubereiten und Servieren von Mahlzeiten sorgt eine Küchen-Halbinsel, die zugleich der Aufbewahrung von Kochutensilien dient – ohne sich dabei zu stark in die Essecke auszudehnen, die jetzt viel offener wirkt.
„Durch die neue Aufteilung kann man sich fließend im Raum bewegen. Wir haben ihn aufgelockert, es gibt mehr Platz für Gespräche und zum gemeinsamen Kochen“, sagt Cleveland.
Runder Esstisch Arthur und Stuhl Johansen von Clickon Furniture; Hängeleuchte Laya: About Space
„Durch die neue Aufteilung kann man sich fließend im Raum bewegen. Wir haben ihn aufgelockert, es gibt mehr Platz für Gespräche und zum gemeinsamen Kochen“, sagt Cleveland.
Runder Esstisch Arthur und Stuhl Johansen von Clickon Furniture; Hängeleuchte Laya: About Space
Auf den richtigen „Flow“ kam es in der Küche besonders an, denn Gibson ist eine ambitionierte Köchin und schreibt ein Foodblog. „Bei ihren Gerichten arbeitet sie mit gesunden Zutaten und legt Wert darauf, dass alles möglichst frisch ist“, sagt Cleveland. „Das deckt sich mit meinen eigenen Vorstellungen, und als Designerin wollte ich, dass sich diese Einstellung darin widerspiegelt, wie der Raum aussieht und sich anfühlt. Auch in der Bedienbarkeit sollte diese Idee spürbar sein.“
Auf so engem Raum, sagt Cleveland, sei es sinnvoll gewesen, Oberflächen und Formen die Priorität gegenüber Farben einzuräumen. Die Küche wurde komplett in der Farbe „Mt. Aspiring“ von Dulux gestrichen (die übrigens auch auf der Terrasse zum Einsatz kam). Das frische Weiß macht den ganzen Raum gleich viel leichter und heller.
„Das flotte, geradlinige Design hat uns geholfen, mit dem Budget eine gute Wirkung zu erzielen“, sagt Cleveland, „außerdem haben wir hier und dort ein paar besondere Details eingebaut, zum Beispiel handgefertigte Kacheln und Knäufe.“ Die Knäufe sind aus amerikanischer Eiche gearbeitet. Sie sind elegant, ein bisschen verspielt, und sie tragen dazu bei, dass sich die Persönlichkeit der Bewohner in der Küche wiederfindet. Für den Spritzschutz hat die Innenarchitektin weiße, strukturierte Fliesen aus der „Vibration“-Serie von Academy Tiles mit einem Holzfurnier von Navurban kombiniert.
Die Auswahl fiel stets auf klare, einfache Materialien – zum Beispiel mattweiß laminierte Küchenmöbel und Arbeitsplatten von Essastone, hier die Sorte „Verona Mist“ –, weil sie sich gerade auf kleinem Raum als praktisch und langlebig erweisen müssen. „Was dem täglichen Gebrauch so lange standhält wie diese Materialien, spart den Bewohnern am Ende einige Kosten“, erläutert Cleveland.
Das Ergebnis: eine helle, moderne Küche, wie geschaffen für den Lebensstil ihrer Bewohner. „Ob sie in der Woche schnell mal etwas Gesundes essen oder sich ein ausgedehntes Wochenendfrühstück gönnen wollen: In jedem Fall genießen die beiden richtig gutes Essen in einer richtig schönen Umgebung, die dazu noch clever organisiert ist“, sagt Cleveland.
Mehr Tipps rund um die Küche und tolle Küchenprojekte
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Hier kochen: Annie Gibson und Daniel Taylor mit ihren Hunden Monty und Nala
In: Port Melbourne, einem Vorort von Melbourne im australischen Bundesstaat Victoria
Auf: 20 Quadratmetern
Experten: Smarter Kitchens