Innenausbau
Wandgestaltung
Alte Tapete entfernen – die besten Methoden
Bevor eine Wand neu gestaltet wird, muss eventuell alte Tapete entfernt werden. Erfahren Sie, wie das am besten klappt
Wer seinen Wänden eine neue Optik verpassen möchte, muss eventuell alte Tapeten entfernen. Unterschätzen Sie diese ungeliebte Vorarbeit nicht. Denn bleiben Reste von Tapeten oder Tapetenkleister auf der Wand zurück, besteht die Gefahr, dass beim Tapezieren die darunterliegende Kleisterschicht aufweicht und die neue Tapete sich schnell wieder von der Wand löst. Auch wer seine Wände streichen möchte, kann nicht einfach drüberstreichen, sondern muss eventuell vorhandene Tapeten sauber und vollständig entfernen.
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Wie lässt sich alte Tapete entfernen?
- Probieren Sie zuerst, ob Sie die Tapete trocken mit Hilfe eines Spachtels entfernen können.
- Den Spachtel dabei an einer Ecke unter die Raufaser- oder Vliestapete schieben und die Tapetenbahnen herunterziehen.
- Stellt sich heraus, dass dies mühselig wird und Sie nur kleine Tapetenfetzen von der Wand runterbekommen, funktioniert auf den meisten Wänden ein Hausmittel: Wasser und etwas Spülmittel. Die Mischung großzügig mit dem Kleisterpinsel auf die tapezierte Wand auftragen. Färbt sich die Tapetenwand dunkel, sieht’s gut aus.
- Nach ca. einer halben Stunde Einweichzeit sollte sich die Tapete dann leicht von der Wand lösen und entfernen lassen. Ein Spachtel hilft.
- Für hartnäckige Fälle gibt es im Baumarkt Tapetenlöser. Dieser wird mit lauwarmem Wasser verdünnt und auf die Tapete aufgetragen. Die Kosten liegen bei ungefähr 10 Euro pro Literflasche, die für rund 200 Quadratmeter reichen soll.
- Durch Anritzen der Tapete mit einem Cutter oder altem Küchenmesser kann der Tapetenlöser besser wirken.
- Je nach Wandmaterial kann man auch einen Wasserdampf-Tapetenablöser (ab 35 Euro) anwenden, um den Aufweicheffekt zu verstärken und das Entfernen der Tapete zu erleichtern.
Schwieriger: Wasserabweisende Tapeten entfernen
Damit sie schmutz- und wasserabweisend sind, werden Tapeten vor allem für Feuchträume wie Bad, Gäste-WC oder Küche gerne mit Latexfarbe beschichtet oder anderen speziellen Wandfarben gestrichen. Auch Vinyltapeten (Kunststofftapeten) und Vliestapeten lassen weder Wasser noch Dampf durch. Die vorher beschriebene Methode funktioniert deshalb erst, wenn Sie die Tapete durchlöchert bzw. angeritzt haben. So kann die Wasser-Spülmittel-Lösung oder der Tapetenlöser durch ihre dicke Textur bis zur Kleisterschicht vordringen. Dazu gibt es spezielle Geräte, die unter Bezeichnungen wie Stachelwalze, Nagelrolle oder Tapetentiger erhältlich sind. Mit ihrer Hilfe können Sie die Oberfläche perforieren, sodass die Feuchtigkeit eindringen kann. Oft tut es auch ein altes Küchenmesser, mit dem die Tapete an mehreren Stellen angeritzt wird.
Das müssen Sie bei Gipswänden beachten
Gips ist wasserempfindlich. Es empfiehlt sich daher, Tapeten auf Gipskartonplatten (zum Beispiel Rigips) und Gipsfaserplatten nicht mit Wasser zu durchtränken, sondern sie zunächst mit Schleifpapier aufzurauen und vorsichtig mit einer Sprühflasche nur leicht zu befeuchten oder mit Dampf zu arbeiten. Kommt es beim Entfernen doch zu Schäden im Material, lassen sich die Stellen mit Gipsmasse nachbessern. Geht die Tapeten nicht runter, muss sie mühselig abgeschliffen werden.
Bei Gipswänden empfiehlt es sich, sie vor dem Tapezieren mit einer speziellen Grundierung vorzubereiten. Das führt (übrigens auch bei mineralischen Flächen aus Putz, für die ein starkes Saugverhalten typisch ist) zu einem ebenmäßigeren Tapezierergebnis. Und auch später zahlt sich das Grundieren aus: Das Entfernen der Tapete wird erleichtert und die Wahrscheinlichkeit für Schäden im Trockenbau verringert.
Damit sie schmutz- und wasserabweisend sind, werden Tapeten vor allem für Feuchträume wie Bad, Gäste-WC oder Küche gerne mit Latexfarbe beschichtet oder anderen speziellen Wandfarben gestrichen. Auch Vinyltapeten (Kunststofftapeten) und Vliestapeten lassen weder Wasser noch Dampf durch. Die vorher beschriebene Methode funktioniert deshalb erst, wenn Sie die Tapete durchlöchert bzw. angeritzt haben. So kann die Wasser-Spülmittel-Lösung oder der Tapetenlöser durch ihre dicke Textur bis zur Kleisterschicht vordringen. Dazu gibt es spezielle Geräte, die unter Bezeichnungen wie Stachelwalze, Nagelrolle oder Tapetentiger erhältlich sind. Mit ihrer Hilfe können Sie die Oberfläche perforieren, sodass die Feuchtigkeit eindringen kann. Oft tut es auch ein altes Küchenmesser, mit dem die Tapete an mehreren Stellen angeritzt wird.
Das müssen Sie bei Gipswänden beachten
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Bei Gipswänden empfiehlt es sich, sie vor dem Tapezieren mit einer speziellen Grundierung vorzubereiten. Das führt (übrigens auch bei mineralischen Flächen aus Putz, für die ein starkes Saugverhalten typisch ist) zu einem ebenmäßigeren Tapezierergebnis. Und auch später zahlt sich das Grundieren aus: Das Entfernen der Tapete wird erleichtert und die Wahrscheinlichkeit für Schäden im Trockenbau verringert.
Was kostet es, eine Tapete entfernen zu lassen?
Es ist kein Hexenwerk, Tapeten selber zu entfernen – aber mühsam. Haben Sie sowieso einen Maler engagiert, um Ihr Zuhause tapezieren oder neu streichen zu lassen, überlassen Sie ihm die unliebsame Arbeit des Tapetenentfernens gleich mit. Der Profi kennt sich außerdem mit schwierigen Oberflächen und sensiblen Untergründen aus und weiß einige Tricks für Tapeten, die sich schwer entfernen lassen. Die Kosten, Tapeten entfernen zu lassen, belaufen sich auf Beträge zwischen 5 und 30 Euro pro Quadratmeter. Aber: Mit einem Profi sparen Sie nicht nur viel Zeit, sondern am Ende bei massiven Schäden unter Umständen auch Geld.
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Welche Tricks kennen Sie noch, um Tapeten zu entfernen? Teilen Sie Ihre Erfahrungen in den Kommentaren!
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