Wunderbox: Ein flexibles Mini-Fertighaus aus Massivholz
Sauna, Büro oder Schlafplatz – das „Zinipi“ kann auf 5 oder 8,5 qm alle möglichen Nutzungsformen annehmen
Ursprünglich wollten die Unternehmer Thomas Scheimer und Stephan Kopp lediglich eine Sauna für den Garten entwickeln. Doch was sie konzipierten, hatte das Zeug zu mehr. Mit Phantasie und Know-how entstand ein Wohnwürfel aus Zirbenholz, in dem sich jeder seinen individuellen Mikrokosmos einrichten kann.
Alles fing mit der Idee an, eine Sauna zu bauen. Sie sollte hochwertig, innovativ gestaltet und voller technischer Finessen sein – so stellten es sich die sich die Unternehmer Thomas Scheimer und Stephan Kopp von Zinipi jedenfalls vor. „Nachhaltig und ökologisch sollte sie auch sein, aber dass dies später unser wichtigste Punkt sein würde, war uns damals noch nicht bewusst. Erst als wir Erwin Thoma und seine Philosophie kennengelernt haben, wussten wir, dass wir Häuser aus reinem Holz bauen wollen“, erinnert sich Thomas Scheimer.
Der gelernte Forstwirt Erwin Thoma stand Scheimer und Kopp in der Entwicklungsphase des „Zinipi“ mit Rat und Tat zur Seite. Thoma konzentriert sich mit seiner Firma Thoma-Holz seit 1990 auf Architektur in massiver Holzbauweise und war deshalb der perfekte Ansprechpartner für die beiden Unternehmer. „Das Zinipi wurde für Menschen konzipiert, die sich ein Wohlfühl-Refugium wünschen, egal ob für Wellness, zum Arbeiten oder zum Schlafen. Ein Raum als Zuflucht vor dem Alltagsstress“, sagt Scheimer, der inzwischen überzeugter Holzbauer ist.
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Das Zirbenholz, aus dem die würfelförmigen Häuschen bestehen, ist sogenanntes Mondholz. Es wird bei abnehmendem Mond oder Neumond geschlagen und natürlich getrocknet. Dadurch sei es langlebiger und widerstandsfähiger, sagen Scheimer und Kopp. Neben Holz kommen für das kompakte Haus nur noch Glas und EPDM-Dachfolie zum Einsatz.
„Herzstück der Konstruktion sind die leimfreien Mondholz-Wände der Firma Thoma. Massivholz ist der Baustoff mit den besten Eigenschaften in Dämmung, Raumklima und sogar Brandschutz. Es absorbiert Strahlen und gibt uns Energie. Durch die Dübelverbindungen benötigen wir weder Leim noch Schrauben“, so Scheimer.
Doch das Häuschen für die Auszeit ist nicht nur mit natürlicher Holzoberfläche erhältlich. „Wahlweise gibt es als Alternative zur Vollholzfassade eine Version, die mit hochwertigen Platten von FunderMax modernen Baustilen gerecht wird. Diese sind auch zu 70 Prozent aus Holz. Das Dekor kann passend zum Stil ausgewählt werden, wie hier mit dem Finish ‚Skyline‘ – einer Oberfläche in Betonoptik“, so Scheimer.
Ein Teil des „Zinipi“-Designs war teils ein Zufallsprodukt. „Das ursprüngliche Bullauge war rund und wurde nur im Programm meines Partners so verzerrt dargestellt, dass es zur Ellipse wurde, was viel schöner war“, erinnert sich Scheimer.
Der Wohn-Würfel kann in drei unterschiedlichen Größen gebaut werden. „Wir bauen derzeit zwei Größen mit 5 und 8,5 Quadratmetern Nettofläche. Wir können auch bis zu 7,20 Meter lang und 3 Meter breit bauen, sodass man eine Nettofläche von 18 Quadratmetern erreicht.“
Je nach Ausstattung gibt es das „Zinipi“ ab 21.500 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. „Es wird bei uns in Amberg fertiggestellt. Ab Bestellung dauert es insgesamt circa 6-8 Wochen, bis es geliefert wird“, sagt Scheimer. Auf Schraub-Fundamente gesetzt, steht es innerhalb eines Tages dort, wo es stehen soll und kann in Betrieb genommen werden.
Der Wohn-Würfel kann in drei unterschiedlichen Größen gebaut werden. „Wir bauen derzeit zwei Größen mit 5 und 8,5 Quadratmetern Nettofläche. Wir können auch bis zu 7,20 Meter lang und 3 Meter breit bauen, sodass man eine Nettofläche von 18 Quadratmetern erreicht.“
Je nach Ausstattung gibt es das „Zinipi“ ab 21.500 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. „Es wird bei uns in Amberg fertiggestellt. Ab Bestellung dauert es insgesamt circa 6-8 Wochen, bis es geliefert wird“, sagt Scheimer. Auf Schraub-Fundamente gesetzt, steht es innerhalb eines Tages dort, wo es stehen soll und kann in Betrieb genommen werden.
„Das Bullauge ist schon ein markanter Punkt am ‚Zinipi‘. Durch das Panoramafenster nach draußen zu schauen, ist ein Erlebnis. Da wir Spionglas verwenden, erzielt die verspiegelte Außenfläche auch tolle Effekte. Im Kontrast zur modernen Form verwenden wir rustikales Holz. Dieses wird sogar gehackt und gebürstet, um eine möglichst ursprüngliche Oberfläche zu erhalten. Den Innenraum versuchen wir möglichst gemütlich zu
gestalten und auch auf fernöstliche Weisheiten wie Feng Shui zu achten“, so Scheimer.
gestalten und auch auf fernöstliche Weisheiten wie Feng Shui zu achten“, so Scheimer.
Im Gesamtbild zeichnet sich das „Zinipi“ besonders durch sein homogenes Design aus. „Bis auf die Lichtakzente am Fenster haben wir kein Detail besonders hervorgehoben“, so Scheimer.
Momentan arbeiten Scheimer (im Bild) und Kopp an einem vollkommen autarken „Zinipi“ – ohne Strom und Wasseranschluss. Das dürfte für diejenigen unter uns mit Aussteigerphantasien besonders verlockend sein.
Hätten Sie Lust auf ein solches Minihaus – fürs Wochenende, den Garten oder zum Wohnen? Oder haben Sie bereits ein Tiny Home?
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