12 Stauraum-Ideen fürs Badezimmer
Wir zeigen Ihnen, wie Sie endlich Ordnung schaffen und unerwartete Räume im Bad clever nutzen können
Marie Striewe
25. Februar 2017
Wenig Platz im Bad und trotzdem jede Menge Kram, den es unterzubringen gilt – das ewige Dilemma! Manche Stauraum-Sorgen lassen sich mit ein paar Handkniffen, andere mit kleineren Ein- oder Umbauten lösen. Hier kommen die besten Tipps, wie Tuben und Tiegel, Handtücher und sogar die Schmutzwäsche künftig elegant in Ihrem Badezimmer verschwinden werden.
1. Dekorations- und Staunischen
In modernen Bädern gibt es durch aufgedoppelte und hohle Installationswände Nischen – die sich wiederum gut für Stauraum eignen.
In modernen Bädern gibt es durch aufgedoppelte und hohle Installationswände Nischen – die sich wiederum gut für Stauraum eignen.
Offen oder durch Klapptüren verschlossen bieten sie, kombiniert man zum Beispiel Regalbretter, Platz für all das Kleinteilige, was gestapelt oder hinter Türen am besten aussieht. So eignen sich offene Nischen besonders gut für die Aufbewahrung von Handtüchern, während die vielen Tiegelchen und Töpfchen geschickt hinter Türen verschwinden.
Beleuchtet setzen Nischen Akzente: Accessoires wie ein schöner Flacon oder Urlaubsmitbringsel werden so hübsch in Szene gesetzt und lenken den Blick ab von den Dingen, die wir im Badezimmer lieber verstecken möchten.
2. Einbauschränke
Dort, wo besonders viel ungenutzter Raum in Wänden verschwindet, kann ein Einbauschrank viel Stauraum schaffen. Größere Tiefen machen es möglich, Dinge wie Saunalaken, Putzmittel oder sogar einen Staubsauger zu verstauen.
Dort, wo besonders viel ungenutzter Raum in Wänden verschwindet, kann ein Einbauschrank viel Stauraum schaffen. Größere Tiefen machen es möglich, Dinge wie Saunalaken, Putzmittel oder sogar einen Staubsauger zu verstauen.
3. Spiegelschrank
Über dem Waschplatz montiert bietet ein Spiegelschrank ausreichend Raum für alle Kosmetikartikel, die am Waschplatz stets greifbar sein sollen. Kombiniert mit gutem Licht lassen sich so mit Spiegelschränken ganze Schminkplätze gestalten, während integrierte Steckdosen ihn zur Ladestation für Föhn, Lockenstab & Co. machen.
Über dem Waschplatz montiert bietet ein Spiegelschrank ausreichend Raum für alle Kosmetikartikel, die am Waschplatz stets greifbar sein sollen. Kombiniert mit gutem Licht lassen sich so mit Spiegelschränken ganze Schminkplätze gestalten, während integrierte Steckdosen ihn zur Ladestation für Föhn, Lockenstab & Co. machen.
Dort, wo sich auch hinter dem Waschtisch eine Trockenbauwand in entsprechender Tiefe befindet, bietet es sich an, den Spiegelschrank in der Wand zu versenken. So sieht die Spiegelfläche am Waschplatz von außen wie ein schlichter Spiegel aus, verbirgt aber hinter sich jede Menge Stauraum.
4. Staubänke
Sitzbänke sind unheimlich praktisch. Auf Sitzbänken können Sie Sachen abstellen oder ablegen. Und im Notfall sogar auch mal Ihr Baby wickeln.
Sitzbänke sind unheimlich praktisch. Auf Sitzbänken können Sie Sachen abstellen oder ablegen. Und im Notfall sogar auch mal Ihr Baby wickeln.
Und sie bieten Raum zum Verstauen: Mit ihrer Sitztiefe von meistens über 30 Zentimetern eignen sie sich entweder zum Aufklappen von oben oder mit Fächern, die mit Handtüchern, Körben und Co. gefüllt werden können.
