Leben & Alltag
6 einfache Gewohnheiten, mit denen Sie mehr Ordnung schaffen
Neues Jahr, neues Glück: Wird es diesmal gelingen, besser Ordnung zu halten? Unser Programm für die erste Jahreshälfte
Mehr Ordnung halten, den Alltag besser organisieren – gehört das auch zu Ihren guten Vorsätzen fürs neue Jahr? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es zig einfache Gewohnheiten gibt, mit denen Sie Unordnung ziemlich gut in Schach halten können.
Bis eine neue Gewohnheit sich in Ihren täglichen Abläufen verankert hat, brauchen Sie ein bisschen Zeit. Mein Vorschlag: Probieren Sie jeden Monat eine neue Gewohnheit aus. Auf diese Weise können Sie sich jede neue Regel in Ruhe aneignen, bevor Sie die nächste Veränderung angehen. Eine feste Reihenfolge gibt es nicht – fangen Sie einfach mit der Gewohnheit an, die Ihnen am meisten zusagt. Wenn Sie step by step meine Vorschläge umsetzen, haben Sie schnell eine völlig neue Lebensweise eingeübt!
Bis eine neue Gewohnheit sich in Ihren täglichen Abläufen verankert hat, brauchen Sie ein bisschen Zeit. Mein Vorschlag: Probieren Sie jeden Monat eine neue Gewohnheit aus. Auf diese Weise können Sie sich jede neue Regel in Ruhe aneignen, bevor Sie die nächste Veränderung angehen. Eine feste Reihenfolge gibt es nicht – fangen Sie einfach mit der Gewohnheit an, die Ihnen am meisten zusagt. Wenn Sie step by step meine Vorschläge umsetzen, haben Sie schnell eine völlig neue Lebensweise eingeübt!
Foto: sabinevanerp, Pixabay
2. Letztes Jahr … haben Sie Kassenbons und Quittungen in Ihre Geldbörse gestopft, bis sie fast platzte.
Dieses Jahr … befreien Sie Ihr Portemonnaie und Ihre Brieftasche jeden Tag von Einkaufsbons, Visitenkarten und anderen Dingen, die sich dort angesammelt haben. Passend dazu können Sie sich noch eine weitere Routine angewöhnen: Leeren Sie die Taschen aller Kleidungsstücke, die Sie an die Garderobe oder in den Schrank hängen. Die Zeit, in der wichtige Papiere zwischen Taschentüchern verloren gingen, gehört damit der Vergangenheit an. Was Sie nicht mehr brauchen, wandert sofort ins Altpapier oder in den Schredder.
2. Letztes Jahr … haben Sie Kassenbons und Quittungen in Ihre Geldbörse gestopft, bis sie fast platzte.
Dieses Jahr … befreien Sie Ihr Portemonnaie und Ihre Brieftasche jeden Tag von Einkaufsbons, Visitenkarten und anderen Dingen, die sich dort angesammelt haben. Passend dazu können Sie sich noch eine weitere Routine angewöhnen: Leeren Sie die Taschen aller Kleidungsstücke, die Sie an die Garderobe oder in den Schrank hängen. Die Zeit, in der wichtige Papiere zwischen Taschentüchern verloren gingen, gehört damit der Vergangenheit an. Was Sie nicht mehr brauchen, wandert sofort ins Altpapier oder in den Schredder.
3. Letztes Jahr … haben Sie die Post einfach auf den Schreibtisch gelegt – wo sich mit der Zeit ein ansehnlicher Stapel bildete.
Dieses Jahr … sortieren Sie die Post, sobald sie eingetroffen ist. Bedrucktes Papier verschwindet zwar immer mehr aus unserem Alltag, aber irgendwie landet doch noch eine Menge davon in unseren Briefkästen. Dass irgendwann ein Stapel daraus wird, lässt sich vermeiden: Was immer Sie an Post über Ihre Türschwelle tragen, legen Sie sofort an seinem Bestimmungsort ab – zum Beispiel in einen passenden Ordner oder zur baldigen Digitalisierung auf den Scanner.
