8 Tipps für eine harmonische Farbgestaltung beim Einrichten
Farben ausgewogen einzusetzen und zu kombinieren, ist gar nicht so schwer – wenn Sie diese Grundregeln beachten
Die Farbgestaltung in Ihrer Wohnung beschränkte sich bisher auf ein paar bunte Kissen vor neutralem Hintergrund? Das soll endlich anders werden, Sie wissen nur noch nicht, wie? Wir geben Tipps, wie man den perfekten Farbklang für die eigene Einrichtung findet und zeigen, worauf es ankommt, damit die Farben im Raum ein harmonisches Gesamtbild ergeben.
2. Finden Sie die richtige Dosis
Für ein harmonisches Gesamtbild kommt es neben der richtigen Farbpartnerwahl vor allem auf ein stimmiges Mengenverhältnis von intensiven zu zurückhaltenden Farben an. Um den zuvor erwähnten Ermüdungserscheinungen vorzubeugen, setzen Sie leuchtende Farben in vergleichsweise geringen Mengen ein.
Ein tiefblaues Samtsofa, ein roter Sessel – gemeinsam mit der farbenfrohen Bibliothek an sich schon eine auffällige Kombination. Elegant wirkt dieses kanadische Wohnzimmer der Casey Design Planning Group trotz allem. Ein neutraler und nicht zu heller Grauton an den Wänden stellt das Gleichgewicht her und lässt die Farben leuchten, ohne dass es zu bunt wird.
Für ein harmonisches Gesamtbild kommt es neben der richtigen Farbpartnerwahl vor allem auf ein stimmiges Mengenverhältnis von intensiven zu zurückhaltenden Farben an. Um den zuvor erwähnten Ermüdungserscheinungen vorzubeugen, setzen Sie leuchtende Farben in vergleichsweise geringen Mengen ein.
Ein tiefblaues Samtsofa, ein roter Sessel – gemeinsam mit der farbenfrohen Bibliothek an sich schon eine auffällige Kombination. Elegant wirkt dieses kanadische Wohnzimmer der Casey Design Planning Group trotz allem. Ein neutraler und nicht zu heller Grauton an den Wänden stellt das Gleichgewicht her und lässt die Farben leuchten, ohne dass es zu bunt wird.
3. Setzen Sie Prioritäten
Konzentrieren Sie sich pro Raum auf einen tonangebenden Farbton oder Farbkontrast, sonst wirkt die Einrichtung schnell überladen und es kommen optische Disharmonien auf. Andere Farben sollten sich dem Hauptakzent oder Kontrast unterordnen.
Den tonangebenden Farbkontrast in diesem Raum bilden eindeutig die Louis-Poulsen-Leuchten und die dahinterliegende satt blaue Wand. Das hellblaue Sofa wirkt wie ein leises Echo auf die Wandfarbe, während neutrale Farbtöne an Boden und Wand für Ruhe und Ausgleich sorgen.
Konzentrieren Sie sich pro Raum auf einen tonangebenden Farbton oder Farbkontrast, sonst wirkt die Einrichtung schnell überladen und es kommen optische Disharmonien auf. Andere Farben sollten sich dem Hauptakzent oder Kontrast unterordnen.
Den tonangebenden Farbkontrast in diesem Raum bilden eindeutig die Louis-Poulsen-Leuchten und die dahinterliegende satt blaue Wand. Das hellblaue Sofa wirkt wie ein leises Echo auf die Wandfarbe, während neutrale Farbtöne an Boden und Wand für Ruhe und Ausgleich sorgen.
4. Schaffen Sie Kontraste und Verbindungen
Ohne Kontraste bleibt ein Raum unscheinbar und gesichtslos. Ohne verbindende Elemente hingegen wirkt eine Farbzusammenstellung schnell einfach nur bunt. Deshalb lautet die wohl wichtigste Grundregel in der Farbgestaltung: Schaffen Sie Gegensätze und verbindende Elemente.
Ob hell-dunkel, warm-kalt, rein-getrübt oder Komplementärfarben – ein harmonischer Farbklang entsteht erst durch ein verbindendes Element, das es zu finden gilt. Dabei haben Sie drei Variablen, mit denen Sie jonglieren können: die Farbrichtung, die Helligkeit und die Reinheit der eingesetzten Farben. Setzen Sie zum Beispiel auf einen starken Hell-Dunkel-Kontrast, kann das verbindende Element in Ihrer Farbgestaltung entweder eine einheitliche Grundfarbe sein oder aber eine vergleichbare Trübung beziehungsweise Reinheit der verschiedenen Farben. Umgekehrt sollten die Farben bei einem starken Farbkontrast entweder über die gleiche Reinheitsstufe verfügen oder aber in ihrer Helligkeit gleichwertig sein.