5. Klassischer Unterschrank
Beliebt als Kombination aus Ablagefläche und geräumigen Schubladen ist der Waschtischunterschrank. Seine geschlossenen Fronten verstecken zuverlässig all das, was man im Badezimmer nicht gerne sieht.
Beliebt als Kombination aus Ablagefläche und geräumigen Schubladen ist der Waschtischunterschrank. Seine geschlossenen Fronten verstecken zuverlässig all das, was man im Badezimmer nicht gerne sieht.
Der Unterschrank lässt sich aber auch als offene Variante gestalten: Schwebende Konsolenplatten dienen gleichzeitig als Ablageflächen für Handtücher oder kleine Körbe, in denen sich wiederum Kosmetikartikel verstauen lassen.
6. Offene Regale und Haken
Die einfachste Art, auch in kleinen Räumen möglichst viel unterzubringen, ist Stauraum an den Wänden zu schaffen: Was nicht im Weg rumsteht sieht von vorne herein schon einmal aufgeräumter aus und gerade auf Regalbrettern oder an Hakenleisten lassen sich jede Menge kleine Utensilien sortieren und verstauen.
Die einfachste Art, auch in kleinen Räumen möglichst viel unterzubringen, ist Stauraum an den Wänden zu schaffen: Was nicht im Weg rumsteht sieht von vorne herein schon einmal aufgeräumter aus und gerade auf Regalbrettern oder an Hakenleisten lassen sich jede Menge kleine Utensilien sortieren und verstauen.
Wer es nicht nur praktisch liebt, kann dem Ganzen auch noch einen dekorativen Touch verleihen, indem er hübsche Gläser und Dosen, Körbe oder Kisten zur Hilfe nimmt: So eignen sich alte Apothekerflaschen für Wattepads oder -stäbchen, bunte Gläser für Haarspangen, hölzerne Dosen für Nagellacke oder Make-Up und Bastkörbchen für all das, was sonst noch seinen Platz sucht.
Für Handtücher oder Toilettenpapier bietet es sich auch an, Körbe an den Wänden zu platzieren – zum Beispiel dort, wo ein massiver Schrank keinen Platz findet.
7. Stauraum unter der Badewanne
Eine weitere, spannende Stauraummöglichkeit verbirgt sich unter der Badewanne. Dort, wo Wannen eingemauert sind oder gemauerte Sitzflächen um die Wanne herum ergänzt wurden, lassen sich ähnlich wie in Sitzbänken Räume finden, die sich zum Verstauen eignen.
Eine weitere, spannende Stauraummöglichkeit verbirgt sich unter der Badewanne. Dort, wo Wannen eingemauert sind oder gemauerte Sitzflächen um die Wanne herum ergänzt wurden, lassen sich ähnlich wie in Sitzbänken Räume finden, die sich zum Verstauen eignen.
Einige Hersteller liefern mittlerweile bereits Wannen mit integrierten Regalen. So können Sie zukünftig nicht mehr nur in der Wanne liegen und lesen, sondern die ausgelesenen Bücher direkt in der Wannenwand verstauen und gleich daneben das große Badetuch aus dem Fach zücken.
8. Apothekerschränke in Trockenbauwänden
Seitliche Trockenbauwände kann man ebenfalls für Stauraum nutzen – und zwar indem man Apothekerschränke dafür maßfertigt. Belegt man die Fronten dieser Schränke mit dem Belag der Wand, in der der Schrank verschwinden soll, schaffen Sie so nahezu unsichtbaren Stauraum.
Seitliche Trockenbauwände kann man ebenfalls für Stauraum nutzen – und zwar indem man Apothekerschränke dafür maßfertigt. Belegt man die Fronten dieser Schränke mit dem Belag der Wand, in der der Schrank verschwinden soll, schaffen Sie so nahezu unsichtbaren Stauraum.
Auch am Waschtisch machen integrierte Apothekerschränke Sinn, nämlich vor allem dort, wo aufgrund besonders schmaler Räume besser in die Tiefe als in die Breite gearbeitet werden kann. Integriert man eine Steckdosenleiste in den Schrank, kann man so sogar eine Ladestation für Fön und Co. schaffen.
