Einrichtungstipps
Die Interieurs eines Gentleman: Wohnen wie Bond, James Bond
Zuhause beim Agenten: So würde sich vielleicht 007 einrichten, wenn er nicht gerade im Dienst Ihrer Majestät die Welt rettet
Der berühmte Geheimagent mit seiner Schwäche für schöne Frauen und schnelle Aston Martins begeistert uns bereits in zwölf Romanen und 24 Filmen. Im 25. Streifen „Keine Zeit zu sterben“ (nach mehreren Verschiebungen ab 30. September 2021 im Kino) wird der Agent aus seinem Ruhestand zurückgeholt (eine Anspielung auf den wohl letzten 007-Streifen mit Daniel Craig?) und trifft auf seinen Gegenspieler Safin.
Der aktuelle Film ist eine direkte Fortsetzung des Vorgängerfilms „Spectre“ von 2015, wo die Vergangenheit des Agenten eine entscheidende Rolle spielte. Aber wie es sich für einen guten Spion gehört, weiß man über sein Privatleben – und seine Wohnung – so gut wie nichts. Ob das Schlafzimmer auch im Zuhause so gut besucht ist? Gönnt sich James Bond in den eigenen vier Wänden vielleicht auch mal einen gerührten Martini und keinen geschüttelten? Wir wissen es nicht. Lassen wir also unserer Fantasie freien Lauf …
Der aktuelle Film ist eine direkte Fortsetzung des Vorgängerfilms „Spectre“ von 2015, wo die Vergangenheit des Agenten eine entscheidende Rolle spielte. Aber wie es sich für einen guten Spion gehört, weiß man über sein Privatleben – und seine Wohnung – so gut wie nichts. Ob das Schlafzimmer auch im Zuhause so gut besucht ist? Gönnt sich James Bond in den eigenen vier Wänden vielleicht auch mal einen gerührten Martini und keinen geschüttelten? Wir wissen es nicht. Lassen wir also unserer Fantasie freien Lauf …
Kindheit auf dem Lande. Nachdem seine Eltern bei einem Skiunfall ums Leben kamen, verbrachte James ein Teil seiner Kindheit bei Pflegeeltern auf einem alten Landsitz. In „Skyfall“ kommt es hier zum Showdown mit Bösewicht Silva. Ob eine derart raue Kulisse wirklich einen Gentleman-Spion hervorbringen kann? Sie passt jedenfalls gut zu der Interpretation der Figur durch Daniel Craig, der einen deutlich rustikaleren Bond spielt als seine Vorgänger.
Zum Gentleman gereift. Erfinder Ian Fleming beschrieb seinen Bond als schlanken Mann Mitte 30, fein gekleidet und mit einer Rolex Oyster Perpetual am Handgelenk. An der hauseigenen Garderobe werden daher wohl edle Teile hängen – mit einer Prise britischen Understatements.
Gespür für Design. James Bond hatte immer Stil. Und die Sets und Ausstattung der Filme waren stets auf der Höhe der Zeit. Designklassiker wie der „Barcelona Chair“ sind oft Teil des Bond-Interieurs gewesen, etwa in der Londoner Wohnung von M in „Casino Royale“. Bekannt ist auch Bonds Faible für edle Vasen und Antiquitäten, die ein modernes Interieur gelungen ergänzen.
Im Schlafzimmer des Doppelnull-Agenten gilt: Konzentration auf das Wesentliche. Über den Rest schweigt ein Gentleman wie Bond natürlich …
Ms Büro war in „Ein Quantum Trost“ mit Sesseln von Interstuhl ausgestattet. Ein kühler, technischer Look, wie gemacht für die Geheimdienstchefin. Die „Louis Poulsen PH“-Lampen (nicht im Bild) in derselben Szene vervollständigen den Look.
Auch der „Egg Chair“ von Arne Jacobson hatte den ein oder anderen Gastauftritt, etwa in George Lazenbys „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“. Diese goldenen Varianten würden aber sicherlich auch Bösewicht Auric „Goldfinger“ aus dem gleichnamigen Film gefallen.
Reisen mit Stil. Die Handlungen der Filme spielen überall auf der Welt – und im Fall von „Moonraker“ auch im Weltall. Die Bahamas, Jamaika, Acapulco oder Thailand sind für Bond keine exotischen Aufenthaltsorte. An spektakuläre Aussichten wie die aus dem oben zu sehenden Schlafzimmer ist der Agent gewöhnt. Die Chancen stehen gut, dass er die Nacht hier nicht alleine verbringen wird.
