Hallo Nachbar! Was ist eigentlich … Nachbarschaftshilfe?
Sich gegenseitig unterstützen bei den Dingen des täglichen Lebens. Wie funktioniert das und worauf kann man achten?
Freunde sucht man sich aus, Nachbarn hat man. Seine Nachbarn nicht zu kennen, gilt als Zeichen eines urbanen, unabhängigen Lebens. Nachbarn werden gelegentlich als lästig empfunden, wenn etwa der Kinderwagen den Eingang versperrt, das Fahrrad vor den Briefkästen abgestellt ist oder die Musik aus der Wohnung nebenan das Geschirr zum Beben bringt. Doch es gibt auch Situationen, in denen Nachbarn gebraucht werden. Etwa, wenn der Paketbote kommt und der eigentliche Empfänger selbst nicht zu Hause ist, wenn die Blumen während des Sommerurlaubs gegossen werden müssen oder das Kind den Schlüssel vergessen hat. Dann sind Nachbarn hilfreich, die mit kleinen Unterstützungen den Alltag erleichtern. Wie aber können Einzelne Nachbarschaftshilfe leisten?
Der Begriff der Nachbarschaftshilfe
1986 hat es die Nachbarschaftshilfe erstmals in den Rechtschreibduden geschafft. Wer den Begriff im Internet sucht, findet schnell mehr als eine Million Einträge. Nachbarschaftshilfe definiert sich als relativ formlose Hilfe in einem näheren Umfeld, eben der Nachbarschaft. Nachbarschaftshilfe ist häufig erst dann gefragt, wenn eine Notlage besteht. Das kann ein Beinbruch sein, der das Einkaufen erschwert, oder der Ausfall des Babysitters in Ferienzeiten oder die kaputte Glühbirne der Deckenlampe bei einem nicht schwindelfreien Menschen. Die Art der Notlage kann vielseitig sein, ebenso die der Hilfeleistung.
1986 hat es die Nachbarschaftshilfe erstmals in den Rechtschreibduden geschafft. Wer den Begriff im Internet sucht, findet schnell mehr als eine Million Einträge. Nachbarschaftshilfe definiert sich als relativ formlose Hilfe in einem näheren Umfeld, eben der Nachbarschaft. Nachbarschaftshilfe ist häufig erst dann gefragt, wenn eine Notlage besteht. Das kann ein Beinbruch sein, der das Einkaufen erschwert, oder der Ausfall des Babysitters in Ferienzeiten oder die kaputte Glühbirne der Deckenlampe bei einem nicht schwindelfreien Menschen. Die Art der Notlage kann vielseitig sein, ebenso die der Hilfeleistung.
Organisierte Nachbarschaftshilfe
Dorfgemeinschaften verfügten – und verfügen bis heute noch – über eine stärkere gemeinschaftliche Unterstützung, wozu beispielsweise freiwillige Feuerwehren zählen. Doch auch hier haben mit Dorfhelferinnen, Kindergärten und Altenheimen organisierte, kommerziellere Formen der Nachbarschaftshilfe zugenommen. Städte und Gemeinden organisieren mit Sozialarbeitern und sozialen Diensten Gemeinwesenarbeit. Darüber hinaus entstehen vor allem in Städten immer mehr Selbsthilfebewegungen, die eben diese Gemeinschaftsaufgaben, das soziale Miteinander unterstützen wollen. Die Zeitbanken oder Tauschringe die es mittlerweile weltweit in zahlreichen Städten und Gemeinden gibt, sind dafür ein gutes Beispiel. Hier bringen sich Menschen mit ihrer Zeit und ihren Talenten ein, um in der Gemeinschaft und für sie etwas zu unternehmen.
Dorfgemeinschaften verfügten – und verfügen bis heute noch – über eine stärkere gemeinschaftliche Unterstützung, wozu beispielsweise freiwillige Feuerwehren zählen. Doch auch hier haben mit Dorfhelferinnen, Kindergärten und Altenheimen organisierte, kommerziellere Formen der Nachbarschaftshilfe zugenommen. Städte und Gemeinden organisieren mit Sozialarbeitern und sozialen Diensten Gemeinwesenarbeit. Darüber hinaus entstehen vor allem in Städten immer mehr Selbsthilfebewegungen, die eben diese Gemeinschaftsaufgaben, das soziale Miteinander unterstützen wollen. Die Zeitbanken oder Tauschringe die es mittlerweile weltweit in zahlreichen Städten und Gemeinden gibt, sind dafür ein gutes Beispiel. Hier bringen sich Menschen mit ihrer Zeit und ihren Talenten ein, um in der Gemeinschaft und für sie etwas zu unternehmen.