Farbkontraste – Basiswissen für den Einsatz im Interior
Ohne Kontraste bleibt ein Raum unscheinbar und gesichtslos. Ohne verbindende Elemente hingegen wirkt eine Farbzusammenstellung schnell einfach nur bunt. Deshalb lautet die wohl wichtigste Grundregel in der Farbgestaltung: Schaffen Sie Gegensätze und verbindende Elemente.
Ob hell-dunkel, warm-kalt, rein-getrübt oder Komplementärfarben – ein harmonischer Farbklang entsteht erst durch ein verbindendes Element, das es zu finden gilt. Dabei haben Sie drei Variablen, mit denen Sie jonglieren können: die Farbrichtung, die Helligkeit und die Reinheit der eingesetzten Farben. Setzen Sie zum Beispiel auf einen starken Hell-Dunkel-Kontrast, kann das verbindende Element in Ihrer Farbgestaltung entweder eine einheitliche Grundfarbe sein oder aber eine vergleichbare Trübung beziehungsweise Reinheit der verschiedenen Farben. Umgekehrt sollten die Farben bei einem starken Farbkontrast entweder über die gleiche Reinheitsstufe verfügen oder aber in ihrer Helligkeit gleichwertig sein.
Farbkontraste – Basiswissen für den Einsatz im Interior
5. Schauen Sie sich gelungene Farbkombinationen ab
Sie brauchen Unterstützung? Harmonische Farbkompositionen finden Sie überall: in der Natur, in der Architektur, im Design oder der bildenden Kunst. Das alles kann Ihnen bei der Suche nach der eigenen perfekten Farbharmonie helfen. Hier ist Sammlerinstinkt gefragt. Halten Sie die Augen offen und sammeln Sie gelungene Farbkompositionen, wo immer Sie Ihnen über den Weg laufen und gefallen. Ein schönes Foto, eine Anzeige in Ihrem Lieblingsmagazin, der bereits vorhandene Teppich oder ein Gemälde – das alles können Sie als direkte Farbvorlage bei der Gestaltung nutzen. Sofern Sie sich beim Einsatz der jeweiligen Farben auch an die bereits genannten Grundsätze halten, kann eigentlich nicht mehr viel schiefgehen.
Sie brauchen Unterstützung? Harmonische Farbkompositionen finden Sie überall: in der Natur, in der Architektur, im Design oder der bildenden Kunst. Das alles kann Ihnen bei der Suche nach der eigenen perfekten Farbharmonie helfen. Hier ist Sammlerinstinkt gefragt. Halten Sie die Augen offen und sammeln Sie gelungene Farbkompositionen, wo immer Sie Ihnen über den Weg laufen und gefallen. Ein schönes Foto, eine Anzeige in Ihrem Lieblingsmagazin, der bereits vorhandene Teppich oder ein Gemälde – das alles können Sie als direkte Farbvorlage bei der Gestaltung nutzen. Sofern Sie sich beim Einsatz der jeweiligen Farben auch an die bereits genannten Grundsätze halten, kann eigentlich nicht mehr viel schiefgehen.
6. Richten Sie sich nach der Sonne
Farben wirken je nach Lichtverhältnissen immer wieder anders. Achten Sie deshalb bei der Farbwahl auf die Lage Ihrer Räume zur Sonne. Hier gilt die Faustregel: Nach Norden ausgerichtete Räume können warme Farbkombinationen gut vertragen, nach Süden ausgerichteten und sonnenverwöhnten Räumen tun Sie mit kühleren Farbkombinationen etwas Gutes.
Und, mal abgesehen von dunklen Rumpelecken: beziehen Sie auch die Proportionen und die Größe Ihres Raumes bei der Wahl der Farben mit ein, damit Sie optische Korrekturen vornehmen können.
Farben wirken je nach Lichtverhältnissen immer wieder anders. Achten Sie deshalb bei der Farbwahl auf die Lage Ihrer Räume zur Sonne. Hier gilt die Faustregel: Nach Norden ausgerichtete Räume können warme Farbkombinationen gut vertragen, nach Süden ausgerichteten und sonnenverwöhnten Räumen tun Sie mit kühleren Farbkombinationen etwas Gutes.