Dieses Jahr … sortieren Sie die Post, sobald sie eingetroffen ist. Bedrucktes Papier verschwindet zwar immer mehr aus unserem Alltag, aber irgendwie landet doch noch eine Menge davon in unseren Briefkästen. Dass irgendwann ein Stapel daraus wird, lässt sich vermeiden: Was immer Sie an Post über Ihre Türschwelle tragen, legen Sie sofort an seinem Bestimmungsort ab – zum Beispiel in einen passenden Ordner oder zur baldigen Digitalisierung auf den Scanner.
4. Letztes Jahr … haben Sie unbenutzte Kosmetik und Pflegeprodukte so lange in den Schubladen liegen lassen, bis sie garantiert nicht mehr zu gebrauchen waren.
Dieses Jahr … beweisen Sie beim Zähneputzen Ihre Fähigkeit zum Multitasking: Werfen Sie dann und wann einen Blick die Badezimmerschubladen. Alles, was das Haltbarkeitsdatum überschritten hat oder keine realistische Chance mehr besitzt, irgendwann noch einmal benutzt zu werden, fliegt raus. Die Lippenstiftfarbe gefällt Ihnen nicht mehr? Dann wird sich das vermutlich auch so bald nicht ändern. Solche Dinge zu behalten, hat keinen Sinn – auch dann nicht, wenn sie teuer waren.
Experten für Badplanung und -sanierung
Dieses Jahr … beweisen Sie beim Zähneputzen Ihre Fähigkeit zum Multitasking: Werfen Sie dann und wann einen Blick die Badezimmerschubladen. Alles, was das Haltbarkeitsdatum überschritten hat oder keine realistische Chance mehr besitzt, irgendwann noch einmal benutzt zu werden, fliegt raus. Die Lippenstiftfarbe gefällt Ihnen nicht mehr? Dann wird sich das vermutlich auch so bald nicht ändern. Solche Dinge zu behalten, hat keinen Sinn – auch dann nicht, wenn sie teuer waren.
Experten für Badplanung und -sanierung
5. Letztes Jahr … haben Sie Geschenke auch dann aufbewahrt, wenn Sie nichts damit anfangen konnten – das schlechte Gewissen war einfach zu stark.
Dieses Jahr … verschenken Sie diese Gegenstände weiter, tauschen sie gegen etwas anderes, geben sie zurück oder verkaufen sie. Meine Schwägerin gehört zu den Menschen, die das schon immer so gemacht haben – sie kennt kein Pardon, und auch meine eigenen Geschenke waren schon betroffen. Denn auch mir passiert es manchmal, dass ich mit einem Geschenk völlig danebenliege. Wenn sie ein Geschenk von mir nicht behalten möchte, bin ich nicht gekränkt. Sie weiß ja, dass ich es gut gemeint habe, und ich würde gar nicht wollen, dass sie etwas nur deshalb aufbewahrt, um mir ein gutes Gefühl zu geben.
Dazu kommt: Weil sie immer ehrlich ist, kenne ich ihren Geschmack mittlerweile ziemlich genau und treffe ihn jetzt so gut wie immer. Das ist übrigens ein guter Grund, mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg zu halten: Wenn Sie nur so tun, als ob Ihnen etwas gefällt, bekommen Sie am Ende noch mehr Dinge, die Ihnen gar nicht gefallen!
Auch Geschenke, zu denen es keinen Kassenbon gibt, werden manchmal von Händlern noch umgetauscht, auch wenn Sie dafür vielleicht nur eine Gutschrift erhalten oder einen niedrigeren Betrag bekommen, weil der Preis inzwischen gesunken ist. Kleidung, Spielzeug und Hausrat können Sie an Bedürftige spenden oder in einen Charity-Shop bringen.
Dieses Jahr … verschenken Sie diese Gegenstände weiter, tauschen sie gegen etwas anderes, geben sie zurück oder verkaufen sie. Meine Schwägerin gehört zu den Menschen, die das schon immer so gemacht haben – sie kennt kein Pardon, und auch meine eigenen Geschenke waren schon betroffen. Denn auch mir passiert es manchmal, dass ich mit einem Geschenk völlig danebenliege. Wenn sie ein Geschenk von mir nicht behalten möchte, bin ich nicht gekränkt. Sie weiß ja, dass ich es gut gemeint habe, und ich würde gar nicht wollen, dass sie etwas nur deshalb aufbewahrt, um mir ein gutes Gefühl zu geben.
