Wie Ihr Kunde sich ein realistisches Budget setzt
Machen Sie es Ihrem Auftraggeber leichter, die Kosten richtig einzuschätzen. Unsere Tipps helfen Ihnen dabei
Houzz
26. Januar 2021
Damit Ihr Kunde ein realistisches Budget für sein Projekt ansetzen kann, braucht er Ihre Unterstützung. Handeln Sie gleich am Anfang mit ihm aus, in welche Richtung es geht – das zahlt sich für beide Seiten aus.
Sprechen Sie das Budget frühzeitig an
Es ist wichtig, dass von Anfang an Klarheit über das Budget Ihres Kunden herrscht – schließlich müssen Sie wissen, ob Sie sich im Rahmen der Summe bewegen, die ihm zur Verfügung steht. Wenn ihr Auftraggeber zögert, Ihnen diese Information zu geben, machen Sie ihm klar, dass es Ihnen darum geht, seiner Kostenplanung zu entsprechen.
Stefan Neubrand von Bespoke sagt: „Wir versuchen von Anfang sehr offen zu sein. Manchmal hält sich der Kunde aber sehr bedeckt, was es für uns bei der Einschätzung schwerer macht. Wenn ein Budget fern ab ist von realistischen Möglichkeiten, dann wird das gleich offen kommuniziert.“
Es ist wichtig, dass von Anfang an Klarheit über das Budget Ihres Kunden herrscht – schließlich müssen Sie wissen, ob Sie sich im Rahmen der Summe bewegen, die ihm zur Verfügung steht. Wenn ihr Auftraggeber zögert, Ihnen diese Information zu geben, machen Sie ihm klar, dass es Ihnen darum geht, seiner Kostenplanung zu entsprechen.
Stefan Neubrand von Bespoke sagt: „Wir versuchen von Anfang sehr offen zu sein. Manchmal hält sich der Kunde aber sehr bedeckt, was es für uns bei der Einschätzung schwerer macht. Wenn ein Budget fern ab ist von realistischen Möglichkeiten, dann wird das gleich offen kommuniziert.“
Eine Wunschliste hilft beim Kalkulieren
Unerwartete Kostensteigerungen können Sie vermeiden, wenn Sie den Kunden um eine Wunschliste bitten oder sie gemeinsam mit ihm anfertigen. Welche Fenster, Fliesen oder sanitären Anlagen sollen es sein? Vielleicht kann Ihr Kunde ein Ideenbuch zusammenstellen, damit Sie über seine Vorlieben Bescheid wissen. Auf diese Weise sehen Sie vor sich, was dem Kunden gefällt, und können mit ihm gemeinsam durchgehen, was vom Budget abgedeckt ist, welche Alternativen es gibt und wo sich Kosten einsparen lassen, um an anderer Stelle ein Must-have möglich zu machen.
Stefan Neubrand macht es so: „Unsere Präsentationen sind sehr aufwendig und beinhalten alle vorgeschlagenen Einbauten, Leuchten, loses Mobiliar, sogar bis hin zu Wohnaccessoires.
Nach der ersten Besprechung mit dem Kunden passen wir gegebenenfalls noch mal etwas an und erstellen dann eine Kostenliste mit den gesamten Kosten. Bei großen Bauprojekten rechnen wir eine Sicherheit mit ein. So weiß der Bauherr, dass nicht vorhersehbare Kosten auf ihn zukommen können.“
Unerwartete Kostensteigerungen können Sie vermeiden, wenn Sie den Kunden um eine Wunschliste bitten oder sie gemeinsam mit ihm anfertigen. Welche Fenster, Fliesen oder sanitären Anlagen sollen es sein? Vielleicht kann Ihr Kunde ein Ideenbuch zusammenstellen, damit Sie über seine Vorlieben Bescheid wissen. Auf diese Weise sehen Sie vor sich, was dem Kunden gefällt, und können mit ihm gemeinsam durchgehen, was vom Budget abgedeckt ist, welche Alternativen es gibt und wo sich Kosten einsparen lassen, um an anderer Stelle ein Must-have möglich zu machen.
Stefan Neubrand macht es so: „Unsere Präsentationen sind sehr aufwendig und beinhalten alle vorgeschlagenen Einbauten, Leuchten, loses Mobiliar, sogar bis hin zu Wohnaccessoires.
Nach der ersten Besprechung mit dem Kunden passen wir gegebenenfalls noch mal etwas an und erstellen dann eine Kostenliste mit den gesamten Kosten. Bei großen Bauprojekten rechnen wir eine Sicherheit mit ein. So weiß der Bauherr, dass nicht vorhersehbare Kosten auf ihn zukommen können.“
Berücksichtigen Sie die Kosten für Bauausführung und Handwerker
Sobald Sie das Projekt skizziert haben, sollten Sie Kostenvoranschläge für alle Arbeiten einholen, die Sie an andere Dienstleister vergeben müssen. Indem Sie diese Posten einbeziehen, geben Sie Ihren Kunden einen präziseren Überblick über das Budget und können es bei Bedarf sofort anpassen.
Sobald Sie das Projekt skizziert haben, sollten Sie Kostenvoranschläge für alle Arbeiten einholen, die Sie an andere Dienstleister vergeben müssen. Indem Sie diese Posten einbeziehen, geben Sie Ihren Kunden einen präziseren Überblick über das Budget und können es bei Bedarf sofort anpassen.
Machen Sie Ihren Kunden zum Projektleiter
Geben Sie Ihrem Kunden im Vorfeld so viele Informationen wie möglich, damit Sie zusammen mit ihm die passende Gestaltung zum jeweiligen Budget ausarbeiten können. Indem Sie die anfallenden Ausgaben transparent machen, vermitteln Sie ihm, dass er die Projektkosten unter Kontrolle hat, und erhöhen die Chance, dass er das Budget auch einhält.