Und, mal abgesehen von dunklen Rumpelecken: beziehen Sie auch die Proportionen und die Größe Ihres Raumes bei der Wahl der Farben mit ein, damit Sie optische Korrekturen vornehmen können.
7. Geben Sie der Farbe eine Funktion
Welchen Raum möchten Sie farblich gestalten? Die Raumfunktion kann Ihnen bei der Suche nach der perfekten Farbharmonie helfen. So sollten Sie im Schlafbereich ruhige und milde Farbklänge bevorzugen, während die Farbkomposition für das Wohnzimmer durchaus etwas kräftiger sein darf. Und die wässrigen Blau- und Grüntöne in diesem Bad eines Bremer Landhauses der DT+P Architekten und Ingenieure laden einen doch direkt in die freistehende Badewanne unter dem Giebel ein …
Mit Farben einrichten: Die Faustregeln der Farbwirkung
Welchen Raum möchten Sie farblich gestalten? Die Raumfunktion kann Ihnen bei der Suche nach der perfekten Farbharmonie helfen. So sollten Sie im Schlafbereich ruhige und milde Farbklänge bevorzugen, während die Farbkomposition für das Wohnzimmer durchaus etwas kräftiger sein darf. Und die wässrigen Blau- und Grüntöne in diesem Bad eines Bremer Landhauses der DT+P Architekten und Ingenieure laden einen doch direkt in die freistehende Badewanne unter dem Giebel ein …
Mit Farben einrichten: Die Faustregeln der Farbwirkung
8. Wählen Sie einen Grundton
Und wo fange ich nun an? Als konkreten Ausgangspunkt für eine gelungene Farbgestaltung wählen Sie am besten einen Grundton. Praktischerweise ist der bereits im Fußboden, im Stoffbezug Ihres Sofas oder vielleicht auf einem der Bilder zu finden, die Sie in Ihrem Raum aufhängen möchten. Von diesem Grundton ausgehend, suchen Sie nun nach den bereits weiter oben beschriebenen Möglichkeiten von Kontrasten und Verbindungen.
Vermutlich bildeten in diesem kanadischen Wohnzimmer die beiden farbenfrohen Bilder rechts und links des Fernsehers den Ausgangspunkt der Gestaltung. Das kräftige Violett des Polsterhockers ergänzt sie um eine dunklere Nuance, während die türkisfarbenen Kissen in einem kräftigen Kontrast dazu stehen.
Alles über Farbtrends und Tipps fürs Einrichten mit Farbe
Und wo fange ich nun an? Als konkreten Ausgangspunkt für eine gelungene Farbgestaltung wählen Sie am besten einen Grundton. Praktischerweise ist der bereits im Fußboden, im Stoffbezug Ihres Sofas oder vielleicht auf einem der Bilder zu finden, die Sie in Ihrem Raum aufhängen möchten. Von diesem Grundton ausgehend, suchen Sie nun nach den bereits weiter oben beschriebenen Möglichkeiten von Kontrasten und Verbindungen.
Vermutlich bildeten in diesem kanadischen Wohnzimmer die beiden farbenfrohen Bilder rechts und links des Fernsehers den Ausgangspunkt der Gestaltung. Das kräftige Violett des Polsterhockers ergänzt sie um eine dunklere Nuance, während die türkisfarbenen Kissen in einem kräftigen Kontrast dazu stehen.
Alles über Farbtrends und Tipps fürs Einrichten mit Farbe
Sie wollen mit leuchtenden Farben ein Statement setzen? Dann treiben Sie es nicht zu bunt! Denn starke Farben brauchen einen starken Partner, der ihre Strahlkraft unterstützt und trägt. Leuchtende Farben ziehen zwar alle Blicke auf sich, auf Dauer können sie aber ermüdend wirken. Für Ausgleich und Unterstützung sorgen gedämpfte Farben und neutrale Töne wie Weiß, Grau oder Schwarz.
In diesem von Mondrian inspirierten Arbeitszimmer strukturieren die beiden farbigen Felder den gesamten Raum. Wie magisch scheint die rote Nische in der Wand den Betrachter anzuziehen. Das funktioniert so gut, weil die weiße Wand rundherum dem Auge optisch keine Ablenkung bietet und das Rot dadurch voll zur Geltung bringt.