„Vesper“-Martini. Bond liebt gutes Essen und teure Weine. Sein Lieblingsdrink ist allerdings ein Wodka-Martini, den er bekanntermaßen gerne geschüttelt hätte und nicht gerührt.
Das Originalrezept des „Vesper“-Martini aus „Casino Royale“, benannt nach dem Bond-Girl Vesper Lynd: 3 Teile Gin, 1 Teil Wodka, 1/2 Teil Lillet, schütteln und mit einer Zitronenzeste im Glas servieren.
Das Originalrezept des „Vesper“-Martini aus „Casino Royale“, benannt nach dem Bond-Girl Vesper Lynd: 3 Teile Gin, 1 Teil Wodka, 1/2 Teil Lillet, schütteln und mit einer Zitronenzeste im Glas servieren.
Immer dieses Glücksspiel. Wo wir gerade beim Casino sind: Bonds Lieblingsspiel ist weder Poker noch Roulette, sondern Baccara, ein risikoreiches Kartenspiel, bei dem zwei Spieler gegeneinander antreten. Ziel des Spiels ist es, mit seinen Karten auf neun Punkte zu kommen, wobei Bilder und Zehnen null Punkte zählen. Bond spielt es beispielsweise in „Thunderball“ und „Goldeneye“.
Ob er auch zu Hause spielt? Dieser Tisch in stilvollem Mauve würde dem Agenten wahrscheinlich gut gefallen.
Ob er auch zu Hause spielt? Dieser Tisch in stilvollem Mauve würde dem Agenten wahrscheinlich gut gefallen.
Explosive Gadgets. Explodierende Stifte oder Uhren mit eingebautem Glasschneider sind im Leben des Geheimagenten Alltag. Hergestellt werden die Gadgets im Labor von Tüftler Q, das wir uns wie oben vorstellen können. Okay, vielleicht ist dieses Loft etwas zu leicht einzusehen für die Werkstatt eines Geheimdienstes, aber dafür wahrscheinlich auch deutlich heller.
Bonds Autos. Im Film „In tödlicher Mission“ fuhr Bond einen Citroën 2CV, besser bekannt als Ente. Ansonsten liebt der Brite aber Luxusmarken – Aston Martin allen voran. Eine große Garage ist daher Pflicht, auch wenn die roten Ferraris wohl nicht ganz dem Geschmack des Gentlemans entsprechen.
Foto: Foto: Justin Nicholas für Conrad Maledives
Filmische Fantasie. Die Bond-Filme begeistern auch immer durch spektakuläre Sets und Ideen. Von der Raumstation in „Moonraker“ bis hin zum Lotus Esprit, der sich in „Der Spion, der mich liebte“ von einem Auto in ein U-Boot verwandelt. Heute ist die Realität nicht mehr weit von den Fantasiewelten der Filme entfernt, wie dieses Schlafzimmer im Conrad Resort auf den Malediven beweist. Es könnte fast vom berühmten Set-Designer Ken Adam stammen.
In Bonds Welt würden aber wahrscheinlich ausgehungerte Haie und Piranhas im Wasser schwimmen, der Bösewicht die Glaskuppel zum Einsturz bringen und Bond sich in letzter Sekunde elegant retten. Da können wir nicht mithalten und schauen uns das Spektakel lieber entspannt im Kino an.
Filmische Fantasie. Die Bond-Filme begeistern auch immer durch spektakuläre Sets und Ideen. Von der Raumstation in „Moonraker“ bis hin zum Lotus Esprit, der sich in „Der Spion, der mich liebte“ von einem Auto in ein U-Boot verwandelt. Heute ist die Realität nicht mehr weit von den Fantasiewelten der Filme entfernt, wie dieses Schlafzimmer im Conrad Resort auf den Malediven beweist. Es könnte fast vom berühmten Set-Designer Ken Adam stammen.
In Bonds Welt würden aber wahrscheinlich ausgehungerte Haie und Piranhas im Wasser schwimmen, der Bösewicht die Glaskuppel zum Einsturz bringen und Bond sich in letzter Sekunde elegant retten. Da können wir nicht mithalten und schauen uns das Spektakel lieber entspannt im Kino an.