Runde Sache: 9 Style-Ideen für den Tulip-Tisch von Eero Saarinen
Ob retro, modern oder skandinavisch – der runde weiße Esstisch von Knoll lässt sich mit vielen Stühlen kombinieren
Catherine Hug
10. Juli 2018
Houzz-Contributor. Kreative Einrichtungsberaterin. Bloggerin, Baumarkt-Stammkundin und DIY-Expertin. Mutter zweier Töchter und stolze Besitzerin eines sehr alten Wohnwagens mit Vorliebe für Schlichtes, Schönes und Skandinavien.
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Ein echter Designklassiker ist der „Tulip“-Tisch von Eero Saarinen. Mit seiner Kollektion aus einbeinigen Tischen und Stühlen wollte der finnische Architekt und Designer (1910–1961) Ordnung schaffen und das Wirrwarr aus Tisch- und Stuhlbeinen auf ein Minimum reduzieren. Bereits seit 1956 sorgt der organisch geformte Tisch nun mit seinem spindelförmigen Fuß für frischen Wind im Esszimmer. Wir verraten, welche Stühle zu dem Tulpentisch passen und in welcher Einrichtung seine Qualitäten am besten zum Vorschein kommen.
1. Weißer Retro-Stil
So ist er gedacht: Mit dem „Tulip Chair“ entwarf Saarinen 1956 den passenden Stuhl zum „Tulip Table“ – als Teil der „Knoll Pedestal Collection“, zu der außerdem Armlehnstuhl, Hocker, Beistelltisch und Couchtisch zählen. Die drehbare Sitzschale des Tulpenstuhls besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff, das Untergestell aus Aluminiumguss mit einer Rilsan-Schutzbeschichtung.
Mit hellgrünen Sitzpolstern sind die Stühle in dieser offenen Wohnküche eine wirklich runde Sache – mit fröhlichem Retro-Touch. Farblich passende Accessoires lockern den ruhigen weißen Grundton auf.
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So ist er gedacht: Mit dem „Tulip Chair“ entwarf Saarinen 1956 den passenden Stuhl zum „Tulip Table“ – als Teil der „Knoll Pedestal Collection“, zu der außerdem Armlehnstuhl, Hocker, Beistelltisch und Couchtisch zählen. Die drehbare Sitzschale des Tulpenstuhls besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff, das Untergestell aus Aluminiumguss mit einer Rilsan-Schutzbeschichtung.
Mit hellgrünen Sitzpolstern sind die Stühle in dieser offenen Wohnküche eine wirklich runde Sache – mit fröhlichem Retro-Touch. Farblich passende Accessoires lockern den ruhigen weißen Grundton auf.
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2. New Modern mit Eames
Marmor, Walnuss und Messing – mit dieser Materialkombination gelingt den Architekten von Studio Wills + Architects in diesem Essbereich ein echtes Meisterwerk. Ausgewogen und harmonisch wirkt der Dreiklang aus „Tulip“-Tisch, den bekannten „Side Chairs“ von Ray und Charles Eames und der „Atomium-Leuchte“ aus der „Dot-Collection“ von Lambert & Fils vor der schwarzen Wand in diesem offenen Essbereich. Marmorboden und Tischplatte wirken dezent und edel.
Marmor, Walnuss und Messing – mit dieser Materialkombination gelingt den Architekten von Studio Wills + Architects in diesem Essbereich ein echtes Meisterwerk. Ausgewogen und harmonisch wirkt der Dreiklang aus „Tulip“-Tisch, den bekannten „Side Chairs“ von Ray und Charles Eames und der „Atomium-Leuchte“ aus der „Dot-Collection“ von Lambert & Fils vor der schwarzen Wand in diesem offenen Essbereich. Marmorboden und Tischplatte wirken dezent und edel.
3. Stilmix Scandi-Style
Ein Hauch Skandinavien liegt über dem Essplatz dieses kleinen Apartments in Mailand. Dabei bekam der Tulpentisch mit den weißen Stühlen aus der „Serie 7“ von Fritz Hansen drei Sitzgelegenheiten zur Seite gestellt, die nicht nur farblich passen, sondern auch eine ähnliche organische Formensprache sprechen. Gleichzeitig setzen sie sich mit ihren kantigen Stuhlbeinen und der warmen Holzoberfläche dezent von dem Klassiker ab. Die gelungene Kombination gibt dem Raum Persönlichkeit.