Mit der neuen Business Software Houzz Pro können Bau-Profis die Budgetplanung vor und während des Auftrags transparent für Ihre Kunden gestalten und sich Kostenvoranschläge unkompliziert bestätigen lassen. Erfahren Sie hier mehr über die Anwendungen und Vorteile.
Jennifer Chong von Feioi sagt: „Ein ausführlicher, schriftlich festgehaltener Projektauftrag hilft Ihrem Kunden dabei, zu erkennen, welche Leistungen in Ihrem Angebot enthalten sind und welche nicht. Wenn Sie sich mit ihm über seine Prioritäten verständigen, können Sie besser einschätzen, an welchen Stellen er sich auf Kompromisse einlassen würde, sofern das notwendig werden sollte. Wo immer es möglich ist, gliedern Sie Kostenangaben und -schätzungen in kleinere Einheiten auf. Dadurch machen Sie dem Kunden klar, aus welchen Komponenten sich die große Summe am Ende zusammensetzt – so kann er sie auch besser verschmerzen.“
Geben Sie Ihrem Kunden im Vorfeld so viele Informationen wie möglich, damit Sie zusammen mit ihm die passende Gestaltung zum jeweiligen Budget ausarbeiten können. Indem Sie die anfallenden Ausgaben transparent machen, vermitteln Sie ihm, dass er die Projektkosten unter Kontrolle hat, und erhöhen die Chance, dass er das Budget auch einhält.
Mit der neuen Business Software Houzz Pro können Bau-Profis die Budgetplanung vor und während des Auftrags transparent für Ihre Kunden gestalten und sich Kostenvoranschläge unkompliziert bestätigen lassen. Erfahren Sie hier mehr über die Anwendungen und Vorteile.
Jennifer Chong von Feioi sagt: „Ein ausführlicher, schriftlich festgehaltener Projektauftrag hilft Ihrem Kunden dabei, zu erkennen, welche Leistungen in Ihrem Angebot enthalten sind und welche nicht. Wenn Sie sich mit ihm über seine Prioritäten verständigen, können Sie besser einschätzen, an welchen Stellen er sich auf Kompromisse einlassen würde, sofern das notwendig werden sollte. Wo immer es möglich ist, gliedern Sie Kostenangaben und -schätzungen in kleinere Einheiten auf. Dadurch machen Sie dem Kunden klar, aus welchen Komponenten sich die große Summe am Ende zusammensetzt – so kann er sie auch besser verschmerzen.“
Planen Sie ein Reservebudget ein
Legen Sie Ihrem Kunden dar, wie wichtig ein Reservebudget für unerwartete Arbeiten oder Materialien ist. Man weiß nie, was passiert – umso entscheidender ist es, für Eventualitäten gerüstet zu sein.
Nach Einschätzung von Gail Race von Gail Race Interior Design hängt die Höhe der Rücklagen davon ab, mit welchem Projekt man es zu tun hat. „Ein denkmalgeschütztes Haus, das eine umfangreiche Renovierung nötig hat, birgt mehr Überraschungen als ein weitgehend unkompliziertes Möblierungs- und Dekoprojekt“, sagt sie. „Als Faustregel empfehle ich meinen Kunden, sich eine Summe zu überlegen, mit der sie gut leben können, davon 10 bis 15 Prozent für unerwartete Ausgaben abzuziehen und die restlichen 85 bis 90 Prozent zur Grundlage ihres Budgets zu machen.“
Wie bereiten Sie Ihre Kunden auf ein realistisches Budget vor? Teilen Sie Ihre Business-Tipps und Erfahrungen mit anderen in den Kommentaren.
Legen Sie Ihrem Kunden dar, wie wichtig ein Reservebudget für unerwartete Arbeiten oder Materialien ist. Man weiß nie, was passiert – umso entscheidender ist es, für Eventualitäten gerüstet zu sein.
Nach Einschätzung von Gail Race von Gail Race Interior Design hängt die Höhe der Rücklagen davon ab, mit welchem Projekt man es zu tun hat. „Ein denkmalgeschütztes Haus, das eine umfangreiche Renovierung nötig hat, birgt mehr Überraschungen als ein weitgehend unkompliziertes Möblierungs- und Dekoprojekt“, sagt sie. „Als Faustregel empfehle ich meinen Kunden, sich eine Summe zu überlegen, mit der sie gut leben können, davon 10 bis 15 Prozent für unerwartete Ausgaben abzuziehen und die restlichen 85 bis 90 Prozent zur Grundlage ihres Budgets zu machen.“
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Ich verstehe das Problem nicht.
Man kann nur bauen, wenn man Geld hat.
Wenn die Sache umfangreicher ist, holt sich ein vernünftiger Bauherr einen erfahrenen Architekten, der seine Interessen vertritt, vor allem gegenüber den div. Firmen. Der oder die klärt, was gemacht werden soll, muß, kann, und erstellt daraus eine Kostenschätzung. Wird die abgenickt, gibts einen (ausführungsreifen) Entwurf und eine Kostenberechnung, die ca. 10% Genauigkeit bezüglich der Ausführungskosten haben sollte. Kommen nach dieser Berechnung weitere Wünsche der Bauherrschaft, kommen diese Kosten hinzu. Oder es wird reduziert.
Dann gibts die Ausschreibung der Gewerke, Angebote, Prüfung, Vergabe, Ausführung, Abrechnung.
Die Mehrzahl der Kunden hat meist keine Vorstellung welche Kosten auf sie zukommen, deswegen ist es immer von Vorteil schon im ersten Gespräch einen Kostenrahmen zu benennen.
Das ist glaube ich die beste Variante nicht unnötig Zeit zu verlieren.