Dazu kommt: Weil sie immer ehrlich ist, kenne ich ihren Geschmack mittlerweile ziemlich genau und treffe ihn jetzt so gut wie immer. Das ist übrigens ein guter Grund, mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg zu halten: Wenn Sie nur so tun, als ob Ihnen etwas gefällt, bekommen Sie am Ende noch mehr Dinge, die Ihnen gar nicht gefallen!
Auch Geschenke, zu denen es keinen Kassenbon gibt, werden manchmal von Händlern noch umgetauscht, auch wenn Sie dafür vielleicht nur eine Gutschrift erhalten oder einen niedrigeren Betrag bekommen, weil der Preis inzwischen gesunken ist. Kleidung, Spielzeug und Hausrat können Sie an Bedürftige spenden oder in einen Charity-Shop bringen.
6. Letztes Jahr … haben Sie überflüssige Dinge noch ewig aufbewahrt – weil Ihnen immer jemand einfiel, der es sicherlich gut gebrauchen könnte.
Dieses Jahr … machen Sie erst mal ein Foto davon und schicken es der betreffenden Person mit der Frage, ob sie damit vielleicht noch etwas anfangen kann. Beim Aufräumen liegt der Gedanke nahe, dass Sie etwas an Ihre Lieben weitergeben möchten. Aber überlegen Sie sich auch immer, warum Sie das tun: Gehen Sie wirklich davon aus, dass Sie jemandem damit eine Freude machen können? Oder hat es einfach so viel Geld gekostet, dass Sie Ihr Gewissen beruhigen möchten? Marie Kondō, die Autorin des Ratgebers Magic Cleaning: Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert, weist darauf hin, dass das Weitergeben von aussortierten Gegenständen an Freunde und Familienmitglieder oft nur dazu dient, ein schlechtes Gewissen zu vermeiden, und dem Beschenkten sogar zur Last fallen kann. Fragen Sie also zuerst nach.
Fällt die Antwort positiv aus, sorgen Sie dafür, dass der Gegenstand bis zu einem angemessenen Zeitpunkt abgeholt wird – sonst ist Ihr Versuch, auszumisten, zum Scheitern verurteilt. Ich habe schon erlebt, dass Freunde mir versicherten, sie wollten etwas haben – nur, um monatelang nicht mehr danach zu fragen. Dadurch wurde mir klar, dass sie es eigentlich doch nicht haben wollten. (Immerhin wusste ich dann, dass ich es getrost spenden oder verkaufen konnte.)
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Fällt die Antwort positiv aus, sorgen Sie dafür, dass der Gegenstand bis zu einem angemessenen Zeitpunkt abgeholt wird – sonst ist Ihr Versuch, auszumisten, zum Scheitern verurteilt. Ich habe schon erlebt, dass Freunde mir versicherten, sie wollten etwas haben – nur, um monatelang nicht mehr danach zu fragen. Dadurch wurde mir klar, dass sie es eigentlich doch nicht haben wollten. (Immerhin wusste ich dann, dass ich es getrost spenden oder verkaufen konnte.)
10 schlechte Gewohnheiten, die zu Unordnung führen …
1. Letztes Jahr … haben Sie Ihre Zeitschriften gestapelt, um sie irgendwann später zu lesen.
Dieses Jahr … kommt alles ins Altpapier, was Sie nach zwei Wochen noch nicht gelesen haben. Wenn Sie es in diesem Zeitraum nicht schaffen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie überhaupt noch einmal reinschauen, bevor die nächste Ausgabe ins Haus schneit. Ein schlechtes Gewissen brauchen Sie deshalb nicht zu bekommen: Denken Sie nur daran, wieviel Platz Sie dadurch sparen. Das ist doch mindestens so viel wert wie die Lektüre, die Ihnen entgeht!