IDEEN FÜR IHR NÄCHSTES PROJEKT: Mehr Bilder von Esszimmern im skandinavischen Stil
Ein Hauch Skandinavien liegt über dem Essplatz dieses kleinen Apartments in Mailand. Dabei bekam der Tulpentisch mit den weißen Stühlen aus der „Serie 7“ von Fritz Hansen drei Sitzgelegenheiten zur Seite gestellt, die nicht nur farblich passen, sondern auch eine ähnliche organische Formensprache sprechen. Gleichzeitig setzen sie sich mit ihren kantigen Stuhlbeinen und der warmen Holzoberfläche dezent von dem Klassiker ab. Die gelungene Kombination gibt dem Raum Persönlichkeit.
IDEEN FÜR IHR NÄCHSTES PROJEKT: Mehr Bilder von Esszimmern im skandinavischen Stil
4. Klassisch mit Wiener Geflecht
Selbst ein bewusster Stilbruch gelingt mit dem „Tulip“-Tisch von Saarinen auf spielerisch leichte Weise, wie das Bild dieses Essbereichs zeigt. Der Entwurf für die schwarzen Bugholzstühle mit Sitzfläche und Rückenlehne aus Wiener Geflecht stammt deutlich sichtbar aus einer anderen Epoche, doch die Rundungen von Tisch und Stuhl machen die beiden so verschiedenen Möbelstücke zum perfekten Paar.
Selbst ein bewusster Stilbruch gelingt mit dem „Tulip“-Tisch von Saarinen auf spielerisch leichte Weise, wie das Bild dieses Essbereichs zeigt. Der Entwurf für die schwarzen Bugholzstühle mit Sitzfläche und Rückenlehne aus Wiener Geflecht stammt deutlich sichtbar aus einer anderen Epoche, doch die Rundungen von Tisch und Stuhl machen die beiden so verschiedenen Möbelstücke zum perfekten Paar.
5. Moderne Eleganz mit dänischen Stühlen
Die „Wishbone Chairs“ des dänischen Designers Hans J. Wegner stammen hingegen aus demselben Jahrzehnt wie der runde Tulpentisch. In dieser Zusammenstellung zeigt das Möbelstück noch einen weiteren seiner Vorzüge: Zurückhaltung. Denn so können die ebenfalls zu den Designklassikern zählenden Stühle von Carl Hansen & Søn ungestört ihre Wirkung entfalten.
Die „Wishbone Chairs“ des dänischen Designers Hans J. Wegner stammen hingegen aus demselben Jahrzehnt wie der runde Tulpentisch. In dieser Zusammenstellung zeigt das Möbelstück noch einen weiteren seiner Vorzüge: Zurückhaltung. Denn so können die ebenfalls zu den Designklassikern zählenden Stühle von Carl Hansen & Søn ungestört ihre Wirkung entfalten.
6. Gemütlich Ton in Ton
Etwas massiver wirkt der „Tulip“-Tisch mit einer Tischplatte aus Holz. Neben der Standardausführung in Laminat gibt es die Oberfläche nämlich auch in Teak und Palisander – sowie in hellen und dunklen Marmorarten. Und wo wir gerade bei Variationen sind: Auch der Tischfuß muss nicht weiß sein, es gibt ihn ebenfalls in Schwarz.
In diesem Esszimmer sind es wieder Eames-Stühle (hier: die „Plywood Group DCW“), die den Tischklassiker gebührend begleiten. Der weiße Tischfuß gibt der gemütlichen Runde eine gewisse Leichtigkeit.
MÖBEL NACH MASS: Experten in Ihrer Nähe kostenlos anfragen
Etwas massiver wirkt der „Tulip“-Tisch mit einer Tischplatte aus Holz. Neben der Standardausführung in Laminat gibt es die Oberfläche nämlich auch in Teak und Palisander – sowie in hellen und dunklen Marmorarten. Und wo wir gerade bei Variationen sind: Auch der Tischfuß muss nicht weiß sein, es gibt ihn ebenfalls in Schwarz.
In diesem Esszimmer sind es wieder Eames-Stühle (hier: die „Plywood Group DCW“), die den Tischklassiker gebührend begleiten. Der weiße Tischfuß gibt der gemütlichen Runde eine gewisse Leichtigkeit.
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7. Würdevoll mit Stuhlklassikern von Thonet
Rund oder oval, groß oder klein – in Form und Größe legte sich Saarinen bei dem Entwurf seines „Tulip Tables“ nicht fest. Drei unterschiedliche große runde Tische und eine ovale Tischplatte stehen zur Auswahl für den Designklassiker, den er im Auftrag von Knoll International entwarf.