9. Kniestock nutzen
In Bädern mit Dachschrägen eigenen sich besonders die Flächen als Stauraum, an denen keine volle Stehhöhe erreicht wird. Diese Flächen sind für Sanitärgegenstände ungeeignet und somit eigentlich nutzlos – eigentlich. Denn vor allem der Kniestock lässt sich mit etwas Ideenreichtum zu Staufächern oder ganzen Schränken umfunktionieren.
In Bädern mit Dachschrägen eigenen sich besonders die Flächen als Stauraum, an denen keine volle Stehhöhe erreicht wird. Diese Flächen sind für Sanitärgegenstände ungeeignet und somit eigentlich nutzlos – eigentlich. Denn vor allem der Kniestock lässt sich mit etwas Ideenreichtum zu Staufächern oder ganzen Schränken umfunktionieren.
10. WC-Utensilien in Vorwänden oder Trockenbauwänden verstauen
Die Platzierung von Wänden neben dem WC ist in der modernen Badplanung ein gängiges Stilmittel, um den eher privaten Bereich um das WC herum von Rest des Badezimmers abzuschirmen. Da auch die Toilettenartikel und Accessoires nicht unbedingt schön anzusehen sind, können darin auch gleich Fächer für Toilettenpapier und die WC-Bürste eingefügt werden.
Die Platzierung von Wänden neben dem WC ist in der modernen Badplanung ein gängiges Stilmittel, um den eher privaten Bereich um das WC herum von Rest des Badezimmers abzuschirmen. Da auch die Toilettenartikel und Accessoires nicht unbedingt schön anzusehen sind, können darin auch gleich Fächer für Toilettenpapier und die WC-Bürste eingefügt werden.
Eine Trennwand zwischen WC und dem Rest des Bades kann auch genutzt werden, um sie von der anderen Seite mit Handtüchern oder Kosmetik zu befüllen.
11. Wäschekippen
Dort, wo es der Waschplatz oder ein Einbauschrank zulässt, ist auch die Integration einer Wäschekippe möglich: Schmutzige Wäsche kann fast unsichtbar an einem versteckten Ort gesammelt werden, ohne dass man über Wäschekörbe oder Schmutzwäsche stolpert.
Dort, wo es der Waschplatz oder ein Einbauschrank zulässt, ist auch die Integration einer Wäschekippe möglich: Schmutzige Wäsche kann fast unsichtbar an einem versteckten Ort gesammelt werden, ohne dass man über Wäschekörbe oder Schmutzwäsche stolpert.
12. Waschmaschine verstauen
In einen ohnehin schon kleinen Raum eine Waschmaschine zu stellen, kann das gesamte Raumgefühl beeinträchtigen. Nach dem Motto „aus den Augen, aus dem Sinn“, lautet also die Devise auch hier: Die Waschmaschine muss optisch kaschiert werden. Hierzu eignen sich neben Vorhängen vor allem tiefe Schränke.
Lösungen für Alltagsprobleme: Wohin mit Bügelbrett, Wäscheständer & Co?
In einen ohnehin schon kleinen Raum eine Waschmaschine zu stellen, kann das gesamte Raumgefühl beeinträchtigen. Nach dem Motto „aus den Augen, aus dem Sinn“, lautet also die Devise auch hier: Die Waschmaschine muss optisch kaschiert werden. Hierzu eignen sich neben Vorhängen vor allem tiefe Schränke.
Lösungen für Alltagsprobleme: Wohin mit Bügelbrett, Wäscheständer & Co?
Die Waschmaschine kann man auch direkt am Waschplatz unterbringen. Ummantelt man die Maschine dann zum Beispiel in der Optik der Waschtischplatte, fügt sie sich in das Gesamtkonzept ein und bietet noch mehr Platz zum Abstellen.
Wie haben Sie Handtücher, Fön und Co. bei sich im Bad verstaut? Zeigen Sie doch mal!
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