Wandgestaltung
Innenausbau
Was ist eigentlich … ein Ölsockel?
Mit Ölfarben gestrichene Flächen sind schmutzabweisend und langlebig. Doch bei Renovierungen können sie Probleme machen
Wer schon einmal einen Altbau renoviert hat, kennt vielleicht das Problem: Es gibt Flächen, die sich nicht so einfach überstreichen oder tapezieren lassen, weil sie mit Ölfarben bedeckt sind. Solche sogenannten Ölsockel finden sich vor allem in Hausfluren und Küchen, auch heute werden sie manchmal noch eingesetzt. Wir erklären Ihnen, was einen Ölsockel ausmacht, welche Funktionen er erfüllt – und wie man ihn wieder los wird.
Wo kommen Ölsockel zum Einsatz?
Vor allem dort, wo es schnell schmutzig oder feucht wird, wurden und werden Ölsockel angebracht, zum Beispiel in Hausfluren, als Spritzschutz in der Küche oder auch im Badezimmer. Da die Lackschicht aus Ölfarbe unempfindlich, scheuer- und wasserfest ist, kann man die Verschmutzungen oder Wasserflecken darauf bequem mit einem feuchten Tuch abwischen.
Bei der Renovierung alter Häuser findet man hinter Tapeten oder unter anderen Farbschichten häufig noch Reste alter Ölsockel. Nicht selten kommen sie fleckig und unansehnlich daher, weil sie nicht mehr vollständig erhalten sind und durch mehrere Renovierungen beschädigt oder teilweise entfernt wurden.
Vor allem dort, wo es schnell schmutzig oder feucht wird, wurden und werden Ölsockel angebracht, zum Beispiel in Hausfluren, als Spritzschutz in der Küche oder auch im Badezimmer. Da die Lackschicht aus Ölfarbe unempfindlich, scheuer- und wasserfest ist, kann man die Verschmutzungen oder Wasserflecken darauf bequem mit einem feuchten Tuch abwischen.
Bei der Renovierung alter Häuser findet man hinter Tapeten oder unter anderen Farbschichten häufig noch Reste alter Ölsockel. Nicht selten kommen sie fleckig und unansehnlich daher, weil sie nicht mehr vollständig erhalten sind und durch mehrere Renovierungen beschädigt oder teilweise entfernt wurden.
Ölsockel überstreichen
Wenn man den Ölsockel säubert, entfettet und leicht anschleift (etwa mit Schleifpapier mit 80er-Körnung) sowie Unebenheiten mit Spachtelmasse auffüllt, lässt er sich mit einer Lackfarbe überstreichen. Im Fachhandel gibt es dazu verschiedene ölresistente Farben, so dass der Anstrich auch haften bleibt.
Wer den Ölanstrich vorher noch grundiert, geht doppelt sicher, dass die Farbe auch wirklich haftet. Das Gleiche gilt für das Tapezieren von Wandflächen, die mit Ölfarbe gestrichen wurden.
Finden Sie Maler, Tapezierer und Lackierer in Ihrer Nähe
Wenn man den Ölsockel säubert, entfettet und leicht anschleift (etwa mit Schleifpapier mit 80er-Körnung) sowie Unebenheiten mit Spachtelmasse auffüllt, lässt er sich mit einer Lackfarbe überstreichen. Im Fachhandel gibt es dazu verschiedene ölresistente Farben, so dass der Anstrich auch haften bleibt.
Wer den Ölanstrich vorher noch grundiert, geht doppelt sicher, dass die Farbe auch wirklich haftet. Das Gleiche gilt für das Tapezieren von Wandflächen, die mit Ölfarbe gestrichen wurden.
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Ölsockel neu streichen
Ein Ölsockel muss kein Überbleibsel aus grauer Vorzeit sein – auch heute werden Treppenhäuser oder der Spritzschutz in der Küche durchaus noch mit Ölfarbe gestrichen. Passende Farbe (in vielen, darunter auch kräftigen Tönen) gibt es im Fachhandel. Die Ölfarbe wird auf trockenem, fettfreien Putz wie ein herkömmlicher Anstrich mit dem Pinsel aufgetragen.
Achtung: Die Aushärtung des Anstrichs dauert auch bei dünnen Schichten mehrere Tage.
Ein Ölsockel muss kein Überbleibsel aus grauer Vorzeit sein – auch heute werden Treppenhäuser oder der Spritzschutz in der Küche durchaus noch mit Ölfarbe gestrichen. Passende Farbe (in vielen, darunter auch kräftigen Tönen) gibt es im Fachhandel. Die Ölfarbe wird auf trockenem, fettfreien Putz wie ein herkömmlicher Anstrich mit dem Pinsel aufgetragen.
Achtung: Die Aushärtung des Anstrichs dauert auch bei dünnen Schichten mehrere Tage.
Ölsockel entfernen
Um einen Ölsockel ganz zu entfernen, muss man den Putz abschlagen oder vorsichtig mit einem Spachtel abkratzen. Hilfreich ist es, wenn man dabei zunächst Löcher in die Wand schlägt, wodurch der Lack an einigen Stellen bereits abplatzt.
Auch eine Putzfräse (Sanierungsfräse) leistet beim Abtragen eines Ölsockels gute Dienste. Viele dieser Geräte haben eine Absaugvorrichtung, die den entstehenden Feinstaub gleich aufnimmt. Sie sind in der Anschaffung relativ teuer, lassen sich aber auch tageweise im Baumarkt mieten. In jedem Fall sollte man mit einer Staubschutzmaske arbeiten, wenn man mit einer dieser Methoden einen Ölsockel entfernt. Anschließend dürfte es nötig sein, eine neue Putzschicht aufzutragen.
Haben Sie schon Erfahrung mit Ölsockeln gemacht?
Um einen Ölsockel ganz zu entfernen, muss man den Putz abschlagen oder vorsichtig mit einem Spachtel abkratzen. Hilfreich ist es, wenn man dabei zunächst Löcher in die Wand schlägt, wodurch der Lack an einigen Stellen bereits abplatzt.
Auch eine Putzfräse (Sanierungsfräse) leistet beim Abtragen eines Ölsockels gute Dienste. Viele dieser Geräte haben eine Absaugvorrichtung, die den entstehenden Feinstaub gleich aufnimmt. Sie sind in der Anschaffung relativ teuer, lassen sich aber auch tageweise im Baumarkt mieten. In jedem Fall sollte man mit einer Staubschutzmaske arbeiten, wenn man mit einer dieser Methoden einen Ölsockel entfernt. Anschließend dürfte es nötig sein, eine neue Putzschicht aufzutragen.
Haben Sie schon Erfahrung mit Ölsockeln gemacht?
Als Ölsockel wird eine Wandfläche (aus rohem Putz) bezeichnet, die früher tatsächlich mit einem Anstrich mit Pflanzenölen, heute zumeist mit Alkydharz-Lackfarbe gestrichen wurde. Dies soll bewirken, dass keine Feuchtigkeit und kein Fett in die Wand eindringt und die Oberfläche leicht abwischbar ist. Vorteile des Anstrichs sind außerdem eine hohe Deckkraft, Lichtechtheit und Dauerbeständigkeit – die bei Renovierungen allerdings auch zum Nachteil geraten kann (dazu gleich mehr). Ölsockel gibt es in verschiedenen Farben.
Das Designerduo Korzeczek und Hiller von Studio Oink hat in dieser Leipziger Wohnküche einen hellgrauen Ölsockel über der Küchenarbeitsplatte als Spritzschutz gestrichen.