Den meisten Platz bietet der ovale Tisch mit einer Länge von fast zwei Metern: Hier finden acht Personen bequem Platz. Für den Erker dieses Hauses in Austin, Texas, hat er die perfekte Form. Kombiniert mit einer leicht gerundeten Sitzbank und vier klassischen Kaffeehausstühlen von Thonet macht er die gesellige Runde perfekt.
Rund oder oval, groß oder klein – in Form und Größe legte sich Saarinen bei dem Entwurf seines „Tulip Tables“ nicht fest. Drei unterschiedliche große runde Tische und eine ovale Tischplatte stehen zur Auswahl für den Designklassiker, den er im Auftrag von Knoll International entwarf.
Den meisten Platz bietet der ovale Tisch mit einer Länge von fast zwei Metern: Hier finden acht Personen bequem Platz. Für den Erker dieses Hauses in Austin, Texas, hat er die perfekte Form. Kombiniert mit einer leicht gerundeten Sitzbank und vier klassischen Kaffeehausstühlen von Thonet macht er die gesellige Runde perfekt.
8. Als Ruhepol in lebhafter Umgebung
Eine wild gemusterte Tapete, Stühle aus Chrom und Leder und eine mehrfarbige Sitzbank – in so einer aufregend gestalteten Essecke, wie sie in diesem Townhouse in New York zu sehen ist, bringt der weiße Esstisch mit seiner organischen Form eine wohltuende Ruhe ins Spiel, ohne dass er dabei untergeht. Eine Kunst, die nur wenigen Möbeln gelingt.
Eine wild gemusterte Tapete, Stühle aus Chrom und Leder und eine mehrfarbige Sitzbank – in so einer aufregend gestalteten Essecke, wie sie in diesem Townhouse in New York zu sehen ist, bringt der weiße Esstisch mit seiner organischen Form eine wohltuende Ruhe ins Spiel, ohne dass er dabei untergeht. Eine Kunst, die nur wenigen Möbeln gelingt.
9. Klassentreffen
Zu guter Letzt noch eine illustre Runde altbekannter Möbelklassiker: Neben zwei „Tulip“-Stühlen (mit und ohne Armlehnen) gesellen sich um den runden weißen Tisch zwei „Panton Chairs“ und ein „Eames DAR“ – alle aus einem Jahrzehnt. In Weiß mit roten Akzenten wirkt der Essbereich dieses Hauses in San Francisco luftig und anregend zugleich.
Sie haben auch einen Designklassiker in Ihrem Esszimmer? Dann zeigen Sie uns, wie Sie Tisch und Stuhl kombiniert haben!
Zu guter Letzt noch eine illustre Runde altbekannter Möbelklassiker: Neben zwei „Tulip“-Stühlen (mit und ohne Armlehnen) gesellen sich um den runden weißen Tisch zwei „Panton Chairs“ und ein „Eames DAR“ – alle aus einem Jahrzehnt. In Weiß mit roten Akzenten wirkt der Essbereich dieses Hauses in San Francisco luftig und anregend zugleich.
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@corina_haas: Erlaubt ist ja bekanntlich was gefällt, aber in diesem Falle tut es mir ehrlich gesagt in der Seele weh.. .
@thomas Helbling: Das dachte ich auch, ist aber leider nicht so. Je nach dem, wo man wohnt, muss man schon weit fahren, bis man einen Vor-Ort-Anbieter findet. . . .
@marbreiter_mb: Online wird er u.a. beiSMOW und AmbienteDirect angeboten. Beide kann ich vom gebotenen Service her nur empfehlen.
Ich bin selbst viele Jahre mit dem Kauf "schwanger gegangen" und habe mich in diesen Jahren -gefühlt- über alle angebotenen runden Tische dieser Welt informiert. (Frei nach dem Motto "Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht was Bessres findet. . . ":)) Für mein Empfinden gibt es - auch mehr als 60 Jahre nach seiner Vorstellung - keinen perfekteren runden Tisch, als diesen. - In Sachen Beinfreiheit und Proportionen immer noch das Nonplusultra. Und dass er unglaublich anpassungsfährig ist, haben Sie, Frau Hug, in Ihrem Artikel sehr schön beschrieben!
Unser Tisch stammt aus einer Haushaltsauflösung einer Stuttgarter Architektenvilla keiner wollte ihn haben wir denken es ist ein Prototyp und das beste er wechselte für200 Euro den Besitzer wir freuen uns jeden Tag über unser Glück