Nachbarschaftshilfe leisten
Not und Hilfsbedürftigkeit kann bei jedem anders aussehen. Freiwillig und unentgeltlich etwas für die Menschen nebenan zu tun, ist Nachbarschaftshilfe. Mit vielen verschiedenen, sehr individuellen Hilfen kann der Alltag der anderen erleichtert werden. Einkaufen gehen, eine Fahrt zum Arzt anbieten, Blumen gießen, Pakete entgegennehmen, den Hund ausführen, Kinder betreuen, Hausaufgabenbetreuung, bei der Hausarbeit helfen, Gartenarbeit übernehmen und sicher noch viel mehr. Auch ein Gespräch im Hausflur oder bei einer Tasse Tee muntert auf, wirkt Einsamkeit entgegen. Nachbarschaftshilfe funktioniert dabei unentgeltlich, vielleicht auf Tauschbasis. Auf jeden Fall ohne jegliche steuerliche Verpflichtung, sofern nicht Schwarzarbeit damit verschleiert wird. Was aber bei echter Nachbarschaftshilfe nicht der Fall ist.
Not und Hilfsbedürftigkeit kann bei jedem anders aussehen. Freiwillig und unentgeltlich etwas für die Menschen nebenan zu tun, ist Nachbarschaftshilfe. Mit vielen verschiedenen, sehr individuellen Hilfen kann der Alltag der anderen erleichtert werden. Einkaufen gehen, eine Fahrt zum Arzt anbieten, Blumen gießen, Pakete entgegennehmen, den Hund ausführen, Kinder betreuen, Hausaufgabenbetreuung, bei der Hausarbeit helfen, Gartenarbeit übernehmen und sicher noch viel mehr. Auch ein Gespräch im Hausflur oder bei einer Tasse Tee muntert auf, wirkt Einsamkeit entgegen. Nachbarschaftshilfe funktioniert dabei unentgeltlich, vielleicht auf Tauschbasis. Auf jeden Fall ohne jegliche steuerliche Verpflichtung, sofern nicht Schwarzarbeit damit verschleiert wird. Was aber bei echter Nachbarschaftshilfe nicht der Fall ist.
Tipps für das eigene Engagement
Am direktesten erreichen Sie Ihre Nachbarn, wenn Sie sie einfach ansprechen. Wenn Sie Ihre Nachbarn nicht persönlich ansprechen, bedenken Sie, dass vielleicht nicht jeder Nachbar die gleichen Medien nutzen kann wie Sie, und nicht jeder etwas mit Internet und Social Media anfangen kann.
Am direktesten erreichen Sie Ihre Nachbarn, wenn Sie sie einfach ansprechen. Wenn Sie Ihre Nachbarn nicht persönlich ansprechen, bedenken Sie, dass vielleicht nicht jeder Nachbar die gleichen Medien nutzen kann wie Sie, und nicht jeder etwas mit Internet und Social Media anfangen kann.
Versuchen Sie es doch mal damit:
- Klingeln Sie ganz direkt bei den Nachbarn und fragen nach, ob und wie Sie helfen können.
- Machen Sie einen Aushang im Treppenhaus, wo jeder eintragen kann, was er braucht oder anbietet.
- Werfen Sie Postkarten oder Zettel in die Briefkästen Ihrer Nachbarn, auf denen steht, was Sie anbieten oder was Sie suchen.
- Treffen Sie Ihre Nachbarn in sozialen Netzwerken.
- Fragen Sie beispielsweise in Ihrem Rathaus oder Familienzentrum nach, wie Sie helfen können.
Darüber hinaus gibt es unzählige Internetplattformen, auf denen Sie Ihre Hilfe anbieten können. Häufig werden hier Angebote und Gesuche schon aufgelistet, regional und nach Dienstleistungen sortiert.
Hier beispielhafte Vorschläge:
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Verraten Sie es in den Kommentaren: Wie helfen Sie sich in der Nachbarschaft?
Hier beispielhafte Vorschläge:
- wirhelfen.eu – Die Plattform versteht sich als Sammelstelle für Nachbarschaftshilfen. Wer in seinem Umkreis Hilfe sucht oder anbieten möchte, erhält Kontakt zu einer organisierten Nachbarschaftshilfe in der Nähe.
- nebenan.de – Das kostenlose, deutschlandweite Netzwerk fordert seine rund 1,4 Millionen Mitglieder auf, ehrlich, nett und hilfsbereit zu sein.
- helpteers.net – Die Plattform listet verschiedene Seiten für Ehrenamt und Engagement auf.
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Verraten Sie es in den Kommentaren: Wie helfen Sie sich in der Nachbarschaft?
Nachbarn sind erstmal die Bewohner im eigenen Haus – sofern es sich nicht um ein Eigenheim handelt –, dann die der umstehenden Häuser. Seine Nachbarn zu kennen, Rücksicht auf die Bedürfnisse des jeweils anderen zu nehmen, wird landläufig als gute Nachbarschaft bezeichnet. Noch besser natürlich, wenn sich die Nachbarn über einen kurzen Gruß hinaus, auch mal zu einem kleinen Fest treffen oder gemeinsam etwas für die Verbesserung des Wohnumfelds tun.